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Rezensionen zu
Alte Ziegenwiese

Fritzi Sommer

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Meine Meinung: Seid mal ganz ehrlich, macht der Buchtitel und die Bezeichnung "Mops-Krimi" einen nicht neugierig? Mir ging es auf jeden Fall so und ich war dann auf einmal mittendrin in einer spannenden und lustigen Geschichte. Das erste Buch, in dem Henri und seine beiden Freunde ermitteln, habe ich nicht gelesen, aber es war kein Problem, alle wichtigen Zusammenhänge wurden kurz erwähnt und ich hatte keine Wissenslücken. Ich fand es ausgesprochen süß, wie die drei ermitteln und zusammen arbeiten oder auch nicht. Die drei Möpse, das sind Victor der ältere, er weiß alles bzw viel Wilma ist sehr bequem und eigentich immer hungrig, was einmal schlimm ausgeht und Henri, der junge und ausgesprochen neugierige Mops. Oh oh, in so einer Gartenanlage ist ja allerhand los und es zeigt mal wieder, dass an dem Sprichwort "Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt." einiges dran ist und es muss sich niemand wunder, dass keiner so richtig bedauert, dass eine Person auf einmal tot auf einem Komposthaufen liegt. Mir hat der Schreibstil der Autorin gut gefallen, sie lässt Henri alles erzählen. Da die Hunde ja nicht alles verstehen, was die Menschen so immer sagen aber nicht meinen, kommt es zu vielen humorvollen Situationen. Die Hunde waren mir sehr sympathisch, aber auch die Erwachsenen, die zu ihnen gehörten, wobei ich anfangs die Mutter des Frauchens nicht so richtig einordnen konnte. Fazit: Wer mal wieder einen etwas anderen Krimi lesen möchte, wird hiermit das richtige Buch finden. Spannung und Humor kommen nicht zu kurz. Manchmal wäre ich auch zu gerne Mäuschen gewesen und hätte gerne alles beobachtet. Ich sage nur Parkplatzschild ;)

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Titel: Alte Ziegenwiese Autor: Fritzi Sommer Verlag: Heyne -> ISBN: 978-3-453-43852-1 Genre: Roman (Krimi) Erscheinungstermin: 13.06.2016 Format / Seiten: Taschenbuch / Weitere Formate: eBook Über die Autorin: Fritzi Sommer ist junge Nachwuchsautorin und hat mit der „Alten Ziegenwiese“ den zweiten Teil des hündischen Ermittlertrios nach „Zum wilden Eck“ veröffentlicht. Weitere Titel sind von der Autorin bisher nich nicht erschienen. Handlung: Die vierbeinigen Ermittler sind zurück. Diesmal werden sie Zeuge eines Mordes an einem unbeliebten Kleingärtner, der eines Tages mit einer Mistgabel im Rücken auf dem Kompostehaufen der Kleingartenanlage „Alte Ziegenwiese“ tot aufgefunden wird. Henri, dem Anführer der Mopsbande ist direkt klar, dass hier ein neuer Fall auf die drei Hunde wartet. Mit ihrem detektivischen Gespür begeben sie sich auf Spurensuche, werden dabei von anderen tierischen Kollegen unterstützt, während die Zweibeiner in der Kleingartenkolonie sich eher als Hindernisse für die Ermittlung entpuppen. Können die drei Möpse den Fall auch dieses Mal lösen? Lesbarkeit / Inhalt: Die Geschichte ist aus der Sichtweise von Henri, dem Chef-Ermittler des Mopstrios, verfasst. Gemeinsam mit seinen beiden vierbeinigen Kollegen Wilma und Viktor geht er in dem Roman auf Recherche und Spurensuche. Grundsätzlich ist der Text einfach verständlich verfasst und beinhaltet außerordentlich viel wörtliche Rede. Zielgruppe: Roman und Unterhaltung Persönlicher Eindruck: Als Rezensent war mir der Vorgänger „Zum wilden Eck“ nicht bekannt. Die Besonderheit, dass in diesem Krimi keine menschlichen Detektive, sondern vierbeinige Spürnasen an dem vorliegenden Fall ermitteln, weckte das Interesse an dem Buch. Gleich zu Beginn sieht sich der Leser mit zahlreichen Namen konfrontiert. Ein Umstand, bei dem man zunächst schnell den Überblick verlieren kann. Da die vierbeinigen Mops-Ermittler zum einen menschliche Vornamen tragen (Henri, Viktor und Wilma) und zum anderen die Konversationen zwischen den Hunden in wörtlicher Rede stattfinden – andernfalls würde der Leser ja ansonsten auch nichts verstehen – ,ist gleich zu Beginn des Buchs höchste Konzentration gefragt. Es bedarf einiger Seiten, bis man sich an die tierischen und menschlichen Charaktere gewöhnt hat und versteht, wer nun miteinander redet, wer miteinander bellt und wer einander nicht versteht. So bedarf es auch zahlreicher Seiten bis dann nun endlich der beigesehnte Mord entdeckt wird. Grundsätzlich erwartet der Leser von Kriminalromanen die Leiche zu einem frühen Zeitpunkt im Buch, nicht etwa erst auf Seite 100. So wird dem Leser zunehmend deutlich, dass er es mehr mit einem klassischen Roman zu tun hat, weniger mit einer Kriminalgeschichte. Nichts desto trotz sind viele Passagen im Buch sehr amüsant geschrieben und zaubern dem Leser des Öfteren ein Schmunzeln auf die Lippen. Leider bietet das Buch dem Leser auch kaum die Möglichkeit, selber mitzurätseln, wer nun der Mörder ist. Die Geschichte beschäftigt sich zu sehr mit der Mensch-Hund-Beziehung, und gibt zu wenig notwendige Ermittlungs-Informationen, als dass der Leser mit auf Mördersuche gehen könnte. Unterm Strich handelt es sich bei „Alte Ziegenwiese“ um einen unterhaltsamen und amüsanten Hunde-Roman. Für Hundeliebhaber eine kurzweilige, unterhaltende Lektüre. Für Liebhaber von Kriminalromanen eher weniger geeignet.

