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Rezensionen zu
Novemberschokolade

Ulrike Sosnitza

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Lea Winter ist stolze Besitzerin einer Chocolaterie, wie bereits ihr Vater vor ihr. Und obwohl Lea die herrlichsten, auserlesenen Spezialitäten Trüffel zaubern kann, geht es mit dem Geschäft nicht voran. Sie ist mit mehreren Monatsmieten im Rückstand und die Vermieterin ist zu keinem weiteren Aufschub bereit. Auf jeden Fall möchte Lea vermeiden, dass ihre beiden Mitarbeiterinnen davon erfahren, denn die Weihnachtszeit steht kurz bevor. Genau die Zeit, in der es mit dem Geschäft bergauf gehen würde. Nun heißt es, Überlebenspläne zu schmieden. Selbst bei ihrer Oma kann sich Lea nicht ausweinen, denn die wurde gerade von ihrem Freund verlassen und hat ihre eigenen Sorgen. Trotz all dem Trubel wird Lea auf einen Mann aufmerksam, der einen ihr unwiderstehlichen Duft verströmt. Sie ist so beeindruckt, dass sie eine Praline speziell für ihn kreiert. Doch wer ist der geheimnisvolle Mann? Und kann Lea ihr Geschäft retten? Über den ersten Kapiteln liegt ein leichter Schleier von Melancholie. Leas Angst um ihre Chocolaterie wird sehr deutlich. Alles scheint sich gegen sie verschworen zu haben. Die Situation wurde hervorragend und eindrucksvoll von der Autorin Ulrike Sosnitza heraus gearbeitet. Die Charaktere sind alle wundervoll lebendig und lebensecht. Die Dialoge reißen mich mit und überzeugen. Das Lesen geht leicht von der Hand, die Sprache und auch der Schreibstil von Ulrike Sosnitza sind schön und fesselnd. Die Geschichte ist wunderschön und die Autorin erzählt sie perfekt. Die Schokolade kommt wahrlich nicht zu kurz, doch beinhaltet die Story noch so viel mehr: Existenzängste, Pläne schmieden, Liebe und Freundschaft. Von Herzen gerne vergebe ich dem Buch seine wohlverdienten fünf von fünf möglichen Sternen und empfehle es absolut weiter. Leser von Liebesgeschichten und Schicksalsromanen werden das Buch lieben, wie ich es tue. Es kann nicht schaden, wenn man Schokolade mag, denn Lea Winters Kreationen regen zum Essen und vielleicht sogar zum Selbermachen an.

