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Rezensionen zu
Wild Cards. Die erste Generation 01 - Vier Asse

George R.R. Martin

Wild Cards - 1. Generation (1)

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Rezension Wildcards 4 Asse - Die erste Generation 14,99 € broschiert Grim/ penhaligon Verlag Inhalt: Die erste Generation – man nannte sie Golden Boy, Turtle oder Captain Trips, und sie waren die Helden Amerikas … Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg setzt ein wahnsinniger Wissenschaftler einen schrecklichen Virus frei. Jetboy, der größte Pilot seiner Zeit, will das Schlimmste verhindern und tritt dem Wissenschaftler am Himmel über New York in einer epischen Luftschlacht entgegen. Doch der Wild-Cards-Virus ordnet den Lauf der Geschichte bereits neu und bringt seltsam veränderte Menschen hervor. Die Asse erinnern mit ihren übermenschlichen Fähigkeiten an Superhelden. Die Joker dagegen mussten die Verwandlung mit bizarren physischen Deformationen bezahlen. Doch ob Helden oder Schurken, ob gefürchtet oder bewundert, sie sind jetzt ein Teil der Gesellschaft – und die normalen Menschen müssen lernen, mit den Wild Cards zu leben. Meine Meinung: Zunächst einmal vorweg: Ich kannte die beiden Bände bereits, allerdings ohne diese Ergänzungen. Das Buch spielt in der aktuellen Welt, allerdings haben Aliens einen Virus freigesetzt. Dieser verwandelt nun die Menschen in Joker und Asse, allerdings sterben auch viele Menschen daran.... Die Asse haben eine Superkraft, zum Beispiel können sie fliegen oder Wasser bewegen.... soweit so gut... Interessant fand ich die zugefügten Geschichten aus den einzelnen Blickwinkeln der verschiedenen Autoren, rund um einen Handlungsstrang. Ein Buch, welches mich vor allem durch seinen ungewöhnlichen Aufbau fasziniert hat. So toll ich auch die Grundidee finde, so wenig konnten mich die verschiedenen Protagonisten für sich einnehmen. Es macht zwar Spaß zu sehen, was sich alles durch die Freisetzung des Wild-Cards-Virus im Vergleich zu dem ‚realen‘ Verlauf der Ereignisse nach dem Zweiten Weltkrieg geändert hat, aber das war es auch. Zwar unterhaltsam, aber ich hab jetzt auch nicht den Drang möglichst nochmal den nächsten Band zu lesen. Mir gefällt die nicht zugefügte Version der Geschichte besser, weil sie sich flüssiger liest weniger langatmig ist. Das ist aber sicher auch Geschmackssache. Je nach dem, ob man detailreiche Fantasystories mag oder eben nicht. 4 von 5 Herzen <3<3<3<3

