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Rezensionen zu
Totenlied

Tess Gerritsen

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Als ich den Klappentext vom neuesten Werk von Tess Gerritsen las, war mir klar, ich muss es unbedingt lesen. Bereits der Anfang zog mich sofort in den Bann. Man lernt schnell Julia kennen. Eine junge Frau und Mutter und Musikerin. Man spürt dabei ihre tiefe Leidenschaft für die Musik. Als sie ein altes Notenbuch aus einem Italienbesuch mit nach Hause bringt, ahnt sie nicht, was es für unheilvolle Konsequenzen nach sich ziehen würde. Denn diese Musik ist herzzereißend, tieftraurig und dramatisch. Es ist seltsam aber ich konnte diese Musik förmlich spüren. Die Anziehungskraft, aber ich ahnte nichts von der Geschichte die dahintersteckt. Doch Julias Umfeld beginnt sich zu verändern, zum negativen. Es geschehen seltsame Dinge und Julia glaubt sich schon bald verfolgt und verraten. Doch liegt es wirklich an der Musik? Julia begibt sich auf Spurensuche und erfährt unglaubliches. Zeitgleich erfährt man einen weiteren Handlungsstrang der im Jahre 1938 begann. Zunächst konnte mich dieser nicht gleich packen. Doch je mehr ich erfuhr, umso mehr wollte ich erfahren. Es ist unglaublich traurig, herzzereißend und hat mir immer wieder die Tränen in die Augen getrieben. Das Schicksal, hat mich berührt und zutiefst ergriffen. Dabei lernt man einen jungen Mann kennen, den man sofort ins Herz schließt. Ich kann gar nicht sagen was dieses Buch mit mir gemacht hat. Es hat mich gefordert, zum nachdenken gebracht und in tiefe Emotionen gestürzt. Es ist sehr leidvoll, tragisch und von unermesslichem Grauen erfüllt. Die einzelnen Puzzlesteine finden immer mehr zusammen und man ist einfach nur gefangen und so den Tränen der Wut und der Verzweiflung nahe. Es ist eine Geschichte die zu Herzen geht. Die Thematik auf die diese Story hinweist ist sehr wichtig und wird sehr aussagekräftig rübergebracht. Es löst Fassungslosigkeit, Entsetzen und spürbares Grauen aus. Plötzlich ist nichts mehr wie es war, alles ist anders und doch gleich. Man fühlt sich zeitversetzt und leidet und zittert unglaublich mit. Dabei schafft es die Autorin auch Wendungen einzuweben, die mich doch sprachlos gemacht haben, da ich damit absolut nicht gerechnet habe. Es ist kein Thriller im herkömmlichen Sinne. Es ist eine tiefgründige Geschichte aus vergangener Zeit, die man unbedingt lesen sollte. Ich kann nur sagen, für mich ist es ein wahres Highlight und ich bin froh darüber, daß ich es gelesen habe. Auch wenn es soviel Leid und Tragik mitbringt. Es geht um Helden die nie vergessen sind, es geht um Träume und Hoffnungen. Aber es geht sauch um die tiefe Liebe zur Musik und was sie verändern kann. Hierbei erfahren wir die Perspektiven von Julia und Lorenzo, was ihnen mehr Raum und Tiefe schenkt. Auch die Nebencharaktere sind wunderbar gezeichnet, authentisch und ausdrucksstark. Ihre Handlungen und Gedankengänge sind stets gut nachvollziehbar gestaltet. Die einzelnen Kapitel sind normal gehalten. Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd und stark einnehmend, aber auch mitreißend und bildgewaltig gehalten . Die Spannung ist die ganze Zeit auf hohem Level und steigert sich dabei ins unermessliche. Das Cover und der Titel passen sehr gut zum Inhalt des Buches. Fazit: Eine authentische und tiefgründige Geschichte aus vergangenen Zeiten verwoben mit Thrillerelementen. Es bringt zum weinen , zum wüten und löst Fassunsgslosigkeit und Entsetzen aus. Für mich ist es ein wahres Highlight auch wenn es so dramatisch und tieftraurig ist und ich bin einfach der Meinung jeder sollte es lesen. Eine mehr als klare Leseempfehlung. Ich vergebe 5 von 5 Punkten.

