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Rezensionen zu
Oh, William!

Elizabeth Strout

Die Lucy-Barton-Romane (3)

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Leichte Lektüre für zwischendurch

Von: Mama liest

20.12.2021

Lucy und William waren mal verheiratet und sind heute Freunde. Lucy erzählt die Geschichte über William. Dieser muss gerade die Trennung von seiner 3. Ehefrau verarbeitet und beginnt die Vergangenheit seiner Mutter zu erforschen, über die er wenig weiß. Was er darüber erfährt, stellt seine Welt noch ein bisschen mehr auf den Kopf. Die gesamte Geschichte ist in einen leichten Tonfall geschrieben. Am Anfang hat mich das begeistert, aber leider bleibt die Handlung für mich auch sehr oberflächlich. Ich konnte nicht in die Geschichte eintauchen. Das hat mich irritiert. Außerdem gibt es immer wieder Bezüge zu anderen Büchern der Autorin. Auch wenn die Handlung eigenständig ist, scheint es mir doch sinnvoll die Bücher der Reihe nach zu lesen. Es war oft, als fehlte mir das entscheidende Puzzelteil, um die Geschichte richtig zu verstehen. "Oh, William" ist auf jeden Fall etwas, für Elisabeth-Strout-Fans. Aber auch für alle, die eine leichte Geschichte für zwischendurch suchen. Der Roman ist nicht sehr lang und eignet sich dadurch gut als Reiseleiter.

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Abwechslungsreich

Von: Peter

19.12.2021

Obwohl ich erst in der Mitte des Buches angelangt bin, kann ich, denke ich, schon einen ersten Eindruck geben. Das Buch ist abwechslungsreich, da nicht auf eine herkömmliche Art und Weise geschrieben. Weder Stil und Inhalt sind herkömmlich. Es werden immer wieder kurze Passagen aus dem Leben des Protagonisten William geschildert, die, setzt man sie zusammen, eine Erzählung ergeben. Inhaltlich wird die Geschichte einer Ehe wiedergegeben - mit all ihren Höhen und Tiefen, Abgründen und Intimitäten. Die Ehe ist seit Jahren beendet - die Beziehung zwischen Elisabeth und William, die durch ihre gemeinsamen Kinder verbunden bleiben, bleibt erhalten. Ich freue mich auf den zweiten Teil des Buches!

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Okay

Von: Honeymilky

19.12.2021

Ich hatte mich sehr auf diesen Roman gefreut. Es handelt größtenteils von der Beziehung einer älteren Frau zu ihrem Ex-Mann. Die Aneinanderreihung einzelner Begebenheiten aus ihrer Vergangenheit und Gegenwart sind unterhaltsam, aber leider eben nicht mehr! Mir war das Buch auch etwas zu sprunghaft. Einige Themen hätten mich durchaus genauer interessiert (z.B. die Kindheit der Protagonistin). Die Beziehung der Ex-Partner fand ich zwischenzeitlich etwas seltsam muss ich gestehen. Ein Buch was man gut lesen kann, aber mich nicht nachhaltig beeindruckt hat.

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Oh, William

Von: Monerle15

16.12.2021

Ein Buch, das man in einem Zug durchlesen kann! Die Gefühle spielen eine große Rolle, sie sind ehrlich und anschaulich beschrieben. Daneben lernt man das "Wunder Amerika" kennen, alles ist möglich! Die Sprache des Buches leicht verständlich, keineswegs aber "billig".

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Den Roman "Oh William" von Elizabeth Strout musste ich unbedingt lesen, da ich ein großer Fan all ihrer Bücher bin. Die Geschichte von Lucy und William hat mir auch durchaus gefallen, wurde aber leider den anderen Büchern der Autorin kaum gerecht. Aber erstmal zu den positiven Aspekten: Lucy und William kennt man schon aus einem früheren Buch (dort waren sie sogar noch zusammen), weshalb es wirklich spannend ist, ihren Werdegang zu verfolgen und sich speziell an Lucy zurück zu erinnern. Wie man es von Strout gewohnt ist, kommt die Geschichte trotz zahlreicher Tragödien und thematisierten Schicksalen sehr leicht daher und liest sich sehr gut in einem Zug. Als Leser*in fühlt man sich auf die Reise durch Maine mitgenommen und kann sich tief in die Geschichte begeben. Hier kommt aber schon mein erster Kritikpunkt - Die Charaktere bleiben leider sehr oberflächlich und ich habe auch nach der Lektüre nicht das Gefühl, sie zu kennen, gleichwohl der Fokus einzig auf den beiden Protagonist*innen lag. das fand ich sehr schade, da mir an anderen Strout Büchern der Kurzgeschichtencharakter mit den tiefgründigen und authentischen Charakteren immer besonders imponiert hat. Des weiteren haben mir teilweise Rückblicke und Einordnungen aus Lucys Vergangenheit gefehlt, da diese wenn vorhanden immer unheimlich interessant und nahbar geschrieben wurden. Insgesamt kann ich das Buch "Oh William" trotz der Kritik weiterempfehlen. Neben dem wunderschönem Einband ist das Lesegefühl wirklich mitreißend. Für Einsteiger*innen in die Bücher der fantastischen Autorin sicherlich auch ein gutes Weihnachtsgeschenk!

