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Rezensionen zu
Eleanor

Jason Gurley

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€ 11,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,99 [A] | CHF 17,00* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Eleanor ist gerade einmal sechs Jahre alt, als sie ihre Zwillingsschwester Esmerelda bei einem Autounfall verliert. Ihre Mutter, die den Wagen fuhr, zerbricht an ihren Schuldgefühlen und greift immer häufiger zur Flasche, die das Vergessen bringt und auch die Ehe zerbricht. Irgendwann geschieht dann etwas unerklärliches, als Eleanor in der Schule ist, denn es scheint, als hätte sie eine völlig andere Welt betreten. Dies passiert dann nicht nur einmal, sondern immer häufiger und wie es aussieht, scheint sie dabei einem Geheimnis in der Familie immer näher zu kommen. Meine Meinung: Dieses Cover zog mich magisch an und da ich Fantasygeschichten liebe, in denen Charaktere aus unserer Zeit plötzlich fremde Welten betreten, war ganz schnell klar, dass ich das Buch lesen möchte. Doch die ersten 100 Seiten, die mir noch recht gut gefielen, brachten zunächst mehr das Familiendrama als Fantasy zur Sprache und dabei hat der Autor noch einen sehr weitschweifenden und ausschmückenden Schreibstil. Dies ist hier, gerade zu Beginn, auch noch alles gut nachvollziehbar und auch wenn ich etwas anderes erwartet hatte, so war es doch bis dahin verständlich und nachvollziehbar. Doch dann kommt die "Parallelwelt" mit ins Spiel und hier gibt es innerhalb der Kapitel Zeit- und Raumsprünge, die ich nicht immer nachvollziehen konnte. Ganz im Gegenteil, es war für mich alles sehr konfus und vieles konnte ich einfach nicht mehr verfolgen. Dazu der nicht gerade einfache Sprachstil, der zum großen Teil auch Geschmackssache ist, machten dieses Buch leider äußerst zäh. Ich verlor immer wieder den roten Faden und hatte auch so gar keine Idee, wohin mich diese Geschichte überhaupt führen sollte, das alles nahm mir dann auch die Spannung und es machte es sehr schwer für mich, durch das Buch zu kommen. Die Geschichte wird durch einen personellen Erzähler wiedergegeben, doch dieser macht immer wieder Sprünge in Handlungen und Szenerien, so dass ich oft mit einem Fragezeichen im Gesicht da saß. Die Charaktere waren für mich auch leider recht flach gehalten. Gerade bei Eleanor hätte ich mir gewünscht, viel mehr über sie und ihr Gefühlsleben zu erfahren. Das was mir als erstes einfällt, wenn es um sie geht, ist, dass ihr Haar bei ihrer ersten Reise in die andere Welt wächst. Für eine Protagonistin, die doch einen sehr herben Verlust erlitten hat, hätte ich mir einfach mehr Tiefgang erwartet. Was das ganze dann noch einmal mehr erschwert hat, waren Charaktere, wie Mea oder die Hüterin, unter denen ich mir zunächst gar nichts vorstellen konnte und auch keine Ahnung hatte, was diese eigentlich von mir "wollen". Mein Fazit: Lange Zeit konnte ich hier einfach keine klare Linie erkennen und hätte mir, wie es der Klappentext versprach, auch eigentlich etwas ganz anderes gedacht. Gerade der Beginn der Geschichte jedoch war für mich sehr glaubwürdig und brachte durchaus die doch sehr schwermütige Atmosphäre herüber. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, hier wäre vielleicht alles besser verständlich für mich gewesen, wäre eine klare Linie erkennbar, doch selbst das Ende brachte für mich keinen Aha-Effekt. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass dieses Buch seine Liebhaber hat, doch für mich war es leider nichts. Meine Empfehlung bei Interesse: schnappt euch eine Leseprobe!

