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Rezensionen zu
Eleanor

Jason Gurley

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Ich muss sagen, ich hätte nachdem ich den Klappentext gelesen habe, etwas anderes erwartet. Erst kam ich auch überhaupt nicht mit um was es eigentlich geht. Also es ist keine Geschichte die man mal kurz zwischendurch liest. Der Autor lässt den Leser wirklich unaufgeklärt bis zum Ende. Was aber natürlich die Geschichte spannend macht. Ich war erst so richtig verwirrt, weil ich nichts zuordnen konnte und nicht verstand was der Autor uns erzählen möchte. Dies setzt sich aber nach und nach zusammen und reißt einen immer mehr in seinen Bann. Das Buch ist durchweg düster und dramatisch. Es drückte bei mir auch etwas auf die Stimmung, aber ich konnte trotzdem nicht aufhören,da der Autor mich irgendwie in seinen Bann gezogen hat. Der Schreibstil ist sehr bildlich. Manchmal wäre weniger mehr. Es bremste mich kurz aus, da es ab und an zu ausführlich war. Trotz allem fand ich das Buch super, bis auf das bildliche hin und wieder und dass ich mir erst schwer tat bis ich gepackt wurde. Daher vergebe ich sehr gerne 4 von 5 ⭐️⭐️⭐️⭐️

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Agnes schließt die Augen. Ein Leben voller regnerischer Morgen wie diesem. Auf ihre eigene, kalte Weise sind sie wunderschön, doch sie wühlen auf und verwandeln sie in jemand anderes. Eine wütende Mutter, ein verlorenes Kind. Alles erinnert sie an ihre Mutter. Wie wenig sie noch von ihr weiß. "Es ist alles nur Wasser", murmelt sie leise. "Verdammtes Wasser." -- INHALT: Das Leben der jungen Eleanor ist vor acht Jahren vollkommen aus den Fugen geraten: Bei einem schweren Autounfall wurde ihre Zwillingsschwester Esmeralda getötet und seitdem ist nichts mehr, wie es war. Ihr Vater hat die Familie verlassen, ihre Mutter trinkt sich langsam zu Tode und Eleanor fühlt sich unsagbar allein. Einzig ihr bester Freund Jack gibt ihr noch Kraft. Dann geschieht eines Tages etwas Unfassbares: Als sie durch eine Tür tritt, verschwindet sie einfach - und taucht an einem anderen Ort wieder auf, wo man sie weder sieht noch hört. Dieses erste Mal dauert nur wenige Stunden, bis sie wieder in der Realität ist, doch als es das zweite Mal geschieht, ist sie für zwei Wochen wie vom Erdboden verschluckt. Eleanor versucht herauszufinden, was mit ihr vorgeht. Und stellt bald fest, dass es etwas mit ihrer Familie zu tun hat. MEINE MEINUNG: Jason Gurley hat an seinem Debüt-Roman "Eleanor" 12 Jahre geschrieben - eine ungewöhnliche Dauer für einen Roman, doch man merkt ihm diese Zeit und das Herzblut auch an. Hier sollte etwas Besonderes, etwas Tiefgreifendes entstehen, und das ist absolut gelungen. Dazu trägt vor allem der wunderschöne, melancholische Schreibstil bei, der einen schnell in die Geschichte zieht und lange nicht mehr loslässt. Das Augenmerk der Erzählung liegt zwar auf der 14-jährigen Eleanor, fast alle anderen Familienmitglieder kommen aber ebenfalls zu Wort, was die Zusammenhänge unterstreicht. Der Beginn, indem die Perspektive der gleichnamigen Großmutter geschildert wird, ist zwar zuerst etwas verwirrend, fügt sich schließlich aber wunderbar in den Rest ein. Eleanor ist abgesehen von typischer Unvernunft und zeitweiligem Trotz alles andere als eine normale Teenagerin. Mit dem Tod ihrer Schwester musste sie schlagartig erwachsen werden, und nachdem der Vater die Familie verlassen hat, kümmert sie sich um die alkoholkranke Mutter. Sie beweist schnell ihren Mut und ihr Durchhaltevermögen, weswegen man ihre Wut und ihre Trauer sehr gut nachvollziehen kann. Ihre Mutter war schon vor dem Unfall ein schwieriger Charakter und entwickelt sich danach nur zum Schlechten. Sie gibt der überlebenden Tochter die Schuld und strahlt permanenten Hass aus. Dass dies etwas mit ihrer eigenen Mutter zu tun hat, wird jedoch bald deutlich. Ein Lichtblick ist Eleanors bester Freund Jack, der immer für sie da ist und nie auch nur einen Moment an ihr zweifelt. Obwohl sie sein romantisches Interesse lange nicht erwidert, wendet er sich nicht von ihr ab. Er ist fast schon etwas zu idealisiert, was einen aber nicht davon abhält, ihn sehr zu mögen. Die Geschichte von Eleanors Familie ist tragisch, erschütternd und emotional sehr mitnehmend. Die ersten knapp 100 Seiten dreht sich das Ganze darum, wie eines zum anderen kam und wie das junge Mädchen noch immer mit den Auswirkungen und auch mit den eigenen Gefühlen zu kämpfen hat. Als sie dann das erste Mal in einer anderen Welt landet, wird es magisch. Nicht nur gelangt Eleanor in verschiedene Traumwelten - mal voller Leben, mal gezeichnet von Tod und Zerstörung -, sie trifft auch auf ein Wesen, das auf geheimnisvolle Weise mit ihr verbunden ist. Diese Art der Geschichte muss man mögen, denn es wird weniger der Konflikt zwischen den Familienmitgliedern gesucht, als dass die Probleme durch die Vergangenheit gelöst werden sollen. Die letzten 100 Seiten hätten außerdem ein wenig kürzer und etwas weniger unvorstellbar ablaufen können. Nichtsdestotrotz reißt die Handlung permanent mit und lässt die Augen durchaus an einigen Stellen feucht werden. Der offene Schluss mit Hoffnungsschimmer rundet perfekt ab - gibt aber nicht auf jede Frage eine Antwort. FAZIT: "Eleanor" beschäftigt sich mit dem Zerbrechen einer Familie am Tod eines Kindes ganz anders als andere Romane dieser Art. Die phantastischen Elemente sind sensibel und wunderschön eingebunden, dennoch sollte man sich darauf einstellen, dass die eigentlichen Probleme dadurch weniger angesprochen werden. Trotzdem war ich von Jason Gurleys Stil und den wundervollen Ideen so gefesselt, dass ich die zweite Hälfte in einem Rutsch durchgelesen habe. Ein emotionaler, traurig-schöner Geheimtipp. Knappe 4,5 Punkte.

