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Rezensionen zu
Die Frauen von Troja

Emily Hauser

Die Frauen von Troja (1)

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Ich liebe liebe liebe die Geschichte von Troja. Noch ein kleinwenig mehr als griechische Mythologie überhaupt. Und dieses Buch erzählt die Geschichte von Troja aus der Sicht von zwei sehr bedeutenden Frauen. Es geht im Chryseis und Briseis, beide werden als Kriegsgefangene in das Lager der Griechen verschleppt und sind maßgebend für den Verlauf des Krieges. Ich liebe den Film und war überrascht, wie viel Story dieser umgedichtet hat. Es war super spannend zu erfahren, wie es wirklich war. Natürlich hat auch die Autorin hier und da ein wenig geflunkert, um den Verlauf der Handlung spannend zu halten. Der Schreibstil hat mit sehr gut gefallen, es war immer flüssig und spannend. Auch die Art, wie sie zwischen den beiden Frauen gewechselt ist und immer nur die wichtigen Szenen erzählt hat fand ich gut. Ein besonderer Moment waren immer die Szenen der Götter auf dem Olymp, sehr amüsant das Ganze. Wer sich also für griechische Geschichte, griechische Mythologie und Göttersagen interessiert, oder wer einfach nur ein gutes, spannendes Buch lesen möchte, der ist hier genau richtig.

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Da ich Göttergeschichten liebe und auch endlich mal was zu Troja lesen wollte, dachte ich mir, dass wird ein Buch für mich sein. Und das war es auch. Eine tolle Idee, das Ganze mal aus der weiblichen Sicht zu erzählen und dann noch von zwei unterschiedlichen Frauen. Wir begleiten Chryseis und Briseis auf ihrem nicht allzu leichten Weg durch das Buch. Ich möchte auch tatsächlich mal die abwechselnden Perspektiven, da bin ich ja eigentlich nicht so der Fan von, aber hier fand ich das richtig interessant. Eigentlich waren das auch 2 unterschiedliche Geschichten und nicht dieselbe Geschichte aus zwei Perspektiven erzählt. Wahrscheinlich war es das. Leider braucht das Buch etwas um in Schwung zu kommen, aber wenn es dann an Fahrt aufgenommen hat, ist es mehr als spannend. Und dann findet man auch Parallelen zur berühmten Troja-Geschichte. Das wird auch nicht mein letztes Buch sein, denn ich bin auf die 2 nachfolgenden Bände sehr gespannt. Durch den nicht so spannenden Anfang gibt es dennoch gute 4/5 Punkte.

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⭐⭐⭐⭐ 4/5 Sterne • Titel: Die Frauen von Troja - Tochter des Sturms (Band 1) Autorin: Emily Hauser Verlag: @goldmann_verlag Seiten: 460 Preis: 12,00€ Genre: Historischer Roman • Dieses Buch habe ich vor Kurzem beendet und es hat mir wirklich sehr gut gefallen. Die Geschichte von Troja wird in diesem historischen Roman zum ersten Mal aus der Sicht zweier Frauen erzählt: Chryseis, der Tochter des Hohepriesters und Briseis, der Prinzessin von Pedasos. Zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und doch vom Schicksal in die gleiche Richtung getrieben werden. Beide Charakere haben mir wirklich sehr gut gefallen, jede war auf ihre Weise interessant und ich konnte die Gedanken und Gefühle beider gut nachvollziehen. Durch die wechselnde Erzählperspektive wurde die Story für mich lebendiger und der Schreibstil hat mit sehr gut gefallen. Ich habe mich zu keiner Zeit gelangweilt, sondern habe die Geschichte in kürzester Zeit verschlungen. Das Buch lässt sich flüssig und schnell lesen, die Geschichte rund um Troja finde ich grundsätzlich sehr interessant und die Rolle der Götter findet auch ihren Platz. Immer wieder erhält der Leser auch einen Einblick in die Denkweise der Götter aus dem Olymp. Sie schließen Wetten ab, bekriegen sich untereinander und bestimmen das Schicksal der Griechen und Trojaner. Diese Kapitel hatten nicht nur Charme, sondern auch eine gute Portion Witz. Weiterhin finde ich die Aufmachung des Buches sehr gelungen, sowohl das Cover als auch das Innere des Buches sind wunderschön gestaltet. Ich bin sehr zufrieden mit dem ersten Band der Reihe und freue mich schon sehr darauf auch die anderen Bände zu lesen. Einen kleinen Punktabzug gibt es jedoch dafür, dass ich immer wieder mit den beiden Frauen durcheinander kam. Die Namen sind sehr ähnlich und ich musste mich oft konzentrieren um die beiden nicht zu verwechseln. Dennoch würde ich das Buch jedem Fan dieses Genre auf jeden Fall empfehlen.

