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Rezensionen zu
Unsterblich

Jens Lubbadeh

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Im Jahre 2044 hat sich die Menschheit einen Traum erfüllt: ewiges Leben. Allerdings nicht als Mensch, sondern als virtuelle Kopie. In der Lebenszeit trägt man einen Lebenstracker, der alle Daten aufzeichnet und nach dem Ableben kann dann eine exakte Kopie erstellt werden. Natürlich mit einigen wenigen Einschränkungen. Und natürlich auch nur gegen entsprechende Geldmittel, wobei es natürlich attraktive Angebote für die ärmeren Schichten gibt, keine Sorge, ihr müsst nur Eure Seele verkaufen…. Immortal heißt die Firma sprechenderweise, die diese Verlängerung des Lebens möglich gemacht hat. Benjamin Kari ist Mitarbeiter der Firma Fidelity, einem Ableger von Immortal und kümmert sich um die Ewigen. Sein Fachgebiet: Schauspieler und Regisseure. Denn die Technik ermöglicht es nicht nur, dass jetzt lebende Menschen eine virtuelle Kopie erhalten, sondern auch schon verstorbene Persönlichkeiten, deren Weiterleben beantragt werden kann. Ben Kari zertifiziert diese dann – also er prüft, ob die Erstellung einwandfrei ist, ob Fehler vorliegen, ob der oder die Ewige so reagiert, wie es die echte Person auch getan hätte, anhand von Film- oder Textdokumenten und ähnlichem. Auch Marlene Dietrich hat er vor einiger Zeit zertifiziert. Doch nun ist sie verschwunden und nicht nur der alternde Regisseur Lars von Trier macht sich Sorgen, sondern auch Immortal und Fidelity – denn der Schwund eines Ewigen rüttelt an ihrem perfekt aufgestellten Businessplan. Wenn ein Konzern Träume realisiert… dann kann da was nicht stimmen. Benjamin Kari ist natürlich ein Verfechter der Ewigen und allem, was dort dran hängt. Die Blended Reality, welche über die Realität gelegt wird und mit speziellen Linsen von allen gesehen werden können, macht die Ewigen erst möglich. Die Ewigen haben kein Spiegelbild, können nicht von normalen Kameras aufgezeichnet werden – sie existieren nur in der Blended Reality. Eine Regel von Immortal ist die Todessperre. Damit sich kein Ewiger über seinen Tod Gedanken machen muss, sind Algorithmen programmiert, mit denen der Ewige dieses Thema umschifft. Und dann gibt es noch andere Regeln, Regeln von denen niemand weiß, auch Benjamin Kari nicht. „In Wahrheit war die Blended Reality alles andere als demokratisch. Ein einzelner Konzern gab die Gesetze vor. Niemand war anonym. Aber in der Post-NSA-Realität war Anonymität ohnehin längst Vergangenheit.“ (S. 160) Benjamin Kari macht sich auf die Suche nach der verschwundenen Marlene Dietrich, verbündet sich mit einer Journalistin, kommt einem Hacker auf die Spur, zweifelt immer mehr an seinem Arbeitgeber und der in Aussicht gestellten Zukunft… Kari ist ein nachdenklicher Charakter, auch wenn er in seinen Überzeugungen verhaftet ist, lässt er neue Denkanstöße zu. Aber er hadert immer mehr mit dem Weltbild, welches bisher sein Leben beherrscht hat. Zudem stecken hinter mächtigen Konzernen auch immer mächtige Verfolger. Von Killdrohnen über „ganz normale“ Ex-Soldaten, die ihn mit schwerer Bewaffnung in den Schoß der Firma zurück bringen möchten. Somit ist auch das Death Valley und die dort herrschende Hitze nur ein Feind, der ihm dort auflauert, als er dort kurzfristig strandet. Mit Kari fliegt man um die halbe Welt, aber auch unter und über die Erde, sowohl in echt, als auch in seinem Avatar. Wirklich geschickt, so eine virtuelle Realität. Zugegeben, der Plot ist nicht unbedingt neu, wobei ich überrascht war, dass jemand bestimmtes nicht das Ende des Buches überlebt. Doch neben der spannenden und actiongeladenen Handlung, die immer wieder von Karis Überlegungen eine Auszeit bekommen, regt das Buch vor allem zum Nachdenken an. Will man ewig leben? Und wenn ja, will man das als virtuelle Kopie? Als nicht freie virtuelle Kopie, denn an den eigenen Tod denken, geht ja schon nicht. Und warum wollen wir Lebende mit ewigen Kopien leben? Klar, der Tod eines Menschen ist schmerzhaft, aber ein Ewiger bleibt so alt wie er ist – d. h. ein ewiges Mädchen bleibt ein Mädchen. Eine Oma eine Oma. Es gibt keinen Fortschritt, es herrscht Stillstand. Und auch wenn man die Beatles, Queen oder Michael Jackson mag oder gar verehrt hat, ist das 75. Album dann