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„Eleanor“ erzählt die Geschichte einer Familie über drei Generationen hinweg und besticht vor allem durch fantastische, fast schon magische Elemente. Während die ersten 80 Seiten noch sehr real sind und es vor allem um Trauer, Depression und Wut der Protagonistinnen geht, flechtet der Autor von dort an magische Elemente in die Geschichte, was eigentlich ja genau mein Ding ist. Trotzdem hatte ich einige Schwierigkeiten, das Buch für mich richtig einzuordnen und ich habe lange darüber nachgedacht, ob und was mir daran gefallen hat. Komischerweise mochte ich „Eleanor“ mehr wegen seiner realen Probleme und Szenen und weniger wegen der Traumwelten, die Jason Gurley parallel dazu erschaffen und in die Geschichte integriert hat. Vieles wurde durch sie zwar klarer und letztendlich spiegelten sie nur das Seelenleben der Figuren wider, aber dennoch nahmen sie mir einen zu großen Raum ein und ich hätte mir gewünscht, dass mehr Probleme auf realer Ebene gelöst worden wären. Denn Probleme gab es wirklich genug. Die Geschichte beginnt bei Eleanor, einer jungen Mutter, die mit Mann und Tochter lebt und deren Traum es eigentlich nur ist, zu schwimmen. Als sie erfährt, dass sie abermals schwanger ist, fährt sie an eine Bucht, steigt ins Wasser und verschwindet – eine Leiche wurde allerdings nie gefunden. Ihre Tochter Agnes verfolgen wir einige Jahre später. Sie hat inzwischen Zwillinge – Eleanor und Esmeralda – doch als Esmeralda im Alter von 6 Jahren bei einem tragischen Unfall stirbt, erlöschen auch ihre letzten Lebensgeister und sie vegetiert nur noch vor sich hin, gibt ihrer überlebenden Tochter Eleanor die Schuld an dem Ganzen. Erst dann geht die Geschichte so richtig los – im Mittelpunkt steht die 14jährige Eleanor, die sich einsamer kaum fühlen könnte und der urplötzlich seltsame Dinge widerfahren, die sie komplett aus dem Leben reißen und in die Traumwelten ihrer Mitmenschen katapultieren. Bemerkenswert war definitiv das schnelle Tempo der Geschichte, auch wenn die letzten hundert Seiten sich etwas gezogen haben. Es gibt kurze Kapitel, die aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt werden. Obwohl der Klappentext schon einiges verrät, war die Geschichte doch ganz anders, als ich es erwartet hatte und entwickelte sich in eine Richtung, die mich teilweise sogar überraschte. Nicht alles war logisch oder komplett nachvollziehbar, aber beim Lesen störte es mich überhaupt nicht, weil ich einfach nur wissen wollte, wie es ausgeht, ob die Protagonisten irgendwie ihren Frieden finden, die Trauer überwinden, wieder zueinander finden. Jason Gurleys Schreibstil war für mich ehrlich gesagt nichts besonderes – weder besonders schlecht, noch überraschend gut, aber dennoch fesselnd. Ich war besonders beeindruckt von seinen Ideen der Traumwelten und wie er sie so zu Papier gebracht hat, dass man sie auch direkt vor Augen hatte und sie buchstäblich fühlte. Düstere wie auch fröhliche Landschaften wurden eingefangen und alles hatte eine so pulsierende und lebendige Dynamik. Dafür empfand ich die Beschreibung und Entwicklung der Figuren aber nicht als besonders gelungen. Ich kann es nur schwer in Worte fassen, aber ich glaube, das steht auch im Zusammenhang damit, was ich bereits anfangs erwähnte: Viele der Konflikte lösten sich in den Traumwelten und nicht in der Realität und genau solche Aussprachen hätte ich mir einfach für die Charaktere gewünscht. „Eleanor“ behandelt generationsübergreifende Konflikte, Trauer, Wut und Hass auf eine sehr behutsame und magische Art und Weise, was dieses Buch zu etwas ganz besonderem macht. Jason Gurley hat eine erstaunliche Vorstellungskraft und hat damit eine ganz spezielle Geschichte erschaffen, bei der besonders das Ende auch Platz für eigene Interpretationen lässt und zum Nachdenken anregt. 3.5/5