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Inhalt: Lea Winter steht kurz vor dem Aus. Ihre geliebte Chocolaterie wirft nicht genug Gewinn ab um die Miete für den Laden, ihre Wohnung darüber und ihre beiden Angestellten zu bezahlen. Langsam gehen ihr die Vorräte aus und von der Bank bekommt sie ebenfalls keinen Cent mehr. Sie liebt es Pralinen zu kreieren, in der Schokolade zu rühren und mit geschickter Hand Trüffel zu verzieren. Die Buchhaltung und Planung für einen eigenen Laden allerdings nicht. So kurz vor Weihnachten hofft sie, dass ihre Vermieterin Frau Obermüller noch einmal nachgibt und ihr Aufschub gewährt, aber diese bleibt hart. Lea hat eine Woche Zeit um aus der Wohnung auszuziehen und sollte sie die Miete für den Laden nicht bald bezahlen, wird es schon bald einen weiteren Lieferdienst in Würzburg geben. Ihr Nachbar, der Italiener Fiurelli, wollte schon lange sein Angebot erweitern und wittert seine Chance. Abgekämpft und fertig mit der Welt trifft sie auf Alessandro. Sie ahnt nicht, wer er wirklich ist und verliebt sich beinahe augenblicklich in seinen Duft: Orange, Basilikum und ein Hauch Rauch. Sie würde ihn am liebsten sofort in eine Praline verpacken, aber dazu fehlt ihr im Moment der Kopf. Beim Entsorgen des Altpapieres fällt ein Flyer auf den Boden: Die Schwanenhotels suchen eine Praline für ihre Gäste. Etwas ganz besonders soll es sein und in einem Wettbewerb entschieden werden. Lea war dieser Flyer gar nicht aufgefallen, aber Alessandro hielt ihr ihn wie eine Trophäe unter die Nase. Als Preis erhält der Gewinner 5.000 Euro. Damit könnte sie gut einen Teil ihrer Schulden bezahlen! Vielleicht muss sie ihren Traum von der eigenen Chocolaterie doch noch nicht begraben. Lea, die bei ihren Großeltern aufgewachsen ist, nachdem ihr Vater ums Leben kam, sehnt sich seit frühester Kindheit nach ihrer Mutter. Inzwischen ist es mehr ein leichtes Ziehen im Herzen, doch nach so vielen Jahren hat sie die Hoffnung beinahe aufgegeben. Sie würde zu gerne wissen, warum sie damals einfach abgehauen ist und sie nie besucht hat. Bei der Suche nach Inspirationen für die Schwanenpraline landet sie auf der Seite einer TV-Show mit einem Spezial zu Hochzeitstorten mit Schwänen. Bingo! Als sie jedoch das Bild des Teams hinter der TV-Show sieht, stockt ihr der Atem. Neben dem weltberühmten Chocolatier Sébastian Malineau steht die Frau nach der sie schon so lange sucht: ihre Mutter. Sie hatte sie wirklich gefunden. Ob sie jetzt endlich Antworten auf ihre vielen Fragen finden würde? Lea will sie unbedingt treffen und ausgerechnet Alessandro kann ihr dabei helfen, denn er ist mehr als nur der Sohn des Italieners von nebenan. Meinung: 'Novemberschokolade' ist der Debütroman von Ulrike Sosnitza und macht allein optisch schon einiges her. Ich liebe ja diese Haptik bei den gerillten Buchcovern. Also Schokoladenjunkie musste ich natürlich zu diesem Buch greifen und ich war sehr gespannt wie es wohl sein würde. Lea ist eine Person, die sich schlecht einschätzen lässt. Sie ist eine spezielle Frau, die ich kaum beschreiben kann. Auf der einen Seite ist sie kämpferisch und lebensbejahend, auf der anderen Seite nicht standhaft genug und schnell verschreckt. Die Liebe zur Schokolade hat sie von ihrem Vater geerbt, den sie bereits im Kleinkindalter verloren hat. Ihre Pralinen sind echte Handwerkskunst und ihr bisheriger Fixpunkt im Leben. Die Sehnsucht nach ihrer Mutter scheint sie jedoch auszubremsen, was sehr schade ist. Alessandro will ihr dabei helfen ihr Potenzial zu erkennen und auch einzusetzen, stößt dabei aber immer wieder an seine Grenzen. Bis auf seinen Duft, bleibt er charmant, aber etwas farblos. Ich mochte am meisten Herlind. Vom Charakter her ist sie bodenständig und eine echte Bereicherung für Lea. Sie packt mit an, wenn es nötig ist, bedrängt aber niemanden. Über das gesamte Buch ziehen sich immer wieder verführerische Pralinenbeschreibungen die es einem wirklich schwer machen nicht in den nächsten Laden zu rennen und einmal das gesamte Sortiment zu kaufen. Wer ein kleines bisschen Spaß an Ofen und Herd hat, wird sich hier von ganz alleine Gedanken machen, wie man bestimmte Pralinen herstellen könnte. Die Beschreibungen der einzelnen Schritte sind detailliert genug um Lust darauf zu bekommen und ich renne seither mit einem Zettel durch die Gegend, auf dem ich mir verschiedene Variationen notiere. Die Geschichte entwickelt sich über verschiedene Stadien und, Gott sei Dank, auch Lea. Sie bleibt sympathisch, findet aber immer mehr zu sich selbst. Das hat mir gut gefallen. Die Thematik des Buches - Mutter verlässt ihr Kind - ist sehr schwierig. Und auch wenn ich am Ende ungefähr weiß warum Leas Mutter so reagiert hat, kann ich es doch aus menschlicher Sicht überhaupt nicht nachvollziehen. Das Buch regt in jedem Fall das Gedankenkarussell an. Ich durfte Ulrike Sosnitza auf der lit.Love kennenlernen und finde sie sehr sympathisch. Eine Frau die Schokolade liebt - besser geht es wohl kaum! Ich bin schon sehr gespannt auf ihr nächstes Buch, das im neuen Jahr erscheint. Einen lieben Dank an den Heyne-Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Dies hat meine Meinung natürlich in keinster Weise beeinflusst.

