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Rezensionen zu
Novemberschokolade

Ulrike Sosnitza

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Cover: Das Cover macht richtig Lust auf Schokolade und ich bin gespannt ob der Inhalt dem süssen schokoladigen Cover gerecht wird. Das leicht geriffelte Cover und der Buchrücken fühlen sich toll an und sind mal was anderes. Zum Buch: Kurze Kapitel, schön detailliert geschrieben, das man den Geruch der Schokolade fast in der Nase hatte beim lesen und man alles super verstanden hat von den Abläufen in der Chocolaterie hatte. Protagonisten: Lea liebt alles was mit Schokolade zu tun hat und das merkt man auch. Sie ist sehr kreativ und talentiert, doch noch hat es nicht für den großen Durchbruch gereicht. Sie ist dennoch sehr ehrgeizig und tut alles was sie kann um das zu ändern. Alessandro ist zwar charmant, doch ganz für sich einnehmen kann er mich nicht. Irgendwas an ihm scheint mir nicht ganz aufrichtig zu sein. Leas Mutter wirkt auf mich als hätte sie eine kleines Psychisches Problem, ihre Stimmungsschwankungen waren etwas anstrengend zu lesen und auszuhalten. Meine Meinung: Alles sehr toll beschrieben das ich es mir vorstellen konnte. Für mich lässt Lea der Drang akzeptiert zu werden, sie oftmals zu naiv und überstürzt handeln, was ich nicht verstehen kann. Die Geschichte war abgesehen davon sehr schön und süss geschrieben und man hat gemerkt das sich die Autorin ausreichend mit dem Thema beschäftigt hat und recherchiert. Eine süsse, tolle Geschichte bei der auch ernste Themen angesprochen werden.

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Beschreibung: Zimt, Koriander und natürlich Schokolade – in Würzburgs einzigartiger Chocolaterie liegen verheißungsvolle Düfte in der Luft. Hier zaubert Lea Winter die wunderbarsten Schokoladengenüsse. Doch Liebe und Begeisterung allein bezahlen keine Rechnungen. Lea steht kurz vor der Pleite, und der einzige Ausweg scheint die Teilnahme an einem Wettbewerb zu sein. Mitten in ihrer Recherche entdeckt sie ihre Mutter Anne, die vor über zwanzig Jahren spurlos verschwand, in der Fachzeitschrift der Chocolatiers. Lea macht sich auf den Weg zu ihr und erfährt eine lang verdrängte, furchtbare Wahrheit. Meinung: Beim Anblick dieses wundervollen Covers beginnt wohl jeder Betrachter Lust auf Schokolade zu bekommen. Genauso ging es mir die ganze Geschichte über, denn wie man sich vielleicht schon selbst erraten kann, spielt die Schokolade hier eine große Rolle. Die Protagonistin Lea Winter hat eine eigene Chocolaterie und in dieser steckt wirklich ihr ganzes Leben und ihr größter Traum. Doch leider treten finanzielle Probleme auf und so muss sie um ihren geliebten Laden bangen und ganz schnell eine Lösung finden. Der einzige Ausweg ist ein Wettbewerb. Das ist aber nicht der einzige Trubel in Leas Leben, denn sie findet durch einen Zufall ihre Mutter, die sie das letzte Mal vor 20 Jahren gesehen hat und dann ist da noch der attraktive Alessandro, der ihr der Kopf verdreht. Kann Lea das alles schaffen? Und vorallem kann sie ihre Chocolaterie retten? Ich muss zugeben, dass mich der Beginn der Geschichte nicht sehr überzeugen konnte, da mir alles zu unübersichtlich war. Nach ein wenig lesen habe ich mich dann aber vollkommen in der Geschichte einfinden können und auch die Story hat immer mehr an Fahrt aufgenommen und viel für den Leser bereit gehalten. Lea Winter, die im Mittelpunkt der Geschichte steht, hat mir sehr gut gefallen. Man konnte als Leser sark mit ihr mitfühlen und es hat mir wirklich gut gefallen, dass sie trotz vielen Niederlagen