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Rezensionen zu
Eleanor

Jason Gurley

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Eleanor Heyne Verlag Jason Gurley Eleanor sagte mir vorher so überhaupt nichts , erst als ich es so langsam in den Blogs entdeckt habe dieses tolle Cover , was einen direkt neugierig machte . Eleanor muss in diesem Buch sehr schnell an sich selbst wachsen, selber noch ein Kind stirbt ihre Schwester durch einen tragischen Unfall . Die Mutter gibt Eleanor die Schuld und fliegt sich in die Alkohol sucht . Der Vater flieht sich daraufhin auch davon und Eleanor fühlt sich für ihre Mutter Verantwortlich. Jack ihr bester Freund gibt ihr noch einen gewissen halt , da er einen Alkohol kranken Vater hat .die Zeitsprünge fand ich überhaupt nicht störend , sondern machten mich neugierig auf mehr . Eleanor kommt mit und mit drauf, was es damit auf sich hat, das sie gewisse Momente nochmal durchlebt . Auch das geheimnisvolle gefiel mir persönlich sehr gut und hat für mich die Spannung schön oben gehalten . Eleanor hat mir in dieser Story sehr leid getan und sie war mir direkt symphatisch. Sehr tapfer für all das was sie schon erleben musste. Die Gefühle von ihr und auch ihren Eltern kamen sehr gut rüber , auch wenn man zwischendurch sich wünschen würde, das jemand sie da rausholt . Fantasy Teil der Story definitiv der Hammer und das Buch so toll das ich es sicher bei Zeiten nochmal lesen werde.

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Inhalt: Als ihre Zwillingsschwester Esme bei einem Autounfall stirbt, gerät das Leben von Eleanor komplett aus den Fugen. Ihr Vater verlässt die Familie und ihre Mutter gibt sich dem Alkohol hin und ist die meiste Zeit des Tages nicht ansprechbar. Als Eleanor eines Tages durch die Tür der Cafeteria geht und von eine Sekunde auf die andere verschwindet, befindet sie sich in einer anderen Welt, zu einer anderen Zeit. Im Laufe der Jahre fällt sie immer wieder aus der Zeit und ein magisches Geheimnis offenbart sich ihr, das mit dem Tod ihrer Schwester zusammenhängt. Meine Meinung: Eleanor, ist ein Buch das mich echt überrascht hat. Der Rückentext hat mich ja schon sehr angesprochen und daher ist es auch auf meine zu lesende Bücher Liste gewandert. Wenn man den Rückentext liest, erwartet man eine Geschichte, die einen dramatischen Anfang hat und immer wieder fantastische Elemente aufweist. Bei diesem Buch ist alles davon enthalten und es hat mich sehr gut unterhalten und in seinen Bann gezogen. Eleanor wächst zusammen mit ihrer Schwester Esme auf. Sie können sich zwar nicht immer sehr gut leiden, wie das nun mal unter Geschwistern so ist, dennoch gerät Eleanors Welt aus den Fugen, als Esme bei einem Autounfall stirbt. Ihr Vater kommt nicht darüber hinweg und verlässt die Familie und ihre Mutter erliegt dem Alkohol und ist die meiste Zeit des Tages nicht ansprechbar. Eines Tages geht Eleanor durch die Tür der Cafeteria in der Schule und befindet sich von einer Sekunde auf die andere, in einer anderen Zeit und Welt. Im Laufe der Jahre, fällt sie immer wieder aus der Zeit und findet sich in anderen Welten wieder, Dort offenbart sich ihr ein magische Geheimnis, das mit dem Tod ihrer Schwester zusammenhängt. Die fantastischen Teile an diesem Buch waren für mich sehr interessant. Zwar weiß der Leser am Anfang nicht ganz genau was er damit anfangen soll, aber das Geheimnis lüftet sich von mal zu mal. Der Teil der Geschichte, welcher in der normalen Zeit spielt, ist auch sehr emotional, denn das Leben von Eleanor ist seit Esmes Tod nicht gerade einfach. Ihre Mutter, die die meiste Zeit nicht ansprechbar ist, gibt insgeheim Eleanor die Schuld am Tod der Schwester und wünscht sich, dass Eleanor an Esmes Stelle gestorben wäre. Ihr Vater hilft ihr zwar wo es geht, aber trotzdem hat er sich sein anderes Leben aufgebaut, das er jetzt lebt. Mein Fazit: Dieses Buch erzählt eine Geschichte, die dramatischer nicht sein könnte. Eine Familie bricht nach einem Unfall auseinander und irgendwo in einer anderen Welt, zu einer anderen Zeit schlummert ein magisches Familiengeheimnis das darauf wartet entdeckt zu werden.

