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Rezensionen zu
Ein kalter Ort zum Sterben

Ian Rankin

Ein Inspector-Rebus-Roman (21)

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„„Ich kann nicht einfach zu Hause bleiben“. „Nicht mal einen Tag“? Rebus schüttelte langsam den Kopf“. Gut für den Leser, dass Rankin seinen mürrischen, sich mit sozialen Dingen ein wenig schwertuenden und dem Alkohol nicht abgeneigten Rebus zwar vor Einiger Zeit bereits in den polizeilichen Ruhestand geschickt hat, dieser aber munter mit den alten Kollegen (und Freunden) Malcolm Fox und Siobhan Clarke Ermittlungen verfolgt. Einfach nicht ruhig zu Hause bleiben kann. Vor weniger, als er untätig abwarten müsste, ob der alte „Hank Marvin“ ihn heimsuchen könnte. Und auch die sich vertiefende Beziehung zur Pathologin Deborah hält den klugen, harmlos wirkenden Rebus (mit dem harten Kern) nicht ab, in seiner Stadt nach dem Rechten zu sehen. Umso mehr, als sein alter Erzrivale und Schurke Big Ger Gafferty sich nach Rebus Geschmack zu sehr unschuldig an den jüngsten Ereignissen geriert. Bei denen sein „Nachfolger“ Daryl Christie Prügel bezieht. Bei denen ein längst vergessener Todesfall für Rebus sehr aktuell werden wird. Und bei dem, was die rechte Würze noch gibt, nicht alle alten Kollegen und Vorgesetzten sich darüber freuen, dass Eingangskontrollen und Anm4eldestationen Rebus noch nie aufgehalten haben. “Und was ist das“? „„Nägel“, krächzte dieser. „Neun Zoll Nägel, um genau zu sein““. Die zur Anwendung gelangen werden. Nur ein Puzzleteil in den zunächst unüberschaubar wirkenden Ereignissen, die Rebus ohne Zurückhaltung und sehr stringent an den Hörnern packen wird. Auch wenn einer seiner Besuche an einem Krankenhausbett ungeahnte Folgen haben wird. Ein Unterweltboss unter Bedrohung. Ein alter Boss der „dunklen Seite“ zunächst aus dem Blick verschwunden. Eine vor zig Jahren getötete, lebenslustige Frau. Verschwundenes Geld. Ein zum Schlag bereiter Krummsäbel. Und ein toter Ex-Polizist. All das ergibt zunächst eine Melange aus Vergangenheit und Gegenwart, die vielfache Spuren generiert und das alte Jagdfieber in Rebus erwachen lässt. Der am Ende dennoch anerkennen muss, dass ein ihm durchaus ebenbürtiger Gegner Fäden gezogen hat, die kaum zu entwirren sein werden. Intelligent angelegt, sehr flüssig, interessant, mal hart, mal mit hintergründigem Humor und immer spannend im Stil ist es eine wahre Freude, diesen Rebus mit seinem enzyklopädischen Wissen über Rock-Musik durch Edinburgh zu begleiten. Mit vielfachen Gefahren für viele der Beteiligten, die hinter den Kulissen lauert. Beste Krimikost.

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