nicht einfach ein paar zu viel? Hindern die Ewigen nicht eher die Lebenden daran, sich weiter zu entwickeln und zu forschen? Zu entdecken und zu formen? Wenn die Plätze in den Charts sowieso immer von den Ewigen besetzt sind, wer will dann neue Musik entdecken und einspielen? Wenn JFK die USA seit Jahrzehnten leitet, wer strebt dann schon die Präsidentschaft an? „Aber die Leute wollten es ja nicht anders. Sie wollten das, was sie kannten. Deswegen hatten sie JFK und Helmut Schmidt gewählt, hörten immer noch Michael Jackson, Madonna, U2 und die Stones, hängten sich diese hässlichen Picasso-Bilder ins Haus und kauften immer noch alles, was Steve Jobs fabrizierte, obwohl der qua Algorithmus schlicht unfähig war, wirkliche Innovation zu produzieren. Alles, was die Ewigen beherrschen, waren Variationen des Gewesenen. Die Leute wussten das, aber es kümmerte sie nicht.“ (S. 134) Die Fragen, die ich mir hier stelle, so weit geht das Buch gar nicht, auch wenn es Andeutungen in die Richtung gibt (siehe Zitat). Die Lösung im Buch geht einen anderen Weg. Ich wäre eher auf der Seite der Thanatiker, einer leider nicht weiter auftretenden Gegenbewegung im Buch. Ich muss gar nicht ewig leben, schon gar nicht als beschnittene Kopie, in einer Gesellschaft, die sich selbst zum Stillstand verdammt hat. Nichtsdestotrotz hat der Autor hier ein richtig spannendes Thema aufgegriffen und in einer aufregenden Geschichte ein paar nachdenkliche Sequenzen verpackt. Oft meckere ich, dass mir die Zukunft nicht ausgereift genug dargestellt wurde – nun, hier vielleicht auch nicht, aber es gibt eine Erklärung: warum sollte noch weiter geforscht und erfunden, weiter entwickelt und an die Zukunft gedacht werden, wenn eh alle in der Vergangenheit leben? So verquer sich das für einen Zukunftsroman anhört. Und genau dieses Verbiegen der Gedanken, das nachdenklich Stimmende, das Störrische hat mich begeistert. Fazit: Ein Blick in die Zukunft, in der wir ewig leben, als virtuelle Kopien. Eine Zukunft, die Stillstand bedeutet und Rückkehr zu Vergangenem und Altbewährten. Eine merkwürdige Zukunft, die mich zum Nachdenken angeregt hat – so ganz neben der spannenden Handlung.

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Julias Wunderland

Von: Julia

28.08.2016

Man wird direkt in die Welt von Benjamin Kari hineingeschmissen und muss sich zunächst mit den verschiedenen „Fachausdrücken“ zurecht finden. Immortal? Fidelity? Ewige? Was? Ich brauchte einige Kapitel, bis ich das Prinzip eines Ewigen verstand. Es ist nichts anderes als die digitale Version eines verstorbenen Menschen. Es wird zwar erklärt, wie ein Ewiger geschaffen wird, aber die Fachausdrücke nahmen nicht wirklich ab. Aber spätestens mit dem Verschwinden von Marlene Dietrichs Ewigen nimmt das Buch an Fahrt auf. Wie kann ein Ewiger, ein digitales Abbild, einfach so verschwinden? Wurde die Ewige gehackt? Wer sollte so etwas tun? „Immortal“ Gegner? Oder gar „Immortal“ selbst? Die Geschichte erinnert mich an einen Detektivroman, denn Benjamin Kari (typischer Detektivname wenn ihr mich fragt), wird als unscheinbarer Angestellter beauftragt, sich mit dem Verschwinden von Dietrichs Ewigem zu befassen. So unscheinbar ist er offenbar nicht, denn er findet immer mehr darüber heraus. Mit Hilfe einer, wie hätte es auch anders sein sollen, Journalistin. Die beiden begeben sich dann auf Spurensuche und kommen dem Täter immer näher. Als Leser selbst beginnt man zu rätseln, was passiert ist. Ich hatte schon bald einige Theorien, und nur eine davon bewahrheitet sich, teilweise zumindest. Das Ende war beides, schnell und doch langsam. Der Schlussakt zog sich über mehrere Seiten hin und man wusste, auf was es hinaus laufen würde. Allerdings war es dann doch nicht so, wie ich es erwartet hatte. Im Gegensatz zum restlichen Buch kommt am Ende richtig viel Action und nochmal eine Portion Science Fiction. Genau diese Action, die ich vom Buch so nicht kannte, zog sich dann über einige Seiten hin. Es war schlichtweg zu viel des Guten. Ausserdem wurde im Rest des Buches alles schon Schritt für Schritt erklärt, doch am Ende des Buches gibt es einfach Lücken. Sehr schade, denn ansonsten ist das Buch genial. Charaktere Die Charaktere in diesem Buch sind wahnsinnig gut geschrieben. Es dreht sich alles um das