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Rezensionen zu
South of Hell

Thomas Engström

Ludwig Licht - ein Agent zwischen Gut und Böse (2)

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Ein Sechzehnjähriger nimmt sich das Leben, angeblich, weil sein Liebhaber die Affäre beendet hat, so zumindest schreibt es der Jugendliche kurz vor seinem Selbstmord auf seiner Facebookseite. Besonders bristant: sein Liebhaber soll der demokratische Politiker Ron Harriman sein. Entspricht die Enthüllung der Wahrheit oder soll der Politiker nur in Misskredit gebracht werden. Harriman, der früher als US-Botschafter in Berlin gearbeitet hat, sieht nur einen Ausweg, gemeinsam mit Clive Berner engagiert er Ludwig Licht, dieser soll die Wahrheit ans Licht bringen. Schon bald erfährt Licht, das es um mehr geht als um den Selbstmord eines Jugendlichen und damit zusammenhängend den guten Ruf eines Politikers. Licht stößt auf eine Terrorgruppe die sich zum Ziel gesetzt hat, das ganze Land zu zerstören. Wie schon im 1. Band ist Licht zunächst am Boden, er trinkt mehr als ihm gut tut, meine Hoffnung das sich das ändert erfüllte sich also erst einmal nicht, bis er in den USA ermittelt, hier ist der EX-Agent vollkommen in seinem Element. South of Hell ist manchmal etwas langatmig erzählt und irgendwann gerät der eigentliche Grund, weshalb Licht in die USA geholt wurde komplett in den Hintergrund. Nichtsdestotrotz ist das Gesamtwerk, um es mal so zu nennen, am Ende durchaus spannend und mit Abstrichen ein solides Lesevergnügen.

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South of Hell ist der zweite Teil der Ludwig Licht Thriller Serie. Nachdem ich vom ersten Band nicht ganz überzeugt war, wollte ich aber trotzdem diesen zweiten lesen, in der Hoffnung, dass er besser ist. Der Anfang war nicht vielversprechend, man traf wieder auf einen betrunkenen Ludwig Licht, der wohl wieder einmal sehr exzessiv unterwegs war. Ich mag das einfach gar nicht. So wirkte der ehemalige Agent wieder einmal total unsympathisch. Allerdings ging es für ihn dann in die USA und er konnte all sein Können unter Beweis stellen- und das so gut wie alkoholfrei. Warum geht das nicht komplett so? Ja, er ist kein Agent mehr, nur noch ein Kneipier, der alles andere als erfolgreich ist und er ist unzufrieden mit der Situation. Trotzdem, ich bin ein Gegner von solchen trinkenden Protagonisten. Aber nun zu dem Plot, der uns erwartet. Ein Politiker im Wahlkampf gerät in Schieflage, da bringt sich ein Jugendlicher um und hinterlässt eine sehr eindeutige Nachricht, die eben diesen Politiker in Verruf bringt. Allerdings ist das Ganze nicht so ganz eindeutig, jedenfalls für Ludwig Licht nicht, der in die USA gerufen wurde, um Licht (hahaha) in die Dunkelheit der Wirren zu bringen. Und als er beginnt zu ermitteln, stösst er auf eine rechtsextrem organisierte Truppe, deren Guru sehr viel Geld und Einfluss einbringt. Licht kommt undercover unter und versucht von innen heraus zu ermitteln, dabei bleiben ihm nur ein paar Tage Zeit. Auf was er dann trifft, lässt den Mord an den Jugendlichen echt verblassen. Und das auch wirklich, denn dies ist nur noch eine Randbemerkung und die Geschichte verstrickt sich in viele andere kleinere und größere Dinge. Dabei ist nicht immer alles logisch und bei manchen Dingen muss man auch mal sich sagen: Es ist nur ein Roman, es muss nicht immer alles realistisch sein. Wie realistisch ist es denn bitte, wenn jemand eine große OP hinter sich hat, aber nur ein, zwei Tage der Arbeit fern bleibt? Ich habe zugunsten der Geschichte versucht, darüber nicht genauer nachzudenken. Lichts Arbeit in dieser Organisation hat mir dann wieder wirklich gut gefallen. Seine Recherche und der Umgang mit den Menschen da war nachvollziehbar und lies sich super lesen. Alles in allem fühlte ich mich gut unterhalten. Auch wenn es kein überschweifender Thriller war, so war er doch solide und actionreich.

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