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Eleanor

Von: Laraundluca

01.04.2017

Inhalt: Das Leben der jungen Eleanor gerät völlig aus den Fugen, als ihre Zwillingsschwester Esme bei einem Autounfall stirbt: Der Vater verlässt die Familie, die Mutter ergibt sich dem Alkohol. Eines Tages tritt Eleanor in der Schule durch die Tür der Cafeteria und befindet sich plötzlich zu einer völlig anderen Zeit an einem völlig anderen Ort. Im Laufe der Jahre fällt Eleanor immer öfter aus der Zeit und kommt schließlich einem magischen Geheimnis auf die Spur – einem Geheimnis, das mit dem Tod ihrer Schwester zu tun hat. Meine Meinung: Es fällt mir nicht leicht, das Buch zu bewerten und habe mir viele Gedanken darüber gemacht. Der Einstieg ist mir schwer gefallen. Dies lag allerdings nicht nur am Schreibstil. Er ist flüssig zu lesen, manchmal etwas langatmig, sehr ausschweifend. Es ist dem Autor sehr gut gelungen eine düstere Atmosphäre zu schaffen und zu erhalten. Häufige Zeit- und Perspektivwechsel sind jedoch sehr verwirrend und haben das Lesen zusätzlich erschwert. Es fiel mir schwer am Ball zu bleiben und einen roten Faden zu erkennen. Die Stimmung ist extrem deprimierend und sehr düster. Die fantastischen Elemente dieser Geschichte treten erst sehr spät auf, was ich etwas schade fand. Vorher stand immer die Familientragödie im Vordergrund. Ich hatte nach lesen des Klapptextes eine ganz andere Vorstellung von dem Buch und war etwas enttäuscht. Die Geschichte ist wirklich nicht schlecht, aber die Zeitsprünge verwirren etwas und die Handlung ist dadurch auch etwas langatmig. Fazit: Düster, dramatisch, durchaus interessant, leider etwas langatmig und verwirrend.

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Als ich mit dem Buch begonnen habe, hatte ich mir aufgrund des Klappentextes eine klassische Fantasygeschichte vorgestellt. Am Ende hat es sich bei dem Buch weniger um Fantasy, sondern viel mehr um ein Familiendrama gehandelt. Im Zentrum stehen abwechselnd drei verschiedene Generationen einer Familie, sodass die Erzählperspektive immer wieder zwischen Großmutter, Mutter und Tochter wechselt. Der Auslöser des Familiendramas ist ein Autounfall, bei dem eine Zwillingsschwester tödlich verletzt wird, während Mutter und Schwester mit leichten Blessuren überleben. Schließlich lernen wir - nach einem größeren Zeitsprung - die Zwillingsschwester kennen, die den Unfall überlebt hat. Eleanor. Bei Eleanor erlebt man als Leser/In plötzlich mit, wie ihre Vergangenheit und die Umstände, in denen sie leben muss, aus einem kleinen Mädchen, eine Erwachsene machen. Dass sie so viele Opfer für ihre Familie bringt, dafür habe ich sie bewundert, und das hat sie mir als Protagonistin auch sofort sympathisch gemacht. Ich habe mich wirklich sehr schwer getan, in das Buch rein zu kommen, was bei mir eigentlich nicht so oft der Fall ist. Durch die ständigen Zeitsprünge (ja, nicht nur einen ...) und die verschiedenen Perspektiven war ich immer wieder verwirrt, gerade wenn ich dachte, jetzt hätte ich den Dreh raus. Selbst das magische an der Geschichte ließ lange auf sich warten, und auch, als es endlich da war, konnte mich die Idee dahinter nicht überzeugen. Es kann durchaus reizvoll sein, wenn man bei einem Buch miträtseln kann, und daran finde ich normalerweise auch sofort Gefallen. Keine Frage. Nur bei diesem Buch war es mit dem Miträtseln, für meinen Geschmack, einfach zu viel des Guten. Viel zu viel. Nach über der Hälfte des Buches kam dann endlich mal etwas Spannung auf und ich musste mich nicht mehr durchquälen. Und von dem Moment an konnte ich auch nicht mehr aufhören, zu lesen, bis endlich alle Fragen aufgelöst wurden. Fazit: Mein Buch war es nicht so richtig, denn diese ständige Ahnungslosigkeit, wer gerade wann erzählt, und das fehlende Verständnis für die Handlung, hat mir die Freude am Lesen genommen. Aber wer eine Vorliebe für Dramen hat und lange im Dunkeln tappen will, ist bei dieser Geschichte genau richtig und kann sich, denke ich, ein paar schöne Stunden damit machen.