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Eleanors Familie ist zerbrochen. Sie war gerade sechs Jahre alt, als ihre Zwillingsschwester Esmeralda bei einem Autounfall um’s Leben kam. Dies war der Punkt, an dem sich ihre Familie aufzulösen begann und seither am Schmerz um ihren Verlust ertrinkt. Bis Eleanor als Jugendliche auf einaml durch eine Tür geht und in eine mysteriöse Welt gleitet, in der es ein tödliches Geheimnis gibt. Jason Gurley hat mit seinem Roman „Eleanor“ ein faszinierendes Debüt gegeben. Obwohl meinem Empfinden nach Cover und Klappentext auf ein Fantasyabenteuer schließen lassen, handelt es sich um eine düstere, dichte Erzählung, die sich mit Trauer und Verlust im Leben und in der Familie befasst. Eleanor ist ein verzweifelter Charakter, der an Esmeraldas Tod schon als Kind gescheitert ist. Beklommen taucht man in ihr Leben ein, lernt ihre Familie kennen und sieht zu, wie sich die Jugendliche resigniert dem Alltag stellt. Sie tut, was zu machen ist. Sie entsorgt die leeren Schnapsflaschen ihrer Mutter, versucht sich Tag für Tag durch ihr tristes Dasein zu kämpfen und schafft es trotz aller Schmach für ihre Familie einzustehen. Dabei spürt man auf jeder einzelnen Seite, wie schmerzhaft Eleanors Leben ist. Man fühlt die Liebe zu ihrer Mutter, aber auch den Schmerz, der ihr von ihr zugefügt wird. Denn wie schlimm muss es sein, wenn man hört, dass damals die falsche Tochter gestorben ist? Ihre Mutter hat einfach aufgegeben. Sie hat nach dem Autounfall nicht nur Esmeralda sondern sich selbst und ihre ganze Familie zu Grabe getragen. Seither vegetiert sie als Schatten vor sich hin und will nur mehr, dass es zu Ende ist. Eleanors Vater steht dabei paralysiert am Rand. Er hat gekämpft, bis er nicht mehr konnte, und sieht nun hilflos zu, wie sich sein einziges Kind dem unausweichlichem Schicksal stellt. Sämtliche Charaktere sind von verzweifelter Tiefe beseelt. Ich habe mit ihnen gefühlt, bedauert und ihr Elend schon fast am eigenen Leib gespürt, das sich in dunkler Beklommenheit über die Seiten legt. Die Handlung hat dabei einen faszinierenden Weg eingeschlagen, der auf jeden Fall etwas Besonderes ist. Laut Inhaltsbeschreibung dachte ich, dass es eher ein Fantasyabenteuer sei, nach den ersten Seiten habe ich mit einem Familiendrama gerechnet, und im Endeffekt habe ich eine faszinierende Mischung von beidem bekommen, wobei der Abenteuercharakter eher nicht vorgekommen ist. Man nimmt unterschiedliche Perspektiven ein. Es gibt Zeitsprünge, die befremdlich wirken. Man schwenkt zurück zu dem Unfall und sieht zu, wie Esmeralda stirbt. Danach geht es wieder in die Gegenwart, wo Eleanor plötzlich eine fremde Welt betritt. Die Kapitel um die Hüterin und die Sichtweise von Mea habe ich als sehr seltsam empfunden. Die Hüterin befindet sich in einem Tal, das lange Zeit keinen Sinn ergibt, und Mea ist in einem Fischglas, was noch merkwürdiger ist. Diese Passagen muss man einfach auf sich wirken lassen und sie fackeln auch die Neugier an. Denn irgendwie müssen sie doch mit Eleanors Geschichte zusammenhängen und am Ende merkt man, dass tatsächlich alles Sinn ergibt. Der Schluss war mir etwas zu abgehoben, obwohl er gut zu lesen ist. Die Kapitel werden immer kürzer und die Handlung bekommt noch einmal einen philosophischen Schuss, der mich nicht unberührt gelassen hat. Jason Gurleys „Eleanor“ ist ein schwermütiges Familiendrama, dessen düstere Faszination mich nach wenigen Kapiteln eingesogen und mich dem Schmerz der Figuren ausgesetzt hat. Durch philosophisch angehauchte Fantasyelemente hat der Autor ein faszinierendes Debüt gegeben, die diesen Roman zu einem besonderen Erlebnis machen.

