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Rezensionen zu
Die Welt ist ein schöner Ort

Deborah Ziegler

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Phu… Bevor ich meine Gedanken zum Buch loswerde, erzähle ich euch kurz, worum es geht: Brittany ist eine junge Frau Ende Zwanzig, als sie eine erschütternde Diagnose erhält: Hirntumor. Für sie ist von Anfang an klar: Ich bestimme selbst, wann ich sterbe. Ihre Mutter Deborah begleitet ihre Tochter auf dem Weg und erzählt in diesem Buch nun von der Geschichte ihrer Tochter und wie sie selbstbestimmt würdevoll in den Tod geht. Ich habe das Buch schon länger zu Hause und wollte es unbedingt lesen. Aber ich habe schnell gemerkt, dass er richtige Zeitpunkt für mich nicht gekommen war. Der Tod meines Stiefvaters war einfach noch zu frisch. Und da bin ich direkt beim ersten Punkt: Wenn ihr durch Krebs etc. getriggert werdet, überlegt euch gut, ob ihr das Buch lesen möchtet. Es ist unglaublich toll und sehr sehr emotional geschrieben. Deborah Ziegler erzählt immer wieder aus der Kindheit und Jugend von Brittany. Nicht nur in diesen Rückblicken spürt man die Liebe zu ihrer Tochter in jeder Zeile, auch bei der Schilderung der Geschehnisse, nach der Diagnose. Ich konnte so gut nachvollziehen, wie es ihr ging und bewundere ihre Stärke. Die Gefühle, die sie durchlebte, sind völlig normal in dieser Situation und dass sie an ihre Grenzen gekommen ist… verständlich, oder? Dennoch war sie immer für ihre Tochter da, wenn sie gebraucht wurde und darüber hinaus. Auch Brittany war eine unglaublich starke junge Frau, mit einem unbändigen Willen. Sie hat sich nie unterkriegen lassen, selbst wenn der Tumor seinen Tribut nach und nach eingefordert hat. Die Stärke, die von ihrer Mutter allein durch die Erzählung vermittelt wird, bereitet mit Gänsehaut – auch jetzt, während ich diese Zeilen tippe. Ehrlich gesagt weiss ich nicht, wie ich mit meiner Rezension dem Buch gerecht werden soll. Ich finde es von A – Z gelungen und ich werde es bestimmt in Zukunft noch einmal lesen. Das Cover finde ich passend zum Inhalt und wunderschön. Fazit Ein sehr emotionaler Erfahrungsbericht, der von mir 5 Sterne erhält.

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Wie würdest Du entscheiden? Wie würde man entscheiden? Für sich selber oder für jemand Nahestenden? Ist Sterbehilfe tatsächlich eine Lösung? Deses Buch hat mich sehr berührt. Brittany erfährt am Silvesterabend 2013, dass sie einen Hirmtumor hat. Einen der übelsten Sorte, der schon jahrelang in ihrem Gehirn wächst. Für sie selbst aber auch für ihre Familie bricht eine Welt zusammen. Doch während ihr Mann, ihr Stiefvater und vor allen Dingen ihre Mutter, die Tatsache ihres bevorstehendes Todes leugnen und nach Auswegen suchen, ist Brittany sehr schnell klar, dass es keinen Ausweg gibt. Ausser den Ausweg eines selbstbestimmten Sterbens. Doch dafür muss sie schnellstmöglich von Kalifornien nach Oregan umziehen, da dort Sterbehilfe erlaubt ist. Deborah Zieglier beschreibt in ihrem Buch die schwersten elf Monate ihres Lebens, ungeschönt und voller Traurigkeit. Aber auch schöne Momente gibt es. Letzte Reisen, Geschenke die nach Brittanys Tod ankommen. Ein trauriges Buch, das einem trotzdem Respekt abverlangt, vor einer jungen Frau, die sich nicht von ihrer tödlichen Krankheit beherrschen lässt.

