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Rezensionen zu
Heute fängt der Himmel an

Kristin Harmel

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Emily Emerson ist Journalistin, hat gerade ihre Teilzeitjob verloren. Da erhält sie ein mysteriöses Gemälde, das eine Frau unter einem wunderschönen violettfarbenen Himmel zeigt. Emily, kann es nicht glauben, es ist ihre Großmutter Margaret. Eine Notiz ist dabei "Sie war die Liebe seines Lebens." Emily begibt sich auf die Suche nach den Absender und findet so viel mehr... Es fängt so harmlos und normal an. Ohne das man es merkt fesselt die Geschichte einen. Nicht nur die Liebes Geschichte zwischen Margaret und ihren Unbekannten. Nein, auch die Lebensgeschichte von Emily. Es ist keine lustig, lebensfrohe Liebesgeschichte. Eine tragische und Lebens veränderte Geschichte über die einzige, wahre Liebe, die alles überlebt. Zuerst folgt man Emily auf der Suche nach den Absender. Dann wird einem die tragische Geschichte von Margaret´s Liebe aus der Sicht von ihrer großen Liebe erzählt. Man kehrt in eine Zeit zurück, wo Hass jeden Treffen konnte. Kurz vor dem Ende des 2. Weltkriegs und erfährt einiges, über die Zeit die ich so noch nicht kannte. Nicht nur eine grandiose Liebesgeschichte, man bekommt auch noch etwas Geschichte offenbart. Taschentuchalarm und da der letzte Abschnitt sehr spannend und emotional ist, sollte man genug Zeit dafür haben, sonst kommt man zu spät zur Arbeit. ;) Ehrlich gesagt sah ich total verheult aus, am Ende. Das Buch ist auch nicht gut zum Einschlafen, wühlt einen zu sehr auf.

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Dies war mein erster Roman von Kristin Harmel. Aufmerksam bin ich auf dieses Buch zunächst aufgrund des Covers, dass schlicht und schön zugleich gestaltet ist, geworden. Mein Interesse wurde dann durch den Klappentext gesteigert. Als ich anfing zu lesen, dachte ich bei den ersten Seiten zunächst noch "ein typischer Frauenroman". Aber beim weiteren Lesen stellte ich sehr schnell fest, dass dieser Roman vielschichtiger ist, als es zunächst erscheint. Dieser Roman verknüpft Vergangenheit und Gegenwart zu einem emotionalen Ganzen. Dies ist ein Taschentuchroman, bei dem man durchaus die ein oder andere Träne vor Rührung vergießen kann. Im Mittelpunkt des Geschehens steht Emily Emerson, die nach dem Tod ihrer geliebten ein wenig mit dem Leben hadert. Sie erhält anonym ein Gemälde, dass ihre Großmutter Margaret in jungen Jahren darstellt. Beigefügt ist nur eine kurze Notiz, die ihr vermittelt, dass ihr Großvater ihre Großmutter sehr geliebt habe. Emily, die immer dachte, dass ihr Großvater noch vor der Geburt ihres Vaters Margaret verlassen habe, genauso wie ihr Vater sie in jungen Jahren verlassen hat, ist zu tiefst verwundert und versucht dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Unerwartete Unterstützung erhält sie dabei von ihrem Vater Victor, der schon seit längerem versucht seiner Tochter wieder näher zu kommen, obwohl diese ihn immer wieder von sich weist. Die beiden decken dabei nicht nur alte Familiengeheimnisse auf, sondern stoßen auch auf ein "dunkles" Kapitel in der amerikanischen Geschichte. Die Charaktere dieses Romans sind vielschichtig gestaltet und wohldurchdacht. Und auch wenn man anfangs zunächst ein wenig das Gefühl hat, dass Emily ein wenig sehr in Selbstmitleid zerfließt, merkt man sehr schnell, dass ihr das Leben nicht immer gut mitgespielt hat und sie für Entscheidungen in ihrer Vergangenheit nun leiden muss. Nach und nach werden die Figuren weiterentwickelt, so dass man einen tiefen Einblick in ihre Seele erhält. Man kann sich dadurch sehr gut in sie hineinversetzen und ihre Handlungen nachvollziehen. Dies ist ein Buch, in das man tief eintaucht. Fängt man einmal an zu lesen, kann man das Buch kaum aus der Hand legen, so sehr zieht der Roman einen in seinen Bann. Man wird von den Ereignissen und den Emotionen mitgerissen. Man fiebert den neu aufkommenden Geheimnissen entgegen. Und auch wenn der Roman an der ein oder anderen Stelle ein wenig vorhersehbar ist, minimiert dies nicht das Lesevergnügen. Einer vorhersehbaren Stelle folgen mindestens drei neue Geheimnisse. so dass die Spannung durchgehend hoch bleibt. Dieser Roman handelt von Annäherung, Vergebung, tiefe Liebe, Familie und Vergangenheit. Differenziert widmet sich der Autorin der Vergangenheit ohne hier verurteilend oder auch nur wertend die Geschehnisse wiederzugeben. Fazit: Ich für meinen Teil habe diesen Roman sehr genossen und kann eine unbedingte Leseempfehlung aussprechen. Dies mag mein erster Roman von Kristin Harmel gewesen sein, aber es wird definitiv nicht mein letzter gewesen sein. Note: 1-

