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Rezensionen zu
Für immer du und ich

Marianne Kavanagh

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Im Grunde genommen beginne ich jede Rezension immer erst mit den positiven Dingen, die mir zu der gelesenen Geschichte in den Sinn kommen. Sei es der Schreibstil, der sich hervorhebt, oder die Protagonisten, die vielleicht besonders sind. In "Für immer du und ich" ist mir allerdings nichts in so positiver Erinnerungen geblieben, was ich an dieser Stelle sofort erwähnen müsste. Aufgrund ihres ersten Romans "An jedem einzelnen Tag", welches ich geliebt habe, war ich sehr neugierig auf den neuen Roman der Autorin. Klappentext und Cover ließen einen emotionalen Liebesroman erhoffen, doch beides führt einen als Leser absolut in die Irre. Wären es nur die falschen Erwartungen gewesen, wäre es weniger schlimm für mich gewesen, denn diese kann man im Laufe des Buches runterschrauben und sich auf etwas Neues einlassen. Doch dies wollte mit hier schlicht nicht gelingen. Bedauerlicherweise muss ich sagen, dass die unglücklich gewählte Aufmachung und Struktur des Buches nur einen kleinen Teil meiner doch kritischen Bewertung ausmachen. Zuerst wäre da nämlich der Einstieg in die Geschichte, bei dem ich schon zu kämpfen hatte. Man lernt, oberflächlich, Kim und Harry kennen. Kim gleicht einem aggressiven, bissigen Hund, denn sie geht sofort auf Konfrontation. Sie kann Harry absolut nicht leiden, das ist schnell klar, wird jedoch auf den nächsten Seiten ständig wiederholt. Kim ist keine Protagonistin, die man ins Herz schließt, sie ist eher eine Person, um die man einen Bogen macht. Pessimistisch, unfreundlich und absolut unsympathisch sind die Worte, die mir sofort einfallen, wenn ich an sie denke. »"Man ignoriert sie schlicht. Das macht man mit der Wahrheit. Man macht einfach die Augen zu und tut so, als wäre nichts."« Zitat aus: "Für immer du und ich" Ich wurde zu keiner Zeit mit ihr warm. Damit reiht sie sich nahtlos in die Reihe der anderen Figuren ein, denn wirklich nett, besonders, oder auf irgendeine Art sympathisch war keine von ihnen. Die Eltern von Eva und Kim schießen hier wahrlich den Vogel ab. Unvorstellbar, wie sie überhaupt zwei Mädchen in die Welt setzen konnten. Die Beziehung der Figuren, sowie ihre Handlungen waren für mich nicht nachvollziehbar. Ich verstand nicht, warum Kim bei Harry immer auf Angriff überging und was sie an einem bestimmten Mann gefunden hat. Im Grunde genommen verstehe ich nicht mal, was mir die Geschichte an sich sagen wollte. Es fehlte der rote Faden, die Spannung und die Emotionen. Besonders der Mittelteil zieht sich wie Kaugummi. Die Struktur des Buches, sowie der Plot boten so viel Potenzial, welches hier einfach nicht genutzt wurde. Dadurch dass es keine Kapitel gibt, sondern alles in verschiedene Teile gegliedert ist (Vom Jahre 2006 bis zum Jahre 2015), liest es sich sehr schwer. Die verschiedenen Erzählsprünge zu den einzelnen Figuren erschwert es sogar noch zusätzlich. Ich kam mir beim Lesen leider vor wie eine Flipperkugel. Das einzig einigermaßen Überraschende war dann noch das Ende, in dem es um eine bestimmte Person geht. Was zum Schluss noch ans Tageslicht kommt, empfinde ich allerdings als zu sehr an den Haaren herbeigezogen und völlig unverständlich. Fazit: Es tut mir total leid, aber ich kann leider nichts Positives sagen. Unsympathische Figuren, gepaart mit einem stockenden Schreibstil hinterlassen bei mir einen total faden Beigeschmack. Ich weiß leider nicht, was mir die Autorin mit ihrer Geschichte sagen wollte. Ich hätte das Buch fast abgebrochen.

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