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Bislang konnte mich die Autorin mit jedem ihrer Bücher begeistern, deshalb konnte ich es auch kaum erwarten, bis der vorliegende Thriller erschienen war. Schon das Foto auf dem Cover birgt gewisse Rätsel. Zu welchem Musikinstrument gehört der Ausschnitt? Hat dieses Instrument etwas mit dem Titel des Buches zu tun? Ich war schon sehr gespannt, welcher Thrill mich hier erwarten würde. Nicht vorenthalten möchte ich den ersten Satz, der ja bekanntlich schon den Leser begeistern soll. "Schon im Eingang steigt mir der Geruch nach alten Büchern in die Nase, ein Hauch von spröden Papier und angegriffenen Leder." Hm..auch ich liebe den Geruch von Büchern und kann mir deshalb gut vorstellen was hiermit gemeint ist. Nichtsdestotrotz klingt der erste Satz schon mal sehr interessant und macht Lust weiter zu lesen. [Achtung Spoilergefahr] Im ersten Teil des Geschichte lernt der Leser Julia kennen. Sie ist Musikerin und spielt Geige in einem Orchester. Nach einem Engagement in Rom entdeckt sie in einem Antiquitätenladen sehr alte Noten, die sie unbedingt haben möchte. Wieder zuhause angekommen, übt sie das neue Stück. Schon dabei stellt sie fest, dass ihr eine gewisse Kälte widerfährt. Aber nicht nur das, während sie übt, tötet ihre Tochter die Familienkatze. Was wie ein seltsamer Zufall aussieht, wird an deinem anderen Tag blutige Realität. Julia übt wieder, und wird von ihrer Tochter mit einer Glasscherbe attackiert. Nur der Krankenhausärzte scheint die Verbindung zwischen dem Musikstück und ihrer Tochter zu erkennen. Der zweite Teil: Lorenzo gleicht nun eher einem Roman. Von Thriller, leider keine Spur. Diese Kapitel spielen in der Zeit um 1938 in Italien. Lorenzo lernt die junge Laura kennen und möchte mit ihr ein Musikstück vorspielen. Für diese Vorführung hatte er extra ein Stück selbst komponiert "La Dianora. Da er jedoch Jude ist, wird ihm der Auftritt verwehrt. Zurück zu Julia geht es dann wieder im dritten Teil. Hat ihre Tochter wirklich Erinnerungen an ein früheres Leben? Und was ist dieses Geheimnis um die Mutter? Diesen Teil fand ich nun wieder viel spannender und habe es bedauert, dass er nur so kurz war. Inzwischen kann man jedoch schon erkennen, worauf alles hinauslaufen wird. Ich finde die Geschichte um Julia sehr spannend. Im weiteren Verlauf, wechseln die Zeitebenen immer wieder, um langsam aber sicher zu einem genialen Abschluss zu kommen. Ein Abschluss, der spannend ist, aber auch sehr betroffen macht. Das Kernthema dieses Buches ist ja die Macht der Musik, das mit der Geschichte nahezu perfekt umgesetzt wurde. Jeder kennt es: Verbindungen zwischen Musikstücken und den eigenen Gefühlen. Man hört ein Lied und erinnert sich. Mal an schöne Dinge, aber auch an weniger Schöne. Aber so hat jedes Lied seinen eigenen Platz. Mit Musik werden Gefühle jeglicher Art ausgedrückt, gerade dann, wenn wir keine Worten mehr haben. Wir hören ein Lied und schon kullern die Tränen. Mal aus Freude, dann wieder vor Traurigkeit. Musik weckt Emotionen. Und gerade dieses wird in dem vorliegenden Buch sehr deutlich. Abschließend kann ich sagen, dass ich das Buch innerhalb eines Tages nahezu verschlungen habe. Das Genre Thriller erscheint mir jedoch etwas unpassend, da ich es eher in die Kategorie Roman eingeordnet hätte. Für mich war es eine sehr schöne Geschichte, die ich auch so schnell nicht vergessen werde.

