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Rezensionen zu
Mörder Anders und seine Freunde nebst dem einen oder anderen Feind

Jonas Jonasson

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€ 19,99 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

„Mörder Anders und seine Freunde nebst dem ein oder anderen Feind“, erschienen im Penguin Verlag, wurde mir als Rezensionsexemplar von der Verlagsgruppe Random House zur Verfügung gestellt. Ich glaube, dass ich nichts vorwegnehme, wenn ich euch sage, dass ich das Buch auch definitiv selbst gekauft hätte – es hat mir nämlich super gefallen. Das Buch gehört in das Genre der Schelmenromane, die ja seit einigen Jahren eine kleine Renaissance in der Literatur erleben. Schelmenromane sind charakteristisch für ihre Protagonisten, die stets aus der unteren Gesellschaftsschicht stammen und daher nicht wirklich gebildet sind, aber ein gehöriges Maß an Bauernschläue besitzen. Sie wurden meist vom Pech verfolgt, bis sie irgendwann die Ungerechtigkeit der Welt entdecken. Nach dieser Erkenntnis begeben sich die Protagonisten nun auf eine Reihe von Abenteuern, die sie durch sämtliche Gesellschaftsschichten führen (was dazu dienen soll, die jeweilige Schicht zu spiegeln, ähnlich wie in Fabeln die verschiedenen Tiere eine gewisse Art Mensch aus der jeweiligen Gesellschaft, oder sogar eine konkrete Person, darstellen und oft ins Lächerliche ziehen). In den Abenteuern, auf die die Protagonisten keinen Einfluss haben, passieren die verrücktesten (und oft auch kriminelle) Dinge, und es gelingt den Protagonisten immer, sich aus allen Situationen auf abenteuerliche Weise zu retten. Am Ende der Geschichte sind die Protagonisten meist geläutert und begeben sich auf die legale Seite der Gesellschaft. Jonas Jonasson hat mit „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ sowie „Die Analphabetin, die rechnen konnte“ bereits zwei, meiner Meinung nach, wunderbare Schelmenromane verfasst. Beide Bücher fand ich wirklich schön, daher war eigentlich klar, dass ich auch „Mörder Anders [..]“ lesen musste. Allerdings hatte ich nicht so wahnsinnig viel Gutes über das Buch gehört, weshalb ich echt lange gezögert habe, ob ich es wirklich lesen sollte. Klappentext „Ein Mörder, der mit Jesus spricht, eine Pfarrerin, die mit Gott hadert, und ein frustrierter Hotelmitarbeiter, der von der Liebe überrascht wird. Ein unbeschreiblich skurriles Trio, das zu einer großen Mission aufbricht: Sie wollen die Menschen glücklicher und den eigenen Geldbeutel voller machen. Und das auf ihre ganz besondere Weise: tollkühn, unverfroren, mit viel Glück (und ein wenig Verstand) …“ Ich hätte definitiv nicht so lange warten brauchen. Das Buch zu lesen hat mir sehr viel Spaß gebracht, sogar so sehr, dass ich des Öfteren in der Öffentlichkeit komisch angeguckt wurde, weil ich wohl ein bisschen zu laut gelacht habe. Mörder Anders heißt eigentlich Jonas Andersson, aber da er bereits drei Mal im Gefängnis saß, für drei Morde, die er ausversehen begangen hat, ist es eigentlich sehr verständlich, dass er diesen Spitznamen bekam. Als Mörder Anders nun aus dem Gefängnis entlassen wird steht für ihn fest, dass er definitiv niemanden mehr töten wird. Dafür muss er sich nur von allem Alkohol (außer Bier) und allen anderen Drogen fernhalten, denn die sorgen ja dafür, dass er wütend wird und Menschen (er)schlagen muss. Mörder Anders wohnt also in einem eher schäbigen Hotel und verdient sein Geld damit, dass er für verschiedene Gangster Menschen vermöbelt, die ebendiese Gangster um Geld oder andere Dinge betrogen haben. Doch eines Tages führt Mörder Anders einen Auftrag nicht vernünftig aus. Der Auftraggeber kommt ins Hotel, aber findet nur einen Rezeptionisten anstelle des Mörders, der kein Mörder mehr ist, vor. Also droht der Auftraggeber einfach dem Rezeptionisten. Nun liegt es am Rezeptionisten Mörder Anders mitzuteilen, dass er entweder seinen Auftrag vernünftig erfüllen soll, oder dass er mit der Hälfte des Honorars leben müsse… Leider ist Mörder Anders schwer von Begriff und glaubt, dass man ihn übers Ohr hauen wolle. In seiner Angst erschlagen zu werden, schlägt der Rezeptionist Mörder Anders ein Geschäft vor. Ich muss sagen, dass mich der Schreibstil von Jonas Jonasson mal wieder sehr begeistert hat. Er schreibt sehr einfach, aber das ist nicht negativ gemeint, im Gegenteil. Man kann einfach immer ganz entspannt weiterlesen, ohne dass man merkt, wie die Zeit vergeht. Außerdem hat Jonasson einen genialen Humor, recht trocken, ein bisschen auf Kosten einiger Charaktere, aber auch sehr sympathisch. Ich musste oft laut lachen, weil viele Sätze oder Abschnitte einfach zu lustig waren. Hier hat die Übersetzerin wirklich sehr gute Arbeit geleistet. „Die Brüder hatten nur zwei Möglichkeiten: Sie konnten den Auftrag entweder annehmen… oder ihn annehmen.“ (S. 194) Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen. Ich gebe 5/5 Sternen und hoffe, dass Jonas Jonasson noch ein weiteres tolles Buch verfassen wird.