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Die Frauen von Troja - Tochter des Sturms Wer ist Aphrodite, wer hat das Sagen bei den Göttern, wie war das mit dem Trojanischen Pferd? Jaa, man kann eintauchen in die Geschichte der Griechischen Mythologie und dieses mal, aus Sicht zweier Frauen: Vor dreitausend Jahren tobte ein Krieg, der die damalige Welt in ihren Grundfesten erschütterte: Der Trojanische Krieg hat viele Helden hervorgebracht. Hier erzählen die Frauen von Troja die Legende aus ihrer Sicht. Dies ist die Geschichte von Chryseis, der Tochter des Hohepriesters von Troja, und Briseis, der Prinzessin von Pedasos. Chryseis und Briseis sind stolze junge Frauen, die ihr Leben genießen und sich leidenschaftlichen Lieben hingeben. Doch bei Ausbruch des Krieges werden sie entführt und müssen fortan ein Leben als Liebessklavinnen führen. Die mutigen Frauen ergeben sich jedoch nicht in ihr Schicksal, sondern kämpfen für ihr Freiheit und ihre Gefühle … Mir hat dieser erste Band dieser Reihe sehr gut gefallen! Den Schreibstil fand ich sehr angenehm, es war leicht zu lesen ! Genau die richtige Urlaubslektüre. Die Geschichte abwechselnd über die zwei Frauen zu erzählen hat mit total zugesagt!

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Da ich ein großer Fan der Antike, ganz besonders auch der griechischen Mythologie, bin und auch die Geschichte von Troja sehr gerne habe, war es klar, dass ich dieses Buch einfach lesen musste. Und ich muss sagen, dass ich es sehr interessant fand, mal diese berühmte Geschichte aus der Sicht des weiblichen Geschlechts zu lesen. Im Mittelpunkt Handlung steht natürlich der trojanische Krieg, doch wird auch viel rundherum erzählt von zwei schönen jungen Frauen, Chryseis und Briseis, welche die Geschichte abwechselnd aus ihren Perspektiven erzählen. Beide Frauen sind starke und mutige Personen, wobei ich sagen muss, dass ich im Laufe der Geschichte Chryseis doch etwas mehr ins Herz geschlossen habe. Sie gibt wirklich alles für ihr Land und lässt nichts ungesehen, dem Volk von Troja zu helfen. Aber die Geschichte wird nicht nur aus der Sicht der beiden Frauen erzählt, denn immer wieder gibt es auch Kapitel aus der Sicht der Götter, was mir persönlich sehr gut gefallen hat, denn das gibt dem Buch meiner Meinung nach noch das gewisse Etwas. Man sieht dadurch wie die Götter agieren und welche Helden und Personen sie bevorzugen. Ebenfalls kommt dadurch auch noch mehr Spannung in die Geschichte, da den Göttern in ihrer Langeweile immer wieder auf neue Einfälle kommen. Natürlich kennt jeder die Geschichte des trojanischen Krieges und natürlich weiß man wie die Geschichte ausgeht, doch trotzdem war ich sehr gespannt und neugierig wie die Geschichte von Chryseis und Briseis weitergeht und welches Schicksal den beiden jungen, tapferen Frauen bevorsteht. Beide wurden von den Griechen gefangen genommen und doch erleben beide ganz andere Erfahrungen in ihren jeweiligen Situationen. Natürlich darf auch die Liebe nicht zu Kurz kommen, doch was ich leider etwas bemängeln muss, was dass es eindeutig für mich zu wenig Szenen von Briseis und Achilles gab. Die Erzählweise des Buches haben mir sehr gut gefallen. Man merkt gleich, dass sich die Autorin sehr gut mit dem Thema beschäftigt hat. Auch der Schreibstil und durch die kurzen Kapitel kam es mir auch vor, als wäre ich regelrecht durch das Buch geflogen und konnte kaum noch aufhören zu lesen. Auf jeden Fall ein sehr gelungenes Leseerlebnis. :) Fazit: Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich weiß jetzt schon, dass ich irgendwann auch die anderen beiden Bücher der Reihe lesen werde, denn die Idee und auch der Stil der Autorin hat mich auf jeden Fall vollkommen überzeugen können und ich bin schon sehr gespannt, ob mich die anderen Geschichte auch so in ihren Bann ziehen können wie es diese getan hat. :)