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Das ist schon mein zweiter Band von den Mopps Detektiven Henry, Wilma & Victor. Schon der erste Band hatte mir gut gefallen. Der zweite Band kann auch gelesen und verstanden werden ohne das man den ersten Band kennt, aber ich würde es dennoch empfehlen…Irgendwie fehlt sonst etwas und der erste Band lohnt sich. Ich mag den Schreibstil von Frau Sommer. Sie schreibt luftig, locker und unterhaltsam. Die Geschichte ist eher etwas für Liebhaber von ruhigeren Krimis, die auch ohne Blut klar kommen. Das Ermitteln steht im Fokus. Dieses soll dann natürlich mit einer Prise Humor versehen dem Leser präsentiert werden. Obwohl das Buch also eher etwas ruhiger zu geht wird einem beim Lesen nicht langweilig, sondern man lehnt sich zurück, lässt die Seele baumeln und wird einfach gut unterhalten. Die Geschichte wird uns aus der Sicht des Mopses Henry erzählt und das bringt einen immer wieder zum Schmunzeln. Die Gedankengänge des Hundes kann ich mir auch in jedem anderen Hundekopf vorstellen. Wobei, ich glaube bei meiner Wolke dreht es sich ein bisschen mehr um Futter. Die Charaktere sind alle liebenswürdig schrullig… Auch das neue Setting hat mir gut gefallen. Im ersten Buch befanden wir uns auf einem Camping Platz. Den engen Wohnräumen ist die Autorin treu geblieben…Dieses Mal geht es in eine Kleingärtner Kolonie. Schrebergärten waren mir schon immer etwas suspekt & die Autorin hat meine Erwartungen gut getroffen. Natürlich alles etwas überspitzt…obwohl wer weiß…wer weiß. Fazit: Diese Art von Krimis gehört für mich mit zu guter Sommerlektüre. Spannendes, aber entspanntes Miträtseln, mit einfach sehr ulkigen Charakteren. In diesem Fall mit dem einfach unglaublich niedlichen Mopps Trio. Ein Buch, das einen einfach gut unterhalten kann…

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Die Möpse kommen!