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Asse vs. Joker

Von: Meggie

05.09.2016

Der Zweite Weltkrieg ist zu Ende, doch eine neue Bedrohung legt sich über die Menschheit. Das Xenovirus Takis-A, ein außerirdisches Virus, dringt in die Menschen ein und verwandelt sie. Wenn man eine Wild-Card erwischt, wird man entweder zum Ass mit enormen Fähigkeiten, oder endet als deformierter Joker in den Absteigen der Städte. Doch alle haben eins gemeinsam. Sie müssen sich mit den restlichen nicht infizierten Menschen arrangieren und sich einen Platz in der Gesellschaft suchen. Selbst wenn man ein Held ist, ist dies schwer. Und als Schurke manchmal zu leicht... Wie kann es sein, dass mich eine Reihe so dermaßen verwirrt zurücklässt? War ich von Band 1 der Wild Cards-Reihe "Das Spiel der Spiele" noch so begeistert, konnte mich der zweite Teil "Der Sieg der Verlierer" so gar nicht vom Hocker reißen. Nun kehrt Wild Cards mit "Die erste Generation" zurück und beschreibt die Entstehung der ganzen Asse und Joker. Und wieder bin ich restlos begeistert von der Vielfalt der einzelnen Charaktere, deren Wesenszüge und vor allem ihrer Gesinnung gegenüber der Menschlichkeit. Aber von vorne... Dass das Virus, das die Verwandlung der Menschen auslöst, außerirdischen Ursprungs ist, wusste ich ja schon aus den vorherigen erschienen Bänden. Auch der mysteriöse außerirdische Wissenschaftler, der für alles verantwortlich ist, wurde hier und da mal erwähnt. Dr. Tachyon kommt von dem Planeten Takis und wollte eigentlich verhindern, dass das Virus sich ausbreitet. Unvorhersehbare Umstände, unter anderem eine legendäre Luftschlacht mit dem besten Piloten namens Jetboy, führten dazu, dass sich die Menschheit nun verändert. Und so gibt es eben die sog. Asse, Menschen, die mit besonderen Fähigkeiten ausgestattet sind (durch Wände gehen können, unsichtbar werden, fliegen, telepathische Kräfte, usw). Diese benutzen ihre Fähigkeiten sehr oft für das Gute. Aber es gibt natürlich auch schwarze Schafe unter den Assen, die als Bad Boy fungieren und sich mit ihren Fähigkeiten eben selbst bereichern wollen. Wenn man das Pech hatte, als Wild Card einen Joker zu ziehen, dann musste man mit schrecklichen Deformierungen rechnen. Gut kommt man noch weg, wenn man sich in eine geschmeidige Katze verwandelt oder bei bloßen Berührungen Hämatome bekommt. Schlecht ist es, wenn einem Hörner aus dem Kopf wachsen oder sich Beulen an den unmöglichsten Stellen bilden. Und so gibt es eben Ass gegen Joker. Als Ass hast du es gut und wirst gefördert, als Joker lebst du als Abschaum in den dunkelsten Ecken oder eben in Jokertown. Aber auch hier gibt es die Bad Boys, die gar nicht so "bad" sind und sich dann doch eher dem Guten zuwenden und eben im Verborgenen handeln. Gleich zu Anfang erfährt man, wie es zu dem Ausbruch des Virus überhaupt kam. Der legendäre Pilot Jetboy lieferte sich einen spektakulären Luftkampf mit einem außerirdischen Raumschiff und sieht keinen andere Ausweg, als sich selbst zu opfern, um die Menschheit zu retten. Nur Pech, dass es trotzdem zum Ausbruch des Wild-Card-Virus kommt. Und so lernen wir verschiedene Charaktere kennen. Zu Anfang Croyd, der als Sleeper bekannt wird. Seine Fähigkeiten ändern sich stetig, denn immer wenn er schläft (dies immer einen längeren Zeitraum über), verändert erst ich und weiß selbst nicht, was er denn dann genaues kann. Er war mir von Anfang an sympathisch, auch wenn er eher zu denen gehört, die seine Fähigkeiten nicht für "Gutes" einsetzt, obwohl er letztendlich doch Gutes tut. Oder Dr. Tachyon, der quasi der Auslöser der ganzen Misere ist. Er versucht mit allen Mitteln, das Virus aufzuhalten, trotzdem wird es freigesetzt und so sagt er dem Virus den Kampf an. Doch hat er einen langen Weg vor sich. Viele Steine werden ihm in den Weg gelegt und seine Mittel sind manchmal auch nicht ganz hasenrein. So verfolgt man den Weg einige Charaktere. Und damit kommen wir auch wieder zu dem besondern. Denn jeder Charakter wurde von einem anderen Autor erfunden und so ergibt sich eine Anthologie der besonderen Art. Auch wenn jedes Kapitel über eine andere Figur handelt, ergibt sich am Ende doch ein großes Ganzes und man verliert sich in einer genialen Geschichte, die eine Mischung aus den verschiedensten Superhelden enthält. Als Herausgeber hatte George R.R Martin, von dem ebenfalls ein Kapitel enthalten ist, wieder das richtige goldene Händchen gehabt und so weiß man nun, warum alles so ist, wie es ist. Die verschiedenen Schreibstile waren diesmal sehr spürbar und es gab natürlich auch Kapitel, die mir nicht so sehr zugesagt haben. Aber im Endeffekt kann ich sagen, dass mich dieser neue Band über die "Wild Cards" wieder sehr gefesselt hat und ich auch wieder begeistert von der Idee bin, die George R. R. Martin zusammen mit seinen Autorenkollegen hier entwickelt hat. Wenn man bedenkt, dass die Bücher im amerikanischen auch schon vor längerer Zeit erschienen sind und erst jetzt nach und nach ins Deutsche finden, bin ich überrascht, mit welch mannigfaltiger Denkweise die Autoren gehandelt haben. Zuvor sind die Bücher schon als Zweiteiler im Heyne-Verlag erschienen. Nun hat sich Penhaligon des Wild-Card-Universums angenommen und bringt neu überarbeitete Bücher heraus. Ich persönlich kann empfehlen, sollte man sich dem Wild-Card-Universum widmen wollen, mit diesem Buch hier anzufangen und dann erst zu den beiden anderen bisher erschienenen "Das Spiel der Spiele" und "Der Sieg der Verlierer" zu greifen. Denn diese beide Bänden sind sehr verwirrend, da auf Erklärungen wie es zu dem Ausbruch des Virus kam, weitestgehend verzichtet wird und man sich so einiges selbst zusammenreimen muss. Mit "Wild Cards: Vier Asse" wird jedoch von Anfang an erklärt, worum es überhaupt geht. Gestört hat mich jedoch der Überschuss an männlichen Charakteren, die mit ihrem heldenhaften Einsatz oder ihrem lästerlichen Verhalten alles dominieren. Weibliche Charaktere finden sich nur wenige und wenn fallen sie in das vorherrschende Frauenbild der zu rettenden Damen, die ohne Hilfe eines männlichen Protagonisten verloren wären. Da aber die Autoren auch vorwiegend männlich sind und diese sich natürlich einen männlichen "Helden" oder "Antihelden" schaffen wollten, ist es klar, dass die Männer hier im Vorteil sind. Trotzdem muss ich hier Punktabzug geben. In den neueren Bänden sind die Frauen schon emanzipierter und wissen sich selbst zu helfen. Fazit: Wieder fesselnd und spannend. Das Wild Card-Universum hat mich zurückerobert.