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"Die Frauen von Troja" ist eine Reihe Romanen, die an die Werke des altgriechischen Dichters Homer und dessen "Ilias" anlehen. Homer schildert in der "Ilias" den Verlauf des trojanischen Krieges, erzählt von Helden wie Achilles und beschreibt den Fall der legendären Stadt Troja. Doch Emily Hauser zeigt in ihren Werken eine ganz neue Seite des sagenumwobenen Krieges auf: die Seite der Frauen. Durch zahlreiche Recherchen entdeckte Autorin Hauser einige sehr interessante und inspirierende trojanische Frauen, ohne die der Krieg anders verlaufen wäre. Und "Die Frauen von Troja" erzählt genau diese Geschichte. >> Inhalt & Charaktere << "Tochter des Sturms" erzählt die Geschichte zweier Trojanerinnen. Chryseis, eine Priestertochter, die als Gefährtin der Prinzessin Kassandra (und geheime Liebhaberin eines Prinzes) von Troja im Palast lebt. Trotz ihrer niederen Geburt wird sie gemocht und respektiert. Als sie eines Tages mit ihrem Prinzes Troilus fliehen will, werden sie von griechischen Soldaten angegriffen; Troilus getötet und Chryseis als Sklavin verschleppt. Einige Zeit verbringt sie im Lager der Griechen als Liebessklavin von König Agamemmnon höchtspersönlich. Briseis, Prinzessin von Pedasos, wünscht sich nichts sehnlicher als einen Mann, der sie liebt und heiraten möchte. Als es endlich so weit ist, wird ihr geliebter Gatte von niemand geringerem als Achilles getötet. Auch Briseis wird verschleppt und muss ihr restliches Leben als Sklavin fristen und mit Achilles das Bett teilen. Die beiden Protagonistinnen begegnen sich nur ein- oder zweimal während des gesamten Romans, doch beide haben so viel gemeinsam: Beider ergeben sich nicht einfach und kämpfen für ihre Rechte. Sie sind beide nicht auf den Mund gefallen und hauen einen Spruch nach dem anderen raus und bieten den Adelsleuten die Stirn. Und beide lieben Troja so sehr, dass sie dafür sogar sterben würden. Auch die Nebencharaktere, wie zum Beispiel Patroklos oder Achilles, Helena von Sparta, Kassandra von Troja etc etc etc. erwachen alle zu neuem Leben. Vom mutigen und unsterblichen Krieger Achilles zum Beispiel lernt man als Leser eine ganz andere Seite kennen, die Seite abseits des Schlachtfeldes. >> Kritik << An manchen Stellen muss ich sagen, fand ich das Buch etwas unglaubwürdig. Die Zeit um Troja herum war eine brutale und von Krieg zerissene Zeit. Sklaven waren gang und gebe, das niedere Volk nicht sehr gut angesehen. Chryseis und Briseis werden beide als Sklavinnen gehalten und nicht einmal wird die Hand gegen sie erhoben, trotz allem, was sie tun und sagen. Sie werden auch zu nichts gezwungen, sie müssen weder mit Achilles, noch mit dem König das Bett teilen. Und das nur, weil sie sagen, sie möchten nicht. Das fand ich etwas schade, da dort etwas die Authentizität gefehlt hat. >> Fazit << Der Roman ist meiner Meinung nach sehr gut gelungen. Zwar ging es langsam voran, aber stetig. Kein besonders großer Nervenkitzel oder atemberaubender Herzschmerz waren darin zu finden; trotzdem war es einfach nur schön, diesen Roman zu lesen. Trotz Abwesenheit solch nervenaufreibener Handlungen konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen und war total fasziniert davon. Trotz des oben genannten Kritikpunktes bin ich schon sehr gespannt auf die anderen Teile und freue mich sehr, diese zu lesen.

