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Rezensionen zu
Projekt Luna

Algis Budrys

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Meine Meinung Ich mag Science Fiction Romane und habe mich sehr auf die Lektüre von Projekt Luna gefreut. Ein mörderisches Labyrinth auf dem Mond, das es zu ergründen gilt - eine faszinierende Idee. Leider hält der Klappentext nicht, was er verspricht und ich gehe sogar so weit zu sagen, dass er absolut irreführend ist. Aber lasst mich am Anfang beginnen. Die Geschichte spielt im Jahre 1959, doch die Wissenschaft ist viel weiter, als sie es zu jener Zeit tatsächlich war. Es ist beispielsweise möglich, Menschen zu klonen und auf den Mond zu "beamen". Auch leben dort bereits schon Wissenschaftler, jedoch geht die Technik nicht so weit, dass die Menschen von dort auch wieder zurück kommen könnten. Doch im Falle der Erkundung des mysteriösen Labyrinths ist das auch gar nicht nötig, denn die Probanden sterben in der Regel nach kurzer Zeit, weil es nur auf eine bestimmte Art und Weise möglich ist, sich durch das Labyrinth zu bewegen. Zum Glück stehen dem Wissenschaftler Edward Hawks dank der Möglichkeit zu klonen nahezu unbegrenzte Versuchsobjekte zur Verfügung. Doch obwohl die Menschen nicht wirklich sterben - die Originalvorlage befindet sich ja die ganze Zeit über im Labor - steht Hawks nun ohne Freiwillige da und seinem Projekt droht das Aus. Die psychische Belastung, die das Miterleben des eigenen Tods mit sich bringt, ist für die meisten Freiwilligen einfach zu groß. Da kommt Hawks der todesmutige Extremsportler Al Barker gerade recht. Ihr seht, das Buch strotz geradzu vor innovativen Ideen, die besonders beeindrucken wenn man sich vor Augen hält, dass das Buch bereits 1960 geschrieben wurde. Leider konnte mich der Roman dennoch nicht überzeugen, was zum einen an meiner Erwartungshaltung aufgrund des Klappentextes liegt, zum anderen an den Charakteren und deren Darstellung. Ich konnte mich einfach nicht mit ihnen identifizieren sondern verspürte oft sogar große Abneigung ihnen gegenüber. Allen voran war es Barker, der mich mit seinem Gehabe ärgerte, auch wenn eindeutig eine tiefe psychische Verletzung dafür verantwortlich ist. Seine Frau Claire war mir ebenfalls suspekt - ihre hundeartige Treue ihm gegenüber, doch gleichzeitig ihr offenes Flirten mit jedem, der in ihre Nähe kommt. Einmal weist sie den Vorwurf der Untreue zurück, bekommt dafür eine Ohrfeige und "dann lachte sie. "Das hast du schon besser gekonnt. Früher warst du wesentlich schneller. Aber das war nicht schlecht", [...]" (S. 48). Ich hätte sie nehmen und schütteln können. Hawks selbst ist einer dieser kühlen und berechnenden Wissenschaftler, die dennoch Mitgefühl und Interesse an ihrer Umgebung vortäuschen, bevor sie einsehen, dass sie mit ihrem Verhalten falsch liegen. Seine Charakterentwicklung ging für mich jedoch zu langsam voran, als dass sie meine Meinung über ihn noch hätte ändern können. Auch die Geschehnisse auf dem Mond und im Labyrinth waren für meinen Geschmack zu wenig ausführlich beschrieben. Ich hätte gerne mehr darüber erfahren oder auch darüber, wo das Gebilde denn nun her kommt und was es bezweckt, warum man sich nur auf eine bestimmte Art und Weise hindurch bewegen kann und so weiter. Was mir allerdings gefallen hat, war die Thematik des Klonens, die Gedanken darüber, welcher der beiden Personen denn nun der "echte" Mensch ist, welcher wirklich über Erinnerungen verfügt und was die letzte Konsequenz dieser Reise auf den Mond ist. Der Schluss konnte mich daher doch noch beeindrucken, was die Gesamtbewertung des Romans leider nicht großartig verbessert. Ich vergebe 2 von 5 Wolken für die gute Idee und die interessenten Denkanstöße bezüglich der Wissenschaft im Allgemeinen und dem Klonen im Besonderen. Vielen Dank an den Verlag und das Bloggerportal für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

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Der Science-Fiction Roman "Projekt Luna" wurde von Algis Budrys geschrieben und erschien erstmals 1965. Das Buch hat 272 Seiten und spielt teilweise in unserer Welt (in den 60er Jahren) und teilweise auf dem Mond. Der Protagonist heißt Edward Hawks und ist ein weltbekannter Physiker. Er möchte ein seltsames Gebilde auf der Mondoberfläche erforschen und sucht dafür die richtige Testperson. Die findet er auch, doch weder sie noch das seltsame Gebilde machen Hawks die Arbeit leichter. Der geniale Physiker Edward Hawks bittet den todesmutigen Abenteurer Al Barker um Hilfe. Al soll auf den Mond und dort ein Gebilde für Hawks erforschen, das schon sehr viele Menshenleben gefordert hat. Länger als ein paar Minuten überlebt niemand dessen Betreten. Doch mit Al's Hilfe macht Hawks schnell Fortschritte, auch wenn Al Barker nicht der umgänglichste Typ ist. Sowohl er, als auch das Gebilde lassen Hawks mehr als einmal an seine Grenzen stoßen. Doch wird er hinter das Geheimnis des Mondes kommen? Leser ab 16 könnten dieses Buch beruhigt lesen, denn es ist nicht wirklich brutal, aber ein gewisses Grundwissen sollte schon vorhanden sein. Mir persönlich hat dieses Buch leider gar nicht gefallen. Es beginnt mit Dialogen, die keinen Offensichtlichen Bezug zur Handlung haben. Die ersten 50 Seiten waren sehr langatmig, da man einfach in der Geschichte nicht vorwärts gekommen ist und man sich kein Bild von den Charakteren machen konnte. Sie haben sich zwar Seitenlang unterhalten, aber wirklich charakterliche Eigenschaften hat man nicht daraus schließen können. Es kommt hinzu, dass der Klappentext leider so gut wie nichts mit dem eigentlichen Inhalt zu tun hat. Es gab in dem ganzen Buch nur eine Stelle, die mir gefiel, aber das war auch leider die Einzige. Ich hatte etwas vollkommen anderes erwartet. Hier wurde echtes potenzial vergeudet, schade. Nur wenn man sehr wissenschaftslastige Bücher mag, sollte man dieses Buch lesen. Jeder der eine spannende Science-Fiction Story erwartet, sollte einen Bogen um dieses Buch machen. Von mir gab es leider nur 2 von 5 Sternen.