Von: Ruby

19.07.2016

Cover Das Cover ist auf den ersten Blick auf jeden Fall schon mal eins. So gar nicht blutig-krimimäßig wie es viele sicherlich kennen. Es erinnert mich ein wenig an die Schafs-Krimi-Reihe und wird vielleicht so auch eher Fans dieser Tierkrimis ansprechen. Dabei wird schon aus dem Klappentext heraus klar, blut und verderben wird man wohl eher vergebens suchen. Aber dafür eine Menge Humor vorfinden. Denn wenn sich drei Möpse auf Mördersuche begeben, kann so einiges schief gehen. Handlung Mops Henri führ zusammen mit seinen beiden Mitbewohnern Wilma und dem Senior Viktor ein ruhiges Mopsleben in Hamburg. Zu ruhig nach seiner Meinung nach. Immerhin wollte er als Sportmops schon Aktion haben. Und als Krimifan wäre ihm so ein kleiner Fall wie letzten Sommer wirklich recht. Aber wo nimmt man auf die schnelle nur einen Toten her? Glück im Unglück also, dass gerade da die Mutter seines Frauchens auftaucht und die gesamte Mopsbande mit in den Rosengarten nimmt. Abwechslung total! Bis Nachbarn ihren Vorsitzenden mit einer Forke im Rücken auf dem Misthaufen findet. Henri erkennt schnell, dass hier ein persönliches Motiv am Start ist. Doch wer könnte es gewesen sein, wo keiner einen Hehl daraus machte, dass der Tote nicht gerade weit oben auf der Beliebtheitsskala stand. Schreibstil Das Buch ist locker geschrieben und bietet mehr als einMal Momente zum Schmunzeln. Besonders wenn die werte Mopsbande Mal wieder versucht zu verstehen warum den manche Leute Leichen im Keller haben oder Menschen immer das genaue Gegenteil davon tun, was sie meinen. Kur um, es nimmt also auch uns Zweibeiner Mal gehörig auf die Schippe. Lachen ist also definitiv erlaubt! Das Einzige was mich wirklich störte waren die Längen im Buch. Klar Hunde können eben nicht so ermitteln wie Menschen aber doch ruhte die Handlung manches Mal. Zwar hob der Witz das Ganze oft an, aber etwas mehr hätte ich mir dennoch einfach gewünscht. Charaktere Henri, Willma und Viktor bilden das pelzige Ermittlungstrio. Auch wenn die richtige Motivation eher bei Sportmops Henri liegt. DennHenri liebt nicht nur Krimi´s, nein er hilft auch den "Kollegen" gerne mal bei ihren Ermittlungen. Und ohne Leiche geht das natürlich immer eher schlecht. Willma dagegen ist ein Schleckermaul. Nicht gerade die Hellste aber doch ziemlich liebenswürdig. Denn was sie an Hirn nicht hat macht sie einfach durch ihre ganze Art weg. Viktor, der Senior, ist dagegen ein wandelndes Lexikon, der sich von Wer wird Millionär Fragen regelrecht gelangweilt fühlt. Also ein kleiner Schlauberger, auch wenn seine Motivation zumeist unterhalb des Futternapfs liegt. Zumindest wenn es um Henris Ermittlungen geht. Die ganze Bande passt auch zusammen trotz kleinerer Zickereien. Aber auch die Nebencharas, die hier zumeist den zweibeinigen Part einnehmen, sind ganz eigen, wenn auch manchmal durchaus klischeehaft gezeichnet. Meinung Der Mops-Krimi ist etwas für zwischendurch. Leicht, locker, nicht flach aber doch ohne große Anstrengung zu vernichten. Dabei kann man sich so manches Mal ein Schmunzeln sicherlich nicht verkneifen. Perfekt also für einen faulen Tag auf Sofa oder Balkon. Für mehr hat es aber dann aus meiner Sicht nicht gereicht. Eine Story ist schon da, aber mir fehlte da einfach Handlung und Tempo. Oft war alles genauso gemächlich wie Willma, wenn ich das Mal so ausdrücken darf. Und ja ich weiß, es sind und alles, aber ein bisschen mehr wäre schon nicht verkehrt gewesen. Vielleicht hätte es schon gereicht, wenn die Menschen nicht immer ewig um den heißen Brei geredet haben. Zumindest konnte es mich in Sachen Spannung nicht wirklich packen.

