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Rezensionen zu
Trollhunters

Guillermo del Toro, Daniel Kraus

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€ 14,99 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Jim lebt in San Bernadino und hat mit seinen 15 Jahren die üblichen Probleme. Er findet ein Mädchen toll, Hausaufgaben sind ihm zuwider und leider hat er den Loserstatus zusammen mit seinem besten Freund Tub inne. Und an die Monster, die seinen Vater in seinen Träumen verfolgen, glaubt er schon lange nicht mehr. Doch dann wird er eines Nachts von großen Pranken unter seinem Bett erfasst und in ein Loch gezogen. Kurz danach wacht Jim wieder auf - in einer Trollhöhle. Und merkt bald darauf, dass er zu mehr bestimmt ist, als der Loser von San Bernadino zu sein. Durch die Zeichentrick-Serie "Trolljäger" bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden. Trolle sind ja eher etwas für High-Fantasy-Geschichten und werden deshalb meist als Bösewichte abgestempelt. Sie nun in unsere Welt zu holen und derart unterschiedlich zu gestalten, war eine herrliche Abwechslung. Dabei haben die Autoren verschiedene Arten von Trollen geschaffen. Große, kleine, dicke, dünne, kugelige, wuselige, träge, mit Klauen, Tentakeln, Fell oder Federn. Und eben die klassischen uns bekannten wie aus "Der Herr der Ringe" oder "Harry Potter". Wir begegnen Jim, einem Jungen, der es so gar nicht leicht hat. Sein Vater wirkt etwas verwirrt, in der Schule gehört er zu den Losern und auch sonst bringt er nicht sehr viel auf die Reihe. Er versucht zwar, normal zu wirken, doch wenn irgendwo ein Fettnäpfchen steht, tappt er garantiert hinein. Jim scheint sein Leben allerdings einigermaßen im Griff zu haben, zumindest gibt er dies anderen gegenüber so wieder. Dank seines besten Freundes Tub stürzt er aber auch nicht in Depressionen, sondern genießt das Leben so gut er kann. Mit Jim wird die typische Loser-Figur geschaffen, der allerdings das Beste aus jeder Situation macht. Er ist realitätsnah und weiß genau, dass er eben ein komischer Kauz ist. Dann passiert das Unmögliche. Die Monster, von denen sein Vater immer spricht, gibt es wirklich und Jim findet sich plötzlich unter der Erde wieder, wo er - von Trollen gejagt - um sein Leben kämpfen muss. Und ab da geben die Autoren Vollgas und lassen kaum Atempausen. Die rasante Abfolge der Ereignisse hält die Spannung aufrecht. Das Buch ist in meinen Augen jedoch erst für Kinder ab 12 Jahren geeignet, da es doch einige Szenen enthält, die nicht sehr appetitlich erscheinen. Es fließt Blut und brutale Kämpfe und grausame Methoden werden beschrieben. Dies führt natürlich zu einem starken Kopfkino. Der Spaßfaktor ist trotzdem hoch, da auch viel Sarkasmus mieinfließt. Dies liegt vor allem an Jims besten Freund Tub sowie an den Trollen Blinky und ARRRGH!!!. Schon allein einen Troll ARRRGH!!! zu nennen, hat mir unheimlich gut gefallen. Das Buch ist die Vorlage für die Zeichentrick-Serie "Trolljäger" (die übrigens auch erst ab 12 Jahren empfohlen wird). Da ich die Fernseh-Serie schon kannte, hatte ich immer die gezeichneten Figuren vor Augen, zumindest, was die Hauptfiguren betraf. Es gibt einige Abweichungen in der Serie (z. B. wohnt Jim alleine mit seiner Mutter und nicht dem Vater). Der Handlungsstrang ist ein anderer, aber es gibt viele Parallelen. Die Figuren sind sehr liebenswert. Besonders Jims Vater hat mir sehr gut gefallen, aber auch Claire, ein junges, schottisches Mädchen, das gerade durch seine nicht mädchenhafte Art total zauberhaft wirkt. Was auch Jim nicht gerade kalt lässt. Es gibt allerdings auch ein paar Ungereimtheiten und Logikfehler, aber trotzdem steht der Lesespaß im Vordergrund. Guillermo del Toro, der mit schon mit "Die Saat" und den nachfolgenden Büchern begeistern konnte, zeigt nun zusammen mit Daniel Kraus auch sein Talent im Jugendbuch-Genre. Fazit: Ein gelungener Spaß mit sympathischen Charakteren. Ich hoffe auf einen zweiten Teil.