und "hinfallen" immer wieder aufgestanden ist und für ihren Traum gekämpft hat. Was ich von Leas Mutter halten soll weiß ich bis heute noch nicht, denn diese Frau war so unsympatisch und man konnte ihr Handeln einfach nicht verstehen. Ebenfalls Leas Liebe zu Schokoladen, Gerüchen etc. hat der Geschichte einen schönen Ausgleich gegeben und ich als Leser hatte selbst schon das Gefühl die Gerüche riechen zu können. Plötzlich hatte auch ich große Lust in Leas Rolle zu schlüpfen und Pralinen zu machen. Gestern habe ich tatsächlich auch welche gemacht, wie ihr oben auf dem Bild auf meinem Blog sehen könnt und ich habe mich selbst wie eine Konditorin gefühlt. Manchmal können mich Bücher so stark beeinflussen un bringen mich zu etwas Neuem und das finde ich richtig schön. Also ganz klar Hut ab, dass dies nun "Novemberschokolade" geschafft hat. Der Spannungsbogen der Geschichte wurde immer gehalten und so hat man außer gaaaaanz viel Schokolade noch einen Grund das Buch nicht aus den Händen zu legen. Das Familiengeheimnis war von der Grundidee wirklich mysteriös aufgebaut, jedoch wurde es mir an einigen Stellen etwas zu sehr übertrieben, was nicht hätte sein müssen. Ich hatte hier das Gefühl, dass es eingezwungen war und so wirkte es leicht unglaubwürdig. Trotzdem hat mir das Buch dank sehr vielen positiven Punkten insgesamt gut gefallen. Der Schreibstil ist sehr detailreich und so kann man sich die Story bildlich auch gut vorstellen. Es steckt sehr viel Charme und Liebe in dem Buch, unter anderm auch durch die Liebesgeschichte, die ebenfalls einen kleinen Bestandteil des Buches einnimmt. Alessandros Vater hat gegenüber von Leas Laden ein Restaurant und ist sozusagen auch ein kleiner Konkurrent zu Lea, da schon einige Streitereien aufgetreten sind. So ist Alessandro und Leas Liebe also irgendwie verboten - und Leute lasst uns doch mal ehrlich sein solche "verbotenen" Liebesgeschichten sind doch immer die Schönsten und so war es auch hier.. Fazit: Ein schöner Begleiter für ein winterliches Wochenende, denn viel Schokolade, Liebe und auch etwas Spannung sorgen für ein tolles Lesevergnügen. Als Leser bekommt man selbst Lust Pralinen zu machen und in Leas Fußstapfen zu treten. Die Geschichte ist mit viel Gefühl verbunden und so hatte ich des Öfteren das Gefühl live dabei zu sein und mit der Protagonistin mitzufiebern. Ich vergebe nun 4 von 5 Sterne! Danke an den Heyne Verlag für dieses Rezensionsexemplar! (:

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Ich möchte direkt mit dem Schreibstil der Autorin anfangen. Das Einstigen in das Buch ist sehr einfach und ist ganz flüssig. Man rutscht richtig in das Buch rein. Es gibt wenige Probleme im Buch zu bleiben doch manchmal fiel es mir schwer nach einer kleinen Pause weiter zu Lesen. Wieso weiß ich nicht genau. Der Hauptcharakter Lea ist wirklich interessant und sie hat mir die ganze Zeit übergefallen. Ich war wirklich die ganze Zeit von Lea Fasziniert. Ich habe das ganze Buch über mit Lea und ihrem Laden mitgefiebert, wollte das sie Erfolg hat und ihren Laden behalten kann. Es fiel mir schwer nicht zu der letzten Seite umzuschlagen und zu Lesen wie das Buch ausgeht. Was ich sehr mochte ist das es immer mal wieder etwas gab das erst im Laufe der Geschichte dann richtig aufgedeckt wurde, so blieb die Spannung im Buch. Das Buch hatte auch Wendungen die ich nicht vorhergesehen habe, das hat mir sehr gefallen. Das Cover passt wundervoll. Ich habe dadurch wirklich Lust auf Schokolade bekommen. Trotz das ich in diesem Buch kleine Probleme hatte war das Buch einfach fantastisch und ich gebe 5 Füchse.