Thema Tod und das ewige, digitale Leben danach. Durch verschiedene Ereignisse werden die Menschen immer wieder vor die Probe gestellt. Ist Immortal gut oder schlecht? Soll man sich sein ganzes Leben lang abrackern, nur um danach digital weiterzuleben? Für immer? Schreibstil Kaum hatte ich mich eingelesen, begann das Buch richtig Spass zu machen und ich las es sehr gerne. Mit jeder Seite verstand ich diese Zukunftswelt mehr. Jens Lubbadeh Schreibstil konnte mich dann wirklich für sich gewinnen. Sarkastische Bemerkungen, geniale Überlegungen und genau die richtige Portion an Action. Er erschaffte eine Welt, die unserer gar nicht so unähnlich sieht. Lubbadeh griff immer wieder auf Ideen aus unserer jetzigen Zeit zurück. Beispielsweise ist die „Virtual Reality“ Brille, die immer einen grösseren Hype geniesst, der Anfang vom Ganzen. Der Autor hat eine unglaublich realistische Zukunft geschaffen. Deshalb kann man sich gut vorstellen, wie diese erfundene Zukunft eines Tages Realität sein könnte. Die Balance in „Unsterblich“ ist ebenfalls sehr authentisch. Die meisten Science Fiction Bücher spielen auf einem komplett neuen Planeten oder einer Erde ab, die wir kaum wiedererkennen. Mit High—Tech-Schnickschnack und Dingen, die wir uns kaum vorstellen können. In diesem Roman hat es aber genau die richtige Portion an Zukunftsgadgets und es könnte alles Wirklichkeit werden. Fazit Ein beängstigendes Buch über unsere Zukunft, die hoffentlich nie eintreten wird. Denn die Vorstellung, dass die Welt nur noch aus digitalen Ewigen besteht, finde ich ziemlich gruselig. Man braucht eine Weile, bis man sich im Buch zu Recht findet, aber dann wird es super spannend. Das Ende fand ich ein wenig zu viel des Guten und einige Dinge blieben ungeklärt. Trotzdem konnte mich das Buch überzeugen und ich hatte sehr viel Freude „Unsterblich“ zu lesen. Wegen den kleinen Mängelpunkten ziehe ich einen Punkt ab, also gebe ich diesem Buch 4 von 5 Punkten.

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Wir schreiben das Jahr 2044. Gott scheint tot und das ewige Leben schon auf Erden möglich. Längst Verstorbene werden virtuell zu neuem Leben erweckt, geliebte Menschen werden virtuell wiederbelebt und die sogenannten Ewigen nehmen weiterhin am Leben der Familie teil. Je mehr Informationen über Menschen vorhanden sind, desto genauer wird das Abbild dieser Person, daher tragen in der Zukunft die meisten Menschen einen sogenannten Datentracker, auf dem alle Informationen gespeichert werden. Benjamin Kari arbeitet als Analyst der Firma Fidelity und prüft, ob die Ewigen den Vorgaben entsprechen und keine Fehler aufweisen. Er ist ein kleiner Beamter ohne Privatleben, ein Voyeur, der sich durch das Leben Verstorbener arbeitet und so erst am Leben teilnimmt. Er ist es auch, der Marlene Dietrichs Ewigen überprüft und freigegeben hat. Als die berühmte Diva plötzlich verschwindet wird Kari beauftragt, die Schauspielerin aufzuspüren und den digitalen Klon gegebenenfalls auf Fehler zu überprüfen. Je länger Marlene Dietrich verschwunden bleibt, desto mehr nährt sich das Gerücht, sie sei gestorben. Eine Unmöglichkeit, denn die Firma Immortal verspricht ewiges Leben und für dieses Versprechen verlangt sie viel Geld. Je weiter Benjamin Kari in die Tiefen von Immortal vordringt, desto mehr zweifelt er an den guten Absichten der Firma und an der Sinnhaftigkeit seiner Arbeit. Als er Eva Lombard kennenlernt, die keinen Tracker trägt, beginnt er, die Welt mit anderen Augen zu sehen. Kommentar: Als mir dieses Buch von Heyne als Rezensionsexemplar angeboten wurde, stach mir zuerst das Cover ins Auge. Unschwer ist Marlene Dietrich zu erkennen. Als Film- und Science Fiction Fan hat mich ein Buch, das beide Leidenschaften verbindet, natürlich sehr gereizt. Der Bezug auf Filme setzt sich weiter fort. Ben Kari liest ein Buch über Jean Arthur (das es tatsächlich gibt) und benutzt für seine Überprüfungen der Ewigen den Test aus Blade Runner. Diese kleinen Sidekicks setzen sich im ganzen Buch fort und waren für mich ein echtes Highlight. Jens Lubbadeh ist ein wahres Meisterwerk gelungen. Er benutzt die Sprache als Medium wie ein Stargeiger oder Pianist sein Instrument. Er holt alles aus ihr heraus und seine Sätze oder seine Vergleiche sind einfach wunderbar formuliert und