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Am Silvesterabend des Jahres 2013 wird die 29-jährige Brittany Maynard wegen unerträglicher Kopfschmerzen ins Krankenhaus eingeliefert. Kurz darauf erfährt sie, dass ein Hirntumor in ihrem Kopf wütet und sie nur noch wenige Monate zu leben hat. Für Brittany steht fest: Sie wird nicht warten, bis der Tumor sie ihres Wesens beraubt und ihr ein qualvolles Ende bereitet. Sie ist entschlossen, gegen das bestehende Gesetz in Kalifornien den Zeitpunkt ihres Todes selbst zu bestimmen. Es beginnt ein zäher Kampf, doch sie findet einen Weg: Elf Monate nach der Diagnose nimmt sie ein tödliches Medikament zu sich und stirbt in Oregon, umringt von Familie und Freunden. In einem sehr berührenden und ergreifenden Schreibstil berichtet Brittany's Mutter von dem Weg ihrer Tochter in den Tod. Was sich zunächst einmal schrecklich anhört - und zweifelsohne auch ist - ist gleichzeitig auch unglaublicher Mut und der Kampf und Einsatz für ein würdevolles Sterben, das leider viel zu selten möglich ist. Es ist schockierend über das Leben der jungen Frau zu lesen und über die Symptome, die Anfälle auf ihrem Weg in den Tod. Andererseits ist es auch ergreifend und ein Beispiel für die Politik und viele Länder, warum Brittany gekämpft hat. Das ist und wird auch die Kernaussage bleiben - es muss möglich sein, in einem solchen oder ähnlichen Fällen, über seinen eigenen Tod entscheiden zu können. Es ist kein schönes Thema, das soll es auch gar nicht sein - aber es ist wichtig. Denn auch die eigene Familie möchte dem Kind nicht unbedingt dabeizusehen, wie sich ein Tumor weiterentwickelt und wie es dann unter Qualen sterben muss. Es ist viel schöner, mit einem Medikament im Kreise seiner Liebsten einschlafen zu können. Gleichzeitig zeigt das auch die Gefahren eines solchen Medikaments auf und verkündet, dass es klare, neue Gesetze geben muss. Fazit: Einerseits schockierend, andererseits beispielslos und stark: Der Kampf einer jungen Frau für einen würdevollen Tod.

