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Rezensionen zu
Rock my Soul

Jamie Shaw

The Last Ones to Know (3)

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€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Kit ist eine wahre Rockerbraut. Sie liebt das Gitarrespielen, freizügige Klamotten und Shawn, den Gitarristen der beliebten Band „The Last Ones to Know“. Schon seit ihrer Jugend ist sie heimlich in Shawn verliebt und verliert an ihn seine Unschuld. Doch für Shawn war Kit nur eine von vielen und hat sich nach diesem Intermezzo nie wieder bei ihr gemeldet. Als Kit Jahre später als Gitarristin für die Band vorspielt, sehen sie sich wieder, doch scheinbar kann Shawn sich nicht an sie erinnern. Dadurch, dass beide Hauptprotagonisten Musiker und Gitarristen sind, kam es mir so vor, dass die Musik diesmal wirklich im Mittelpunkt der Geschichte stand. Die Auftritte, die Liebe zur Musik und zu den Gitarren war für mich sehr überzeugend, leider waren es die Charaktere an sich nicht. Kit wurde zwar als sehr starke, eigenwillige und selbstbewusste Frau beschrieben, aber zwischen den Zeilen war sie alles andere als das. Sie wird von ihren großen Brüdern in Schach gehalten, die sich in jedes Detail ihres Lebens einmischen. Sie üben viel zu gern Gewalt aus, bevormunden Kit und sind damit einfach wahnsinnig unsympathisch. Szenen aus Kits Familie waren für mich wirklich schwierig zu lesen, weil ich mit dem Verhalten innerhalb der Familie echt nicht zurecht gekommen bin. Aber auch Kit ist als Charakter wahnsinnig anstrengend. Sie ist mal wieder so ein Charakter, der lieber alles in sich hineinfrisst anstatt einmal offen und ehrlich zu kommunizieren. Gerade in New-Adult-Romanen ja ein beliebtes Klischee. Mich hat es an dieser Stelle wirklich wahnsinnig gemacht. Die ganzen 448 Seiten existieren eigentlich nur aus einem Grund, nämlich weil Kit über ein bestimmtes Thema nicht redet. Und dieses Thema ist nicht etwa weltbewegend oder entscheidend. Ich fand es eher ziemlich kindisch. Auch, dass sie andere Leute für Dinge bestraft, die sie selbst tut, war alles andere als authentisch und logisch. Aber auch ihr klischeebeladenes Umfeld hat „Rock my Soul“ nicht unbedingt besser gemacht. Für mich war das Lesen der Geschichte leider ziemlich anstrengend. Was allerdings nicht am Schreibstil lag. Dieser war gewohnt leicht zu lesen und sehr flüssig. Da mir aber für vieles einfach das Verständnis gefehlt hat und dadurch auch die Liebesgeschichte alles andere als glaubwürdig war, fehlte mir die Lust das Buch tatsächlich zu beenden. Tatsächlich hielt auch das Ende nicht mehr als die Geschichte bereit. Alles in allem war ich von der Geschichte und vor allem den Charakteren sehr enttäuscht. Es gab für mich kein Bauchkribbeln, kein Hoffen und kein Bangen. Mir blieb leider nichts anderes übrig als das Buch mit einem Kopfschütteln zu beenden. Für mich war „Rock my Soul“ wirklich nicht mit seinen Vorgängern zu vergleichen.

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