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Ich bin ein großer Fan von griechischer Mythologie und lese super gerne gut gemachte Geschichten in diesem Bereich. Allerdings darf für mich nicht zu viel Kitsch dabei sein, sonst wird es mir auch schnell zu viel. "Die Frauen von Troja" von Emily Hauser hatte von allem etwas: Legenden, Götter, Mythologie, Spannung, Liebe, Schicksal, Mut und Freundschaft. Mit dem ersten Band begeben wir uns nach Troja, mitten hinein in den größten Krieg, den die damalige Welt je gesehen hat. Begann alles mit einer Fehde dreier Göttinnen, die den trojanischen Prinzen Paris mit hinein zogen, der daraufhin die schöne Helena als seine Frau beanspruchte und damit den Zorn der Griechen auf sich zog, so verfolgen wir in dieser Geschichte weniger die großen Helden, sondern ihre Frauen, die auf ihre ganz eigene Art und Weise die Fäden der Geschichten in der Hand hielten. Wir begleiten in dieser Geschichte die junge Prinzessin Briseis, die durch einen Fluch des Orakels behaftet auf ungeahnte Weise die große Liebe findet und sich damit zwischen alle Fronten stellen muss. Gleichzeitig lebt Chryseis, Tochter eines trojanischen Priesters bei ihrer besten Freundin Kassandra im trojanischen Palast und träumt davon, an der Seite von Kassandras Bruder als gerechte Herrscherin über Troja zu walten. Beide Frauen sind grundverschieden und trotzdem verbindet sie ihr Mut, ihre Liebe und ihr Wille alles zu riskieren. Sie teilen das gleiche Schicksal und nehmen beide auf ihre Weise Einfluss auf die Geschichte und den Verlauf des Krieges. "Die Frauen von Troja" ist ein wundervoller historischer Roman über den Trojanischen Krieg, der historische Fakten auf den Tisch legt, das Ganze mit mythologischen Gestalten wie den griechischen Göttern kombiniert und der Geschichte zwei starke Heldinnen gibt, mit denen man sich in die Schlacht stürzt. Emily Hauser hat es geschafft, einen fesselnden ersten Teil zu kreieren, der eine spannende Geschichte und tolle Charaktere bietet, gleichzeitig aber sehr bodenständig und alles andere als kitschig ist. Die Geschichte eignet sich wunderbar für Einsteiger in das Genre der historischen Romane, da die Bücher dieser Reihe nicht wirklich dick sind und auf die ewig langen Beschreibungen und Ausschmückungen verzichten, die diesem Genre sonst eigen sind. Einziger Minuspunkt für mich ist tatsächlich irgendwo die Geschichte. Gerade vom Trojanischen Krieg hat man schon so viel gelesen und es gibt so viele Adaptionen, dass man im gewissen Sinne ein wenig übersättigt ist. Allerdings ist der Trojanische Krieg auch gleichzeitig eine Geschichte, die mich immer wieder fesseln und in die ich mich immer wieder fallen lassen kann und so war es am Ende auch hier. Ich freue mich wahnsinnig auf den nächsten Teil, der uns mit Jason und seinen Argonauten auf die Suche nach dem Goldenen Fließ schickt, eine Geschichte, über die ich tatsächlich noch nicht ganz so viel weiß. Ich würde an dieser Stelle einfach mal in den Raum stellen, dass man die Bücher damit auch unabhängig voneinander lesen kann, was ich ebenfalls sehr positiv finde und meiner Meinung nach noch eine ganze Menge Spielraum für weitere Geschichten bietet. Alles in allem eine klare Leseempfehlung für jedes Alter, solange ein bisschen Interesse für die griechische Mythologie vorhanden ist, oder man in das Thema einsteigen möchte.