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Die 29-jährige Brittan Maynard wird am Silvesterabend 2013 wegen unerträglicher Kopfschmerzen ins Krankenhaus eingeliefert. Einige Untersuchungen später steht die Diagnose fest: Ein gigantischer Hirntumor wütet in ihrem Kopf. Brittany bleiben nur noch wenige Monate, doch die junge Frau will nicht so lange warten bis der Tumor sich ihres Wesens beraubt hat. Sie ist entschlossen, den Zeitpunkt ihres Todes selbst zu bestimmen, auch wenn dies gegen das bestehende Gesetz in Kalifornien verstößt. Nach einem zähen Kampf, bei dem es allerhand Hürden zu überwinden galt, nimmt Brittany schließlich im Bundesstaat Oregon umringt von ihrer Familie und ihren Freunden ein tödliches Medikament ein, welches ihren Schmerzen ein Ende bereitet. "Die Welt ist ein schöner Ort" ist ein ganz besonderes Buch, denn darin erzählt eine Mutter von dem beispiellosen Einsatz ihrer Tochter Brittany im Kampf für einen würdevollen Tod, das von mir fünf Sterne bekommt. Alleine die Vorstellung einen Menschen zu verlieren, den man liebt, finde ich absolut schrecklich, doch das einzige Kind aktiv beim Sterben zu begleiten ist noch viel schlimmer. Deborah Ziegler steht von einem Tag auf den anderen vor einem Scherbenhaufen. Am Silvesterabend wird ihre 29-jährige Tochter Brittany wegen unerträglichen Kopfschmerzen ins Krankenhaus eingeliefert. Bange Stunden, in denen sie sich an jedem kleinsten Hoffnungsschimmer festhält folgen, doch die niederschmetternde Diagnose folgt unausweichlich: Brittany hat einen Hirntumor. Damit beginnt dieses Buch. Es ist keine fiktive Geschichte, sondern Realität. Eine Mutter berichtet herzzerreißend ehrlich über den Krankheitsverlauf ihrer Tochter, den Hoffnungsschimmern, die immer wieder zerstört werden und die zunehmende Launen aufgrund der starken Medikamention. In regelmäßigen Rückblenden erzählt Deborah Ziegler von Brittany vor und nach der Diagnose, stets auf der Suche nach Anzeichen, die sie übersehen hat, denn nach Aussage der Ärzte wuchs der Tumor bereits seit zehn Jahren in Brittanys Hirn heran. Man spürt die unendliche Liebe einer Mutter zu ihrer Tochter, die nichts anderes im Sinn hat, als diese zu beschützen. Doch man gewinnt auch einen Eindruck über die Kehrseite. Je weiter der Tumor wächst und je länger die Behandlung andauert, desto launischer wird Brittany, sodass sie in ihren letzten Wochen jeden schrecklich verletzt, der ihr nahesteht. Ich finde es unglaublich bewundernswert, wie Deborah Ziegler in diesem Buch der ganzen Welt von den guten aber auch den schlechten Tagen mit ihrer Tochter erzählt, die stellenweise richtig böse ist. Den größten Respekt sollte an ihr jedoch für die grenzenlose Unterstützung zollen, die sie ihrer Tochter entgegengebracht hat. Nur wenige Augenblicke nach ihrer Diagnose entschloss Brittany sich nämlich dazu, selbst bestimmen zu wollen, wann ihr Leben endet. Sie möchte nicht ihres Wesens beraubt unter starken Schmerzen dahinvegetieren, sondern die ihr verbleibende Zeit genießen und danach im Kreise ihrer Liebsten sterben. Auf dem lang andauernden und anstrengenden Kampf für den selbstgewählten Tod in Würde steht Deborah ihrer Tochter, soweit diese es zulässt, zur Seite. "Die Welt ist ein schöner Ort" spendet all jenen, die sich in einer ähnlichen Lage befinden oder befunden haben Trost und ist zugleich ein Appell an alle, sich mit dem Thema selbstbestimmtes Sterben in Würde auseinanderzusetzen. Es ist ein wirklich wundervolles Buch, auf das man sich allerdings innerlich vorbereiten sollte, denn die Geschichte von Brittany Maynard und ihrer Krankheit wird von ihrer eigenen Mutter rückblickend schonungslos ehrlich erzählt.