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Jim wird Tagtäglich Opfer schwere Mobbing Attacken. Seine Mathelehrerin hast ihn und seine große Liebe Claire, weiß vermutlich nicht einmal das er existiert. Sein einzigste Freund is Tub, dem das selbe Schicksal ereilt wie Jim.  Doch wenn Jim nach hause kommt wird es nicht besser. Seine Mutter hat ihn und seinen Vater vor langer Zeit verlassen und nun Steiger sich sein Vater immer mehr in seine Paranoia. Doch diese hat einen Ursprung. Sein  Bruder ist vor langer Zeit verschwunden und seit dem auch nicht wieder aufgetaucht.  Doch dann tauche auf einmal die Monster aus der Vergangenheit wieder auf. Dieses Buch war einfach spitze. Man ist schnell in das Buch rein gekommen. Man konnte die Handlungstränge nachvollziehen. Ich konnte mich gut in Jim hineinversetzten und auch die anderen Charaktere habe ich sofort ins Herz geschlossen. Leider war der Schreibstil an manchen stellen etwas kindlich weshalb ich dieses Buch eher für jüngere Leser empfählen kann. Trotzdem war es an vielen Stellen auch für mich spannend.  Besonders cool finde ich das es Bilder gab. Es waren zwar nicht sehr viele, aber sie haben einem geholfen sich die Trolle besser vorstelle zu können. Ich gebe den Buch 4,5 Sterne, da es einfach ein gutes Buch war.  LG Caro.

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Nichts für Feiglinge

Von: SummseBee aus Halle

08.03.2017

Der 15-Jährige Jim glaubt schon lange nicht mehr an Monster unter seinem Bett. Ist er doch auch eher damit beschäftigt wie er seinen Loserstatus in der Schule verlieren oder die Aufmerksamkeit von Claire, dem coolsten Mädchen der Schule bekommen kann. Doch eines Tages ändert sich seine Meinung, als eine haarige Pranke unter seinem Bett auftaucht und er im Land der Trolle landet und einem alten Familiengeheimnis auf die Spur kommt... Jim ist auf den ersten Blick ein ganz normaler 15-Jähriger, der in seiner Schule nicht sehr beliebt ist. Dies liegt zum großen Teil auch an seinem überfürsorglichen Vater, der es immer noch nicht überwunden hat, dass sein Bruder als Kind verschwand und nie wieder aufgetaucht ist. Da die Geschichte aus Jims Sicht erzählt wird, begibt sich der Leser direkt mit ihm in sein Abenteuer und erlebt so die Wandlung vom unbeliebten Teenager zum Trolljäger. An seiner Seite sein bester Freund Tub, der mit seiner ungeschickten Art was sehr liebenswertes an sich hat. In diesem Buch habe ich auf die Trolle nochmal eine ganz andere Sichtweise bekommen. Denn die Autoren haben den Trollen unterschiedliches Aussehen und verschiedene Rassen gegeben, was mir sehr gut gefallen hat. Sehr hilfreich zur Vorstellung der Trolle waren neben der guten Beschreibung auch die tollen Illustrationen im Buch. Vor allem das Buchcover hat zuerst meine Neugier geweckt. Die Geschichte ist sehr altersgerecht erzählt, wobei sie wie auf der Buchrückseite schon angekündigt nichts für Feiglinge ist. Jim begibt sich in spannende und gruselige Abenteuer, die man als Leser schon verkraften muss. Ich gebe diesem tollen Fantasy- und Jugendbuch 4 Sterne.