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Zitat: "Das Leben ist eine Reihe von Lektionen, die wir leben müssen, um sie zu verstehen". Ralph Waldo Emerson Inhalt: Die Journalistin Emily erhält kurz nach dem Tod ihrer Großmutter Margaret anonym ein Gemälde, auf dem ihre Großmutter als junge Frau auf einem Feld unter einem wunderschönen violetten Himmel zu sehen ist. Dabei ist eine Notiz: "Ihr Großvater hat nie aufgehört sie zu lieben. Margaret war die Frau seines Lebens." Emily macht sich auf die Suche nach dem Absender des Gemäldes und gleichzeitig nach ihrem Großvater. Meine Meinung: Der Roman ist, wie so häufig bei Geschichten um ein Familiengeheimnis, in zwei Handlungs, bzw. Zeitebenen aufgeteilt. Das gefällt mir immer ganz gut. So klärt sich nach und nach die ganze Geschichte auf. Auch die Charaktere haben mir gut gefallen. In der Gegenwart macht sich Emily auf die Suche nach ihrem Großvater, zeitweise zusammen mit ihrem Vater, der seinen eigenen Vater nie kennengelernt hat. Emilys Verhältnis zu ihrem Vater ist sehr angespannt, nachdem dieser sie und ihre Mutter vor vielen Jahren verlassen hatte, um eine andere Frau zu heiraten und den Kontakt zu ihr fast komplett abbrach. In der Vergangenheit wird die Geschichte aus der Sicht von Peter, Emilys Großvater, erzählt. Beginnend im Jahr 1944. Peter ist Deutscher und in amerikanischer Kriegsgefangenschaft. Ich hätte gerne mehr über diese Zeit und die Liebesgeschichte von Peter und Margaret gelesen, dafür etwas weniger über die tragische Zeit ihrer Trennung. Sehr gut gefallen hat mir, dass die deutschen Soldaten von der Autorin nicht als Nazis beschrieben wurden. Zitat: "Als junger Mann in Deutschland hatte man keine Wahl, ob man in den Krieg gehen wollte oder nicht." Das Buch lässt sich wegen des flüssigen Schreibstils und der interessanten Handlung sehr gut lesen. Das Ende war mir dann allerdings etwas zu dick aufgetragen, doch wer will nach der ganzen Tragik ein deprimierendes Ende?