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Inhalt Immer nur bei Frauchen Josi auf dem Sofa liegen? Das reicht Henri, seines Zeichens Mopsmischling und Anführer eines cleveren Ermittlertrios, nicht. Doch als Josis Mutter Christa Henri, Viktor und Wilma mit in die Kleingartenkolonie »Alte Ziegenwiese « nimmt, wendet sich das Blatt. Denn dort treiben sich jede Menge dubiose Gestalten herum, und eines Tages liegt Franz, der Quälgeist der Nachbarschaft, plötzlich mit einer Mistgabel im Rücken auf dem Komposthaufen. Wenn das kein gefundenes Fressen für die Mops-Mafia ist … (Quelle: Klappentext) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Bis jetzt lief Josis Leben noch in geregelten Bahnen, sie arbeitet in einer Kanzlei und ihre drei Möpse sind stets mit dabei – bis plötzlich die Mutter in der eigenen Wohnung steht und sich häuslich einrichtet. Das Verhältnis ist nicht das Beste und Josi ist überhaupt nicht begeistert. Grund des Besuches: Christa will Zeit mit ihrer Tochter verbringen und sich nebenbei um den Schrebergarten von Hilde, der besten Freundin kümmern, die auf Kreuzfahrt einen Bandscheibenvorfall erlitten hat. Christa blüht in ihrem neuen Alltag auf und übernimmt sogar die Möpse – zusammen verbringen sie viel Zeit im Schrebergarten. Bis schließlich ein Mord passiert und der Obermops beschließt, das sie den Mörder finden müssen… Ich hatte mich zu Beginn des Buches sehr auf Josi gefreut, sie machte einen wirklich netten Eindruck. Doch leider spielt sie innerhalb der Story nur eine kleine Nebenrolle. Also musste ich mit Christa vorlieb nehmen, die ich schon von der ersten Seite an nicht leiden konnte. Wer kommt auf so eine dämliche Idee und nistet sich ohne zu Fragen bei der Tochter ein und erwartete, das diese von heute auf morgen Urlaub nimmt um Zeit mit der Mutter zu verbringen?! An Josis Stelle hätte ich sie vor die Tür gesetzt. Jedenfalls wird Christa die Hauptperson des Buches, zusammen mit den Möpsen Henri (Oberbossmops), Viktor und Wilma. Von Beginn an erzählen die drei Hunde von ihrem Leben und den kleinen Reibereien, die es in einem Rudel gibt. Natürlich hat auch jeder seine Eigenarten und Probleme, die natürlich auch erwähnt werden. Alle vier landen schließlich nach einem Streit im Schrebergarten von Hilde und gleich in der ersten Übernachtungsnacht kommt es zu einem Mord. Am nächsten Morgen startet der Beginn der Ermittlungen – die drei stellen sich mehr schlecht als recht an und kommen zu keinen Ergebnissen…während des gesamten Buches. Ich habe mir viel mehr von den Möpsen erhofft und wurde bitter enttäuscht. Der Schreibstil ist schlicht und einfach, sodass sich die Geschichte zügig lesen lässt. Leider hat mir während des ganzen Buches die Spannung gefehlt, was vermutlich auch an dem Ermittlertrio lag, mit dem ich einfach nicht warm wurde. Ich liebe den Schafskrimi „Glennkill“ und ich hatte mich sehr auf diese Geschichte gefreut, weil ich es mich immer sehr amüsiert, wie die Tiere den Mörder überführen. Hier war es leider nicht der Fall, sonderlich viel haben die drei auch nicht ermittelt – in der Story ging es mehr um die Menschen und deren Probleme als um die mopsigen Ermittlungen. Jeder einzelne Charakter im Buch wurde gut ausgearbeitet und hat seine eigene Geschichte bekommen, was wirklich interessant war, aber leider drängte das die Ermittlungen der Möpse in den Hintergrund. Schade… Übrigens ist „Alte Ziegenwiese“ der zweite Teil der Reihe (Band 1: „Zum wilden Eck“) um das Mopstrio. Ich habe den Vorgänger nicht gelesen und ich bin trotzdem gut in die Geschichte reingekommen, also können die einzelnen Bände auch unabhängig voneinander gelesen werden. Leider keine Lese- oder Kaufempfehlung. Schönstes Zitat gab leider keins. 🌟🌟 Sterne