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Tamii

Von: Tamii

25.01.2017

Bei Eleanor handelt es sich im ein sehr aufwühlendes Buch. Innerhalb von wenigen Seiten sterben gleich zwei geliebte Menschen von Agnes. Die erste Eleanor scheint eine psychische Störung zu haben. Es kam mir beim Lesen fast so vor, als bereue sie ihren Mann geheiratet und ihre Tochter geboren zu haben. Als sie dann erfährt dass sie wieder schwanger ist, entscheidet sie sich in die Fluten des Ozeans zu stürzen. Irgendwie ein trauriges Schicksal. Und dann stirbt auch noch Agnes Tochter Esmeralda bei einem Autounfall. An dieser Stelle hatte Agnes mein vollstes Mitgefühl. Es hat mich nicht wirklich gewundert, dass sie sich danach den Alkohol hingegeben hat. Wie kann eine Mutter so etwas sonst ertragen. Was ich nicht ganz fair von ihr fand war, als sie Eleanor die Schuld daran gegeben hat. Immerhin war es Agnes selbst die zu ihren Kindern gesagt hat, sie sollen sich selbst entscheiden, wer von den beiden auf dem Beifahrersitz darf. Mein Mitgefühl schwing ganz schnell in Wut über. Das Buch ist Anfangs sehr verwirrend. Ich musste mich sehr stark konzentrieren beim Lesen, damit ich der Handlung überhaupt folgen konnte. Und es kamen immer wieder Fragen auf, die sehr lange unbeantwortet blieben. Als Eleanor das erste mal durch das Portal in die andere Welt ging, hatte ich für eine weile komplett den Faden verloren. Auf einmal war sie ganz wo anders, ohne Vorwarnung, ohne überhaupt zu verstehen, warum eigentlich, oder besser gesagt wohin? Auch diese art "Zwischenszenen" mit Mea haben mich verwirrt. Doch um so weiter man liest, desto mehr Fragen werden einen beantwortet. Anfangs war das Buch wie jede andere Geschichte auch. Traurig, das schon, aber nicht wirklich etwas besonderes. Richtig gut wurde es dann mit der Zeit und ich habe die ganze Nacht daran gelesen. Selbst als mir die Augen schon zufielen. Ich konnte einfach nicht mehr aufhören. Und zum Schluss wird des dann noch einmal so richtig creepy. Unbedingt lesen! Ihr werdet nicht enttäuscht werden!

