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Rezensionen zu
Die Midkemia-Saga 1

Raymond Feist

Die Midkemia-Saga (1)

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Für mich gehört Raymond Feist wirklich mit zu besten Fantasy Autoren die es gibt. Bereits als Jugendliche habe ich alles verschlungen und gelesen, was er bis dato geschrieben hatte und ich habe alles geliebt. Das Original Buch stammt aus meinem Geburtsjahr und ist somit schon über 30 Jahre alt. Und heute mit etwas über 10 Jahren Abstand zum ersten Mal lesen, finde ich die Geschichte immer noch großartig aber sage, dass ich inzwischen auch schon Besseres gelesen habe. Ich habe mich aber vorallem wirklich sehr darüber gefreut, dass die Bücher neu aufgelegt wurden. Damals habe ich sie mir alle ausgeliehen und nun kann ich sie mir im schönen neuen Gewand in mein eigenes Regal stellen. Die neuen Cover sind auch wirklich sehr schön geworden und passen toll zu den Geschichten. Die Geschichte ist fesselnd, spannend und in keiner Sekunde langweilig. Es beginnt alles ganz klein und wächst dann von Seite zu Seite immer mehr. Raymond Feist ist immer noch toll. Eine klare Kaufempfehlung von mir. Natürlich bleibt am Ende von Der Lehrling des Magiers noch einiges offen und deswegen lohnen sich um so mehr auch noch die folgenden Bände. Ich vergebe 5 Sterne und wünsche viel Spaß beim Lesen.

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Die Midkemia – Saga ist für mich eine neue Fantasy-Serie, obwohl sie eigentlich schon zu den großen Werken der klassischen Fantasy Literatur zählt. Nun bringt der Blanvalet die Saga neu heraus. Bislang jedoch nur die ersten drei Bücher der Midkemia – Saga. Ich hoffe, dass auch die anderen Bücher als Neuauflage im Taschenbuchformat erscheinen und nicht nur als ebooks. Denn mittlerweile sind die Preise für die alten Ausgaben zum Teil sehr hoch. Inhalt: Das Königreich Rillanon befindet sich im Krieg. Doch nicht nur der Feind von außen bedroht den Frieden, denn Intrigen und Verrat beherrschen den Königshof, und so wird viel zu spät auf die Invasion reagiert. Der Magierlehrling Pug und sein bester Freund, der junge Krieger Tomas, wissen nichts von den Geschehnissen bei Hofe. Für sie bedeutet dieser Krieg eine Möglichkeit, sich zu beweisen und vielleicht sogar Ruhm zu erlangen – bis sie Teil der Intrigen werden und den wahren Schrecken des Krieges begegnen. Mit diesem Auftaktband hat Raymond Feist einen fesselnden und spannenden Start hingelegt. Ich bin so in das Buch eingetaucht, dass ich es in kürzester Zeit durchgelesen habe. Da der Autor eine eigene Welt schafft, waren für mich die Karten vorne und hinten im Buch sehr hilfreich während des Lesens. So konnte ich mich schnell zurechtfinden und die Welt leichter verstehen, denn diese ist ausgeklüget, aber auch verworren. Gerade hatte ich das Gefühl die Welt zu verstehen, da schafft er es mich wieder zu verwirren, in dem gänzlich neue Figuren bzw. Wesen aus einer anderen Welt auftauchen. Diese erhöhen die Komplexität, aber auch das Lesevergnügen. An manchen Stellen wird sehr detailliert das Geschehen beschrieben, mal eine abenteuerliche Reise, dann wieder ein Kriegsgefecht. Doch dazwischen schafft Raymond Feist es elegant mehrere Jahre zu überspringen um so die Handlung in ihren Abläufen zu straffen und das Tempo zu erhöhen. Das Buch bildet einen Serienauftakt. Daher bleiben naturgemäß einige Fragen offen. Soweit ich es (nach Beendigung des Buches) verstanden habe, wurde auch hier ein englisches Buch im Rahmen von zwei deutschen Büchern herausgegeben. In diesem Fall bedeutet es aber nicht, dass man zwingend beide Bücher gelesen haben muss, sondern dieses Buch kann auch für sich alleine stehen ohne ein allzuoffenes Ende. Was das Buch für mich so herausragend macht, ist die durchdachte Handlung und Welt. Im kleinen die politischen Intrigen und Kämpfe an einem Hof, die sich dann ausweiten, auf die nächste Ebene auf die politische Ebende der Region – des Landes – der Welt, ebenso die politischen Intrigen, die im Kleinen, aber auch im Großen beschrieben werden. So geht es um den Krieg bei Crydee, bei den Elben, bei den Zwergen – der dann aber auch zeigt, dass es eigentlich nicht mehrere kleiner Kriege sind, sondern ein großer zwischen zwei Welten. Die ganze Geschichte beginnt klein und wird langsam großer, unmerklich und verständlich. Dadurch wird das Buch immer spannender und actionreicher und zwar in allen Welten, wie so nach und nach zum Vorschein kommt.