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ch habe schon sehr viel von Jonas Jonasson gehört. Als ich dann den Titel dieses Buches las, wurde mein Interesse sofort geweckt. Ich bin ein Fan skurrilerer Protagonisten und Geschichten und wirklich alles in diesem Buch ist auf eine tolle Art und Weise total abgedreht und skurril. Zu Beginn des Buches erfahren wir die Geschichte von Per Persson, dessen Großvater eigentlich mal reich war aber aufgrund einiger ungünstiger Umstände blieb davon nichts mehr für Per Persson übrig also wurde er Rezeptionist in einem sehr zwielichtigen Hotel. Während seiner Mittagspause trifft er auf die Pfarrerin Johanna Kjellander, die ihm für eine Fürbitte 20 Kronen abluchsen möchte, ihm anschließend seine Brotzeit wegfutter und sich schließlich auch noch in sein Hotel einnistet. Und dann wäre da noch Mörder Anders, der nur 5000 Kronen vom Graf bekommt anstelle von 10 000, weil er seine Auftrag nicht richtig ausgeführt hat und diese Botschaft sollen ihm Per Persson und Johanna Kjellander überbringen. Dadurch ensteht auch die erste Geschäftsidee. Mörder Anders bricht im Auftrag Beine, Arme ... je nach Wunsch des Kunden und der Rezeptionist und die Pfarrerin verwalten das Ganze, doch schließlich wird Mörder Anders gläubig und eine neue Geschäftsidee muss her. Wichtig dabei ist nur, dass sich die Geldbeutel der drei besonders schnell füllen... Mehr möchte ich Euch zum Inhalt gar nicht sagen, aber ich denke ich konnte Euch einen kleinen Einblick ich diese lustige ,skurille Geschichte geben. Der Schreibstil von Jonas Jonasson ist gewöhnungsbedürftig. Man braucht einige Zeit um in die Geschichte hineinzukommen, da er aus der Erzählerperspektive schreibt. Aber nachdem man in die Geschichte gefunden hat, ist das kein Problem mehr. FAZIT: Eine tolle Geschichte mit skurillen und liebenswürdigen Personen, die ich Euch absolut empfehlen kann. Von mir gibt es vier Sterne aufgrund des Einstiegs in die Geschichte, dieser ist mir doch sehr schwer gefallen.