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Meine Meinung: Bei diesem Buch wurde ich in meinen Empfindungen hin und her gerissen und es fällt mir nicht leicht in der Rezension die richtigen Worte zu finden. Ich liebe Schokolade und fand es super Lea und ihre Chocolaterie kennen zu lernen. Zum Glück kann man beim Lesen nicht zunehmen, sonst müsste ich mich jetzt auf Diät setzen. Leas Kreationen sind aber auch wirklich verführerisch. Aber leider nützt es nichts, nur tolle Pralinen herzustellen, man muss auch einen gewissen Geschäftssinn mitbringen. Diesen hat Lea anscheinend nicht, denn sie hat reichlich finanzielle Probleme. Leider bespricht sie dies auch nicht mit ihren beiden Mitarbeiterinnen, was sich als sehr ärgerlich heraus stellen wird. Eigentlich ist es schon sehr interessant und ausreichend Lea bei allem zu beobachten, wie sie ihre Probleme lösen will und wie sie einen sympathischen jungen Mann kennen lernt. Aber leider hat die Autorin familiäre Geheimnisse in die Geschichte um Lea eingebunden. So lernte ich nicht nur ihre mir unsymaphtische Mutter kennen, sondern musste mit diesem ewigen hin und her klar kommen, Immer wieder andere Aussagen und laufend änderndes Verhalten, auch von Lea, was mir gar nicht gefiel. Allerdings hat mich das Ende der Geschichte einigermaßen mit dem Buch versöhnt. Das Buchcover gefällt mir sehr gut und zu gerne würde ich doch mal naschen ☺ Fazit: Wer Schokolade liebt, wird dieses Buch mögen und wer nicht ganz so kritisch ist, wie ich, wird vielleicht die ganze Geschichte mögen.

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Lea Winter hatte es in ihrem bisherigen Leben nicht immer leicht. Die Mutter verließ sie und ihren Vater als Lea noch ein kleines Kind war. Kurz darauf starb ihr Vater bei einem Unfall. Außer ihren Großeltern ist ihr niemand geblieben. Jetzt als Erwachsene hat sie sich einen Traum erfüllt: eine eigene Chocolaterie in Würzburg. Hier kann sie neue Pralinensorten entwickeln und ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Doch dann droht plötzlich alles wie ein Kartenhaus einzustürzen, denn ihre Vermieterin kündigt ihr wegen Mietrückständen. Lea muss neue Wege beschreiten, um ihren Laden zu retten. So erfährt sie zufällig, wo sich ihre Mutter aufhält. Lea fährt sofort zu ihr. Die Begegnung ruft gemischte Gefühle hervor und zwar für beide Seiten. Als Lea dann auch noch einem gut gehüteten Familiengeheimnis auf die Spur kommt, ist sie froh, dass Alessandro in dieser aufwühlenden Zeit an ihrer Seite steht ... "Novemberschokolade" hält, was der Titel verspricht. Das Buch ist ein wahrer Leckerbissen für Schokoladenfans. Da Lea eine kleine Chocolaterie führt, erfährt man als Leser jede Menge über die Herstellung der leckersten Pralinen. Dieses Insiderwissen fand ich sehr interessant. Ich habe mich jedes Mal gefreut, wenn Lea wieder an neuen Kreationen gearbeitet hat. Das alles eingebaut in eine locker geschriebene, unterhaltsame Geschichte über Verlust und Verzeihen, gewürzt mit einer ordentlichen Prise Liebe, was will das Leserherz mehr. Mit Lea hat Ulrike Sosnitza eine überaus liebenswerte Protagonistin mit Ecken und Kanten geschaffen. Mit ihr zusammen taucht man als Leser ein in eine Welt aus Düften und Gewürzen, das ist einfach herrlich und schön zu lesen. Wie im richtigen Leben ist auch bei Lea nicht alles zuckersüß. Als sie ihre verloren geglaubte Mutter wiederfindet, nimmt ihr Leben eine unerwartete Wendung. Jetzt wird es spannend, das ist fast wie ein kleiner Krimi im Buch. Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen, es ist genau das Richtige für entspannte Lesestunden. Ulrike Sosnitza hat mit "Novemberschokolade" ein sehr gutes Debüt vorgelegt. Ich wünsche der Autorin viele weitere gelungene Ideen für neue Bücher. Für alle, die dieses Buch auch lesen möchten, muss ich zum Schluss noch eine kleine Warnung mitschicken. Lea beschäftigt sich mit den leckersten Pralinen und Schokoladensorten, ich hatte beim Lesen permanent Appetit auf Schokolade, die ich dann natürlich auch gegessen habe. Kalorienzähler müssen bei dieser Lektüre tapfer sein...