immer sehr lebendig und bildhaft. Hier wird deutlich, dass er als Journalist tätig ist und mit der deutschen Sprache virtuos umgehen kann. Die neuen Wortschöpfungen wie criss-cross oder unschickliches exit sind sofort verständlich und so passend, dass man meint, diese Bezeichnungen schon immer gekannt zu haben. Der Autor wirft hier viele Fragen auf, über die es sich nachzudenken lohnt. Die Menschheit ist gespalten. Es gibt Ewige und Verewigungsgegner. Wo bleibt Gott, wenn der Mensch unsterblich wird und als virtueller Klon weiterlebt? Was wird aus der Religion, aus der Kirche, aus dem Glauben? Die Ewigen haben kein eigenes Bewusstsein, sie sind in der Zeit ihrer Wiedergeburt eingefroren. Sind sie Menschen, haben sie eine Seele oder sind sie nur Codes? Die Ewigen wissen nicht, dass sie tot sind, jegliche Erinnerung daran wird ausgemerzt. Ist dies nicht schon eine Manipulation? Inwiefern kann Immortal einen Ewigen manipulieren. Wenn Politiker und andere mächtige Menschen widerbelebt und manipuliert werden, könnte eine Firma wie Immortal die Weltherrschaft übernehmen. Was passiert, wenn jemand die Datenbank hackt und Einfluss auf die Klone nimmt? Wird die Welt nicht stagnieren, wenn längst Verstorbene widerbelebt werden, die keine neuen Ideen mehr entwickeln können? Wo bleibt der Erfindungsreichtum und die Abenteuer- und Entdeckerlust der Menschen, wenn man auf Vergangenes zurückgreift, statt nach vorne zu sehen? Fazit: Das Buch wirkt teilweise sehr beängstigend auf den Leser. Die beschriebene Zukunft ist zu nahe, um unberührt zu bleiben. Die Mischung aus Thriller und SF, aus Vergangenheit und Zukunft macht diese Geschichte sehr glaubhaft.

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Das ewige Sehnen der Menschheit - das ewige Leben - im Jahre 2044 ist dieser Traum für viele Menschen wahr geworden, denn die Firma Immortal stellt dank implantierten Chips, sogenannte Virtual Reality Implantate, exakte Hologramme eines Menschen nach dessen Tod her. Dem Gegenüber stehen nur einige wenige Gegner, die das ewige Leben nicht für das Non-Plus-Ultra halten. Eines Tages verschwindet plötzlich Marlene Dietrich, die Diva und Schauspielerin, bzw. deren Hologramm, ihr Ewiger. Doch wer genau steckt dahinter? Die Gegner? Oder ein Programmierfehler im Ewigen? Oder lag es einfach an ihrer nächsten Filmrolle, in der sie eine Ewige spielen sollte, die sterben will? Der Versicherungsagent Benjamin Kari, der die große Marlene Dietrich als Ewige kennenlernen durfte, wird auf die Suche nach Antworten geschickt. Doch dieser stößt auf etwas, mit dem eigentlich niemand gerechnet hat. Meine Meinung: Ich lese solche Zukunftsvisionen ja sehr gerne und bin immer wieder fasziniert, wie einfallsreich so manch einer unsere Zukunft erschaffen kann. Hier fiel mir der Einstieg in die Geschichte relativ schwer, da es so viele Begriffe gibt, die ich nicht kannte und an deren Bedeutungen ich mich doch erst einmal heran tasten musste. Das wirkte dann auch ein wenig langatmig, aber je vertrauter ich mit den Begriffen und den Personen wurde, desto interessanter und spannender wurde auch die Geschichte. Der Schreibstil ist zum Glück leicht verständlich und auch recht flüssig, so dass ich hier auch problemlos über die Längen zu Beginn hinweg lesen konnte. Durch meine zuvor genannten Probleme kam auch für mich nur recht langsam die Spannung auf, aber auch hier galt, je vertrauter alles wurde, desto spannender wurde auch das Buch. Was mir hier wirklich richtig gut gefallen hat, waren die komplett durchdachten und dadurch nicht nur denkbaren, sondern auch glaubwürdigen Szenarien. Auch wenn ich mich selber mit Programmierungen nicht auskenne, so wurde doch alles so plausibel erläutert, dass ich mir durchaus vorstellen könnte, dass da irgendwann mal jemand in der Lage ist, solche Ewigen zu erschaffen. Wer kann schon sagen, ob es nicht irgendwo schon jemanden gibt, der genau an so einem Thema herumforscht? Nachdem dann das Buch in Schwung gekommen ist, muss ich sagen, dass es einen Touch von einem Sci-Fi-Krimi hat, denn es gibt hier einige geschickte Wendungen, die ich nicht vorausahnen konnte, und die auch immer wieder für Spannung sorgten. Die Charaktere sind zwar ein wenig undurchsichtig, was aber für mich absolut zur Geschichte und deren Verlauf