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Das Buch beziehungsweise eben der erste Band der Wild Cards-Reihe ist im Penhaligon Verlag bereits früher unter den Namen „Wild Cards – Asse und Joker“ und, ganz verwirrend „Wild Cards – Vier Asse“ erschienen, allerdings sind bei der hier besprochenen Ausgabe zwei bislang unveröffentlichte Zusatzstories dabei. Die Handlung selbst spielt hier in unserer Welt, allerdings in einer Version, in welcher Aliens – wer auch sonst – über New York einen Virus freigesetzt haben und die Menschheit als unfreiwillige Versuchskaninchen nutzen. Dabei stirbt ein Großteil (90 von 100) derjenigen, welche mit dem Virus in Kontakt kommen, ein kleinerer Teil (9 von 100), die Joker, erhält die seltsamen körperlichen Veränderungen – von leuchtender Haut über mehrere Köpfe bis hin zu einer Verwandlung in einen Haufen Schleim. Und ein ganz kleiner Teil (1 von 100) verwandelt sich in ein sogenanntes Ass, bekommt was sich praktisch als Superkraft bezeichnen lässt – die Fähigkeit zu fliegen oder super stark zu sein und dergleichen. Und die Grundidee ist super faszinierend. Es macht unheimlich Spaß zu verfolgen, wie ein einzelnes Ereignis den Lauf der Geschichte unheimlich ändern kann. Den Autoren der einzelnen Geschichten gelingt es dabei immer wieder wunderbar, bekannte Ereignisse aus ‚unserer‘ Vergangenheit – wie beispielsweise der Vietnamkrieg oder die McCarthy-Ära – einzubauen, aber ihnen ihren ganz eigenen Wild-Card-Spin zu geben. Da die Handlung fast ausschließlich in New York spielt, ist das Ganze natürlich sehr US-zentrisch und man erfährt kaum etwas darüber, wie sich die Situation in anderen Ländern entwickelt hat oder ob sie überhaupt alle von dem Virus befallen wurden. Das fand ich einerseits etwas schade aber andererseits würden verschieden Handlungsorte das Ganze auch zu sehr aufsplittern. Womit ich dagegen etwas meine Probleme hatte, waren die einzelnen Protagonisten der Geschichten. Der einzige, an dem ich beim Lesen wirklich ein Interesse entwickelte, war Dr. Tachyon. Der Rest war okay, aber mir ist keiner nennenswert im Gedächtnis geblieben und ich hab jetzt auch nicht das Bedürfnis über einen davon mehr erfahren zu wollen. Was mich an dem Buch aber vor allem fasziniert hat, ist aber nicht unbedingt die Handlung, sondern die Art, wie das Buch aufgebaut ist. Es handelt sich um eine sogenannte mosaic novel (einen entsprechenden deutschen Ausdruck scheint es bisher nicht zu geben), das heißt es ist eine Zusammenstellung von Geschichten verschiedener Autoren, die aber alle das gleiche Setting haben, wo Figuren in mehreren Geschichten vorkommen, und in denen trotzdem eine lineare Handlung von einer Vielzahl von Blickpunkten erzählen. Das klingt kompliziert und ich muss sagen, ich war auch am Anfang skeptisch, unter anderem auch weil Martin der einzige Autor war, den ich vorher kannte. Die anderen sind übrigens: Howard Waldrop, Roger Zelany, Walter Jon Williams, Melinda M. Snodgrass, Michael Cassut, David D. Levine, Lews Shiner, Victor Milán, Edward Bryant & Leanne C. Harper, Stephen Leigh, Carrie Vaughn und John J. Miller. Und selbst einige Tage, nachdem ich das Buch beendet habe, staune ich darüber, wie sehr das Buch aus einer Feder geflossen sein scheint, trotz der Vielzahl an Autor*innen. Denn genauso hat es während des Lesens auf mich gewirkt. In einem Maße, dass ich teilweise echt vergessen habe, dass es eben nicht von einem Autor allein stammt. Aber die Geschichten sind alle auf einem gleichbleibenden, hohen Niveau geschrieben und der Stil ist auch so konsistent, dass es wirklich alles zusammen passt und trotzdem noch genug Raum ist, jedem Erzähler doch etwas eine eigene Stimme zu geben. Ein Buch, welches mich vor allem durch seinen ungewöhnlichen Aufbau fasziniert hat. So toll ich auch die Grundidee finde, so wenig konnten mich die verschiedenen Protagonisten für sich einnehmen. Es macht zwar Spaß zu sehen, was sich alles durch die Freisetzung des Wild-Cards-Virus im Vergleich zu dem ‚realen‘ Verlauf der Ereignisse nach dem Zweiten Weltkrieg geändert hat, aber das war es auch. Zwar unterhaltsam, aber ich hab jetzt auch nicht den Drang möglichst schnell den nächsten Band zu lesen.