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Mit ihrem sechsten Lebensjahr zerschlägt das Schicksal das Lebensglück von Eleanor und ihrer Familie für immer: Bei einem Autounfall stirbt ihre Zwillingsschwester Esme. Danach verlässt ihr Vater die Familie und ihre Mutter trinkt sich in die Bewusstlosigkeit. Eleanor ist mit ihrer Trauer und dem Verlust ihrer Schwester ganz allein und kämpft sich durch den Alltag, immer auf der Hut vor ihrer rachsüchtigen und verletzenden Mutter. Eines Tages tritt Eleanor in der Schule durch die Tür der Cafeteria und befindet sich plötzlich zu einer völlig anderen Zeit an einem ihr unbekannten Ort. Sie streift durch eine grüne Wiesen- und Waldlandschaft bis sie sich plötzlich wieder in ihrer Schule befindet. Nur viele Stunden nach ihrem Verschwinden. Im Laufe der Jahre fällt Eleanor immer öfter und länger in eine andere Zeit an einen anderen Ort. Bis sie schließlich einem magischen Geheimnis auf die Spur kommt, einem Geheimnis, das mit dem Tod ihrer Schwester zu tun hat... Meine Meinung Eleanor von Jason Gurley ist ein wundervolles Fantasybuch für Jugendliche und Erwachsene, das ich begeistert gelesen habe. In einem klaren und bildlich stark ausschmückenden Schreibstil erzählt der Autor eine fantastische Geschichte über Verluste im Leben und wie man mit ihnen umgeht. Der Prolog hat mich ein wenig verwirrt, da es danach einen starken Zeitsprung und ein Wechsel hin zu einer ganz anderen Person gab. Doch das legt sich recht schnell und danach zog mich die Handlung in ihren magischen Sog, aus dem ich nicht mehr entkommen konnte. Die Geschichte wird aus den verschiedenen Perspektiven von Eleanor, der mysteriösen Mea und der Hüterin erzählt. Dadurch nimmt das Erzähltempo eine angenehme Schnelligkeit an und der Leser erfährt nur nach und nach einige Stückchen der Gesamtgeschichte von den verschiedenen Personen. Das Buch ist in vier Teile unterteilt, in denen die Spannung immer mehr ansteigt und sich in einem rasanten und dramatischen Finale entlädt. Der Autor schafft es ein unsichtbares Gerüst in einer tiefgründigen Geschichte zu erschaffen, dass erst am Ende des Buches sichtbar wird. Bis dahin tappt der Leser eine lange Zeit im Dunklen. Es werden immer mehr Fragen aufgeworfen, die die Handlung undurchsichtiger aber auch spannender machen. Ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen, bis endlich alles aufgelöst wurde. Dabei bringt der Autor mit einer geheimnisvollen magischen Welt eine wundervolle Komponente in die Geschichte, welche dem Umgang mit dem Tod verdeutlicht. Die Charaktere wie Eleanor, ihre Mutter und ihr Vater sind mit vielen Schwächen und einigen Stärken nach dem schrecklichen Unfall sehr authentisch gestaltet. Man versteht ihre schrecklichen emotionalen Wände, die sie voreinander aufgebaut haben. Während andere Charaktere wie die Hüterin und Mea bis zum Ende undurchsichtig und undeutlich bleiben. Fazit Eleanor von Jason Gurley ist ein wundervoller Fantasyroman für Jugendliche aber auch Erwachsene über den Umgang mit schrecklichen Verlusten im Leben. Eine magische und geheimnisvolle Welt, eine zerstörte Familie und viele Geheimnisse machen das Buch zu einem echten Lese-Highlight. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen, bis alle Fragen beantwortet waren. Eine begeisterte Leseempfehlung für alle Fans von Young Adult Büchern mit Fantasy.