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ein wunderschönes Buch, das tief berührt

Von: Eva Junker

14.12.2021

Mit diesem Buch hat es Elisabeth Strout geschafft mich komplett davon zu überzeugen, dass sie eine der ganz großen Autoren der Gegenwartsliteratur ist. Sie schafft es so prägnant und geschickt perfekt geschliffene Charaktere zu schaffen, dass sie einem regelrecht ans Herz wachsen. Ein wunderbarer Roman über die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten im menschlichen Miteinander. Man muss ihre früheren Romane über Lucy Barton nicht kennen um sich in diesem Buch zurechtzufinden, dennoch schafft es eine angenehme Atmosphäre für den Leser, der Lucy bereits kennt. Sie ist eine Meisterin darin präzise mit wenigen Worten eine große Geschichte zu erzählen. Oh Elizabeth! she did it again

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Berührt das Herz

Von: Blondy67

14.12.2021

Der Roman um Lucy und William ist die Geschichte einer vergangenen Liebe, aber sie ist gleichzeitig ein Suchen nach sich selbst. Beide Protagonisten haben nach der Scheidung die Verbindung nie ganz abgebrochen. William ist ein eher anstrengender Zeitgenosse, der durch seine Eskapaden eine feste Beziehung fast unmöglich macht. Lucy hingegen, die eine erfolgreiche Autorin ist, hat ihre schwere und leidvolle Kindheit nie hinter sich lassen können und fühlt sich immer noch minderwertig. Dies macht sich William immer wieder zunutze. Das Buch ist in einem anspruchsvollen Schreibstil verfasst, der sich durch viele Absätze auszeichnet. Sowohl Lucy, als auch William sind hervorragend charakterisiert. Die emotionalen Zusammenhänge nehmen den Leser mit. Die Geschichte, um die Wechselwirkung von Beziehungen ist eindrucksvoll festgehalten. Ein starkes Buch, das lange nachwirkt.

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Entspannt, tiefgründig und sanft

Von: Claudia Grothus

10.12.2021

Elizabeth Strout erzählt - in aller Ruhe. Man weiß eigentlich gar nicht so genau, warum man immer weiterliest. Da ist kein so viel zitierter Spannungsbogen. Aber dennoch möchte man ihr weiter zuhören. Denn genau dieses Gefühl entsteht beim Lesen: Ihr zuzuhören, wie sie erzählt. Aus ihrem Leben. Von ihrem Exmann William. Liebevoll und mit so viel Behutsamkeit und Respekt. Sie bewegt sich mit Leichtigkeit von Thema zu Thema, ergänzt etwas, schiebt eine bestimmte Erinnerung dazwischen, oder es kommt ihr ein Gedanke, der unbedingt auch noch erwähnt werden muss. Man hat das Gefühl, ihren Gedanken zu folgen, die nicht linear sind. Trotzdem baut sich die Geschichte im Zusammenhang auf, gewinnt an Tiefe und zieht in den Bann. Wir erfahren von kleinen, alltäglichen Geheimnissen, die es in jedem Leben, jedem Alltag und jeder Ehe gibt. Wir erleben tiefe Vertrautheit und auch dieses Augenverdrehen, weil man die Schwächen des anderen so gut kennt und sich nie etwas daran geändert hat. Auch bei Lucy und William scheint es, als hätte sich nichts geändert. Als würden sie ihre Ehe nach dem Verlust ihrer beiden neuen Partner einfach fortführen. Manchmal hat man das Gefühl, die beiden kennen sich zu gut. Dann wieder wird eine Verlorenheit fühlbar, aus der sie fast nicht wieder zusammenfinden. Hinter allem die vordergründig geliebte Mutter von William, die hintergründig sein Leben dominiert hat und auf deren Spuren sich beide in einer Art Roadtrip bewegen. Ein Buch zu dem man jederzeit zurückkehren und das man jederzeit verlassen kann, denn es erzählt in leicht aneinandergereihten Erinnerungs-Episoden. Es fühlt sich an, wie ein nachdenkliches Gespräch zwischen guten Freunden, das hier und da davon unterbrochen wird, dass man sich noch ein Glas Wein oder eine Schale Oliven holt. Ein Buch voller schnörkelloser Menschlichkeit.

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