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Ein ungewöhnliches Buch. Auf dem Mond wird ein Ausserirdisches Labyrinth entdeckt, doch jeder der diese erkundet stirbt eines grausamen Todes. Es werden Doppelgänger dorthin geschickt die in telepathischen Kontakt mit Al Barker stehen. Dieses Buch zieht sich leider sehr und ich war froh die letzte Seite erreicht zu haben. Auch wenn dieser Roman, der wohl bekannteste von Algis Budrys ist, hat er für mich nicht den Titel als eines der Meisterwerke der Science Fiction verdient und ich blieb enttäuscht zurück

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Ein geheimnisvolles Labyrinth wird auf dem Mond ausgemacht. Die Technologie des Beames (in diesem Buch heißt das allerdings "Molekulartransfer") ist bereits erfunden, und eine Technologie Firma unter Führung des verkniffenen Dr. Hawks macht sich daran, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Das zumindest hofft man wenn man das Buch beginnt zu lesen. Leider wird sehr schnell deutlich, dass Algis Budrys viel mehr zeit auf eine Nebenhandlung verwendet. Angesichts dessen, dass das Buch bereits in den 60er Jahren geschrieben wurde, kann man vielleicht nachvollziehen, warum er diese völlig übersteigerte, theatralisch-trashige Geschichte um Dr. Hawks, seinen Probanden und dessern Lebensgefährtin geschrieben hat - damals waren andere Schreibstile populär. Diese Lebensgeährtin soll eine Art Vamp sein, die sich im Badeanzug am Pool rekelt und jedem Mann durch verführerisch gehauchte Phrasen den Kopf verdreht. Leider ist das aus heutiger Sicht lediglich lächerlich - wirklich ärgerlich ist aber, dass die wirklich gute Idee des Labyrinths auf dem Mond völlig nebensächlich wird. Ganze Kapitel lang geht es nur um die Dreiecksbeziehung, die einem C-Movie der 60er Jahre entsprungen zu sein scheint. Extrem schade, da die wenigen Sequenzen auf dem Mond wahnsinnig spannend und packend sind. Aber nachdem nun 50 Seiten lang der Mond nicht erwähnt wurde ist das Genre "Science-Fiction" das falsche: es ist eine schmalzige Schmonzette.

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Meinung Die Amerikaner entdecken auf der Rückseite des Mondes ein Gebilde, das von Aliens zu stammen scheint. Da man noch keine "echten" Menschen zum Mond schicken kann, entwickeln Wissenschaftler eine Art Beamer, die eine exakte Kopie der Menschen auf dem Mond erscheinen lässt, während das "Original" auf der Erde verbleibt. Das Labyrinth ist tödlich und es braucht viele Versuche nach und nach immer wieder ein kleines Stückchen zu erkunden, bevor die Kopie erneut stirbt. Die bisherigen Freiwilligen sind alle wahnsinnig geworden und haben den ewigen Tod einfach nicht ertragen können. Die letzte Hoffnung für die Mission ist Barker - exzentrisch, größenwahnsinnig und todessehnsüchtig. Also der perfekte Mann! Tja was soll ich sagen? Dieses Buch war mein erstes "echtes" Sience-Fiction Werk. Der Klappentext klang irre spannend und ich habe mich auf eine wahnsinnig interessante Geschichte auf dem Mond gefreut. Bekommen habe ich allerdings eher gähnende Langeweile. Die meiste Zeit über spielt diese Geschichte auf der Erde und ist geprägt von elendig langen Beschreibungen, Dialogen und Diskussionen zwischen den Charakteren, die alles andere als spannend waren. Das Labyrinth und der Mond wurden viel zu selten und viel zu kurz nur mal eben angerissen und die Geschichte dahinter in einer winzigen Hau-Ruck-Aktion nebenbei erwähnt. Zu spät, zu wenig - nicht gut! Ich weiß nicht warum auf dem Cover "Meisterwerke der Science-Fiction" steht, denn das war es für mich leider nicht. Man hätte so viel aus der Geschichte machen können, doch Algis Burys hat sich leider in Belanglosigkeiten verrannt. Fazit Eine Idee, die wirklich viel Potential gehabt hätte, aber leider in die Hose gegangen ist. Möglicherweise ist es einfach nicht mehr zeitgemäß, oder aber auch schon früher nicht so der Brüller gewesen. Schade! Ich hatte mir so viel davon erhofft.

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