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Am Anfang fand ich das Buch recht seltsam und konnte es nicht richtig in eine Kategorie einordnen. Ist es jetzt Fantasy oder nicht? Auch die inhaltlichen Sprünge, zu den Erzählungen der einzelnen Charaktere, waren gewöhnungsbedürftig. Aber ich finde es hat sich gelohnt das Buch hartnäckig zu Ende zu lesen, denn das Ende ist es wirklich wert. Das Buch rund um diese Familie ist sehr traurig, daher würde ich es keinem empfehlen, der sich ein reines Fantasybuch wünscht. Die Familientragödie nimmt dieses Buch vollkommen ein, in allen Aspekten. Ich muss sagen es ist wirklich eine hochwertige Lektüre, die zum Nachdenken anregt. Man kann das Buch nicht weglegen, wenn man sich erst mal eingelesen hat. Es bekommt nur vier Sterne, weil mir der Anfang nicht so gut gefallen hat, ansonsten kann ich es empfehlen. Aber Vorsicht.....es ist wirklich traurig.

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Ich fand den Klappentext sehr ansprechend und war begeistert davon, sodass ich das Buch „Eleanor“ lesen wollte. Als ich dann mit der Geschichte begonnen hatte, war ich irgendwie davon begeistert und irgendwie habe ich mir sehr schwer getan, denn das Buch beinhaltet so einige Zeitenwechsel und man muss echt aufpassen, dass man nicht vergisst, in welchem Jahr man sich gerade befindet. Außerdem wird auch sehr oft die Erzählperspektive gewechselt, wir haben da mal Eleanor, dann Agnes oder Mea. Für mich war das manchmal sehr anstrengend. Allerdings macht die tolle Erzählweise und der düstere, spannende Aufbau der Geschichte diese Kleinigkeiten für mich wieder weg. Die Handlung hat mir im Großen und Ganzen sehr gut gefallen, denn ich fand es sehr interessant und auch spannend zu erfahren, was da mit Eleanor passiert. Was ich mir hier mehr gewünscht hätte, wären mehr Erzählungen über die Ausfälle von Eleanor gewesen. Ich denke es wäre mitunter sehr interessant gewesen. Das Ende fand ich richtig gelungen und man ahnt als Leser nicht unbedingt in welche Richtung es geht und es gibt doch auch einige Ereignisse, die für den Leser sehr unerwartet waren. Was ich auch als Positiv bewerten würde, ist die Tatsache, dass der Autor uns als Leser nicht Zuviel verrät. Er gibt immer nur wenige Infos preis und so kommen wir erst langsam auf die ganzen Geheimnisse drauf. So wirkt das Buch sehr geheimnisvoll. Eleanor war mir eine sehr sympathische Hauptprotagonistin, denn sie hat in ihren Handlungen sehr authentisch gewirkt. Außerdem habe ich stellenweise echt mit ihr mitgelitten, denn man konnte ihren Schmerz fühlen. Auch die Nebencharaktere fand ich sehr sympathisch und interessant. Der Schreibstil war sehr angenehm. Der Autor hat hier eine sehr tolle Idee gehabt und diese war für mich auch sehr toll umgesetzt. Das Buch lässt sich flüssig und locker lesen. Der Autor erzählt uns die Geschichte mit einigen Wechsel der Personen und Jahreszahlen. Fazit: 4 von 5 Sterne. Klare Kauf – und Leseempfehlung für die Geschichte von „Eleanor“. Es lohnt sich wirklich.