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Bei diesem Titel und dem tollen Cover musste ich einfach zugreifen - Novemberschokolade klang nach genau dem Buch, das man an kalten Herbst- und Wintertagen braucht. In ihrem Debütroman nimmt Ulrike Sosnitza den Leser mit ins winterliche Würzburg, wo die 32-jährige Lea eine kleine Chocolaterie führt. Dieser Laden steht sozusagen im Mittelpunkt der Geschichte, denn ein Großteil der Handlung spielt sich hier ab und schließlich geht es für Lea auch um ihre Existenz, denn sie ist mit mehreren Monatsmieten im Rückstand und kann auch ihre Lieferanten nicht mehr bezahlen. Sosnitza ist es sehr gelungen, ein authentisches und träumerisches Bild von der Chocolaterie zu zeichnen und man riecht förmlich die köstliche Schokolade. Düfte spielen in Novemberschokolade überhaupt eine große Rolle, denn Lea entwickelt und kreiert Ihre Pralinen und Trüffel nicht mithilfe des Geschmacks, sondern mit ihrem Geruchssinn. Düfte sind ihr ganzes Leben und so ist es nicht verwunderlich, dass sie sich auch anhand seines Geruchs zu ihrem Traummann Alessandro hingezogen fühlt und selbst frühe Kindheitserinnerungen an Gerüche gekoppelt sind. Das macht Lea, die eigentlich eine recht durchschnittliche Frau ist, ziemlich interessant und die Handlung besonders. Ich als Schokoladenfan fand es außerdem großartig, dass es im Roman wirklich viel um die Herstellung von Pralinen und Trüffeln geht - man merkt der Autorin ihr Fachwissen an. Allerdings muss man unbedingt Schokolade im Haus haben, sonst wird das Lesen zur Qual. :D Das wundervolle Setting und das Grundthema (Schokolade) tragen einen Großteil der Geschichte, die ansonsten leider nicht so richtig in Fahrt kommt. Es ist ein ständiges Auf und Ab: Heute will Lea die Chocolaterie noch mit allen Mitteln retten, morgen gibt sie auf und macht dicht und am nächsten Tag ist sie wieder voller Tatendrang und öffnet wieder. Grundsätzlich kann ich mir zwar gut vorstellen, dass man sich mit einer solchen Entscheidung sehr schwer tut, irgendwann wurde es aber für mich eher unglaubwürdig. Hinzukommt, dass Lea ständig mit dem Kopf durch die Wand will, zu stolz ist, um Hilfe anzunehmen und auch ihren zwei Mitarbeiterinnen (und Freundinnen) lange nicht erzählt, wie es um das Geschäft steht. Ähnlich unentschlossen und stur ist sie außerdem in Bezug auf Alessandro, den sie an einem Tag vergöttert und am nächsten verteufelt. Ihre völlig unbegründeten Eifersuchtsanfälle und die Angewohnheit, aus einer Mücke einen Elefanten zu machen, haben mir Lea ziemlich unsympathisch gemacht. Ähnlich ging es mir auch mit ihrer Mutter, die plötzlich auftaucht und der Handlung eine völlig neue Richtung gibt. Denn Leas verschollene Mutter arbeitet als Managerin für einen berühmten Chocolatiére und bietet ihrer Tochter prompt einen Job im Unternehmen an. Anne, Leas Mutter, ist das, was man sich unter einer stinkreichen Tussi vorstellt: Immer top gestylt, nach außen hin unnahbar und der Meinung, alle Probleme ließen sich mit Geld lösen. Ich mochte sie überhaupt nicht und konnte nicht nachvollziehen, wie Lea ihr direkt vertrauen und sich in ihre Arme werfen konnte. Das war für mich ebenso unglaubwürdig wie die Beziehung zu Alessandro. In der zweiten Hälfte des Romans verliert Sosnitza das eigentliche Thema - Leas Existenzkampf und Versuch, die Chocolaterie zu retten - eigentlich komplett aus den