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Jim Sturgess gehört nicht unbedingt zu den beliebtesten Schülern. Vielleicht liegt das daran, dass sein Vater fast schon paranoid um seine Sicherheit besorgt ist und ihn daher nach Anbruch der Dunkelheit im Haus wissen will. Vielleicht ist aber auch alles ganz anders... Eines Abends zeigt sich, dass die Monster, die von sämtlichen verriegelten und verrammelten Türen ferngehalten werden sollten, ganz andere Einstiege ins Haus haben und diese auch nutzen. Jim landet im unterirdischen Reich der Trolle und kommt dabei nicht nur einem alten Familiengeheimnis auf die Spur... Monster, Trolle, Fabelwesen – jedes Kind kennt Geschichten, die davon handeln, dass solche Gestalten unter den Betten (oder in Schränken) leben und in der Nacht ihr Unwesen treiben. Für Jim, der an solche Märchen eigentlich nicht mehr glaubt, wir dies nun zur Wirklichkeit. Dabei lernt er mehr über sich selbst und die seltsamen Wesen, als ihm manches Mal lieb ist. Doch schnell wird nicht nur ihm klar, dass es eine gewaltige Hürde zu überwinden gilt, um das Gleichgewicht in der Welt wieder herzustellen. Am liebsten würde Jim all dem, nachvollziehbarer Weise, den Rücken kehren, doch die Auswirkungen könnten verheerend sein. Gemeinsam mit dem fünfzehnjährigen Jungen begibt der Leser sich in die Unterwelt, die so realistisch dargestellt wird, dass man zumindest einmal mehr darüber nachdenkt, ob es nicht doch möglich ist, dass den uralten Geschichten ein wahrer Kern innewohnt. Das Ziel der Aktionen, die Jim Nacht für Nacht umtreiben, ist schnell klar, unvorhersehbar sind jedoch die Konter seiner Gegner. Die Mission verlieren oder gar abbrechen ist keine Option, Jim muss allen Mut zusammennehmen, um sich der ihm gegeben Aufgabe zu stellen. Voller Spannung gestaltet sich der Kampf, der schlussendlich nicht mehr ausschließlich in der Unterwelt stattfinde. Der Ausgang des Geschehens ist bis zum Ende unsicher, alles ist möglich. Unsicher ist man auch ob der Altersempfehlung. Auf Grund recht brutaler Ereignisse, die keineswegs nur angedeutet, sondern detailliert beschrieben werden, sollten Eltern im Vorfeld entscheiden, ob das eigene Kind mit 12 Jahren tatsächlich schon bereit für solche Inhalte ist. Wie immer gilt hier die individuelle Kenntnis der jungen Leser, nicht jedem wird die Kost unbedingt bekommen.

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Inhalt: An Monster unter dem Bett glaubt der 15-jährige Jim schon lange nicht mehr. Er hat ganz andere Probleme und Träume, wie z. B. seinen Loserstatus an der Schule zu verlieren, in Mrs.Pinktons Matheunterricht möglichst nicht an die Tafel gerufen zu werden und endlich, endlich, endlich die Aufmerksamkeit von Claire Fontaine, dem schönsten und coolsten Mädchen der Schule, zu erregen. Das ändert sich jedoch, als eines Abends eine gewaltige, haarige Pranke mit Krallen, so lang wie ein Unterarm, unter Jims Bett hervorschießt und ihn an den Füßen packt. Vor lauter Schreck wird Jim ohnmächtig und wacht kurz darauf in einer feuchten, schimmeligen Höhle wieder auf – er ist im Reich der Trolle gelandet … Meinung: Der 15-jähirge Jim wächst mit einem überfürsorglichen Vater auf. Das ist ziemlich anstrengend und nervig. Doch Jims Vater hat einen guten Grund so vorsichtig zu sein. Als Jims Vater noch ein kleiner Junge war, wurde sein Bruder entführt. Daher möchte er seinen Sohn nun nicht auch noch verlieren. Jim hält nichts von dieser Angstmacherei - bis er eines Tages Bekanntschaft mit den Trollen macht, die ihn in ihr Reich verschleppen. Ich muss gestehen, dass ich die ersten gut 100 Seiten brauchte um vollkommen in der Geschichte anzukommen. Zu Beginn fand ich einfach keinen Bezug zu Jim und seinem besten Freund Tub. Je weiter die Geschichte jedoch voranschreitet desto mehr konnte ich mich mit den beiden identifizieren. Zudem wird die Spannund stetig aufgebaut. In den Hauptrollen dieser Geschichte stehen Jim und sein bester Freund Tub. Beide zählen zu den absoluten Loosern an ihrer Schule und werden des Öfteren von ihren Mitschülern gehänselt und drangsaliert. Jim lebt mit seinem Vater in einer Art Hochsicherungstrakt, denn das ganze Haus der beiden ist durch Rollläden und Schlösser gesichert. Tub hingegen lebt bei seiner Großmutter und über 40 Katzen. Nach einem interessanten Prolog und dem ersten Aufeinandertreffen zwischen den Trollen und Jim, erfährt man einiges über die Vergangenheit der Trolle. Diese Hintergrundinformationen sind wichtig für den weiteren Verlauf der Geschichte. Besonders faszinierend fand ich es, dass man eigentlich schon aus all diesen Hintergrundinformationen ein spannendes Buch hätte schreiben können. Die Darstellung der Trolle hat mir gut gefallen. Ich hatte bereits eine gewisse Vorstellung wie denn so ein Troll auszusehen hat. Das Autorenduo konnte mich hier aber überraschen und gab jedem Troll ein anderes aussehen. Auch gibt es unter den Trollen verschiedene Rassen und das Leben der Trolle wird interessant dargestellt. Zudem hat mir der leichte Sarkasmus des Buches ausgesprochen gut gefallen. Das Ende lässt sogar ein wenig Platz für Spekulationen und einen möglichen zweiten Band. Fazit: Dieses Buch bietet packende Kämpfe, gute Unterhaltung und jede Menge Trolle. Gerade Jungs die sonst nicht so gerne lesen, werden mit diesem Buch bestimmt ihre Freude haben. Von mir gibt es 4 von 5 Hörnchen.