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Ich möchte direkt mit dem Schreibstil der Autorin anfangen. Das Einstigen in das Buch ist sehr einfach und ist ganz flüssig. Man rutscht richtig in das Buch rein. Es gibt wenige Probleme im Buch zu bleiben doch manchmal fiel es mir schwer nach einer kleinen Pause weiter zu Lesen. Wieso weiß ich nicht genau. Der Hauptcharakter Lea ist wirklich interessant und sie hat mir die ganze Zeit übergefallen. Ich war wirklich die ganze Zeit von Lea Fasziniert. Ich habe das ganze Buch über mit Lea und ihrem Laden mitgefiebert, wollte das sie Erfolg hat und ihren Laden behalten kann. Es fiel mir schwer nicht zu der letzten Seite umzuschlagen und zu Lesen wie das Buch ausgeht. Was ich sehr mochte ist das es immer mal wieder etwas gab das erst im Laufe der Geschichte dann richtig aufgedeckt wurde, so blieb die Spannung im Buch. Das Buch hatte auch Wendungen die ich nicht vorhergesehen habe, das hat mir sehr gefallen. Das Cover passt wundervoll. Ich habe dadurch wirklich Lust auf Schokolade bekommen. Trotz das ich in diesem Buch kleine Probleme hatte war das Buch einfach fantastisch und ich gebe 5 Füchse.

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Eine junge Frau mit wenig Sinn für Zahlen, dafür mit einem ausgeprägtem Geruchssinn und Liebe zu Schokolade und Pralinen ausgestattet ist die Hauptperson in diesem Buch. Sie wächst dem Leser ans Herz (ja, auch für Männer geeignet! - enthält wenig Rühseliges :D ) und mit ihr die wenigen anderen Akteure. Denn es dreht sich nicht nur um Liebe. Auch sie spielt eine Rolle, aber in unterschiedlichen Noten und Tonlagen. Vor allem dreht sich die Geschichte um das Bewahren einer Chocolaterie im Herzen der Würzburger Altstadt, um die eigene Vorgeschichte der jungen Frau und sie zu ergründen, um Pralinés und ihre Herstellung, um Leidenschaft für Schokolade und die üblichen Probleme, wenn ein Geschäft nicht läuft und man denkt, mit seinen Problemen alleine zu sein. Herrlich geschrieben Lockerleicht verfasst, so dass man sich gut in alle Personen hineinversetzen kann. Sogar in sprunghafte Handlungen. Nur eine Person widersetzt sich dem und das ist gut so, gibt die nötige Widerborstigkeit und ein klein wenig Spannung hinein. Ulrike Sosnitza versteht es den Handlungsfaden angenehm locker und gleichzeitig in einem gewissen leichten Bogen voller Amüsement zu halten. Es ist leichte Kost. Aber eine mit Genuss! Einige der Pralinenbeschreibungen möchte man am Liebsten selbst während des Lesens kosten.

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"Vorsicht Spoiler!"

Von: Beate

25.11.2016

In dem Roman "Novemberschokolade" von Ulrike Sosnitza geht es um die junge Frau Lea Winter, die stolze Besitzerin einer kleinen Chocolaterie in Würzburg. Da Lea die Miete nicht bezahlen kann, wird ihr gekündigt. Verzweifelt versucht sie ihre Chocolaterie zu retten. Dabei lernt sie den attraktiven Alessandro – den Mann mit dem besonderen Geruch – kennen. Außerdem nimmt sie an einem Wettbewerb teil, von dem sie das Preisgeld sehr gut gebrauchen könnte. Lea, die bei ihren Großeltern aufwuchs, findet im Laufe des Romans außerdem durch Zufall ihre Mutter wieder – und erfährt die Wahrheit über den Tod ihres Vaters. In dem Roman werden also verschiedene Themenbereiche angesprochen, u. a. das Thema Liebe und die Liebe zur Schokolade. Der Schreibstil des Buches ist sehr flüssig und detailreich. Die Geschichte ist sehr spannend und hat ein eher unerwartetes Ende. Durch die detaillierten Beschreibungen der Gerüche fühlt man sich außerdem in die Geschichte integriert und kann die Pralinen fast schmecken. Das Buch hat mir sehr gut gefallen und jeder Schokoladenliebhaber sollte es unbedingt gelesen haben !