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Auf dieses Buch war ich unglaublich gespannt. Ich hatte schon einige recht positive Stimmen dazu gehört und war mehr als gespannt, was mich wohl erwarten wird. Der Klappentext klang richtig toll und auch das Cover ist für mich ein toller Hingucker! Eleanor hat es nicht leicht. Ihre Familie scheint für immer zerbrochen. Grund dafür ist der tragische Tod ihrer Zwillingsschwester, die im zarten Alter von gerade mal sechs Jahren starb. Durch diesen schrecklichen Unfall zerbrach ihre Familie, der Schmerz und der Verlust sitzen zu tief. Als Eleanor durch Zufall eine Tür entdeckt und durch diese tritt, landet sie in einer völlig anderen Welt. Doch in dieser Welt gibt es ein tödliches Geheimnis. Der Schreibstil des Autoren ist etwas ganz besonderes. An sich schreibt er locker und sehr flüssig, dennoch ist sein Schreibstil sehr melancholisch. Gleich nach den ersten Zeilen wurde mir das klar. Durch diesen Stil schafft er eine ganz besondere Stimmung, die ihren ganz eigenen Reiz hat. Das Cover des Buches lässt auf einen Fantasy-Roman hoffen. Ich dachte selbst, dass es sich hier um einen eben solchen Roman handelt. Doch weit gefehlt. Denn dieses Buch ist so viel mehr. Es ist ein Buch über das Schicksal einer Familie. Ein Buch, welches sich mit dem Verlust, dem Schmerz und der Trauer befasst. Genau das macht in meinen Augen dieses Buch so besonders. Eleanor tat mir wirklich leid. Ich merkte deutlich, wie sie einfach resigniert hat. Sie erledigt ihre Aufgaben, nimmt an ihrem doch tristen Alltag teil und dennoch steht sie zur ihrer Familie. Eleanors Mutter ist keine leichte Person. Sie trinkt und hält Eleanor ständig vor, dass damals die falsche Tochter gestorben sei. Trotz dieser entsetzlichen Situation liebt sie ihre Mutter. Ich muss allerdings sagen, dass mich das ganze wirklich wütend machte. Meiner Meinung nach sollte sie froh sein, dass sie noch eine Tochter hat und für diese sollte sie da sein. Doch was tut sie? Nimmt sich die nächste Schnapsflasche. Auf der anderen Seite kann ich sie auch wieder verstehen. Sie hat nach dem tragischen Unfall nicht nur ihre Tochter zu Grabe getragen, nein, auch den Rest ihrer Familie. Sie lebt nicht mehr, sie vegetiert nur noch und fragt sich ständig, wann es wohl endlich vorbei ist. Dieses Buch rief in mir eine Vielzahl an Emotionen hervor. Ich war wütend und traurig. Ich hatte Tränen in den Augen und war völlig verzweifelt. Wenn ein Buch es schafft, mich tief zu berühren, dann ist es für mich ein Highlight. Und genau das ist Eleanor. Dieses Buch schaffte es, mich von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln. Auch wenn ich gewollt hätte, ich hätte es nicht mehr aus der Hand legen können. Was der Autor hier mit seinem Debüt geschaffen hat, ist mehr als einmalig! Ich für meinen Teil bin begeistert und genau deshalb kann ich euch dieses Buch nur empfehlen. Klare und uneingeschränkte Empfehlung. Fazit: Mit "Eleanor" ist dem Autoren ein unglaublich fesselndes und berührendes Debüt gelungen, welches mich tief berühren konnte. Dieses Buch bekommt von mir die volle Punktzahl.