passte. Dadurch, dass hier viele Begriffe auf mich einprasselten, wäre ein Tiefgang bei den vielen Charakteren wohl zu langatmig geworden. Kari ist hier noch der Charakter, der am deutlichsten hervorgehoben wird und der mir auch sehr gut gefallen hat. Ich hielt ihn zunächst für absolut loyal seinem Arbeitsgeber gegenüber, aber so manch eine Handlung seinerseits konnte mich überraschen. Die übrigen Charaktere bleiben alle eher oberflächlich, aber ich musste doch schon das ein oder andere Mal schmunzeln, z. B. als ich gelesen habe, dass es ein neues Album von Michael Jackson und eines von Nirvana gibt. Ach, noch kurz zum Cover, das ja absolut schlicht daher kommt, ich habe während des Lesens eine Ahnung bekommen, um wen es sich auf dem Cover handelt und seitdem finde ich es so richtig gut. Ob ich mit meinen Vermutungen allerdings richtig liege... Wer weiß?! Mein Fazit: Ein gut durchdachtes Zukunftsszenario gepaart mit viel Action, Spannung, Intrigen und nicht zu erahnenden Wendungen gibt es hier. Das ungewöhnliche Setting, bzw. die ungewöhnliche Darstellungen der ewig lebenden Menschen und alles drum herum waren etwas zu umständlich, bzw. zu langatmig, aber das war dann auch eine reine Gewöhnungssache. Trotz allem wirkt hier alles gut durchdacht und irgendwo auch denkbar, denn was hat man nicht schon alles mit Computern ge-/erschaffen?! Von mir gibt es hier vier von fünf Sternen und zum Abschluss eine Frage: who wants to live forever?

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In der Zukunft ist das ewige Leben zumindest in digitaler Form Wirklichkeit geworden...aber wie lebt es sich neben bereits verstorbenen Menschen und ist das wirklich eine erstrebenswerte Zukunft? Inhalt: Das Jahr 2044 wird von Menschen bevölkert, die es eigentlich nicht mehr geben dürfte. Neben Michael Jackson oder John F. Kennedy weilt auch Marlene Dietrich wieder unter den Lebenden...allerdings nur als virtuelles Hologramm. Diese "Ewigen" werden durch den mächtigen IT-Konzern Immortal studiert und wieder zum Leben erweckt. Durch Tracker (Implantate in den Köpfen der Lebenden) erscheinen die Hologramme als täuschend echte Mitbürger. Doch es gibt auch schwarze Schafe, die von Benjamin Kari aufgespürt werden sollen. Sein neuster Fall: Marlene Dietrich ist nach einem Dinner mit Klaus Kinski spurlos verschwunden. Angeblich soll sie gestorben sein, aber wie soll ein Hologramm sterben können? Bei den Ermittlungen gerät das Weltbild des Ermittlers immer mehr ins Wanken und bringt ihn in richtige Schwierigkeiten... Meine Meinung: Auf dieses Buch habe ich mich besonders gefreut, denn die Idee der Geschichte klingt unglaublich spannend, weil sie gar nicht so abwegig erscheint. Bereits vor einigen Jahren wurde der Rapper 2Pac digital auf die Bühne gezaubert und auch in Filmen gibt es bereits digitale Doubles. Der Autor präsentiert eine spannende und gut durchdachte Zukunftsvision, die ein Leben neben diesen Hologrammen aufzeigt. Und damit nicht genug: Die Hologramme dominieren nicht nur Kunst und Kultur, sondern auch die Politik und führen die Großmächte der Welt an. Aber ist es wirklich eine erstrebenswerte Idee, sich von digitalen Hologrammen führen zu lassen? Und sollten diese Hologramme tatsächlich nur von einem übermächtigen Konzern erzeugt (oder sogar gesteuert) werden?! Nicht alle Menschen scheinen das zu denken und auch Benjamin Kari beginnt daran zu zweifeln. Das Buch thematisiert also sehr aktuelle und auch spannende Themen, aber ich muss gestehen, dass es mich dennoch nicht vollkommen überzeugen konnte. Das liegt zum einen an dem Hauptprotagonisten Kari, der aus dem Lehrbuch der modernen Thriller-Literatur zu stammen scheint und deshalb eher blass bleibt. Aber auch an der geradelinigen und leider recht vorhersehbaren Story und dem etwas überhetzten zweiten Teil des Buches, in dem sich die Ereignisse überschlagen und man schnell den Faden verlieren kann. Die philosophischen Fragestellungen (das "Leuchten") wurden meiner Meinung nach nur angeschnitten und nicht konsequent fortgeführt oder erklärt. Fazit: Ein sehr aktueller Science Fiction-Thriller, der eine spannende Zukunftsvision bietet und zum Nachdenken anregt. Ich vergebe 4 Sterne: 5 Sterne für die Idee und das Setting, aber leider nur 3 Sterne für die eigentliche Geschichte.