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Eine traumhafte Unterhaltungslektüre

Von: Sonjas Bücherecke aus Altdorf

21.11.2016

"Novemberschokolade" von der Autorin Ulrike Sosnitza ist ein wunderbarer Roman, ein berührendes Familiengeheimnis - süß und bitter, wie Schokolade sein kann. Wir lernen eine äußerst sympathische Protagonistin kennen. Lea Winter wuchs bei ihren Großeltern auf. Ihr Vater, einst ein berühmter Chocolatier, ist früh verstorben und ihre Mutter hat sie verlassen als sie ein kleines Mädchen war. Lea hat sich ihren Traum von einer eigenen Chocolaterie in Würzburg erfüllt und steckt all ihre Energie in das Geschäft. Sie erfindet außergewöhnliche Trüffel und Pralinen. Doch dann kommt der November, der ihr Leben für immer verändern wird. Ihre Vermieterin kündigt ihr wegen Mietrückständen das Geschäft und ihre Wohnung. Lea setzt alles daran, ihre Chocolaterie zu retten und dann findet Lea noch ihre verloren geglaubte Mutter wieder, kommt einem langverdrängten Familiengeheimnis auf die Spur. Zum Glück gibt es da noch Alessandro ...... Eine traumhafte Geschichte. Nach Beendigung des Buches habe ich immer noch den Duft von Schokolade und verschiedenen wunderbaren Gewürzen in der Nase. Gerne würde ich Lea in ihrer Chocolaterie besuchen und all die Köstlichkeiten probieren. Ich sehe Lea direkt vor mir, mit welcher Begeisterung sie immer wieder neue Pralinen ausprobiert, ihre Nase in köstliche Gewürze steckt. Ich habe mit ihr gelitten, als sie das Foto ihrer Mutter entdeckt hat. Und erst die erste Begegnung, da hätte ich Lea gerne zur Seite gestanden. Gott sei Dank hat sie ja Alessandro. Muss ein ziemlicher Schock für Lea gewesen sein, mit der Vergangenheit konfrontiert zu werden. Und dann erst die ganze Geschichte, die dadurch ans Tageslicht kommt. Der Schreibstil der Autorin hat mich begeistert, ich habe die Geschichte miterlebt und bin eingetaucht in Leas Welt. Und habe mich in ihrer Chocolaterie pudelwohl gefühlt. Eine tolle, spannende und unterhaltsame Geschichte, die mir vergnügliche Lesestunden beschert hat. Selbstverständlich vergebe ich gerne 5 Sterne und freue mich auf den nächsten Roman der Autorin. Das Cover ist für mich ein echter Hingucker, denn es passt so schön zur Geschichte.

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Eine Geschichte mit sehr viel Herz <3

Von: Kami-chan

13.11.2016

“Vorsicht Spoiler!” Lea führt mit viel Herz ihre Chocolaterie, in der sie köstliche Pralinen kreiert. Als sie jedoch in finanzielle Schwierigkeiten kommt, gerät Leas heile Welt ins Wanken. Genau zu diesem Zeitpunkt begegnet ihr immer wieder ein geheimnisvoller Mann, der schon bald Leas Herz zum Hüpfen bringt. Wer ist dieser Mann und hat Lea eine Chance ihre geliebte Chocolaterie zu retten? Mich hat die Geschichte total verzaubert. Sie ist mit sehr viel Herz geschrieben und mir lief alleine schon beim Lesen das Wasser im Munde zusammen. Die einzelnen Abläufe sind gut beschrieben, so dass man sich die Vorgänge bildlich gut vorstellen kann. Auch der Schreibstil ist sehr flüssig gehalten. "Novemberschokolade" ist definitiv eine Geschichte mit viel Herz, die zeigt, dass die Dinge oftmals ganz anders sind als sie auf dem ersten Blick erscheinen :)