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Eleanor Heyne Verlag Jason Gurley Eleanor sagte mir vorher so überhaupt nichts , erst als ich es so langsam in den Blogs entdeckt habe dieses tolle Cover , was einen direkt neugierig machte . Eleanor muss in diesem Buch sehr schnell an sich selbst wachsen, selber noch ein Kind stirbt ihre Schwester durch einen tragischen Unfall . Die Mutter gibt Eleanor die Schuld und fliegt sich in die Alkohol sucht . Der Vater flieht sich daraufhin auch davon und Eleanor fühlt sich für ihre Mutter Verantwortlich. Jack ihr bester Freund gibt ihr noch einen gewissen halt , da er einen Alkohol kranken Vater hat .die Zeitsprünge fand ich überhaupt nicht störend , sondern machten mich neugierig auf mehr . Eleanor kommt mit und mit drauf, was es damit auf sich hat, das sie gewisse Momente nochmal durchlebt . Auch das geheimnisvolle gefiel mir persönlich sehr gut und hat für mich die Spannung schön oben gehalten . Eleanor hat mir in dieser Story sehr leid getan und sie war mir direkt symphatisch. Sehr tapfer für all das was sie schon erleben musste. Die Gefühle von ihr und auch ihren Eltern kamen sehr gut rüber , auch wenn man zwischendurch sich wünschen würde, das jemand sie da rausholt . Fantasy Teil der Story definitiv der Hammer und das Buch so toll das ich es sicher bei Zeiten nochmal lesen werde.