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Klappentext: Der Traum der Menschheit vom ewigen Leben ist Wirklichkeit geworden: Dank Virtual-Reality-Implantaten können die Menschen als perfekte Kopien für immer weiterleben. Auch Marlene Dietrich ist als Star wiederauferstanden und wird weltweit gefeiert – bis sie eines Tages spurlos verschwindet. Eigentlich unmöglich! Für den Versicherungsagenten Benjamin Kari wird aus der Suche nach ihrem digitalen Klon ein mörderisches Katz-und-Maus-Spiel. Meinung: Im Jahre 2044 ist die Welt um einiges digitalisierter, als sie es heutzutage schon ist. Mithilfe von "Blendet Reality" können Menschen nicht nur mit digitaler Avataren überall durch die Welt reisen, auch bereits verstorbene Menschen können wieder auferstehen. Diese sogenannten "Ewigen" bevölkern die digitalisierte Welt, drehen Filme, machen Musik oder Kunst und leben bei ihren einstigen Familienmitgliedern. Hinter diesem Konzept steckt die Firma Immortal, die mit den Lebenstrackern, die nun fast jeder Mensch trägt, und den berühmten Ewigen Millionen und Milliarden erwirtschaftet. Eigentlich eine schöne, friedliche Welt, in der es keinen Tod mehr zu geben scheint. Doch als die Ewige Marlene Dietrich verschwindet muss der auf den Fall angesetzte Benjamin Kari unweigerlich das Firmenkonzept hinterfragen. Sind die Ziele der Fima wirklich so uneigennützig? Bringt der erzwungene Stillstand die Menschheit überhaupt weiter? Und was macht das Bewusstsein und die digitalen Kopien eigentlich aus? Wo fängt die Seele und die Persönlichkeit an? Ein tödlicher Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Nun gut, man kann zu Benjamin Kari sagen, dass er sich auf jeden Fall das typische Klischee eines unfreiwilligen Thrillerermitttlers bedient. Kari ist beileibe nicht perfekt, trägt sein emotionales, ungelöstes Problem mit sich rum und scheint grundsätzlich eher der Typ Einzelgänger zu sein. Seine Frau ist Tod, zuhause erwartet ihn nur Kater Fellini und seinen Lebenszweck sieht Kari in der Firma, die die digitalen Ewigen auf Fehler überprüft, bevor diese auf die Menschheit losgelassen werden. Trotz der Schublade, der Kari hier entsteigt, mochte ich seine Figur trotzdem ganz gerne und Jens Lubbadeh hat es geschafft, dass ich mich auch ein wenig in seine Hauptfigur hineinversetzen konnte. Die Protagonisten kommen also bei Leser an und das ist auch gut so, denn auch die zahlreichen Nebenfiguren wirken gut konzipiert und strukturiert. Spannungstechnisch ist der Roman rasant und an keiner Stelle langweilig. Einige Wendungen, viele Ereignisse und natürlich auch ein wenig Action sorgen dafür, dass man mehr als gerne an diesem Roman dran bleibt. Auch das der Autor nicht ausufernd über die technischen Fortschritte und Möglichkeiten schwafelt, trägt sehr zum positiven Lesefluss bei. Man erhält natürlich als Leser Hintergründe zu Technik und dem damit einhergehenden Drumherum, im Fokus stehen aber Karis Ermittlungen und die Ereignisse, die er in Gang setzt. Ganz deutlich merkt man dem Buch auch an, dass der Autor anscheinend ein Faible für Blade Runner, Marlene Dietrich und Queen hat, denn viele Grundzüge, Andeutungen und Zitate tauchen in Unsterblich auf. Die Kapitel haben eine angenehme Länge, Lubbadehs Schreibstil ist flüssig und sehr eingängig und der Plot gut ausgearbeitet. Erzählt wird die Geschichte in der dritten Person, wobei der Hauptblickwinkel auf Kari gerichtet bleibt. Aber auch ein paar andere Nebenfiguren geben in vereinzelten Kapiteln Einblicke in ihre Sicht der Geschehnisse. Fazit: Schon länger habe ich keinen wirklichen Thriller mehr gelesen und ich bin froh, dass Unsterblich da den Auftakt nach der Ruhepause bildete, denn der Roman ist nicht nur spannend, sondern auch klug umgesetzt und schafft es, neben all der Action zum Nachdenken anzuregen. Denn die Themen lassen sich ohne Probleme auch schon in unsere heute Zeit übernehmen. Und eine Zukunft, wie Jens Lubbadeh sie in Unsterblich ausmalt, möchte ich ehrlich gesagt so nicht erleben müssen. Von mir gibt es 4,5 von 5 Punkten. Vielen Dank an den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar