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Achtung, dies ist kein normaler Krimi – es ist ein Mops-Krimi. Ich kann mir stets nicht helfen, aber Bücher mit Mops in der (Haupt-)Handlung reizen mich immer sehr und so musste auch dieses Exemplar unbedingt bei mir einziehen. Ich habe bereits viele „Mops-Romane“ gelesen, aber das waren eher mehr Frauen bzw. Liebesromane. Ich habe aber beim ersten Teil festgestellt, dass mir „Krimis“ aus Sicht einer Mopsbande auch gut gefallen! Die Hauptcharaktere sind in diesem Buch die drei Möpse Henri, Wilma und Viktor und anders als im ersten Buch nicht deren Frauchen Josi, sonder Josis spontan aus der Toskana angereiste Mutter. Diese soll die Rosen im Kleingarten ihrer Freundin gießen, die sich am Rücken verletzt hat. Da Josi nicht über den (offensichtlich länger währenden) Besuch der Mutter informiert war, kommt es zum Klintsch und Muttern zieht kurzerhand in der Gartenlaube ein. Mit von der Partie ist das Mopstrio, denn Mutti passt während Josis Arbeitszeit auf sie auf. Das kommt Henri sehr gelegen, denn im Verein „Alte Ziegenwiese“ hat sich ein Mord ereignet und als Chefermittler muss er den selbstverständlich aufklären. Erzählt wird die Geschichte wieder aus der Sicht von Mops – oder vielmehr Halbmops – Henri. Henris Weltsicht ist jedenfalls sehr menschlich, so dass er des Öfteren für seine beiden Mitmöpse die Handlungen und Gespräche der Menschen übersetzen muss. Dies führt zu der einen oder anderen putzigen Situation bzw. Gespräch unter den Möpsen. Interessant dabei ist, dass die Autorin diese „Mopsgespräche“ tatsächlich auch durch Bellen, Grunzen und Knurren für die Menschen hörbar macht, so dass diese sich stets wundern, was denn mit den Tieren los sei. Verstehen kann ich das bei „Gesprächen“ zwischen Mensch und Mops, doch zwischen den Tieren finde ich es etwas übertrieben, „unterhalten“ sich diese doch eher per Körpersprache. Gut gefallen hat mir wieder, dass die Möpse zwar auf die Spur des Mörders kamen, aber letztlich nicht sie es waren, die den Mörder entlarvt haben, sondern sie haben die Umstände auf ihre Weise gut manipuliert. So wurde, trotz Ich-Perspektive aus Mops-Sicht noch eine gute Prise Realität bewahrt. Nichtsdestotrotz hat mir das Buch sehr gut gefallen. Man muss wahrscheinlich einen Hang zu solchen Büchern aus Hundesicht haben, aber ich habe mich bestens unterhalten gefühlt. Ein bisschen schade fand ich, dass das Setting im Kleingartenverein dem auf dem Campingplatz sehr ähnlich war. Zwar gab es durch den Wechsel der menschlichen Hauptfigur neue Elemente, doch auch beim Setting hätte ich mir mehr Neues gewünscht. Das ganze Drumherum mit dem Kleingartenverein war an sich jedoch sehr gut gelungen und umgesetzt. Freunde solcher Vereine werden sicher viel Spaß an der Lektüre dieses Buches haben, weil es die Schrullen und schönen Seiten gut darstellt. Fazit: Alte Ziegenweise ist ein Krimi, der aus Mops Henris Sicht in Ich-Perspektive geschildert wird. Das macht dieses Buch zu einem etwas anderen Krimi, doch wer sich darauf einlassen kann wird mit entspannten Lesestunden und einer Prise Humor belohnt. In diesem Buch geht es vor allem auch um einen Kleingarten und da die Handlung im Sommer spielt, ist es auch ein gelunges Buch, dass man perfekt im eigenen (Klein-) Garten auf der Sonnenliege verschlingen kann. Mich persönlich hat etwas gestört, dass sich die Settings der beiden Teile etwas zu sehr ähneln und es für mich nicht ausreichend Neues gab. Ansonsten ist dieses Buch wieder gut geschrieben und eine prima Sommerlektüre.