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Hervorragend!

Von: Annabel

28.10.2016

Wie in den meisten High Fantasy Romanen wird man auch in „Der Lehrling des Magiers“ auf den ersten 50 Seiten mit der Welt und den wichtigsten Charakteren bekanntgemacht. Zunächst lernt man Pug kennen, der gerade mal 13 ist, als er zum Lehrling des Magiers Kulgan ernannt wird. Er ist ein Hänfling, nicht besonders stark, aber geschickt. Seine Neugier und sein Mut sorgen dafür, dass er des öfteren teils durch Zufall, teils durch Eigeninitiative zum Helden wird. Schnell geht es mit ihm und seinem Ruf am Hof bergauf und er wird ein talentierter Magier, wenn auch kein guter Schüler an sich. Außerdem merkt Kulgan, sein Lehrer, bald, dass etwas Geheimnisvolles in Pug schlummert. Kulgan selbst wird als dicker, kleiner Magier bezeichnet. Sympathiepunkt meinerseits: Er hat einen kleinen Drachen, der ihn und Pug überallhin mit begleitet. Alle Beteiligten werden letztendlich sogar nur wegen Kulgan mit auf die folgende Reise gehen, da der Magier sehr stark in die politischen Angelegenheiten der Fürsten involviert wird. Er ist ein gutherziger Mann und hat sogar diesen leicht witzigen Gandalf-Charme. Mit den beiden reist Tomas, Pugs bester Freund und ein sehr treuer Gefährte. Für Pug ist er mehr ein Bruder, da die beiden zusammen aufgewachsen sind und er immer an Pugs Seite ist. Die einzige weibliche Figur, die wirklich Aufmerksamkeit bekommt, ist Carline (scheußlicher Name, oder?). Sie ist eine arrogante Ziege, die Prinzessin des Hofes und hat eine nervtötende Schwäche für Dramen. Trotzdem ist es irgendwie ganz süß, wie sie sich immer wieder aufspielt. Am Ende mochte ich sie sogar ein kleines Bisschen. Obwohl die meisten wirklich handelnden Personen in dieser Geschichte noch Jugendliche sind, werden sie nicht so überreif dargestellt, wie ich es eigentlich von vielen Büchern gewohnt bin. Natürlich altern sie im Verlauf des Buches, doch beginnen sie als relativ gewöhnliche Halbwüchsige, die sich hin und wieder prügeln und ihre ersten Verliebtheiten überwinden müssen. Raymond Feist hat einen sehr jugendlichen und leicht bekömmlichen Schreibstil, der mir beim Lesen aber nicht das Gefühl gegeben hat, ich sei unterfordert. Ich bin nur wahrlich auf einer Wolke aus ausgezeichnetem High Fantasy geschwebt und konnte mich wunderbar in der Geschichte fallen lassen. Nach nur wenigen Sätzen war ich immer wieder vollkommen im Geschehen und die Stunden sind nur so davongelaufen. Es handelt sich hier wirklich nicht um schweren High Fantasy, für den ich trotz allem aber auch eine Schwäche habe. Die Figuren sind anfangs fast alle eher fröhlich dargestellt, die Orte werden kurz und bündig aber detailliert genug beschrieben und die Handlung geht recht fix voran, ohne, dass zu viel auf einmal passiert. Auch gibt es hier weniger Kämpfe, die sich zum Ende hin zwar immer mehr verdichten, aber nie wirklich lang sind. Beim Lesen habe ich jedoch mit jedem Kapitel immer mehr gemerkt, wie sich etwas Düsteres über der anfangs so fröhlichen Welt ausbreitet. Denn mit dem Aufbruch der Helden nach Krondor, um Verbündete zu finden, kommen auch immer mehr Probleme, Angriffe und Blut. Ein fremdartiges Volk aus einer anderen Welt fällt nämlich in Midkemia ein und raubt und mordet, wo es hinkommt. Die Handlung und Figuren werden immer ernster und alles entlädt sich am Ende in Schlachten und einem gewissen Grad an Brutalität. Ich freue mich außerdem schon wahnsinnig auf den zweiten Teil, der bereits auf dem Weg zu mir ist, da das Ende ziemlich offen bleibt und es einen gemeinen Cliffhanger gibt. Fazit: Hervorragender High Fantasy mit einer spannenden Handlung, einem lockeren Schreibstil und einem fiesen Cliffhanger.

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