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Rezensionen zu
Wildfutter

Alma Bayer

Die Rosenheim-Krimis (1)

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Vitus Pangratz, ein pensionierter Kommissar begibt sich des nachts auf Foto-Jagd. Mit einem Fotokalemder "Die Wildsau bei Nacht" will er groß rauskommen. Doch als er eines nachts über die abgenagte Hand des örtlichen Jugendfußballtrainer stolpert, lässt er seine Pläne fallen und nimmt sich der Sache an. Gemeinsam mit seiner Tochter, einer Lokalreporterin, begibt er sich auf Spurensuche... Bei Wildfutter handelt es sich um das Erstlingswerk von Almar Bayer, erschienen im btb-Verlag. Das Cover ist ansprechend gestaltet. Das lustige Wildschwein samt Hut wirkt in gewisser Weise sympathisch und hat Bezug zum Inhalt des Buches. Mir hat es gut gefallen und war allein dafür verantwortlich, dass ich dieses Buch lesen wollte. Der Spannungsbogen, der sich durch dieses Buch zieht, ist sehr gut aufgebaut. Die Spannung baut sich immer weiter auf, mehr und mehr Details kommen ans Licht. Auch die Protagonisten wirken authentisch und lebhaft. Über die Gegend und ihre Bewohner, sowie deren Lebensweise konnte man sehr viel erfahren, was für mehr Tiefe und Vorstellung beim Lesen sorgt. Was den Lesefluss doch drastisch gestört hat, war der bayrische Dialekt. Davon ist einfach zu viel vorhanden. Zusammen mit den intensiven Versuch den bayrischen Humor zu vermitteln wirkt das ganze überspitzt. Ein „Nicht-Bayer" tut sich mit vielen Ausdrücken vermutlich sehr schwer. Weniger ist manchmal mehr. Durch die Geschichte zieht sich auch eine sexuelle Komponente, die nicht gut dargestellt wird. Ich habe nichts gegen etwas geschmackvolle Erotik, doch in diesem Fall hatte ich öfters das Gefühl einen Groschenroman zu lesen. Alles in allem hat mir der Rosenheim-Krimi aber gut gefallen und ich hatte Freude am Lesen. Fazit: Vor allem „Bayern-Liebhabern" oder Fans von regionalen Krimis kann ich Wildfutter nur empfehlen.

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Alma Bayer ist das Pseudonym einer Journalistin und Sachbuchautorin, die sich mit Wildfutter in die Riege der zahlreichen Lokalkrimis einreihen will. Die Örtlichkeit ist das Gebiet um Rosenheim, also im östlichen Teil unseres schönen Oberlandes. Einen großen Thementeil nimmt im Roman der Fußball ein. Sowohl der allgegenwärtige FC Bayern samt seiner Scoutabteilung als auch die beiden konkurrierenden Vereine aus Rosenheim. Inmitten der Wirrungen und Verstrickungen gibt's auch eine Leiche, die dem pensionierten Kommissar Vitus Pangratz sozusagen vor die Linse läuft, eine Liebesgeschichte ... oder auch zwei, die sich aber bestens ins Geschehen einfügen. Da Rosenheim eine eigentlich schöne beschauliche Stadt ist, flicht Alma Bayer immer wieder die Sehenswürdigkeiten sowohl der Stadt als auch der Umgebung gekonnt mit ein. Ein Vorteil, den ich persönlich habe und für mich gut finde, ist, dass ich nicht allzu weit weg zuhause bin und viele der Örtlichkeiten auch selber kenne, zum Beispiel den Bergtierpark Blindham zwischen Großhelfendorf und Feldkirchen/Westerham. Dort, wo das Grauen sozusagen seinen Anfang nahm. Das alltägliche - oder besser allwöchentliche - Grauen findet aber in fast jedem Ort statt, wo Fußball gespielt wird. Karrierebesessene Eltern der Zöglinge, die ihren Sohn schon halb  in der Nationalmannschaft sehen, obwohl der Sohnemann vielleicht lieber ganz was anderes machen würde. Dieser Brotneid an der Seitenlinie nimmt teilweise schon groteske Züge an, und man kann erahnen, dass es in Wirklichkeit nicht viel anders zugehen mag als hier in Alma Bayers Werk. Böse Menschen, die sich im Nachhinein als gar nicht so böse entpuppen, Talente von Zöglingen, die sich anfangs nicht erahnen ließen, alles bestens vorhanden in der Geschichte. Alma Bayer versteht es sehr gut , den Charakter von alltäglichen Menschen wie du und ich einzufangen und textlich abzubilden. Man lebt fast mit in den einzelnen Charakteren und so vergehen die knapp 500 Seiten Lesevergnügen wie im Flug. Für Krimifreunde und -liebhaber sehr zu empfehlen.