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Wild Cards

Von: Würfelheld

25.07.2016

Willkommen im Wild Cards Universum, welches bereits in den späten 1980ern die erste Anthologie Veröffentlichung im englischsprachiger Form hatte. Bei den Wild Cards handelt es sich um ein Shares Superhelden Universum, welches federführend von G.R.R.M. seine fiktiven Geschichten auf die Menschheit loslässt. Für mich interessant und der Aspekt warum ich mal reinlesen wollte/musste, war dass die Geschichten bzw. das Universum aus einer Rollenspielrunde entsprungen ist und da man hier wohl einer der ersten Mosaikgeschichten erfahren kann. Na dann also mal abgetaucht und reingeschaut. Klappentext: Die erste Generation – man nannte sie Golden Boy, Turtle oder Captain Trips, und sie waren die Helden Amerikas … Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg setzt ein wahnsinniger Wissenschaftler einen schrecklichen Virus frei. Jetboy, der größte Pilot seiner Zeit, will das Schlimmste verhindern und tritt dem Wissenschaftler am Himmel über New York in einer epischen Luftschlacht entgegen. Doch der Wild-Cards-Virus ordnet den Lauf der Geschichte bereits neu und bringt seltsam veränderte Menschen hervor. Die Asse erinnern mit ihren übermenschlichen Fähigkeiten an Superhelden. Die Joker dagegen mussten die Verwandlung mit bizarren physischen Deformationen bezahlen. Doch ob Helden oder Schurken, ob gefürchtet oder bewundert, sie sind jetzt ein Teil der Gesellschaft – und die normalen Menschen müssen lernen, mit den Wild Cards zu leben. Info: Die vorliegende Anthologie ist bereits in zwei Bänden im Heyne Verlag erschienen unter den Titeln »Wild Cards – Vier Asse« und »Wild Cards – Asse und Joker«. Allerdings enthält die vorliegende Anthologie zwei bislang unveröffentlichte Zusatzstorys. Inhalt: Wir befinden uns zur Zeit des 2.Weltkrieges in einer fiktiven Erdwelt und die Menschheit sieht sich einer Bedrohung gegenüber, denn Aliens wollen einen Virus, das sogenannte Wild Cards Virus, an uns testen, da wir eine Vielzahl genetischer Gleichheiten mit ihnen aufweisen. Die Freilassung des Virus bewirkt dass die betroffenen Menschen anfangen zu mutieren und sich zu neuen Rassen entwickeln. So entwickeln sich beispielsweise die Joker, welche ab Virusbefall mit extremen körperlichen Mutationen leben müssen. Eine weitere Mutation sind die Asse, welche die Superhelden schlechthin sind und durch eben Superkräfte überzeugen können. Auf Grundlage der Virusfreisetzung, der entstehenden Mutationen und Veränderungen in der Gesellschaft hangeln sich die einzelnen Autoren durch die Einführung ihrer Helden in das Shared Universe und legen so den Grundstein für weitere Publikationen. Meine Meinung: Vorweg ein paar Worte zur Aufmachung des Buches. Hier wird das Auge nicht nur mit Buchstabenkolonnen bedient, sondern man stößt auf ein schönes Cover und auch im Inneren darf man sich einiger Goodies erfreuen. Die Geschichten die hier von G.R.R.M. und seiner Rollenspielrunde zusammengetragen und in das langjährig entwickelte Shared Universe übertragen wurden, sind einfache und schnelle Kost und man kann eindeutig erkennen, dass der Ursprung teils in den bekannten Comicwelten zu finden ist. Das schmälert den Unterhaltungswert ganz und gar nicht, man sollte sich allerdings auf Superhelden und der damit verbundenen Darstellung einlassen bzw. es mit einem Grinsen hinnehmen. Wobei die Universumerbauer mit ihrem Mosaikgeschichten, also der Weltverknüpfung und Protagonisten Nutzung, ein Maßstab sind, welcher mindestens in diesem Genre seines Gleichen sucht. Erfrischend, zu mindestens fürs Superhelden-Genre ist auch, dass Superhelden eben nicht alles können und sogar sterblich erscheinen und sind, wodurch eine gewisse Glaubwürdigkeit entsteht. Alles in allem konnten die Geschichten mich kurzweilig unterhalten, das liegt wohl auch daran, dass die üblichen Anthologie Schwankungen, was die Story Qualität anbelangt, so gut wie nicht vorhanden sind, was wohl an der Autorenzusammenarbeit liegt, welche im Geschichtskapitel beschrieben wird. Zu den Vier Assen empfehle ich Popcorn und Cola. Meine Wertung: 3,75 von 5 Würfel

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Sehr gelungenes Werk, für Kenner der Reihe!

Von: LovetheSunKisstheRain

22.07.2016

Das Buch ist beim Auspacken schon Blickfänger genug. Das Cover ist sehr interessant gestaltet und an sich ist das Buch in der für George R.R. Martin typischen Art und Weise gestaltet, was Schriftart und die kleinen Symbole für Sinnesabschnitte betrifft. Für Fans der Reihe um die Asse ist es sehr sehr leicht rein zukommen und die Handlung gut zu verstehen. Für mich war das erstmal eine ganze Herausforderung und ich musste zunächst Wikis und Webseiten durchstöbern, um etwas rein zu kommen. Man ist jedoch sofort „geflasht“ von der Handlung, da diese in dieser bestimmten Art erzählt ist und eben sehr komplex ist.