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Die Frauen von Troja, Tochter des Sturms - Emily Hauser Reiheninfos: 1. Die Frauen von Troja, Tochter des Sturms 2. Die Frauen von Troja, Tochter des Meeres 3. Die Frauen von Troja, Tochter des Himmels Beschreibung des Verlages: Vor dreitausend Jahren tobte ein Krieg, der die damalige Welt in ihren Grundfesten erschütterte: Der Trojanische Krieg hat viele Helden hervorgebracht. Hier erzählen die Frauen von Troja die Legende aus ihrer Sicht. Dies ist die Geschichte von Chryseis, der Tochter des Hohepriesters von Troja, und Briseis, der Prinzessin von Pedasos. Chryseis und Briseis sind stolze junge Frauen, die ihr Leben genießen und sich leidenschaftlichen Lieben hingeben. Doch bei Ausbruch des Krieges werden sie entführt und müssen fortan ein Leben als Liebessklavinnen führen. Die mutigen Frauen ergeben sich jedoch nicht in ihr Schicksal, sondern kämpfen für ihr Freiheit und ihre Gefühle … Meine Meinung: Mit historischen Romanen verbinden mich ziemlich durchwachsene Erfahrungen, die mich eher selten zu diesem Genre greifen lassen. Auf "Die Frauen von Troja" bin ich dann durch die positiven Rezensionen aufmerksam geworden und war neugierig auf eine ganz andere Sicht auf die historischen Ereignisse rund um den trojanischen Krieg und die Menschen dieser Zeit. Sofort war ich begeistert von der Aufmachung, vom Cover, der schönen Gestaltung und der angenehmen Schriftgrösse und Kapitellänge. Der Schreibstil sorgte dafür, dass ich schnell ins Buch hineingefunden habe und die vielen leeren Seiten gaben mir das Gefühl, nur so durch die Seiten zu fliegen, was natürlich auch stimmte. Zwei weibliche Figuren, Briseis und Chryseis, sind von der Autorin ins Zentrum gerückt worden und ich habe ihre Geschichte neugierig verfolgt. Ausserdem haben mir die vielen Seiten im Anhang mit einem ausführlichen Personenverzeichnis, Angaben zu den historischen Hintergründen und Orten, sowie der literarischen Vorlage sehr gut gefallen und war auch dankbar für die weiterführenden Buchtipps. Schreibstil und Handlung: Zuerst einmal möchte ich erwähnen, dass nach jedem Kapitel zwischen den beiden Protagonistinnen abgewechselt und dann aus deren Sicht erzählt wird. Ab und zu werden noch fiktive Abstecher in die Götterwelt gemacht, in der dann die Götter sich streiten, lieben, herausfordern und mit dem Schicksal ihrer menschlichen Schachbrettfiguren spielen. Diese Kapitel sind sehr amüsant gestaltet und wirken so, als würde die Autorin nicht alles auf die Goldwaage legen und zu den historischen Ereignissen, die teilweise belegt, teilweise auch von der "Ilias" von Homer inspiriert sind, passende von den Göttern kontrollierte Marionettentheater gestalten zu wollen, was ich eine sehr spannende Idee finde, die für das vorliegende Buch auch bestens funktioniert. Leider sind diese Kapitel - wenn auch sie sehr kurz sind - komplett in kursiver Schrift gehalten, was wohl der einfacheren Unterscheidung dienen soll, letztendlich aber dazu führt, dass sie sich weniger angenehm lesen lassen. Sprachlich gesehen mischt dieser historische Roman typisch historisch wirkende Formulierungen (güldene Haare) mit moderner Sprache (Dream-Team) und wirkt deshalb jugendlich und modern, verliert aber doch nie den Bezug zur Zeit, in der er spielt. Ausserdem beschreibt die Sprache sehr schön und bildhaft, sorgt also für ein spannendes und dramatisches Kopfkino und beleuchtet die Rolle der Frauen der damaligen Zeit authentisch, feinsinnig und sehr aufmerksam. Meine Empfehlung: Dieser Roman ist der überraschend spannende und unterhaltsame Auftakt einer Trilogie und aufgrund der tollen Recherchen, der vielen zusätzlichen Infos und vor allem auch der packenden und unterhaltsamen Sprache und des durchdachten Aufbaus empfehle ich euch "Die Frauen von Troja, Tochter des Sturms" sehr gerne weiter. Zusätzliche Infos: Titel: Die Frauen von Troja, Tochter des Sturms Originaltitel: For the Most Beautiful Autorin: Emily Hauser wurde in Brighton geboren und ist in Suffolk aufgewachsen. Sie hat in Cambridge und Harvard Altphilologie studiert und in Yale promoviert. In ihrer Trilogie über die Frauen von Troja erzählt sie den großen Mythos des Trojanischen Kriegs in moderner Sprache und aus weiblicher Sicht. Sprache: Deutsch Aus dem Amerikanischen von: Sonja Hauser Paperback, Klappenbroschur: 464 Seiten Verlag: Goldmann Erschienen am: 19. November 2018 ISBN: 978-3-442-48502-4

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