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In dem Buch Wildfutter von Alma Bayer geht es um Vitus Pangratz. Er klettert über den Zaun des Wildparks, es ist märchenhaft. Er greift zur Kamera, sein Fuß stößt einen Erdklumpen zur Seite, als er ein weißes Etwas sieht. Er greift danach und ihm entfährt ein "ja, leckst mich am Arsch!" Das Cover fand ich gleich irgendwie witzig. Doch was ist die Bedeutung des Titels? Beides passt jedenfalls gut zusammen. Der Schreibstil ist flüssig, gewürzt mit bayrischem Dialekt und was er vor allem ist, humorvoll. Es war wirklich lustig, ich musste schmunzeln und auch lachen. Dialekte in Romanen mag ich gerne, vor allem den Bayerischen. Regionalkrimis lese ich auch gerne.  Behandelte Themen waren Fußball, Familie, Freundschaft und Beziehungen bzw. Sex. Die Themen Fußball und Sex werden fast genauso wichtig behandelt wie der Fall des Krimis selbst. Roman und Krimi kombiniert. Eine unterhaltsame Lektüre wie ich finde.

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Darum geht es: Der pensionierte Kommissar Vitus Pangratz ist nachts im Wald auf Foto-Pirsch. Denn er hat einen Plan. Er will im Ruhestand ganz groß rauskommen als Naturfotograf mit dem Fotokalender „Die Wildsau bei Nacht“. Doch dann gerät er im Wald ins Stolpern – über eine angenagte Hand! Die gehört eigentlich zum seit geraumer Zeit verschwundenen örtlichen Jugendfußballtrainer. Pangratz lässt seine Pensionärs-Pläne fallen und nimmt sich lieber der Sache an. Gemeinsam mit seiner Tochter Johanna „Jo“ Coleman, einer Lokalreporterin, die ihrer Karriere einen Schubs verleihen will, begibt er sich auf Spurensuche. Bald steht die ganze Kleinstadt Kopf. Meine Meinung: Ich komme gebürtig aus Rosenheim daher musste ich diesen Rosenheim-Krimi lesen und ich war hin und weg. Ein Buch das viele kleine Geschichten viele Hintergründe und einen Toten ohne viel Blut und viel interessanten Wendungen beinhaltet. Bis zum Ende wurde der Leser immer wieder auf die falsche Fährte gelockt, was es bis zum Schluss spannend machte. Ich habe das Buch innerhalb drei StD gelesen da es mich so gefesselt hat und nicht mehr los lies. Sehr gut fand ich die genaue Erklärung der Umgebung, ich habe mich nach denn ersten Seiten zuhause gefüllt und die Spannung war von Anfang bis zum Ende zu spüren. Es sind viele bayrische Eindrücke, die aber leicht verständlich sind sodass es jeder lesen kann, auch wenn man nicht aus Bayern kommt. Durch den Tod des Jugendtrainer Wild werden die Ermittlungen zu dem Fall, auf denn Fußballplatz gelegt. Wir werden von verrückten Müttern und ihre Intrigen überrascht und werden das Gefühl nicht los das die ein oder andere Mutter mehr weiß Ich fand dieser Leistungsdruck der auf denn Kindern liegt durch die Eltern spürbar. Es waren so typische Übermütter dabei die über Leichen gehen würden für ihr Kind, das dieses Besser wird als alle anderen. Die Ermittlungen mit der Lokalredakteurin Jo und dem ex Kommissar Vitus, waren sehr auf schlüssig, teils witzig, man fühlte sich als Ermittler. Ich mochte die Charaktere und die Geschichte sehr gerne nur teilweise waren manche Szenen sehr überzogen, wie z. B. die Beerdigung des Trainers. Mein Fazit: Es war ein sehr gelungener Auftakt hoffentlich einer Reihe, und es machte Spass mit denn beiden zu Ermitteln, der Schreib still war locker und leicht. Ich kann hier eine Leseempfehlung aussprechen, wer Regionalkrimis mag wird auch diesen Krimi lieben.