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Meine Meinung ​ Ich las „Ein Mops-Krimi“ … dann dachte ich mir „Jaaaaaa! Möpse!“, und Schwups, das Buch lag in meiner Hand. „Alte Ziegenwiese“ von Fritzi Sommer ist ein unglaublich humorvoller Mops-Krimi, erschienen bei Heyne. Ich kann nicht viel zu dem Buch sagen, weil ich es in einem Rutsch durchgelesen habe. Der Schreistil war angenehm, sehr humorvoll und die Autorin hat mit einer bildhaften Sprache erzählt. Die drei Möpse Henri, Viktor und Wilma waren süße Protagonisten, bei denen ich mir das Lachen nicht verkneifen konnte. Die Handlung war an einigen Stellen etwas zäh; bei einem reinen, über 300 Seiten langen Krimi muss man durchhalten, und die Spannung darf nicht abebben. Auch hätte man einzelne Szenen ein wenig besser beschreiben können. Die Charaktere aber waren allesamt gut gelungen, die Handlung im Großen und Ganzen erfolgreich umgesetzt worden und die Pointe, so denke ich, erreicht. Fazit Sehr lustig, richtig süß und tolle Charaktere. Der Krimi war ein wenig zu lang, dennoch empfehlenswert!

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Henris letztes Abenteuer (Zum wilden Eck) ist nun schon wieder sooo lange her und die immer gleichen Alsterspaziergänge langweilen ihn - er ist kurz vor einer „Mopsdepression“! Da kommt es ihm gerade recht, dass Christa, die Mutter seines Frauchens Josi, unerwartet auftaucht, um sich um den Kleingarten einer Freundin zu kümmern. Noch besser wird es, als Franz, der unbeliebte Vorstand der Kleingartenkolonie „Alte Ziegenwiese“ mit der Mistgabel ermordet wird ... Endlich können Henri und sein Rudel Wilma und Victor wieder ermitteln. Denn Verdächtige gibt es viele: Franz war extrem unbeliebt, legte sich mit jedem an, pochte auf die Vorschriften und spionierte hinter den Mitgliedern her, um sie dann vor allen bloßzustellen. Hilfe bekommen die Hunde dieses Mal von dem Graupapagei Moses, der sozusagen die „Flugüberwachung“ der Kleingartenanlage übernimmt. Außerdem müssen sie sich gegen den aggressiven Kater Günter verteidigen und Henri ist in die süße kleine Hundedame Lilly verliebt, was ihn leider immer wieder ablenkt. „Alte Ziegenwiese“ ist ein amüsanter, witziger und unterhaltsamer Hundekrimi, bei dem natürlich auch die Spannung nicht zu kurz kommt. Die Hunde sind sehr unterschiedlich und ergänzen sich dadurch wunderbar, man muss sie einfach mögen. Henri ist eigentlich nur ein halber Mops, sehr neugierig und aktiv. Wilma ist eher verfressen und manchmal etwas schwer von Begriff, hat aber ein großes mit Herz und einen tollen Humor: "Das ist doch der Haufen für Gartenabfälle. Nicht für Arschlöcher. ... Dieser Idiot. Musste der jetzt sterben? Ich habe Hunger. ". Victor ist ein Fan der Tagesschau, im wahrsten Sinnes des Wortes ein alter Besserwisser und opfert sich förmlich für die Ermittlungen auf, indem er sich mit den Kleingärtner anfreundet: „Meinst du, diese staubtrockenen Vollkorndinger schmecken mir? Wir können gern tauschen! Ich esse für einen guten Zweck." Auch die menschlichen Protagonisten haben mir gut gefallen. Josi und ihr Freund Florian sind relativ frisch verliebt und leben noch nicht lange zusammen, da sorgt die plötzlich auftauchende Christa natürlich für Spannungen, auch wenn die „nur helfen“ will. Also stürzt sich Christa in die Ermittlungen zu Franz’ Tod. Schnell wird klar, die Kleingärtner haben die eine oder andere Leiche im Garten verbuddelt, man neidet sich die besseren Grundstücke, schaut immer wieder über den Zaun zum Nachbarn und klatscht, aber es wird auch zusammen gefeiert. Die Sparte ist ein kleiner Kosmos für sich. Henri und die Mopsmaffia haben mich sehr gut unterhalten und ich würde mich freuen, bald wieder von ihnen zu lesen.

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