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Meine Meinung ​ Tess Gerritsen – Weltbestsellerautorin – Schafferin der Rizzoli & Isles-Thriller – Komponistin. Ihr neues Buch Totenlied, welches diesmal nicht vom erfolgreichen Ermittlerduo Rizzoli & Isles handelt, ist ein spannender und bildgewaltiger Thriller, der sofort zu unserem Buch des Monats gekürt wurde… Tess Gerritsen lässt ihren neuen Thriller sofort mitten im Geschehen beginnen: Wir sehen unsere Protagonistin Julia, die in einem alten Antiquitätengeschäft in Rom einen alten Walzer kauft. Zuhause angekommen, spielt sie ihn sofort auf der Geige, nichtsahnend, was der Walzer für eine Wirkung auf ihre kleine Tochter hat. Denn diese tötet augenblicklich, sobald die ersten Töne des Walzers ertönen, ihre Katze Juniper. Was ist geschehen? Julia ist Fassungslos. Was hat ihre Tochter angetrieben, den alten Kater zu töten…? Dies wäre der erste Handlungsstrang. Beim zweiten Handlungsstrang nimmt Gerritsen uns mit ins alte Italien, kurz vor Ausbruch des zweiten Weltkrieges zu Lorenzo Todesco, einem jungen, eifrigen Geigenliebhaber, der mit seiner Familie in Venedig ein glückliches Leben führt. Doch wie es das Schicksal so will, währt dieses glückliche Leben nicht lange, und er verliert alles, was er liebte… Die Vermischung dieser zwei Handlungsstränge, gepaart mit dem supertollen Schreibstil von Tess Gerritsen, ergibt ein actiongeladenes Buch, welches ich kaum aus der Hand legen konnte. Während man mit Julia fieberhaft nach dem Grund sucht, warum ihre Tochter so abgefahren wurde, erfährt man bei Lorenzo, wie der Walzer, der der Grund für Lilys Zustand ist, zustande kam. Tess Gerritsen erschuf mit Lorenzo eine unglaublich gute, authentische Geschichte. Man fühlt mit ihm, weint mit ihm, lacht mit ihm. Die Gedanken von Julia, ist sie verrückt oder nicht? – Hat sie sich das mit ihrer Tochter nur eingebildet – sind super geschrieben. Am Spannendsten war überhaupt zu erfahren, wie dieser Todeswalzer – dieses Totenlied – überhaupt zustande kam. Und was die Autorin da geschrieben hat, wo Lorenzo zum Schluss landet, ist schauderhaft und sehr traurig. Während man mit Lorenzo, dem sympathischen, unschuldigen Lorenzo, weint, fiebert man mit Julia mit. Sie fliegt auf eigene Faust nach Venedig, um den Komponisten des Walzers zu suchen und sie versucht ebenfalls zu erfahren, ob es einen schrecklichen Hintergrund gibt. Diese Vermischung – Lorenzo und Julia – ergibt ein wunderschönes Leseerlebnis, welches bei mir leider zu schnell rum war. Das Buch liest sich locker leicht, der Schreibstil fließt nur so dahin. Metaphern, Synonyme und Redewendungen wurden alle richtig platziert; Gedanken, Emotionen und Gefühle genau an den richtigen Stellen gesetzt. Ich weiß nicht was ich noch sagen soll … einfach nur toll! Auch das Cover ist einmalig! Und die Tatsache, dass dieser Walzer, Incendio, tatsächlich existiert (hat Tess Gerritsen höchstpersönlich komponiert) macht das neue Buch Totenlied zu einem der Besten, die Tess je geschrieben hat. Fazit Spannender, authentischer, bildgewaltiger Thriller, den ich nicht mehr aus der Hand legen konnte. Tess Gerritsen weiß, wie man die Leser zum Zittern kriegt. Ein Leseerlebnis, welches einmalig war und man nur bei Gerritsen findet. Eine unglaubliche Empfehlung! Zum Buch des Monats: http://www.welobo.com/#!juli/mh2ge Bald gibt es ein exklusives Interview mit Tess Gerritsen!

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Tess Gerritsen einmal ganz anders Die Handlung des Buches spielt auf zwei Zeitebenen. Die Gegenwart mit Julia und ihrer Familie und der Vergangenheit um Lorenzo und Laura. Als Julia in Rom ein Antiquitätengeschäft betritt, findet sie ein altes Notenblatt, das sie von Anfang an fasziniert. Wieder zu Hause spielt sie das Lied auf ihrer Geige – und bemerkt, dass die Komposition ihre Tochter zu verändern scheint. Denn am Ende des Liedes ist die Katze tot, mit mehreren Stichen getötet. Als sich dieses Geschehen so ähnlich wiederholt ist Julia verzweifelt! Liebt ihre Tochter sie nicht, weil sie auf sie losgegangen ist? Was hat es mit dem Lied auf sich? Zusammen mit einer Freundin fährt sie nach Venedig, um den Komponisten ausfindig zu machen oder zumindest die Geschichte des Liedes. Der Leser ist Julia weit voraus, denn Lorenzos Geschichte wird im zweiten Strang erzählt. Als Sohn jüdischer Eltern hat er es nicht leicht in den späten 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Lorenzos Geschichte fand ich fast besser als Julias. Und so wollte es die Autorin wohl auch. Denn im Nachwort schreibt sie, wie sie darauf kam, dieses Buch zu schreiben. Die Menschen sollen nicht vergessen sein und vor allem sollen auch die erwähnt werden, die geholfen haben und zu Helden wurden. Die Aufklärung am Ende fand ich etwas klischeehaft, aber eigentlich musste es so kommen. Gerritsen kann nicht nur Thriller schreiben, wie sie in Totenlied mehr als gut beweist. Mich hat Lorenzos Story tief bewegt, die von Julia war teilweise spannend erzählt, konnte mich aber nicht so mitreißen, weil ich keine Bindung zu der Protagonistin aufbauen konnte. Irgendwie war Julia eben da, aber nur oberflächlich. Hier haben mir Lorenzo und die Liebe zu Laura viel mehr gegeben. Das Buch lässt sich aufgrund von Gerritsens anschaulichem und flüssigen Schreibstil sehr schnell lesen. Mir war es fast zu schnell. Gerne hätte ich noch mehr gelesen.

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