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Herzschmerz

Von: Diane Jordan

31.08.2017

Diane Jordan Heute fängt der Himmel an Eigentlich liebe ich Krimis J und Thriller, aber manchmal dar es auch etwas für das Herz sein, denn romantisch mag ich es auch. Das Cover von „Heute fängt der Himmel an“, ist meines Erachtens, sehr ansprechend und passend gestaltet. Der locker angedeutete, runde Blumenkranz, in den zarten rosafarbenen Tönen sowie die rissige Struktur des weißen Holzes darunter, harmonisieren gut und verlocken zum Zugreifen und lesen. Mir ging es jedenfalls so, denn ich liebe diesen nordischen Style und wohne selbst so. Der geschwungene, locker und leichte blaue Schriftzug, mit dem Titel, fügt sich ebenfalls harmonisch ein. Kristin Harmel schafft es schnell mich für die fesselnde Geschichte um ein eigentlich verbotenes Liebespaar in den Kriegs- und Nachkriegswirren einzunehmen. Große Gefühle, Emotionen, Liebe, Herz, Schmerz alles gekonnt auf zwei Zeitebenen geschildert, kein Problem für die Autorin. Gegenwart und Früher gekonnt miteinander verwoben. Geheimnisvoll und spannend. Als Leser ist man aufgewühlt und ergriffen und ich musste auch ein paar Mal kräftig schlucken und mir die Tränen verdrücken. Die Protagonisten Margarete und Peter haben es wahrlich nicht leicht. Und so liebe, lebe und leide ich, wie bei jedem gut geschriebenen Buch mit und bin über manche Ereignisse fassungslos und wütend. Am liebsten würde ich helfend eingreifen um so Unheil von den Liebenden abzuwenden. Aber das geht natürlich nicht und dann hätten wir ja auch keine Geschichte. Und so lese ich gebannt und ganz versunken, Seite um Seite, in Rekordzeit. Der Plot ist großartig und könnte gut verfilmt werden. Eine verbotene, große Liebe in Kriegszeiten, die nicht ohne Folgen blieb! Das ist doch mega dramatisch und traurig! Hach… Ich verrate euch natürlich nicht, wie es ausgeht. Dann wäre der ganze Lesespass ja dahin. Aber eins sei gesagt, ich werde die Autorin auf alle Fälle im Auge behalten und mir bestimmt wieder ein Buch von ihr zulegen. Sie gehört jetzt neben Nicolas Sparks und Cecelia Ahern zu meinen neuen Lieblingsautoren, wenn ich es romantisch und gefühlvoll mag. Aber lest bitte selber, es lohnt sich. Inhalt: Die Journalistin Emily Emerson befindet sich kurz nach dem Tod ihrer geliebten Großmutter Margaret an einem besonders schwierigen Punkt in ihrem Leben. Da erreicht sie unvermittelt ein mysteriöses Gemälde, das eine Frau unter einem wunderschönen violettfarbenen Himmel zeigt. Schnell erkennt Emily, dass es sich dabei um Margaret handeln muss, doch dem Bild ist nur eine Notiz mit den Worten »Sie war die Liebe seines Lebens.« beigelegt. Emily ist von diesen Zeilen tief bewegt und begibt sich auf die Suche nach dem Absender. Dabei stößt sie auf eine tragische Liebesgeschichte, die auch ihr eigenes Leben nicht unberührt lässt … Die Autorin: Kristin Harmel ist Autorin und Journalistin. Ihre Bestseller Solange am Himmel Sterne stehen und Über uns der Himmel waren in Deutschland ein großer Erfolg und verzauberten auch weltweit viele Leserinnen. Auch ihr neuester Roman Heute fängt der Himmel an erzählt wieder eine bewegende Geschichte von Liebe und Verlust. Kristin Harmel lebt mit ihrem Mann und dem gemeinsamen Sohn in Orlando, Florida. Weitere Bücher: Solange am Himmel Sterne stehen Über uns der Himmel Fazit: 5 ***** für das hervorgerufene, pochende Herzklopfen und das Mitfiebern bei der Lektüre. „Heute fängt der Himmel an“. Es ist im Blanvalet Verlag erschienen. Das Taschenbuch hat 416 Seiten und kostet 9,99 Euro.