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Hallo ihr Lieben!! Heute gibt es eine Rezension zu einem Buch von Heyne. *Eleanor* Autor: Jason Gurley Format: Broschur, Ebook Preis: Broschur 14,99 / Ebook 11,99 Verlag: Heyne Seitenanzahl: 417 *Klappentext*: Das Leben der jungen Eleanor gerät völlig aus den Fugen, als ihre Zwillingsschwester Esme bei einem Autounfall stirbt: Der Vater verlässt die Familie, die Mutter ergibt sich dem Alkohol. Eines Tages tritt Eleanor in der Schule durch die Tür der Cafeteria und befindet sich plötzlich zu einer völlig anderen Zeit an einem völlig anderen Ort. Im Laufe der Jahre fällt Eleanor immer öfter aus der Zeit und kommt schließlich einem magischen Geheimnis auf die Spur – einem Geheimnis, das mit dem Tod ihrer Schwester zu tun hat … *Fazit*: Zuerst möchte ich sagen, das ich den Einfallsreichtum einiger Autoren jedes Mal wieder aufs Neue bewundere, und dazu die Fähigkeit diese tollen Fantasien zu Papier zu bringen und uns Leser immer wieder aufs Neue zu überraschen. Jason Gurley ist so ein Autor, denn dieser entführt uns in eine Welt voller Trauer, Geheimnisse, aber auch in die tiefe Psyche einer zerstörten Familie. Die kleine Eleanor ist 6 jahre alt, als ihre Zwillingsschwester Esmeralda bei einem Auto Unfall stirbt, und damit fängt an ihre ganze Familie auseinander zu brechen. Eleanor leidet ganz fürchterlich unter dem Verlust, doch nicht nur sie, auch ihre Mutter und ihr Vater zerbrechen daran, dass sie ihre kleine Tochter verloren haben. Der Psychische Aspekt dieses Familien Dramas ist für den Leser zutiefst bewegend und berührt einem sehr. Die Mutter triftet in die Alkohol Sucht ab und verändert sich zusehends, doch die kleine Eleanor erfährt nur noch Zurückweisung und ihre Mutter gibt ihr das Gefühl, nichts mehr Wert zu sein. Die ganze Familie steht am Abgrund und jeden Tag laufen sie ein Stück näher darauf zu, denn dann verlässt der Vater die Mutter und die kleine Eleanor, weil er damit nicht mehr klar kommt. Nachdem die ganze Familie nicht mehr die ist die sie mal war, steht die kleine Eleanor mit ihren Sorgen und Ängsten allein da und man kann mitfühlen wie sie sich fühlt. Näher kann man einem Charakter in einer Geschichte einfach nicht sein. Es hinterlässt bei dem Leser einen dicken Kloß im Hals. Eleanor aber ist unser Haupt Charakter in der Geschichte und nachdem sie unglücklich vor sich hin lebt, was wir alle sehr gut verfolgen können, tut sich ein ganz anderes Genre auf und lässt uns statt eines Familien Dramas auf einmal einen Fantasy Aspekt erahnen, denn Eleanor betritt eine andere Welt, die der Autor sehr Detailgetreu zu Papier bringt und den Leser in eine unglaubliche Welt eines tiefgründigen Geheimnisses entführt. ---------------------------------------------------------------- Was allerdings nicht unbedingt schön war, waren die verwirrenden Jahreszahlen bzw. Zeitsprünge. Zeitweise war ich so verwirrt, dass ich noch einmal zurück geblättert habe um noch einmal die vorigen Seiten zu lesen. Gerade am Anfang ist es sehr anstrengend bei dem vielen Hin und Her nicht durcheinander zu kommen, dass hätte man auf jeden Fall besser darstellen müssen, weil es den Leser, auch durch die Namen etwas durcheinander bringt. Jason Gurley ist ein wirklich toller Autor, und die Idee der Geschichte ist wirklich einzigartig, dennoch hindert es einem, in die Geschichte vollends einzutauchen, durch diese verschiedenen Erzähl Perspektiven und die Zeitsprünge, obwohl sie trotz allem wichtig sind für den Leser um alles zu verstehen. Ich würde das Buch eher Lesern empfehlen die Dramen mögen, jedoch könnten sich Fantasy Liebhaber hier wirklich schwer tun mit der Geschichte. Ich würde 3 von 5 Punkten vergeben. Ein Buch was man Liebhabern des Drama Genres empfehlen kann, und die kein Problem haben mit einem etwas schwierigerem Schreibstil, den ich teilweise als sehr schwermütig empfunden habe. Im Großen und Ganzen war es ein nettes Buch für zwischendurch, allerdings bräuchte ich es jetzt nicht unbedingt noch einmal zu lesen, was aber daran liegt, dass ich nicht unbedingt der Drama Freund bin und mir vom Klappentext etwas mehr Fantasy erhofft hatte. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und denke das es unter euch bestimmt einige gibt, die dieses Genre super finden und auch besser mit dem Stil klar kommen. Ich bedanke mich bei Heyne für das Rezensions Exemplar und freue mich auf eine weitere gute Zusammenarbeit. Arya Green Vermont

