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Rezensionen zu
Ziemlich alte Helden

Simona Morani

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In ihrem geungenen Debütroman "Ziemlich alte Heden" - der in Italien gleich die Bestsellerlisten stürmte - entführt uns die Autorin Simona Morani in eine kleine italienische Provinz. Und hier habe ich mich sofort wohlgefühlt. In einem kleinen Dorf im Apennin treffen sich Gino und seine Freunde, alle Herrschaften sind weit über 80 Jahre alt, in ihrer Lieblingsbar La Rambla. Obwohl erst kürzlich ein Freund aus ihrer Mitte gerissen wurde, spielen sie weiterhin Karten, rauchen (unerlaubt) Zigaretten. Und sie halten dem 96-jährigen Gino den Rücken frei, wenn er mit seiner Ape durch die engen Gasse brettert. Die alten Herrschaften sind dem jungen Polizisten Corrado, dessen Onkel der Bürgermeister ist, ein Dorn im Auge. Er möchte sie alle in dem neu erbauten Altersheim unterbringen. Doch da hat er die Rechnung ohne Gino und seinen Freunden gemacht. Aus der Geschichte spricht Lebensfreude pur. Ich kann mir das kleine Dorf so gut vorstellen und sehe die alten Herren in der Bar beim Kartenspielen. Der Schreibstil der Autorin ist klasse, man kann sich alles bildlich vorstellen. Das Ape ist ja wirklich ein Schmuckstück, obwohl es gefährlich ist, wenn Gino damit durch die Gegend fährt. Ich mußte schmunzeln, dass die Herren es immer wieder schaffen, den Polizisten auszutricksen. Sie sind schon richtige Schlitzohre. Es ist schön, dass ihre Freundschaft schon ein Leben lang hält und wirklich einer für den anderen da ist. Und sie kämpfen für ihre Rechte im Dorf, sie sind schließlich schon länger da. Da kann man ihnen das Alteheim noch so schmackhaft machen. Und so dürfen wir die Gino und seine Freunde bei einigen aufregenden Abenteuern begleiten. Eine wunderbare liebenswerte Unterhaltungslektüre, die mir äußerst vergnügliche Lesestunden beschert hat. Das Cover ist ja wirklich ein Traum. Ich würde ja auch gerne mal eine Runde mit dem Ape drehen. Gerne vergebe ich 5 Sterne und freue mich auf den nächsten Roman der Autorin.

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Allzu viel erwarten sie nicht mehr vom Leben, aber das was sie davon noch haben, wollen sie sich um keinen Preis nehmen lassen. Erst neulich ist ihr Freund Ermenegildo begraben worden. Ettore quälen seitdem Alpträume und auch der alte Gino ist nachdenklich geworden. Dessen ungeachtet treffen sie sich wie gehabt jeden Tag in ihrer Stammkneipe und geben sich gegenseitig Halt. Vor allem Gino, der unter Gefährdung der Allgemeinheit mit seiner Ape durchs Dorf fährt, braucht den Schutz seiner Freunde. Denn seit der neue Polizist im Dorf ist, der angestachelt von missgünstigen Tratschtanten, die Ape und Gino am liebsten einkassieren möchte, ist nichts mehr beim alten. Doch dies ist nicht der einzige Grund der für Aufregung sorgt, denn sie haben das Gefühl, dass sie alle in der neu eröffneten Seniorenresidenz eingesperrt werden sollen und das können sie sich natürlich nicht gefallen lassen. Fazit Ein wunderbarer Roman über das Alter und das Leben der, voller Warmherzigkeit beschreibt dass man immer noch dazu lernen kann solange man nicht aufgibt.

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Diese kleine Geschichte ist von Simona Morani sehr charmant und gefühlvoll geschrieben und hat nach meiner Ansicht völlig zu Recht in Italien einen Literaturpreis bekommen. Ich glaube, dass man nur mit dem Abstand der Jugend, die Schrulligkeit und den Altersstarrsinn der „alten Helden“ so warmherzig erzählen kann. In einem kleinen italienischen Bergdorf treffen täglich in einer Bar einige wenige alte Herr zusammen, um zu rauchen, zu trinken, Karten zu spielen, der Einsamkeit zu entfliehen und sich den Alltag erträglich zu machen. Besonders bei den Erzählungen über den 90jährigen Gino, der trotz mangelhaftem Seevermögen noch täglich mit seiner rostigen Ape unterwegs ist - laufen kann er kaum noch – rauft man sich die Haare. Müssen doch seine Freunde Schmiere stehen, damit er nicht von dem jungen Dorfpolizisten Corrado erwischt wird. Die Geschichte über die alten Helden und ihre jeweiligen Familien zaubern einem oftmals ein Lächeln ins Gesicht, oder rühren zu Tränen, manchmal muss man auch herzlich lachen. Lest einfach selber, es lohnt sich wirklich! Bei uns im Ort fährt doch tatsächlich eine grüne Ape herum (war mir bisher noch nie aufgefallen), aber jetzt versucht man doch einen Blick zu erhaschen, wer da wohl am Steuer sitzt und es gibt auch eine Nachbarin, die weit über 90 ist, kaum noch laufen kann und tatsächlich noch Auto fährt (es sieht entsprechend aus). Also, alles auch tatsächlich in einem nicht ganz so kleinen Ort mitten in Deutschland möglich.

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Geniales Buch mit viel Humor und Charme

Von: Matrix aus Ravensburg

16.06.2017

Hallo zusammen, ich habe diese Buch auf Empfehlung gelesen und muss sagen, dass es mir sehr gefallen hat. Ein Tipp für die ältere aber auch jüngere Generation. Eine Story mit sehr viel Humor und Spannung. Ich kann dieses Buch nur weiter empfehlen und freue mich auf weitere Geschichten von dieser Autorin.

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Ein kleines Dorf in Italien: In der Bar treffen sich seit Jahrzehnten eine eingeschworene Gruppe von Männer um zu rauchen und zu trinken. Gemeinsam decken sie den fast blinden 96jährigen Gino, der noch immer mit seiner Ape durch die Gegend rast... Alles könnte so schön sein! Wenn nicht ein ehrgeiziger Polizist auftauchen würde, der die Truppe sofort auf dem Kiecker hat... Und dann wird auch noch ein Seniorenheim gebaut und die Schlinge zieht sich langsam immer mehr zu.... Dieses Buch ist genial! So, das musste ich gleich erst mal los werden! Diese Männertruppe habe ich sofort in mein Herz geschlossen! Als junge Männer haben sie sich zusammengeschlossen und wurden gemeinsam alt, ohne sich dabei zu verlieren. Sie sind im Herzen alle eigentlich noch die Jungsporne von damals... Und alle haben sie einen Grund, jeden Tag in die Bar zu streben... Die Freundschaft, die sie verbindet ist unerschütterlich. Ach was soll ich sagen? Ich hab das Buch von der ersten bis zur letzten Seite genossen! Wirklich! Es brachte mir ein bisschen südländisches Flair hier in den Norden. Die rebellischem Alten brachten mich oft zum lachen und auch die restliche Dorfgemeinschaft ist zum piepen! Aber es gibt auch tiefgründige und herzerwärmende Augenblicke. So schöne Verwicklungen und ach.... Ich kann es nur betonen: Lest das Buch! Es lohnt sich :-) Das Buch "Ziemlich alte Helden" ist das Erstlingswerk von Simona Morani und ich freue mich jetzt schon auf weitere Bücher von ihr!

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