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Schon bei einem Blick auf das tolle Cover bekam ich nicht nur Lust das Buch zu lesen sondern auch große Lust auf Schokolade. Und diese Lust hat sich während der ganzen Geschichte nicht mehr gelegt, denn ein Hauptthema ist, wie der Titel schon vermuten lässt, die Schokolade bzw. die Herstellung von edlen Pralinen und Trüffeln. Lea betreibt eine kleine Chocolaterie in der sie ihre wunderbaren Kreationen vertreibt und lebt damit nicht nur ihren Traum sondern auch den ihres schon verstorbenen Vaters, der ein erfolgreicher Chocolatier war. Doch Lea steckt in finanziellen Schwierigkeiten und setzt ihre ganze Hoffnung auf das bevorstehende Weihnachtsgeschäft und die Teilnahme an einem Wettbewerb, dessen Gewinn ihre Rettung sein könnte. Und als ob Lea damit nicht schon genug um die Ohren hätte, entdeckt sie auf dem Titelfoto einer Fachzeitschrift ihre Mutter, die spurlos verschwand, als Lea noch ein kleines Mädchen war. Und dann ist da noch der attraktive Alessandro, der im Restaurant seiner Familie gegenüber von Leas Chocolaterie aushilft und so gut duftet ... Ich war schnell in der Geschichte drin und gefesselt von den vielen Fragen, die sich stellten. Wird Lea ihre Mutter finden und Kontakt aufnehmen können? Warum verschwand sie damals so plötzlich und warum starb der Vater so früh? Und natürlich die große Frage, ob Lea ihre Chocolaterie retten kann. Und so taucht der Leser ein in Leas Welt, die nicht nur aus Schokolade besteht. Im Vordergrund stand für mich das Familiengeheimnis, das sich nach und nach aufdeckt aber erst ganz zum Schluss endgültig aufgeklärt wird. Es gibt etliche Überraschungen und Wendungen und Lea ist hin- und her gerissen. Dadurch war es für mich sehr spannend und fesselnd. Ich konnte mich gut mit Lea identifizieren, auch wenn sie für mich nicht immer vernünftig handelte. Aber wer tut das schon? Ihre unterschiedlichen Emotionen sind gut bei mir angekommen und haben mich mit ihr mitfühlen lassen. Leas Mutter dagegen hätte ich manchmal schütteln können. Sie war mir zu egoistisch und launig. Es gibt noch eine Reihe weitere Figuren wie Leas Mitarbeiterinnen und Freundinnen, der prominente Chocolatier Sebastien, Leas Großeltern und natürlich Alessandro. Alle Figuren sind liebevoll gezeichnet und spielen mehr oder weniger wichtige Rollen. Dass sich zwischen Lea und Allessandro eine Romanze entwickeln würde, war vielleicht ein bisschen vorhersehbar, stand für mich aber auch nicht im Vordergrund. Dennoch war es schön zu beobachten, wie die beiden sich langsam näher kommen. Neben der Familiengeschichte haben mich die detaillierten Beschreibungen der Pralinen- und Trüffelherstellung begeistert. Zu dem Thema hat die Autorin gut recherchiert und es ist ihr wunderbar gelugen, die vielen Genüsse darzustellen. Dank ihrer tollen Beschreibungen hatte ich beim Lesen ständig die verschiedensten Gerüche von Schokolade und allerlei Zutaten in der Nase und dazu auch den Geschmack im Mund, was meinen Schokoladenverbrauch beim Lesen drastisch erhöht hat :-) Insgesamt ist der Schreibstil der Autorin sehr angenehm flüssig, lebendig, mitreißend und ausdrucksvoll. Dieses Wohlfühlbuch hat mich mit seinen spannenden Themen, unterschiedlichen Emotionen und seiner schönen, die Sinne ansprechenden Atmosphäre wirklich begeistert und bestens unterhalten. Und es ging mir wie bei einer Packung Trüffel, der man nach dem Öffnen nicht mehr widerstehen kann. Einmal begonnen wollte ich immer weiter lesen und genießen! Fazit: 5 von 5 Sternen

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