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Der erste Roman des Wissenschaftsjournalisten Jens Lubbadeh, der ein unglaublich schönes Cover vom Heyne-Verlag spendiert bekommen hat. Es beschäftigt sich mit dem Tod. Und zwar nicht nur ein bisschen und nicht in Form eines gestorbenen Verwandten oder geliebten Menschen, sondern im Sinne der Unsterblichkeit. Ist es wirklich möglich unsterblich zu werden? Ist es möglich digital wieder aufzuerstehen? Sollte man wirklich alle Daten im Leben eines Menschen aufnehmen, um ihn hinterher wiederauferstehen zu lassen? Ist der digitale Klon wirklich der Mensche, der zuvor gestorben ist? Oder nur eine fahle Kopie? Und was passiert, wenn diese Kopien nicht mehr exakt sind? Kurzinfo: Autor: Jens Lubbadeh Genre: Science Fiction Verlag: Heyne Verlag Seitenzahl: 445 S. Kurzbeschreibung: Der Traum der Menschheit vom ewigen Leben ist Wirklichkeit geworden: Dank Virtual-Reality-Implantaten können die Menschen als perfekte Kopien für immer weiterleben. Auch Marlene Dietrich ist als Star wiederauferstanden und wird weltweit gefeiert – bis sie eines Tages spurlos verschwindet. Eigentlich unmöglich! Für den Versicherungsbeamten Benjamin Kari wird aus der Suche nach ihrem digitalen Klon ein mörderisches Katz-und-Maus-Spiel. Eigene Meinung: Eins vorweg: Dieses Buch ist für ein Debüt wirklich sehr cool geschrieben. Ich würde sogar sagen: Super geschrieben. Die Kulissen bauen sich innerhalb von Sekunden und Sätzen auf und die Charaktere und ihre Handlungen werden toll beschrieben. Die Dialoge sind gut aufgebaut und dem Schreibstil ist leicht zu folgen und man wird an die Hand genommen, durch diese tolle Geschichte. Dabei bleiben die Sätze allerdings trotzdem sehr kurz und knackig und es gibt keine unnötigen Ausschweifungen, die von der Geschichte oder von der Technik ablenken könnten. Die Charaktere, sowohl Hauptcharaktere, als auch Nebencharaktere, haben alle ihre Relevanz und eine klare Rolle, die allerdings nicht immer gleich ersichtlich wird. Jeder Hintergrundcharakter bekommt seine eigene bewegende Hintergrundgeschichte, die gut auf seine jetzigen Situationen und Emotionen abgestimmt ist. Jeder Charakter bekommt seine eigene Handlungsoption und sein eigenes herausstechendes Merkmal, welches ihn unverwechselbar und unabdingbar für die Geschichte macht. Auch die Emotionen der Figuren sind gut dargestellt und ohne Ausnahme nachvollziehbar. Ein kleines Highlight sind die Dialoge, die diese komplexen Figuren miteinander agieren lassen und sie in Witz und Nuancen aller menschlichen Emotionen zusammenbringen, was der Geschichte noch mal einen eigenen Schub verleiht. Und genauso wie die Charaktere in diesem Buch an die virtuelle Realität gebunden sind, ist auch der Leser an die Seiten dieses Buches gebunden. Fast unmöglich aus der Hand zu legen, denn konstante Spannung und flüssiger Schreibstil erhalten die Neugier des Lesers. Das Spannendste an diesem Buch sind allerdings die Gedanken, die man sich immer wieder machen soll. Man wird nicht dazu gezwungen und mit philosophischen Ergüssen überhäuft, sondern man wird leicht und nachdenklich auf bestimmte Dinge hingewiesen, die die Situation bestimmen und vielleicht noch ins Negative beeinflussen könnten. Dabei sind Gedanken über den Tod, das Leben, Menschlichkeit, Überwachung und Verantwortung der Menschen ein zentrales Thema, was mich positiv überraschte. Hätte ich nicht von diesem Buch gedacht, aber es hat mir auch neue Perspektiven eröffnet, die ich vorher gar nicht in Betracht gezogen hatte. Chapeau! Auch etwas, was mich überraschte: Die Geschichte macht Sinn! Also nicht, dass das