Augen und stellt die Konflikte zwischen Lea und ihrer Mutter in den Vordergrund sowie das Familiengeheimnis um den Tod von Leas Vater. Dessen Auflösung war für mich am Ende doch ziemlich überraschend, das Zwischendrin war mir aber zu langatmig und künstlich hochgespielt. Die Geschichte ist also insgesamt (für mein Empfinden) eher so la la, war für mich nicht ausgereift genug und voller Klischees und Stereotypen. Trotzdem langweilt man sich beim Lesen nicht, weil Sosnitza einen wirklich angenehmen Schreibstil hat und das Schokoladenthema einfach so gut und überzeugend ausgearbeitet ist. Nur die teilweise immensen Zeitsprünge zwischen den Kapiteln und Absätzen fand ich nicht so gelungen und etwas holprig. Mich haben sie oftmals aus der Handlung geworfen. Ansonsten ließ sich der Roman aber locker fluffig runterlesen. Mein Fazit: Ulrike Sosnitzas Debütroman Novemberschokolade ist ein klassischer Frauenroman und genau das richtige Buch für kalte Wintertage. Allerdings hat die Geschichte einige Schwachstellen: Die Charaktere sind nicht gut ausgearbeitet und die Handlung wirkt zwischendrin recht aufgebläht. Mir persönlich ging Leas Geschichte einfach nicht so sehr ans Herz, wie ich es erwartet hatte. Trotzdem ließ sich der Roman gut runterlesen und macht vor allem richtig Lust auf Schokolade :D

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FAKTEN ZUM BUCH Titel: November Schokolade Autor: Ulrike Sosnitza Verlag: Heyne Genre: Schokolade, Liebe, Familiendrama Seitenanzahl: 364 Erscheinungsdatum: November 2016 Buchformat: Taschenbuch Preis: 9,99€ Amazonlink: hier klicken Rezensionsexemplar? Ja. Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Heyne Verlag kostenlos als Rezensionsexemplar zugeschickt. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bedanken. Meine Meinung bleibt selbstverständlich meine eigene. KLAPPENTEXT INHALT Lea Winter arbeitet als Chocolatière in ihrer eigenen Chocolaterie in Würzburg und steckt ihr ganzes Herzblut in die Kreation und Zubereitung ihrer Pralinen. Schokolade ist ihre Leidenschaft und füllt ihr Leben vollkommen aus. Doch als ihre Geldsorgen immer weiter in den Vordergrund rücken, und schließlich die Kündigung ihrer Wohnung und ihrer Chocolaterie vor der Tür stehen, wird Leas Leben plötzlich komplett umgekrempelt. Lea muss einige weitreichende Entscheidungen treffen, und trifft dabei außerdem auf eine ganze Reihe neuer Menschen, die ihr Leben vollkommen auf den Kopf stellen. Denn ein lange verdrängtes Familiengeheimnis droht an die Oberfläche zu kommen.. Wie schön ist bitte dieses Cover? Ich möchte erstmal ein wenig von diesem wahnsinnig tollen Cover schwärmen. Es hat mich direkt angesprochen und vermittelt meiner Meinung nach genau das, was auch das ganze Buch hindurch die Hauptrolle spielt: SCHOKOLADE. Es ist für mich einfach so, dass sich mein ganzes Leseerlebnis verschönert, wenn ich ein schönes Buchcover beim Lesen in den Händen halte, und immer mal wieder das Cover während des Lesens bewundern kann. Das war hier auf jedenfall der Fall, weshalb das Buch auch einen schönen Platz in meinem Bücherregal verdient hat, an dem ich sein Cover stets bewundern kann. MEIN LESEERLEBNIS Die Nase liest mit Es ist wirklich unglaublich toll, wie sehr dieses Buch die Nase mitanspricht. Durch die detaillierten und leckeren Beschreibungen von Düften und Gerüchen, hatte ich so oft das Gefühl, es selbst