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Die Geschichte von Emily Emerson bzw. ihrer verstorbenen Großmutter Margaret Mae Evans wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Die Gegenwart handelt von Emily und wie sie einen anonymen Brief mit einem Bild ihrer Großmutter erhält, durch den sie erfährt, dass ihr Großvater angeblich nie aufgehört hat, Margaret zu lieben. Das Bild wurde in einer Galerie in Deutschland restauriert, die ihr telefonisch jedoch keine weiteren Auskünfte erteilen kann, den Maler oder den Überbringer der Botschaft ausfindig zu machen. Emily nimmt sodann Kontakt mit ihrem Vater auf, der sie und ihre bereits vor einigen Jahren verstorbene Mutter verlassen hatte. Er erzählt ihr von einem Jeremiah, der ein guter Freund seiner Mutter war. Emily besucht ihn und kann so einiges von der Vergangenheit ihrer Großmutter in Erfahrung bringen und zumindest die Identität ihre Großvaters klären. Sie begibt sich auf die Suche nach ihm und wird dabei von ihrem Vater, der offensichtlich von einem schlechten Gewissen geplagt Wiedergutmachung leisten möchte, bis nach Deutschland begleitet. Die Geschichte der Gegenwart wird durch Kapitel unterbrochen, die in den Jahren 1944 bis 1946 spielen und in denen zu erfahren ist, wie Margarete im Jahr 1944 den Kriegsgefangenen Peter Dahler, der auf der Zuckerrohrplantage ihrer Eltern in Florida beschäftigt war, kennenlernte. Dieser hatte in Afrika unter Rommel gekämpft, bis die Alliierten die deutsch-italienische Allianz besiegten. Die beiden verlieben sich verbotenerweise ineinander und Margarete wird von ihm schwanger. Als der Zweite Weltkrieg vorbei ist, kehrt Peter wieder nach Deutschland zurück und verspricht, Margarete nachzuholen. Diese erhält aber lange keine Nachricht von ihm, bis er ihr in einem Brief mitteilt, dass er eine langjährige Freundin heiraten wird. Von der Autorin habe ich bereits den gefühlvollen Roman "Über uns der Himmel" gelesen. Wie auch der Roman auf zwei völlig unterschiedlichen Handlungsebenen spielt, lässt er mich mit gemischten Gefühlen zurück, was vor allem daran liegt, dass er in meinen Augen zu überladen ist. [Achtung Spoiler] Da ist zunächst Emily, die als Kind von ihrem Vater verlassen wurde und mit gerade einmal 18 Jahren ihre Mutter verloren hat, als sie selbst schwanger war. Sie verließ ihre große Liebe, um Nick nicht mit der Verantwortung einer ungewollten Schwangerschaft zu belasten, bringt das Kind ohne sein Wissen zur Welt und gibt es zur Adoption frei. Halt fand Emily bei ihrer Großmutter väterlicherseits, die sich ich in dieser schwierigen Zeit um sie kümmerte. Dies ist nun vor Kurzem verstorben und auch ihren Freund Scott hat Emily verlassen, weshalb sie sich ganz allein fühlt. Sie bereut es, ihre Tochter weggegeben zu haben und versucht sie über verschiedene Adoptionsforen ausfindig zu machen seit ihre Catherine volljährig ist. Durch den Erhalt des Gemäldes mit dem geheimnisvollen Brief nimmt die gerade auch noch arbeitslos gewordene Journalistin Kontakt zu ihrem Vater auf. Nach wie vor hegt sie einen tiefen Groll gegen Victor, nimmt aber seine Unterstützung bei der Suche nach ihrem Großvater an. Bei ihren Begegnungen mit historischen Zeitzeugen kommen sich Vater und Tochter näher, bis das Schicksal ein weiteres Mal zuschlägt und Emily erfährt, dass Victor an Leberkrebs erkrankt ist. Das Leben ihrer Großmutter wird interessanterweise rein aus der Perspektive von Peter erzählt. Einerseits habe ich dadurch einige Details über die Zet des Zweiten Weltkrieges und die Jahre danach erfahren, die mir noch nicht bekannt waren. Die Situation von Peter als deutschen Kriegsgefangenen in Amerika und späteren Zwangsarbeiter in England war interessant und lehrreich zu lesen, vor allem da die Autorin die Deutschen nicht per se als Nationalsozialisten abgestempelt hat. Auf der anderen Seite blieb mir Margaret, die sich nicht für die deutschen Kriegsgefangenen interessierte, sondern sich auch gegen den Rassismus in den Südstaaten einsetzte, fremd und die traurige Liebesgeschichte zwischen Peter und ihr konnte mich nicht berühren, da es schlicht zu wenig Kontakte zwischen den beiden gegeben hat. Dass beide von ihrer "großen Liebe" gesprochen haben, die aber unerreichbar war und sie nie wieder richtig glücklich geworden sind, konnte ich insofern nicht nachvollziehen. [Spoiler Ende] Emilys Ansichten sind sehr engstirnig, so kann sie lange sich selbst und auch ihrem Vater nicht verzeihen und macht sich damit das Leben unnötig schwer. In Männer hat sie jedwedes Vertrauen verloren, weshalb sie zu keiner glücklichen Beziehung fähig ist. Ihren Exfreund ruft sie nachts an, um körperliche Befriedigung zu erfahren, was nicht so richtig zu der sonst so sensiblen Emily passen wollte. Ich empfand den vom Schicksal gebeutelten Charakter schwierig und konnte mich nicht mit ihr identifizieren. Dennoch ist es spannend zu erfahren, was es mit dem Gemälde auf sich hat, das die junge Margaret darstellt und ob es Emily gelingen wird, ihren Großvater zu finden, der inzwischen im hohen Alter von über 90 Jahren sein muss. Gegenwart und Vergangenheit werden dabei geschickt und in einem ausgewogenen Verhältnis miteinander verwoben. Die Geschichte von Emily und ihrer Großmutter bzw. ihren Großvater enthielt mit dennoch zu viele Schicksalsschläge, zu viel Drama und am Ende zu viel Kitsch. Die Charakteren wirkten in Teilen unglaubwürdig und unausgereift. Den "himmlischen" Roman, den ich im letzten Jahr von der Autorin gelesen hatte, wusste mich insofern mehr zu überzeugen.