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~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Vorweg ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Wild Cards ist eine schon etwas ältere Reihe, welche 1987 das erste Mal in englischer Sprache erschien. Wichtig dabei ist, dass die einzelnen Geschichten in einem Band nicht nur aus der Feder eines Autoren stammen, sondern es sich hier um einen teilweise wechselnden Zusammenschluss von Autoren handelt.* Später wurden die einzelnen Bände auch in Deutschland durch den Heyne-Verlag veröffentlicht, wobei einige Bände gesplittet wurden. Es folgte eine jahrelange Pause, in denen keine weiteren Geschichten veröffentlicht wurden, doch führte man die Story letzten Endes weiter und so erschienen weitere Titel u. a. auch bei Penhaligon (1. Das Spiel der Spiele, 2. Der Sieg der Verlierer, 3. Der höchste Einsatz). Selbiger Verlag entschied sich aber auch, den ersten Band des Wild-Cards-Universums neu aufzulegen, wobei man sich aber Gott sei Dank dagegen entschied, die Bände wieder zu teilen, so wie es früher der Fall war. Zudem hoffe ich schwer darauf, dass auch die weiteren Bände folgen werden. Und um eben diese Neuauflage (Wild Cards. Die erste Generation 01. Vier Asse) inkl. zweier bisher unveröffentlichte Zusatzstorys(!) wird es heute gehen. *Fun-Fact: Die Idee zur Reihe entstand quasi, weil sich die Autoren für Pen&Paper-Rollenspiele getroffen haben, diese stark betrieben, was jedoch Zeit kostete, die man doch auch ins Schreiben (und somit Geldverdienen) investieren hätte können. ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Inhalt des Buches ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Beginn der Handlung ist der Zweite Weltkrieg, wobei zu erwähnen ist, dass das Buch quasi in unserer Welt spielt, wobei Orte, geschichtliche Handlungen, Berühmtheiten, Verlage etc. stark von der Realität abweichen können (Wild Cards ist eben dennoch eine fiktive Geschichte). Aliens wollen einen Virus an der Menschheit testen, da diese der eigenen Rasse sehr ähnlich ist. Fortan müssen die Menschen mit den Auswirkungen des ‚Wild Card Virus‘ leben, wobei man vor allem zwischen Assen, Personen mit besonderen Fähigkeiten durch den Virus, und Jokern, Leuten mit physischen Trans- oder Deformationen, unterscheidet. Die Mehrheit der Menschheit überlebt den Virus jedoch nicht und bei einigen Überlebenden zeigt der Virus wiederum gar keine Auswirkungen. In den einzelnen Kurzgeschichten der Autoren werden verschiedene Charaktere und Schicksale beleuchtet. So wird anfangs die tragische Geschichte von Jetboy erzählt, der versuchte, die Verbreitung des Virus zu verhindern, die Entstehung der ‚Vier Asse‘, quasi so etwas wie besondere Superhelden, wird dem Leser nahe gebracht und weitere Schicksale werden betrachtet. Dabei gibt es natürlich immer wieder Überschneidungen, da letzten Endes alles im Wild-Cards-Universum spielt und generell werden auch Themen wie die Ausgrenzung der Joker und politische Entscheidungen und Vorhaben bezüglich der Joker & Asse etc. behandelt. ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Cover, Bilder und Gestaltung ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Das Cover zeigt den Helden Jetboy und markiert somit den Beginn der Wild-Cards-Geschichte. Ansonsten sind die Bücher mit schwarzem Hintergrund eher schlicht gehalten, passend für eine zeitlich so lang anhaltende Reihe. Das Buch beginnt mit einer Vorbemerkung des Herausgebers George R. R. Martin, gefolgt mit der Geschichte zur Entstehung von Wild Cards. Umrahmt wird die eigentliche Story dann von einem Prolog und Epilog, wobei die einzelnen Geschichten ab und an durch sogenannte Zwischenspiele unterbrochen werden. Etwas Besonderes an diesem Buch jedoch ist auch der Anhang, in welchem fiktive Auszüge aus der Literatur abgedruckt sind. Gestaltungstechnisch werden die meisten Absätze zudem mit Kartenspielsymbolen (Herz, Kreuz, Pik, Karo) getrennt, was ich als eine passende und dezente Ergänzung empfinde. ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Meine Meinung zum Buch ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Nach so vielen Filmen des Genres endlich einmal eine großartige Buchreihe über Superhelden, Schurken und den ganzen Rest. Wobei man zwar sagen muss, dass Wild Cards ja eigentlich vor dem riesen Superheldenhype des 21. Jahrhunderts erschien, aber ich habe sie eben erst durch die Neuerscheinung für mich entdeckt. Es werden meines Erachtens auch wieder einmal wunderbar Sci-Fi und Fantasy miteinander verwoben, wobei ich den Fakt, dass es quasi auf der Erde spielt und auch nicht erst in 1000 Jahren der Zukunft ganz schick finde. So kommt es auch immer wieder dazu, dass berühmte Persönlichkeiten genannt werden oder später auch direkt agieren, wobei diese nicht immer zwangsläufig genau so sind, wie wir sie aus unserer Welt kennen, was mir persönlich immer wieder ein Schmunzel abringt ;) Ich mag den Aufbau in Einzelstorys sehr, da man so auch als Leser gute Pausen setzen kann. Dennoch sind die einzelnen Geschichten natürlich miteinander Verwoben und so werden die Ereignisse auch aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet, was ich einerseits spannend finde, allerdings muss ich gestehen, dass man sich hätte manchmal auch ein klein Wenig kürzer fassen hätte können. Das die Charaktere sich jeder für sich aber auf so vielen Seiten entfalten und entwickeln dürfen, ist für mich auf jeden Fall ein riesengroßer Pluspunkt. Irgendwie wiedersprechen sich die letzten zwei Punkte zugegebener Maßen zwar, aber die Autoren hätten evtl. irgendwie besser die Wage finden könen. Da das ganze zur Kriegszeit startet und der Virus generell weltweite Folgen hat, sind Soldaten und das Militär und natürlich auch die Politik immer wieder ein Thema. Dies hat mir das Lesen ab und an etwas erschwert, bin ich in diesen Themen nur oberflächlich bewandert. ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Fazit des Buches ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Ein fantastisches Buch und ein genialer Auftakt einer langanhaltenden Reihe und Schaffung eines eigenen kleinen Paralleluniversums, wenn ich das so sagen darf ;D Zudem ist es toll, dass man dieses Buch quasi auch als Einzelband lesen kann, ohne das Buch total unbefriedigt zu schließen. Die weiteren Bände sollte man aber meines Wissens komplett und chronologisch lesen. ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Wem würde ich das Buch empfehlen? ~ Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ ~ Die Reihe richtet sich eher an erwachsene Leser, startet das Ganze, wie schon oben erwähnt, während des Zweiten Weltkriegs und beinhaltet zudem Kämpfe und oft kann man auch nicht einfach beurteilen, ob etwas immer schwarz oder weiß ist, sondern man bewegt sich auch gern in Grauzonen. Wenn also jemand mal so richtig Lust auf ein Superhelden Universum hat, in dem nicht alles nur supertoll ist durch die ganzen Fähigkeiten und nicht nur die ganz leichte Kost mag, der sollte unbedingt einen Blick in Wild Cards wagen. In dem Sinne freue ich mich auf jeden Fall auf die weiteren Bände, denn mich hat das Wild-Cards-Fieber ein für alle mal gepackt! Simone von Nickypaulas Bücherwelt