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Nachdem ich den Hundertjährigen von Jonas Jonasson geliebt habe, hatte ich sehr hohe Anforderungen an dieses Buch, aber auch große Zweifel, ob ihm so ein Geniestreich nochmal gelingen würde. Aber was soll ich sagen, meine Zweifel waren völlig unbegründet. Wieder einmal ist dem Autor ein wirklich großartiges Buch gelungen, voller Witz, Absurditäten und doch voller Logik. Kein anderer Autor versteht sich so sehr darauf, unmögliche Szenerien so normal und logisch erscheinen zu lassen. Während des Lesens glaubt man tatsächlich, dass sich alles so zutragen könnte, obwohl es gegen jeden gesunden Menschenverstand geht. Dafür liebe ich die Werke des Autoren. Auch bei diesem Buch musste ich wieder sehr viel lachen und schmunzeln und den Kopf schütteln, über die Entwicklung der Handlung und die Charaktere. Der Schreibstil des Autors, aus dem man den Sarkasmus und die Ironie deutlich heraushört, ist einfach großartig und seine humorvolle Art, die Vorfälle zu erzählen, einzigartig.

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Puh, was für ein langer Titel…und was für ein schönes Buch! Ich habe zwar die beiden Vogänger von Jonas Jonasson nicht gelesen, aber die braucht man auch nicht, um *Mörder Anders und seine Freunde nebst dem einen oder anderen Feind zu verstehen, da die drei Romane nicht zusammenhängen. Ich muss sagen, dass ich von einem Buch schon lange nicht mehr so unterhalten wurde. Dabei ist die Handlung nicht unbedingt die spannendste, aber das Buch bringt so viel Charme und Witz mit, dass es sich wunderbar flüssig liest und ich schnell von ihm in den Bann gezogen wurde. Jonas Jonasson zeigt uns mit viel Humor wohin die Gier nach mehr Geld und Profit führen kann. Den Humor von Jonas Jonasson muss man mögen, ein wenig platt, aber mich hat das Buch oft zum schmunzeln gebracht. Allein die Idee der “Körperverletzungsagentur” fand ich sehr originell und skuril, sodass ich schon ab den ersten Kapiteln neugierig wurde – so soll es sein! In einigen Rezensionen steht, das dieses Buch schlechter war als seine Vorgänger, wozu ich natürlich nichts sagen kann, da ich sie nicht gelesen habe. Von “Der 100-Jährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand” habe ich schon sooo viele Meinungen gehört, sodass ich beinahe gar keine Lust mehr habe, mir meine eigene zu bilden. Ich werde mir als nächstes “Die Analphabetin, die rechnen konnte” von Jonas Jonasson vornehmen und mal sehen, ob mich das Buch genauso positiv überrascht, wie das Buch um den Mörder Anders.

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Mit "Mörder Anders..." entführt uns Jonasson in Richtung Krimi-Genre und bietet wieder allerhand Situationskomik, skurrile Charaktere und eine besonders abgedrehte Geschichte. Inhalt: Mörder Anders kann es einfach nicht lassen: Insbesondere wenn er zu tief ins Glas geschaut hat, bringen ihm seine gewalttätigen Ausbrüche immer wieder in den Knast. Doch jetzt soll alles anders werden! Er mietet sich in der Pension von Per Persson ein, der ebenso frustriert wie gelangweilt ist...bis er auf die Pastorin Johanna trifft, die gerade frisch aus der Gemeinde geworfen wurde. Das ungleiche Trio gründet eine sehr gewinnbringende "Körperverletzungs-AG". Und als Mörder Anders seinen Glauben entdeckt, gründen Sie kurzerhand sogar eine eigene Religionsgemeinschaft - mit Mörder Anders als Prediger! Meine Meinung: Dass man bei Jonas Jonasson einen abgedrehten Roman erwarten kann, sollte mittlerweile jedem klar sein. "Mörder Anders..." setzt die Messlatte aber noch einmal gehörig nach oben, denn das Buch ist einfach nur total bescheuert. Mörder Anders ist ein pragmatischer und zu Gewaltausbrüchen neigender verwirrter Vollidiot, der von seinen Partnern gehörig ausgenommen wird. Die atheistische Pastorin bandelt nach ihrem Rauswurf aus ihrer Gemeinde mit dem frustrierten Rezeptionisten an uns stellt das Leben des Trios gehörig auf den Kopf. Dazu gesellen sich allerhand skurrile Gangster (beispielsweise der Graf und seine Gräfin), feucht/fröhliche Gottesdienste und allerhand Situationskomik, die einem beim Lesen immer wieder zum losprusten bringt. Fazit: Ein großes, albernes Lesevergnügen: Auch "Mörder Anders..." überzeugt durch seine skurrilen Charaktere und absurden Ideen. Ich wurde wunderbar unterhalten und vergebe deshalb gerne 5 Sterne!