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Am "rund-gehaltenen" Cover erkennt man die Handschrift der Autorin. Dies finde ich immer sehr schön, wenn ich auf den ersten Blick erkenne, von wem das Buch ist. Obwohl das Cover in seiner Farbgebung und auch von den Abbildungen her sehr feminin rüberkommt und dadurch der Anschein erweckt wird, dass es sich um einen seichten Frauenroman mit Kitsch und dergleichen handeln könnte, ist dies ganz und garnicht der Fall. Das passt dann doch nicht ganz zum Inhalt....Gottseidank. Das Holz, das mit seinen Rissen und Jahresringen zu sehen ist, passt hier schon eher zum Roman an sich, denn hier wird gezeigt, dass das Leben mit seinen Unwägbarkeiten doch einiges zu bieten hat. Der Schreibstil ist super eingängig und lässt sich flüssig lesen. Die Herangehensweise, die Geschichte durch zweierlei Handlungsstränge, im Heute und in der Vergangenheit, immer wieder abwechselnd zu erzählen und sich Stück für Stück anzunähern, ist super gelungen und zeigt ein komplettes und verständliches Bild auf. Das Buch erzählt Geschichte, gerade um Kriegs- und Nachkriegsjahre und was es mit den Menschen und der Welt drumherum macht. Die Schilderungen werden spannend und super authentisch dargestellt und lassen den Leser oftmals innehalten, weil die Emotionen, die dargeboten werden, immens rüberkommen. Hier kann man sich als Leser mittendrin und nicht nur dabei fühlen. Die Charaktere haben Charme und Charisma und werden ebenfalls sehr real geschildert. Hier fühlt man sich beim Lesen auf Du-und-Du mit den Beteiligten. Mein Fazit: hervorragend gelungener Roman, der Geschichte authentisch begreiflich macht

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"Heute fängt der Himmel an" Kristin Harmel Verlag: Blanvalet Seitenzahl: 415 ISBN: 978-3-7341-0289-9 Erstausgabe: 21. August 2017 Preis: 9,99 Euro Klappentext: Ein ungleiches Paar, ein geheimnisvolles Bild und eine Liebe, die nie verging ... Die Journalistin Emily Emerson befindet sich kurz nach dem Tod ihrer geliebten Großmutter Margaret an einem besonders schwierigen Punkt in ihrem Leben. Da erreicht sie unvermittelt ein mysteriöses Gemälde, das eine Frau unter einem wunderschönen violettfarbenen Himmel zeigt. Schnell erkennt Emily, dass es sich dabei um Margaret handeln muss, doch dem Bild ist nur eine Notiz mit den Worten »Sie war die Liebe seines Lebens.« beigelegt. Emily ist von diesen Zeilen tief bewegt und begibt sich auf die Suche nach dem Absender. Dabei stößt sie auf eine tragische Liebesgeschichte, die auch ihr eigenes Leben nicht unberührt lässt ... Gestaltung des Buches: Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Auf mich wirkt es sehr herzlich und die Blumen passen perfekt zur Hintergrundfarbe. Meine Meinung: Dies war mein erstes Buch der Autorin, welches ich gelesen habe. Der Schreibstil ist sooo herzlich und erwärmend. Für mich eine wirkliche Wohlfühllesezeit. Ich konnte das Buch kaum beiseite legen und es steht fest, das ich die vorangegangenen Bücher der Autorin lesen muss. In der Geschichte geht es um die heutige Zeit und eine Liebe sowie eine "verbotene" Liebe während des 2. Weltkriegs. Man kann in der aktuellen Lage die Situationen lesen und man reist auch in die Vergangenheit. Die Autorin hat es damit geschafft, das mich das Buch fesselte und nicht losließ. Die Protagonisten werden perfekt in Szene gesetzt und man kann vieles so gut nachempfinden. Taschentücher begleiteten mich beim Lesen des Buches immer wieder. Dieses Buch traf mich mitten ins Herz und ich bin einfach nur begeistert. Ein Zitat daraus möchte ich Euch nicht vorenthalten. "Es gibt keinen Grund, weshalb nicht alle gleich behandelt werden sollten, Peter." (Seite 112) Meine Bewertung: 5 von 5* Vielen Dank an das Bloggerportal und den Blanvalet Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars!

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