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Persönliche Meinung Das Cover: Die Buchgestaltung ist hier wieder so richtig typisch für diese Buchreihe. Der Name des Autors ist in der selben Schrift gehalten, wie auch bei der Reihe “Das Lied von Eis und Feuer“, was wohl Absicht ist, da hier schließlich mit dem Namen des grandiosen Autors auch geworben wird. Auf dem Cover ist diesmal Jetboy abgebildet, was ich sehr passend finde, schließlich war er ja Ausschlaggebend für die Entstehung der Asse und Joker. Der Inhalt: Die ersten 20 Seiten drehen sich rein nur um die Entstehung der Geschichten um die Wild Cards, was ich persönlich auch recht interessant fand, da dieser Mix an Stories doch auf recht ungewöhnliche Weise entstanden ist. Das Buch ist ja die Vorgeschichte zu den bisherigen Wild Cards Bänden, somit erfährt der Leser nun, wie das Virus damals auf die Erde gelangte und was es alles anrichtete. Schließlich gerät das Virus in die Fänge des irren Wissenschaftlers. Man spürt hier deutlich die Kluft zwischen Assen und den missgebildeten Jokern, was ja auch in den anderen beiden Teilen immer wieder erwähnt wird. Die einzelnen Charaktere werden sehr intensiv vorgestellt und beschrieben, was ich einerseits gut fand, jedoch manchmal war es für mich auch etwas zu langatmig und ermüdend. Der Charakter Jetboy wurde ja bereits im ersten Band mehrfach erwähnt und nun konnte ich mir auch endlich mal über ihn ein komplett detailreiches Bild machen. Die Geschichte an sich ist trotz einer Längen immer wieder sehr spannend und wird an manchen Stellen wieder recht temporeich. Als Fan dieser Reihe und natürlich auch des Autors George R. R. Martin war die Vorgeschichte zu dieser Buchreihe natürlich für mich ein Muss. Fazit: Durch seinen grandiosen Schreibstil ist es George R. R. Martin erneut gelungen, mit einer komplett neuen Idee im Bereich Sci-Fi und Fantasy einen besonderen Lesegenuss für Fans dieser beiden Genre zu bereiten. Von mir gibt es hier 4 von 5 möglichen Büchersternchen.