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Eleanor

Von: Jasmin

31.01.2017

In diesem Buch geht es um Eleanor die in ein geheimnisvolles Portal schreitet und eine ganz neue Welt betritt. Als Eleanor 6 Jahre alt war, verlor sie ihre Zwillingsschwester Esmeralda bei einem tragischen Unfall. Ihre Familie zerbrach an diesem Verlust, aber als sie dieses Portal beschreitet kommt sie jedoch einem magischen Geheimnis auf die Spur.. Meine Meinung: Als ich dieses Buch gefunden habe, hab ich mich sofort in das Cover verliebt und als es dann ankam hab ich mich riesig gefreut. Ich hatte es sofort angefangen zu lesen und ich fand es einfach so spannend. Es hat mich sofort in den Bann gezogen und ich habe es geliebt. Kann es nur jedem weiterempfehlen!

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Tragisch gut

Von: Lovelyceska

22.01.2017

MEINE MEINUNG: Die Geschichte spielt über mehrere Generationen. Um der Verwirrung etwas entgegenzuwirken, möchte ich sie euch vorab mitteilen. Der Roman beginnt mit Eleanor und ihrem liebevollen Ehemann Hob, welche gemeinsam eine 5- Jährige Tochter namens Agnes haben. Im weiteren Verlauf folgen viele Zeitsprünge, sodass die Hauptgeschichte von Eleanor (Agnes Tochter) handelt, die größtenteils 14/15 Jahre als ist. Ich nehme das nur vorweg, damit ihr euch darauf einstellen könnt. (: Obwohl ich viele Zeitsprünge nicht mag, haben sie mir diesmal erstaunlicherweise sehr gut gefallen. Sie zeigen, wie Familiendramen mehrere Generationen überdauern können. Zwischendurch gibt es auch immer wieder Rückblicke, welche ich ebenfalls gut finde, da sie den Charakteren mehr Tiefe verleihen. Im Roman treten mehrere Perspektiven auf, sodass die Geschichte eher durch einen Perspektivenwechsel als durch Kapitel gegliedert ist. Die Perspektiven haben eine angenehme Länge bzw. Kürze. Insgesamt ist der Roman super fesselnd geschrieben. Ich konnte mich richtig in die Stimmung und Umgebung einfühlen, auch wenn das jetzt übertrieben klingen mag, konnte ich die bedrückenden Gefühle oder auch das Wetter wirklich spüren. Der Roman hat mich von Beginn an gepackt. »Er will nur, dass sie glücklich ist, das weiß sie. Doch sie weiß nicht, was sie glücklich macht. Sie weiß nur, dass sie es nicht ist.« Besonders gelungen finde ich, wie beschrieben wird, wie ein totes Kind die Familie zerreißen kann. Vor allem, wenn das eine Kind es stets an das verstorbene erinnert… »Sie schaut mich an und sieht Esmeralda, und sie hasst mich.« Doch worum geht es eigentlich außerhalb der bedrückenden Stimmung aufgrund eines Familiendramas? Es findet eine geheimnisvolle Einarbeitung des Magischen statt. Eleanor wird gewissermaßen von einem anderen Wesen in Zwischenwelten gezogen, wo sie auf seltsame Begebenheiten trifft. Hierbei handelt es sich keinesfalls um typische Fantasy-Aspekte, in denen ein neues magische Reich mit verschiedenen Geschöpfen auftritt, sondern es bleibt sehr geheimnisvoll, metaphorisch, verschwommen und verwirrend. Der Leser versteht vieles nicht, einiges und längst nicht alles wird erst kurz vor dem Ende offenbart. Ich denke nicht jeder Leser kann so lange gespannt auf die Auflösung warten, mich hat es jedoch nicht gestört. Zum Teil finde ich jedoch die Reaktionen von den Charakteren auf die unnatürlichen Begebenheiten etwas „unrealistisch“, es wird einfach so hingenommen. BEWERTUNG: Es handelt sich hierbei keinesfalls um einen typischen kunterbunten Fantasyroman, sondern es bleibt eine düstere und bedrückende Familientragödie mit übernatürlichen Aspekten. Ich persönlich habe einen Hang zu solchen traurigen/tragischen Geschichten und finde den Roman dementsprechend sehr gut. Die vielen ungeklärten und verwirrenden Aspekte haben mich leider dann doch etwas gestört, weshalb es eine 1-2 wird. Hier gibt es noch eine Leseprobe für euch! ♥ Herzlichen Dank an den Heyne Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares. ♥ Meine Meinung bleibt natürlich unverfälscht! (:

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Schreibstil Jason Gurley, von dem ich bisher noch nichts gelesen hat, besitzt einen ganz besonderen Schreibstil, den ich in erster Linie als sehr melancholisch bezeichnen würde. Er lässt Bilder im Kopf entstehen, gibt dem Leser zudem aber genug Freiraum, um die Geschichte selbst zu formen. Zwei Drittel des Buches sind hierbei sehr geheimnisvoll gehalten. Ich hatte lange Zeit keine Ahnung, wohin die Story mich denn nun eigentlich führt, denn "Eleanor" hebt sich deutlich von anderen Büchern dieses Genres ab. Obwohl es um die Teenagerin Eleanor geht, wird die Geschichte doch aus der Sicht mehrerer Personen erzählt. So beginnt das Buch mit dem Prolog der "ersten Eleanor", erstreckt sich dann über eine Tragödie, die sich im Leben der "zweiten Eleanor" abgespielt hat und beleuchtet alles aus vielen Sichten. Die Charakter haben alle ihre Last zu tragen und das ist auch spürbar. Ich muss sagen, dass das Buch definitiv keine fröhliche Fantasygeschichte über eine strahlende Magiewelt ist, vielmehr ist es ein Werk, das zum Nachdenken anregt und leise eine Geschichte von Schmerz und Verzweiflung erzählt. Fröhliche und einfach nur glückliche Charaktere wird der Leser in diesem Buch nicht finden, was mir ausgesprochen gut gefallen hat und "Eleanor" deutlich von anderen Fantasyromanen abhebt! Meine Meinung Von "Eleanor" habe ich gar nicht so viel erwartet. Der Klappentext und auch das Cover stimmten mich auf eine typische Fantasygeschichte ein, in der ein stinknormales Mädchen in eine andere Welt reist und dort einem Geheimnis auf die Spur kommt. Nach den ersten Seite wurde mir allerdings klar, dass dieses Buch ganz anders ist. Besonders die schwermütige Art hat mich in den Bann gezogen, denn dieser Autounfall und die Folgen davon sind im ganzen Buch spürbar. Teilweise hatte ich das Gefühl, der Autor hätte sich selbst in seiner Geschichte verloren, auf eine positiven Art und Weise! Der Leser bleibt sehr lange im Ungewissen und erlebt mit Eleanor immer wieder seltsame Dinge, die sich nicht erklären lassen. Durch die Abschnitte von Mea und auch "der Hüterin" wird klar, dass da viel mehr hintersteckt und das auch Eleanors Vergangenheit eine tiefe Rolle dabei spielt. Beim Lesen hatte ich das Gefühl, selbst zu Eleanor zu werden. Ich konnte ihren Schmerz spüren, ihre Verzweiflung, aber auch ihrem Mut, das alles irgendwie durchzustehen. In erster Linie würde ich dieses Buch aber weder als Fantasyroman, noch als Jugendbuch bezeichnen. "Eleanor" ist vielmehr ein Roman über das Leben, übers Loslassen, über Schmerz und Verzweiflung. Es geht um die Zeit, die unaufhaltsam alles verschluckt, eine Zeit die scheinbar nicht zu ändern ist und die trotzdem bekämpft wird. Bildhaft beschreibt der Autor den Schmerz der Erinnerungen. Eleanor taucht immer wieder in die "andere Welt" ein, die aus Fetzen der Vergangenheit besteht. Besonders toll fand ich die Abschnitte der "Hüterin", die ihr Land langsam zerfallen sieht. Die letztendliche Auflösung dahinter hat mir tatsächlich eine Gänsehaut über den Rücken gejagt! Jason Gurleys Schreibstil hebt sich deutlich von anderen Autoren ab. Er lässt die Geschichte bis zum Ende sehr geheimnisvoll erscheinen und gibt kaum Informationen preis. Ich mag solche Art von Büchern, die einem nicht die ganze Story vorkauen und so konnte ich mit Eleanor zusammen dem Geheimnis auf die Spur kommen. Bemerkenswert fand ich die sensible Art, die sehr viel Nähe zu jedem Charakter erzeugt, sei es die alkoholkranke Mutter, der Vater, der plötzlich verzweifelt mit anschauen muss, wie etwas mit seiner Tochter geschieht oder aber Eleanors Freund Jack. Auch das Ende konnte mich überzeugen. Zwar zwingt einem der Autor schon fast in diese Richtung, dennoch gab es doch einige Überraschungen und Momente, die mich sprachlos zurückließen. Einige Tränen habe ich beim Lesen ebenfalls vergossen und ich möchte dieses Buch echt jedem ans Herz legen, der melancholische Geschichten fern des Mainstreams liebt! Fazit "Eleanor" ist ein düsteres Buch voller Emotionen und mit vielen Geheimnissen. Es hebt sich eindeutig von anderen Werken dieses Genres ab und ist für mich ein wahres Highlight! Ich hoffe, der Autor bleibt seinem Stil treu und wird noch weitere Bücher dieser Art schreiben!