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Inhalt: Als ihre Zwillingsschwester Esme bei einem Autounfall stirbt, gerät das Leben von Eleanor komplett aus den Fugen. Ihr Vater verlässt die Familie und ihre Mutter gibt sich dem Alkohol hin und ist die meiste Zeit des Tages nicht ansprechbar. Als Eleanor eines Tages durch die Tür der Cafeteria geht und von eine Sekunde auf die andere verschwindet, befindet sie sich in einer anderen Welt, zu einer anderen Zeit. Im Laufe der Jahre fällt sie immer wieder aus der Zeit und ein magisches Geheimnis offenbart sich ihr, das mit dem Tod ihrer Schwester zusammenhängt. Meine Meinung: Eleanor, ist ein Buch das mich echt überrascht hat. Der Rückentext hat mich ja schon sehr angesprochen und daher ist es auch auf meine zu lesende Bücher Liste gewandert. Wenn man den Rückentext liest, erwartet man eine Geschichte, die einen dramatischen Anfang hat und immer wieder fantastische Elemente aufweist. Bei diesem Buch ist alles davon enthalten und es hat mich sehr gut unterhalten und in seinen Bann gezogen. Eleanor wächst zusammen mit ihrer Schwester Esme auf. Sie können sich zwar nicht immer sehr gut leiden, wie das nun mal unter Geschwistern so ist, dennoch gerät Eleanors Welt aus den Fugen, als Esme bei einem Autounfall stirbt. Ihr Vater kommt nicht darüber hinweg und verlässt die Familie und ihre Mutter erliegt dem Alkohol und ist die meiste Zeit des Tages nicht ansprechbar. Eines Tages geht Eleanor durch die Tür der Cafeteria in der Schule und befindet sich von einer Sekunde auf die andere, in einer anderen Zeit und Welt. Im Laufe der Jahre, fällt sie immer wieder aus der Zeit und findet sich in anderen Welten wieder, Dort offenbart sich ihr ein magische Geheimnis, das mit dem Tod ihrer Schwester zusammenhängt. Die fantastischen Teile an diesem Buch waren für mich sehr interessant. Zwar weiß der Leser am Anfang nicht ganz genau was er damit anfangen soll, aber das Geheimnis lüftet sich von mal zu mal. Der Teil der Geschichte, welcher in der normalen Zeit spielt, ist auch sehr emotional, denn das Leben von Eleanor ist seit Esmes Tod nicht gerade einfach. Ihre Mutter, die die meiste Zeit nicht ansprechbar ist, gibt insgeheim Eleanor die Schuld am Tod der Schwester und wünscht sich, dass Eleanor an Esmes Stelle gestorben wäre. Ihr Vater hilft ihr zwar wo es geht, aber trotzdem hat er sich sein anderes Leben aufgebaut, das er jetzt lebt. Mein Fazit: Dieses Buch erzählt eine Geschichte, die dramatischer nicht sein könnte. Eine Familie bricht nach einem Unfall auseinander und irgendwo in einer anderen Welt, zu einer anderen Zeit schlummert ein magisches Familiengeheimnis das darauf wartet entdeckt zu werden.