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Wild Cards. Die erste Generation

Von: Manuela Hahn

11.07.2016

Inhalt: Der Wild Cards Virus wird kurz nach dem zweiten Weltkrieg von einem verrückten Wissenschaftler freigelassen und bewirkt bei den befallenen Menschen eine mehr oder weniger schreckliche Veränderung, sie mutieren entweder zu Assen, die teils enorme Fähigkeiten entwickeln oder zu Jokern, die mit abnormen körperlichen Veränderungen zu leben haben. Sie alle erinnern an Superhelden und die Menschheit muss lernen mit ihnen zu leben. Meine Meinung: Das Buch beginnt mit der Entstehungsgeschichte der Wild Cards Stories, es wird erzählt wie George R. Martin mit Schriftstellerkollegen zusammen Rollenspiele spielte und dies immer mehr Zeit in Anspruch nahm, so das sie sich entscheiden mussten: Spiel oder Karriere und dann zu dem Schluss kamen beides miteinander zu verbinden und ihre Charaktere zum Leben zu erwecken. Zwar ist es ganz interessant einmal zu erfahren warum ein Buch entsteht, aber dieser Teil hätte deutlich kürzer ausfallen dürfen. Das eigentliche Buch beginnt mit dem Anfang der Wild Cards, wie kam das Virus auf die Erde und wie kam es in die Hände des Irren Wissenschaftlers. Überhaupt wird im Buch viel auf die Entwicklung der Einzelnen Charaktere eingegangen, das ist manchmal etwas langatmig und hätte für meinen Geschmack auch etwas gestrafft werden können. Ich habe die anderen Wild Cards Bücher noch nicht gelesen, ich weiß nicht ob man diesen Band vor den anderen lesen sollte oder ob er an die anderen anschließt. Wenn es dann um die Fähigkeiten und Aufgaben der Asse geht, wird es wieder interessant, Stellenweise mochte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Ich gebe für Fans der Reihe auf jeden Fall eine Leseempfehlung.

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