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Man weiß in dem Buch anfänglich nicht so richtig, um wen es sich eigentlich dreht. Die Geschichte um "Mörder Anders und seine Freunde" beginnt mit Per Persson, der in seinem Leben nie wirklich Glück und Erfolg hatte. Sein Großvater hatte den ganzen Familienreichtum innerhalb fünf Jahre verloren, sein Vater hat dem Alkohol gefröhnt und auch seine Zukunft stand unter keinem guten Stern. So startete er seine berufliche Laufbahn zunächst in einem Bordell, welches später in eine Pension umgewandelt wurde. Dort ist Persson als Rezeptionist tätig, schläft im Hinterzimmer und hat einen Tag pro Woche Freizeit. Seine Gäste: Die von der übelsten Sorte. Einer von ihnen ist Mörder Anders. Eines Tages lernt Persson die geschäftstüchtige Pfarrerin Johanna Kjellander kennen. Wegen ihrer gottlosen Einstellung verlor sie jedoch ihren Job und ist nun obdachlos. Personn bietet ihr ein Zimmer in der Pension an. Nach einem Zwischenfall mit einem Auftraggeber von Mörder Anders kommt ihr die Idee, eine "Körperverletzungsagentur" zu gründen. Natürlich mit Mörder-Anders in der Rolle des Auftragsschlägers. Das Geschäft läuft prächtig - zumindest bis Mörder Anders die Jesus und die Bibel für sich entdeckt und den Sinn seines Tuns hinterfragt. Eigentlich kein Problem: Hätte Mörder Anders nicht noch ein paar offene Rechnungen mit Stockholms Unterwelt. Meine Meinung zum Buch Von Jonasson gewohnt, kommen auch in "Mörder Anders und seine Freunde" Figuren mit skurrilen und teils sogar absurden Biografien daher, die dadurch jedoch einen ganz eigenen Charme gewinnen. Jedoch wirken sie durch ihre Profitgier nicht so sympathisch wie Allan Karlsson oder Nombeko. Völlig respektlos nimmt Jonasson in seiner Geschichte um den Mörder auf Gottes Pfad die menschliche Habgier gehörig aufs Korn. Immer genau dann, wenn man denkt, jetzt fliegt das unheilige Geschäft auf, nimmt die Geschichte eine völlig anderen Verlauf. Und der hanebüchene Spaß geht weiter. Fazit: Die perfekte Lektüre für den Sommerurlaub. Skurril, gesellschaftskritisch und viel Witz - Jonas Jonansson ist ein kurzweiliger Nachfolgeroman gelungen. Jede Seite war es absolut Wert gelesen zu werden.

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Mandala Buchhandlung

Von: aus Berlin

18.05.2016

Genauso großartig, sprachgewaltig und lustig wie "Der Hundertjährige..."

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Sonneberger Buchhandlung GmbH

Von: Volker Huß aus Sonneberg

18.05.2016

Besser als der "100-Jährige" - das sagt alles!

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