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"Ihr seid Futter. Das ist keine angenehme Vorstellung, doch es ist hilfreich, von diesen Dingen zu wissen. Es gibt nämlich Wesen auf dieser Welt, die nicht nur in ihren Höhlen kauern und warten. Diese Wesen haben ihre eigenen Jagdmethoden, ihre eigenen Feuerstellen und ihre eigenen Vorlieben..." Guillermo del Toro ist ein vielbeschäftigter Künstler, der gerne die Geschichten, die ihn interessieren, auf mehreren Ebenen erzählen möchte. In seinem neusten Werk Trollhunters haben wir den 15-jährigen Jim Sturges, der unter den alltäglichen Problemen eines pubertierenden Jugendlichen zu leiden hat. Schule ist blöd, die coolen Jungs nerven und das neue Mädchen in der Klasse bringt einen um den Verstand. Doch seine Welt gerät komplett aus den Fugen, als er feststellt, dass es Trolle gibt, einige nett, andere weniger nett. Allerdings sind die weniger netten, kleine Kinder zum Frühstück verspeisenden Monster gerade in der Stadt. Um diese zu retten, muss er über seinen eigenen Schatten springen und endlich einmal Mut beweisen… Ähnlich seiner Erfolgsreihe The Strain, haben wir hier einen, dieses mal mit Daniel Kraus gemeinsam verfassten Roman, der zudem als TV-Serie erscheint. War es bei The Strain noch mit einer deutlich größeren Zeitspanne, werden hier beide Ergebnisse nahezu gleichzeitig veröffentlicht. Nahezu parallel wird die animierte Netflix-Serie erscheinen, die die Geschichte des Romans in prominent besetzter Episodenform erzählen wird. Der Roman, der sich an eine jugendliche Zielgruppe richtet, ist eine sowohl spannende, als auch humorvolle Monstergeschichte über einen Jungen, der sich den Anforderungen des Lebens stellen muss, hier metaphorisch in Form von Monstern dargestellt. So gelingt es den Autoren, dass der Roman sowohl von jugendlichen, als auch erwachsenen Lesern mit spaß gelesen werden kann. Grandios gelingt es dabei dem Zeichner Sean Murray, die Geschichte in stimmungsvolle und detailreiche Bilder zu packen. Trollhunters (Originaltitel: Trollhunters, 2015) erscheint als gebundenes Hardcover für junge Menschen ab 12 Jahren mit Illustrationen von Sean Murray in einer Übersetzung von Felix Mayer bei heyne >fliegt (416 Seiten, €14,99). Ein so charmantes wie kurzweiliges und trotzdem jederzeit spannendes Buch für jung und alt, welches ich unbedingt empfehlen kann! Christian Funke

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