jetzt etwas völlig Neues wäre, allerdings finde ich es schon bemerkenswert, dass hier keine großen Logikschnitzer auftauchen oder Plotholes entstehen. Es ist so verdammt nah an der Realität, dass man sich fragt, ob Jens Lubbadeh nicht aus der nahen Zukunft wieder zurück gereist ist, um uns zu warnen oder auch einfach nur, um uns zu berichten, was uns erwarten wird. Diese Detektivgeschichte mit Technologie-Einschlag ist wirklich super geworden, das muss man dazu sagen. Ich hatte viel Spaß, weil ich eigentlich immer Spaß an Technologie und Detektiven habe. Ich mochte das Buch wirklich gerne. Aber leider gibt es auch einige Kritikpunkte. Die da wären: Ein wissenschaftliches Phänomen (Leuchten und Materialisieren, ne?) wurde mir nicht genug erklärt. Es war mir nicht klar und ich glaube, dass da auf jeden Fall eine gute und begründbare Idee hinter stand, allerdings wurde sie nicht gut rüber gebracht. Manchmal fühlte sich schon die Hälfte des Buches nach einem Ende an. Man fragte sich die ganze Zeit, was denn nun noch kommen sollte, denn eigentlich war doch der Endkampf schon ausgefochten. Und dann waren die letzten 100 Seiten einfach nur zu verworren, schnell und überstürzt. Ich habe nicht mehr wirklich alles verstanden und die Handlungen waren zu unkoordiniert, zu schnell, zu unverständlich…hat mich nicht völlig überzeugt. Das Ende allerdings war wieder gut und hat einem nochmal Vieles zum Nachdenken gegeben. Sehr schön! Fazit: Ein sehr toller Science Fiction Roman, der aufzeigt, wie die Zukunft in nicht mal 30 Jahren aussehen könnte. Es ist erschreckend realistisch, von vielen Gedanken zu Leben, Tod, Verantwortung und Menschlichkeit gespickt und mitreißend und emotional geschrieben. Abgesehen von den letzten 100 Seiten, die ein wenig zu wirr waren und der mangelhaften wissenschaftlichen Erklärung eines Vorfalls, ist „Unsterblich“ ein wundervolles Buch geworden, dass fabelhaft aufzeigt, wie unser Leben höchstwahrscheinlich in sehr naher Zukunft aussehen wird! 4 von 5 Tintenklecksen!

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Macht der Tod uns vielleicht erst menschlich? Diese Frage stellt man sich, wenn man in "Unsterblich" davon liest, dass mit Hilfe modernster Computertechnologie virtuelle Klone von verstorbenen Menschen schaffen kann. Altkanzler Schmidt bläst virtuellen Rauch aus, JFK ist wieder da und auch Marlene Dietrich ist auferstanden und dreht neue Filme - bis zu dem Tag an dem sie verschwindet. Genau das aber kann eigentlich nicht sein, da sie virtuell ewig existieren sollte. Benjamin Kai, Fan alter Filme und eigentlich für die Verifizierung von Klonen zuständig, soll nun herausfinden was passiert ist... Das Buch wirft eine spannende Frage auf: wenn der Tod nicht mehr das Ende bedeutet, verlieren wir dann trotzdem unsere Seele? Jens Lubbadeh beschreibt die Vorteile der virtuellen Klone - aber auch ihre Nachteile. Er malt eine Welt, in der selbst Präsidenten und Bundeskanzler wieder leben und die Geschicke ihrer Länder regieren. Es gibt keine Kriege mehr, Feindschaften verschwinden. Aber Menschen müssen Gehirnchips tragen um die virtuellen Klone zu "sehen" - zwnagsvorgeschrieben von der Regierung. Es gibt daher auch Gegner der Firma "Immortal", Erfinder der Klontechnologie. Auf solche trifft Benjamin Kari, der eigentlich positiv gegenüber der neuen Technologie eingestellt ist. Aber Gegner gibt es sogar im innersten Kern der Firma, und Kari kommt ins Grübeln. Genau so wie der Leser und aus den selben Gründen. Es ist ein klassisches Thema der dystopischen Sci-Fi: entmenschlicht uns Technologie, die die Grenzen der Biologie und anderer Wissenschaften außer Kraft setzt? Neu erfunden hat Lubbadeh das Rad also nicht. Trotzdem gelingt ihm eine spannende, abwechslungsreiche und gerade zum Ende hin rasante, fast immer nachdenkliche Geschichte.

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