durch die Seiten hindurch riechen zu können. Außerdem kam es mir vor, als würde ich jetzt generell mehr auf meine Nase und was sie wahrnimmt, achten. Denn es ist sehr faszinierend, was für eine große Rolle Düfte in diesem Buch sowohl für die Protagonistin als auch für den gesamten Verlauf der Geschichte spielen. Das erhofft man sich zwar, wenn man den Klappentext gelesen hat, jedoch schrauben Klappentexte ja generell immer gerne die Erwartungen sehr hoch, und erfüllen sie dann doch oft nicht. Hierbei hat das Buch auf jedenfall meine Erwartungen noch übertroffen. Der wahre Held des Buches: Die Schokolade Ebenso wie bei den Gerüchen, hatte ich natürlich nach dem Titel und Cover auch große Erwartungen an den Anteil, den die Schokolade in dem Buch spielen würde. Und auch hierbei wurden meine Erwartungen nur übertroffen. Man kann sich den Großteil des Buches wirklich sehr schön auf der Zunge zergehen lassen. Das gesamte Buch ist wirklich voll mit Essensbeschreibungen, weshalb ich euch nur empfehlen kann, stets beim Lesen Weihnachtsplätzchen oder Pralinen griffbereit zu haben, da man einfach hungrig wird. :D Und das Buch hat es außerdem fertiggebracht, meine ohnehin schon immense Lust auf Schokolade, noch weiter ins Unermessliche zu steigern.. Durch die intensive Beschäftigung mit Schokolade und der Arbeit der Chocolatières, wurde mein Interesse und meine Wertschätzung für diesen Beruf sehr gestärkt, weshalb ich in meiner Heimatstadt fast täglich der Chocolaterie einen Besuch abstatte. Es hat mir sehr gut gefallen, dass das Buch somit auch aus den Seiten heraus einen Effekt auf mein Leben hatte. Außerdem konnte ich mir alles einfach noch bildlicher vorstellen, dadurch dass ich mir die verschiedenen Schokoladenvariationen in echt ansehen konnte. Weitere Vorzüge des Buches Wie der Titel schon vermuten lässt, spielt das Buch die meiste Zeit im November, was einfach einen schönen Bezug zwischen mir als Leser und den Charakteren hergestellt hat. Was mich jedoch noch viel enger an die Charaktere und ihre Situationen gebunden hat, waren die Schauplätze der Geschichte. Wie oben schon erwähnt, besitzt die Protagonistin Lea Winter eine eigene Chocolaterie in Würzburg, was in meiner Nähe ist. Dann reist sie innerhalb des Romans aber auch noch zu anderen Städten in Bayern, wie Nürnberg oder München. Und da ich diese ebenfalls schon oft besucht hatte, habe ich mich sehr "zuhause" in dem Buch gefühlt, da ich einiges der beschriebenen Stadtmerkmale gekannt habe, und bildlich vor Augen hatte, wie ein Schauplatz gerade aussah. Des Weiteren gefielen mir die angenehmen Kapitellängen sehr, da ich sehr oft einfach viel mehr gelesen habe, als ich eigentlich vorgehapt hatte, einfach, weil sich die Kapitel so schön weglesen lassen. Auch wenn mir die Protagonistin leid tat, fand ich es trotzdem gut, dass ihre Geldsorgen als ernsthaftes Problem dargestellt wurden, dass nicht einfach mal so wieder verschwindet, sondern an dem man lange zu knabbern hat. Die Protagonsitin Lea Winter hat mir als Charakter wirklich gut gefallen, da ich ihre Entscheidungen recht stark fand, und sie immer gut nachvollziehen konnte. Ich mochte es sehr, dass sie sich nichts gefallen ließ, aber dennoch so viel eigene Schwäche zugab, und dadurch verletzlicher und menschlicher für mich wurde. Es ist, trotz einiger Zwischenfälle, im großen und ganzen wirklich ein Wohlfühlbuch, bei dem