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Eleanor

Von: Bücherkiste

09.01.2017

Klapptext Das Leben der jungen Eleanor gerät völlig aus den Fugen, als ihre Zwillingsschwester Esme bei einem Autounfall stirbt: Der Vater verlässt die Familie, die Mutter ergibt sich dem Alkohol. Eines Tages tritt Eleanor in der Schule durch die Tür der Cafeteria und befindet sich plötzlich zu einer völlig anderen Zeit an einem völlig anderen Ort. Im Laufe der Jahre fällt Eleanor immer öfter aus der Zeit und kommt schließlich einem magischen Geheimnis auf die Spur – einem Geheimnis, das mit dem Tod ihrer Schwester zu tun hat … Meine Meinung Ich habe hier mit einer typischen Jugendfantasy Story gerechnet, doch es ist viel mehr. Die traurige Geschichte von Eleanor (die Großmutter), Agnes (die Mutter), Esmeralda (die Schwester) und Eleanor (Protagonistin). Die Mutter von Eleanor ist nach dem Tod ihrer einen Tochter Esmeralda in die Alkoholsucht gestürzt. Ihr Mann hat sich von ihr getrennt und sie macht Eleanor für alles verantwortlich. Doch sie bleibt bei ihrer Mutter und kümmert sich um sie. Doch als sie eines Tages vor dem Alltag fliehen wollte, stolpert sie durch ein Portal und betritt einen neue Welt. Sie weiß nicht was mit ihr passiert aber jedes mal wenn sie wieder durch ein Portal geht, landet sie in einer anderen Welt und jedes mal für eine längere Zeitspanne. Doch in einer bestimmten Welt kommt sie einem Geheimnis auf die Spur die ihr ganzes Leben verändern könnte. Jason Gurley hat einen wunderbaren Schreibstil den man super lesen kann und man wird richtig von der Geschichte mitgerissen. Vor allem das Ende ist traurig aber gleichzeitig auch wunderschön. Alles im allem ist es wunderbares Buch das ich jedem nur weiterempfehlen kann!

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