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Puh, das wird eine schwierige Rezension. Es war aber auch ein schwieriges Buch. Ich bin auf „Eleanor“ durch den interessanten Klappentext aufmerksam geworden, der genau nach meinem Geschmack klang. Dann waren die ersten Rezensionen so widersprüchlich und sprachen von einem besonderen Buch – und Besonderes nehme ich doch immer gern! :D Der Schreibstil an sich ist gut und flüssig, nur traf die Erzählperspektive in der dritten Person im Präsens nicht meinen Geschmack. Es liest sich einfach nur merkwürdig, wenn aus Eleanors Sicht erzählt wird und da steht: „Eleanor tut dies, Eleanor tut das.“ Ihr Name wird oft erwähnt und vielleicht war das Absicht, denn dadurch bleiben einem die Charaktere fern und die Ereignisse bekommen einen Märchencharakter. Diese Distanziertheit zu den Figuren bleibt leider das ganze Buch lang erhalten. Zur Geschichte selbst kann ich nicht viel sagen, die sollte jeder Leser für sich selbst entdecken. Und wenn ich ehrlich bin, würde ich mir daran auch die Zähne ausbeißen. Denn so richtig schlau wurde ich nicht aus der Sache. Ich dachte die ganze Zeit nur „Hä? Wie jetzt? Und wer soll das denn sein?“ und es türmte sich Fragezeichen über Fragezeichen in meinem Kopf. Bis kurz vor Schluss, wo dann einiges aufgeklärt wird, schwamm ich orientierungslos im dahinplätschernden Fahrwasser der Geschichte. Es kann durchaus reizvoll sein, wenn man bei einem Buch miträtseln kann, und das ist normalerweise auch genau meins, nur war es hier zu viel des Guten. Zeitweise habe ich den Faden verloren und wusste nicht, worauf der Autor überhaupt hinauswill. Dadurch verlor ich jegliches Interesse an der Story und blieb verwirrt irgendwo zwischen den Seiten hängen … Die Story wird zu allem Überfluss sehr detailliert und ausschweifend geschildert – es gibt unnötige Details und überflüssige Szenen, die hätten gekürzt werden können. Auch wird zu viel zwischen den verschiedenen mysteriösen Charakteren und Zeiten hin und her gesprungen und dadurch fehlte der Fokus. Aber das größte Problem hatte ich mit der „Ausstrahlung“ der Geschichte. Die Story ist durchweg deprimierend, melancholisch und schwere Kost. Es dreht sich viel um Alkoholismus, mysteriöse Krankheiten und Depressionen und es gibt keinen Hauch von Humor oder Leichtigkeit. Es hätte auch nicht zum Buch gepasst, wenn es fröhliche Momente gegeben hätte und manche Leser schätzen wohl gerade diese düstere Atmosphäre, aber so KOMPLETT ohne irgendeinen Lichtblick auf über 400 (!) Seiten, das war heftig! So entwickelte ich leider nach und nach einen Widerwillen gegen das Buch und habe es nicht gern zur Hand genommen. Ich war, ehrlich gesagt, froh, als ich endlich fertig war und wäre es kein Rezensionsexemplar gewesen, hätte ich es wohl abgebrochen … Trotzdem muss ich sagen, dass das Buch irgendetwas Besonderes an sich hat. Es ist mit nichts, aber auch GAR NICHTS vergleichbar, das ich je gelesen habe! Man spürt, wie viel Mühe und jahrelange Arbeit der Autor in sein Werk gesteckt hat, und dafür hat er meinen Respekt. Auch ist der Schreibstil an sich nicht schlecht und ausgereift und das Ende war gut umgesetzt. Es brachte Aufklärung, nur leider hat es mich dann schon nicht mehr interessiert, wie es mit den Charakteren zuende geht … Fazit: Ein Buch, das schwer zu beschreiben und noch schwieriger zu lesen ist. Man muss Lust auf die düstere Geschichte haben und sich auf viel Trauer und Verwirrung einlassen können. Ich konnte es leider nicht. Die Story zog mich stimmungsmäßig sehr runter und stieß mich sogar zeitweise ab. Trotzdem hat Eleanors Lebensgeschichte eine ganz besondere Ausstrahlung und ist mit nichts vergleichbar, was ich je gelesen habe. Der Autor hat wirklich viel Mühe und Arbeit in sein Werk gesteckt. Ich würde ein gemeinsames Lesen empfehlen, sodass man sich austauschen kann und nicht wie ich allein im Wald der Merkwürdigkeiten stehen gelassen wird …