man es sich im Bett mit Plätzchen und Tee gemütlich machen, und in den beschriebenen Düften schwelgen kann. NEGATIVES bzw. UNERWARTETS Leider nimmt das Buch dann etwa ab der Hälfte eine unerwartete Wendung, bei der ich ziemlich unschlüssig war, was ich davon halten sollte. Denn einerseits gab es der Geschichte überraschend viel mehr Tiefgang, als man annehmen würde, wenn man das Cover sieht und die Inhaltsangabe liest. Doch andererseits zerstörte das für mich etwas die schöne Einkuschel-Wohlfühlatmosphäre, die ich so am Buch schätzte. Tatsächlich riss das Buch einige Tiefen auf, die mich doch sehr schockierten, und nicht angenehm zum Lesen waren. Dennoch wird mir die Geschichte wohl gerade dadurch auch mehr in Erinnerung bleiben, da sie auch mehr Spannung bekommen hat, je mehr Abgründe aufgerissen wurden. Ein bestimmter Charakter, den ich hier nicht spoilern möchte, taucht etwa in der Hälfte des Buches auf, und verwirrt nicht nur alle Charaktere, sondern vor allem auch mich als Leser. Ich fand es unglaublich schwierig, mir eine Meinung über die Person zu bilden, und zum Ende hin nervte mich auch ihr Verhalten einfach nur. Des Weiteren wusste ich die ganze Zeit nicht so genau, was ich von der Liebesgeschichte im Buch halten sollte. Ich hätte sie nicht unbedingt gebraucht, fand sie aber auch nicht zu aufdringlich. FAZIT Das Buch passt wunderbar in die Vorweihnachtszeit, da die Geschichte selbst auch da spielt. Der Geruchssinn kommt bei den vielen wunderbaren Schokoladenbeschreibungen vollkommen auf seine Kosten, und man bekommt während des gesamten Buches stets Heißhunger auf Schokolade. Deshalb kann ich nur empfehlen, stets welche griffbereit beim Lesen zu haben. ;) :D Leider wird die kuschelige Wohlfühlatmosphäre für mich etwas zerstört, als die Geschichte einige menschliche Abgründe aufdeckt, und eine labile Person einführt. Dafür gibt es für mich Abzüge bei der Bewertung. MEINE BEWERTUNG IN STERNEN Ich verleihe diesem Buch 4 von 5 Sternen.

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Eine junge Frau mit wenig Sinn für Zahlen, dafür mit einem ausgeprägtem Geruchssinn und Liebe zu Schokolade und Pralinen ausgestattet ist die Hauptperson in diesem Buch. Sie wächst dem Leser ans Herz (ja, auch für Männer geeignet! - enthält wenig Rühseliges :D ) und mit ihr die wenigen anderen Akteure. Denn es dreht sich nicht nur um Liebe. Auch sie spielt eine Rolle, aber in unterschiedlichen Noten und Tonlagen. Vor allem dreht sich die Geschichte um das Bewahren einer Chocolaterie im Herzen der Würzburger Altstadt, um die eigene Vorgeschichte der jungen Frau und sie zu ergründen, um Pralinés und ihre Herstellung, um Leidenschaft für Schokolade und die üblichen Probleme, wenn ein Geschäft nicht läuft und man denkt, mit seinen Problemen alleine zu sein. Herrlich geschrieben Lockerleicht verfasst, so dass man sich gut in alle Personen hineinversetzen kann. Sogar in sprunghafte Handlungen. Nur eine Person widersetzt sich dem und das ist gut so, gibt die nötige Widerborstigkeit und ein klein wenig Spannung hinein. Ulrike Sosnitza versteht es den Handlungsfaden angenehm locker und gleichzeitig in einem gewissen leichten Bogen voller Amüsement zu halten. Es ist leichte Kost. Aber eine mit Genuss! Einige der Pralinenbeschreibungen möchte man am Liebsten selbst während des Lesens kosten.

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