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Auf dieses Buch bin ich vor allem durch das Cover aufmerksam geworden, denn dieses ist einfach magisch schön. Es wirkt aber auch etwas verloren und geheimnisvoll, was letztendlich wirklich gut zur Geschichte passt. Der Prolog hat dann auch sofort mein Interesse geweckt. Denn es wirkt doch etwas so, als wäre dies der Ursprung von allem, auch wenn es viele Fragen aufwirft. Danach gehts zur eigentlichen Geschichte. Sie zeichnet sich vor allem durch die düstere und drückende Atmosphäre aus. Was ebenfalls sehr gut passt. Sucht man hier viel Sonnenschein, so sucht man vergeblich. Dieses Buch ist düster und wird vor allem von Schmerz und auch Traurigkeit bestimmt. Der Schmerz von den Charakteren brach sofort über mir herein. Besonders gut konnte ich mich anfangs in die kleine Eleanor hineinversetzen. Ich hätte sie manchmal so gern in den Arm genommen, um ihr den Schmerz zu nehmen und einfach Trost zu spenden. Denn es ist wirklich tragisch und auch dramatisch welchen Verlauf das ganze nimmt. Die Charaktere sind dabei wirklich sehr unterschiedlich und konnten mich jeder für sich einnehmen. Jeder versucht sein Leben auf seine eigene Art und Weise zu meistern, was nie leicht ist. Die Emotionen konnte ich dabei von allen sehr gut spüren. Was mitunter doch ziemlich runterreißt und auch gegen Ende ein paar Tränen kullern lässt. Man lässt sich einfach von dieser ganzen Atmosphäre mitziehen und somit auch von den Gefühlen, die es mit sich bringt. Besonders fasziniérend und interessant empfand ich Mea. Von ihr erfährt man immer wieder mal etwas. Sie ist magisch,manipulativ und einfach nicht zu durchschauen. Bis zum Schluss tappt man bei ihr im dunklen, was ich wirklich sehr gelungen fand. Da sie einen doch zentralen Bereich dieses Buches ausmacht, ist es bis zum Ende unvorhersehbar. Den Ausgang hätte ich auch so nie erwartet und er hat mich doch ziemlich überrascht. Nun dazu, was mir weniger gut gefallen hat. Ich kam wirklich wie gesagt gut rein. Doch dann kamen erstmal so Momente die ich verwirrt war und nicht wusste, was ich davon halten sollte. Bis ich das ganze dann für mich entschieden hatte, hat es etwas gedauert. Toll ist hier vor allem, was zwischen den Zeilen steht. Es ist ein Buch über loslassen, sich selbst finden und auch über Verlust, Ängste und Schmerz. Ein Buch bei dem ständig neues passiert und man es einfach in sich aufnehmen muss, um dies auch zu verstehen. Ein Buch, das einfach mit seinem Kernpunkt berührt und in dem nichts ist, wie es einst war. Ein Buch, das mich doch ziemlich mitgerissen hat und stellenweise nicht mehr losließ. Es ist aber auch ein Buch mit dem vielleicht nicht jeder umgehen kann. Hierbei erfahren wir verschiedene Perspektiven, z.b. die von Mea, Agnes und Eleanor, was ihnen mehr Raum und Tiefe schenkt. Die Charaktere waren toll gestaltet, man konnte sich in sie hineinversetzen, sie erleben und gleichzeitig wirkten sie auch sehr lebendig auf mich. Ihre Handlungen und Gedankengänge waren meist gut nachvollziehbar gestaltet. Das Buch ist in 4 Teile gegliedert, die einzelnen Kapitel haben eine normale Länge. Der Schreibstil ist fließend und stark einnehmend. Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches. Fazit: Ein doch recht drückendes und auch trauriges Buch, welches viel magisches und tragisches in sich birgt. Es fesselt, nimmt für sich ein und man kann sich nur unschwer davon lösen. Ein wirklich toller Kernpunkt, der mich einfach mitgenommen hat.

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