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Cover: Das Cover ist mit seiner düsteren und geheimnisvollen Art auf jeden Fall anziehen. Man kann sich noch nicht so richtig etwas unter der Geschichte vorstellen und gerade das macht den Reiz einer solchen Gestaltung aus. Mich macht es auf jeden Fall neugierig und animierte mich dazu, den Klapptext zu lesen, weswegen ich es als gelungen bezeichnen würde. Inhalt: Ich fand die Story strittig. Einerseits gefiel mir der Handlung irgendwie, aber andererseits war sie auch sehr sprunghaft und speziell. Eleanors Schicksal konnte mich sehr berühren. Ich erlebte mit, wie aus einem kleinen Mädchen aufgrund ihrer Vergangenheit und der Umstände zu schnell eine Erwachsene werden musste. Ich bewunderte sie für das, was sie tat und das machte sie mir auch sofort sympathisch. Die Geschichte ist verwirrend aufgebaut, da man auf der einen Seite die Gegenwart erlebt und auf der anderen Seite die Momente, wenn Eleanor ihre Vergangenheit durchlebt. Zwischendurch wird man von Abschnitten unterhalten, die lange Zeit nicht zum Rest der Geschichte passen wollten. Man tappte gänzlich im Dunkeln und ob einem das gefällt, ist Geschmackssache. Meins war es nicht so richtig, denn diese Ahnungslosigkeit ohne jegliches Verständnis nahm mir die Freude am Lesen. Es kostete wirklich Kraft, da durchzuhalten und in dem letzten Teil der Geschichte noch auf spannende Entwicklungen zu treffen. Die Geschichte ist speziell, finde ich. Nicht unbedingt schlecht, aber doch speziell und somit nicht für jeden etwas ist. Charaktere: Eleanor hat schon als Kind die schrecklichen Seiten des Lebens kennengelernt und am eigenen Leib gespürt, was Verlust heißt. Dieser Tag hat schwere Wunden in ihr geschaffen und wirkt zu jeder Zeit auf sie und ihre Gefühlswelt ein. Mich konnte Eleanor überzeugen, denn sie wirkte durch ihre Anderartigkeit in Folge ihrer Vergangenheit einfach echt und authentisch. Durch die Beschreibungen des Autor konnte ich mich sehr gut in sie hinein versetzen, sodass ich förmlich mit ihr mit litt, was mich berührte. Auch die anderen Charaktere fand ich gut beschrieben. Er gestaltete sie vielseitig und bedeutend und dabei auch keineswegs langweilig. Sie passten gut zur Geschichte und durch die Beschreibungen konnte man auch zu ihnen eine Verbindung aufbauen und sie verstehen. Schreibstil: Jason Gurely schrieb diese Geschichte so gut aber gleichzeitig so anstrengend, weswegen er mich etwas zwiegespalten, was das betrifft zurückließ. Zu einem Schreibstil zählt meiner Meinung nach nicht nur die Formulierung und Ähnliches sondern auch die Art, wie das Buch erzählt wird und das ist bei "Eleanor" alles andere als leicht. Die ständigen zeitlichen Wechsel waren auf die Dauer sehr anstrengend oder auch schwer zu ertragen. Manchmal ist so etwas fördernd, wenn man beispielsweise mit der Gegenwart einsteigt und dann in die Vergangenheit wechselt, doch hier mal da hin und mal dahin zu springen, hat mich alles andere als begeistert. Hinzu kam dass auch die Sichtweisen viel verändern und man die Geschichte aus mehreren Perspektiven betrachtet, aber auch das etwas zu viel, zu übertrieben. Oft war ich einfach nur verwirrt und erschöpft von diesem Hin und Her. Andererseits jedoch hat Jason Gurley so einen unglaublichen Stil! So poetisch und anschaulich und wirklich voller Gefühle. Er konnte mir das Geschehen bildlich vors Auge zaubern und mich die Gefühle der Charaktere spüren lassen. Das empfand ich als sehr sehr gut. Fazit: "Eleanor" ist kein typischer Fantasyroman bzw. keine Fantasy im eigentlichen Sinne. Man muss lange warten bis die Spannung an der Geschichte teilnimmt, sodass es oft zu anstrengenden, unnötigen Längen kam, die dem Buch nicht guttaten. Auch die Wechsel der Zeitund Blickwinkel empfand ich als störend. Nichtsdestotrotz ist "Eleanor" ein Buch, das man lesen kann, aber nicht muss. Wer Geheimnisse gern hat und lange im Dunkeln tappen will, ist bei dieser Geschichte richtig und kann sich denke ich durchaus von ihr begeistern lassen.

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