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Beschreibung Nachdem die 29-jährige Brittany Maynard immer öfter unter starken Kopfschmerzen leidet wird sie schließlich Ende des Jahres 2013 ins Krankenhaus eingeliefert. Die Diagnose trifft Brittany und ihre Familie völlig unvorbereitet. In Ihrem Kopf wächst seit Jahren ein Hirntumor und es bleiben ihr nur noch wenige Monate zum leben. Eins ist für Brittany schnell klar, sie wird auf keinen Fall warten bis sie der Tumor auffrisst und ihr ein qualvolles Ende bereitet. Deshalb ist sie entschlossen das medizinische Sterbehilfegesetzt in Oregon in Anspruch zu nehmen. Mit der Unterstützung ihrer Familie reist Brittany an schöne Orte der Welt und nimmt Abschied von ihren Freuden und Verwandten. Schließlich zieht sie von Kalifornien nach Oregon um nicht mal ein Jahr nach der Diagnose in Würde zu sterben. Meine Meinung Deborah Ziegler erzählt in ihrem autobiographischen Roman „Die Welt ist ein schöner Ort“ ihre Geschichte als Mutter und wie sich ihr Leben veränderte, nachdem bei ihrer 29-jährige Tochter Brittany ein unheilbarer Hirntumor entdeckt wurde. In ihrem Buch verarbeitet Deborah Ziegler Trauer, Wut, Angst und Hoffnung die sich im Verlauf von Brittanys Krankheit die Klinke in die Hand drücken. "Brittanys Reaktion – Wut über die Diagnose und Angst vor der Zukunft – war absolut verständlich, aber ich begriff einfach nicht, warum sie direkt zur Akzeptanz übergegangen war. Was war mit den anderen Phasen der Trauer, dem Leugnen und Verhandeln?" (Seite 79) Aufwühlend und berrührend schildert Deborah Ziegler das schlimmste Schicksal für eine Mutter/Eltern überhaupt. Das einzige Kind an eine Krankheit zu verlieren, die wie wild um sich wütet und den sicheren Tod bedeutet. In abwechselnden Abschnitten erzählt Deborah Ziegler wie sie als Alleinerziehende Brittany groß zog, welche Entwicklungen und Stationen Brittany auf dem Weg zur Erwachsenen durchlief und wie sich ihr Leben sowie Brittanys Leben nach der Diagnose Hirntumor entwickelte und veränderte. Es ist schon ein komisches Gefühl, ein Buch über eine junge Frau zu lesen die mit ihren 29 Jahren im gleichen Alter ist wie ich. Es fiel mir sehr leicht mich in die Lage von Brittany hinein zu versetzten und mir auszumalen wie schrecklich die Nachricht über einen Hirntumor ist, der schon seit Jahren wächst und gedeiht und schließlich den sicheren Tod bedeutet. Umso beeindruckender finde ich den unglaublichen Mut und die große Stärke die Brittany gegenüber Ärzten, Familie und Freunde bewiesen hat. Vollkommen klar verfolgt sie ihr Ziel eines selbstbestimmten, würdigen Todes. Dieser Weg ist alles andere als einfach, denn es bedeutet einen schweren Abschiedsprozess in Gang zu setzten und den Umzug in einen anderen Bundesstaat. Als Brittany erkrankte gab es in ihrer Heimat Kalifornien kein Sterbehilfegesetzt und so stand ein Umzug nach Oregon ganz weit oben auf ihrer Prioritätenliste. "Sie brachte alle zum Schweigen, die sie mit Sentimentalität von ihrer Entscheidung zu sterben abhalten wollten; sie straffte die Schultern und entschied ganz allein, wann sie mit dem Wind unsere Welt verließ." (Seite 55) Deborah Ziegler kleidet ihre Emotionen in eine wundervolle Sprache, die Mal nüchtern und berrührend zugleich ist, mal mit poetischem Charme mitten ins Herz trifft. Dabei vermittelt die Autorin eindrücklich wie viel Stärke und Mut es erfordert, den Weg zu gehen, den ihre Tochter für sich und ihre Familie gewählt hat. Bei mir sorgte die mitreisende Geschichte von Brittany für eine tief sitzende Gänsehaut und Tränen sowie die Gewissheit, dass die Welt wirklich ein schöner Ort ist! "Mittlerweile waren meine Tochter und ich so stark miteinander verbunden wie die Neutronen und Protonen eines Atomkerns." (Seite 92) Besonders eindrucksvoll sind die ungeschönten Schilderungen von Brittanys Krampfanfällen die mit dem Fortschritt ihres Tumors immer heftiger ausfallen. Es ist wahnsinnig erschreckend was diese schlimme Krebsart mit einem noch jungen Körper, der ansonst über intakte Organe verfügt, anstellt. Außerdem lässt Deborah Ziegler noch jede Menge Hintergrundinformationen zu ihre Recherche über die Krankheit ihrer Tochter mit einfließen. Somit fällt es überhaupt nicht schwer Brittanys Entschluss nachzuvollziehen. Auch ich finde es angemessen todkranke Patienten selbst entscheiden zu lassen, ob sie lieber in Würde sterben möchten anstatt einem qualvollen und schmerzhaften Tod ins Auge zu blicken. Fazit Ein tiefgründiger, Mut-Mach-Roman über den bewegenden Weg einer jungen Amerikanerin in den selbstbestimmten Tod.

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