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Vitus Pangratz ist pensionierter Kommissar in Rosenheim und verbringt seine freie Zeit mit Fotografieren, er will ein besonderes Foto eines Schweines schießen und steigt dafür ins Wildschweingehege. Dort findet er die Hand eines Menschen, angeknabbert bis auf die Knochen von den Wildschweinen. Die Hand gehört Marius "Tiger" Wild, dem örtlichen Fußballtrainer der Jugendmannschaft. Vitus Ermittlergeist ist geweckt und er geht auf die Suche nach dem Rest der Leiche und dem Mörder. Vitus traut seinem Nachfolger bei der Kripo nicht viel zu und er gibt seine exklusiven Infos an seine Tochter Johanna Coleman, genannt Jo, weiter. Vielleicht verhilft ihr diese Story zu einem Karrieresprung. Bei diesem Krimi geht es trotz der mörderischen Schweinerei lustig und auch zwischenmenschlich unterhaltsam zur Sache. Vitus und seine Tochter sind ein tolles Team, beide verfolgen auch in ihrem Privatleben Menschen, die mit dem Toten Marius Wild Kontakt pflegten. Der Jugendtrainer mit augeprägtem Fußball-Ehrgeiz war für viele Jungen die große Chance, von Bayern München gesichtet zu werden. Auch war Wild mit seinem Charme besonders bei den Müttern der Kinder außerordentlich beliebt, sollte hier ein eifersüchtiger Ehemann Rache ausgeübt haben? Hier geht es fußballtechnisch etwas ins Eingemachte, die hochtrabenden Pläne der Eltern sind nicht immer deckungsgleich mit den wahren Talenten der Sprösslinge und manche Träume sind unerreichbar. Da gibt es schon mal verschiedene Ansichten unter den karrieregetriebenen Eltern, aber wird deswegen gleich ein Mord verübt? Vitus und Jo sind beide sehr trieborientiert und machen aus ihrem Sexleben kein Geheimnis. Beide Figuren sind mir recht sympathisch erschienen, aber die "Schnackselei" wurde doch etwas auf die Spitze getrieben. Es gibt einige fussballtechnische Anspielungen auf die Rosenheimer Vereine, die einigen Lesern bestimmt Freude machen. Die Autorin hat einen leichten Erzählstil, sie bindet viele Dialektstellen ein, die für regionalen Charme sorgen, aber durch die Menge etwas übertrieben wirkt. Der Krimi lädt zum Mitraten ein, die Spannung hält sich in Grenzen und generell könnte ihn man ihn auch für einen Liebesroman halten. Denn die zwischenmenschlichen Beziehungen werden hier häufig und anschaulich ausgelebt. Aber ich habe viel gelacht und bin auf der Suche nach dem Mörder gut unterhalten worden. Richtig lustig, mit dem wilden Treiben der bayrischen Bevölkerung gewürzt und das Raten nach dem Mörder macht Spaß.

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Fußballfieber

Von: wal.li

13.08.2017

Auf der Pirsch befindet sich der frühpensionierte ehemalige Kommissar Vitus Pangratz, er schleicht sich im Dunkeln durch den Wildpark, um das beste Foto einer Wildsau zu schießen. Unversehens stößt er mit dem Fuß gegen etwas, das sich bei näherem Betrachten als menschliche Hand erweist. Da hat ja gerade der Richtige diesen unheimlichen Fund gemacht. Hier kann nur ein Verbrechen begangen worden sein, in dem Vitus selbst ermitteln muss, denn von seinem Nachfolger hält er nicht viel. Außerdem kann er so seiner Tochter Johanna Coleman, die bei einer örtlichen Online-Zeitung arbeitet, zu einer tollen Exklusiv-Story verhelfen. Die beiden erweisen sich als bayrisch herziges Dreamteam. Bald steht fest, dass es sich bei dem Leichenteil um die Hand des seit Wochen verschwundenen Kinder- und Jugendtrainers Marius Wild handelt. Uns so tauchen Jo und ihr Vater ab in eine Welt des Kinderfußballs, in dem übermotivierte Eltern schon aus den Kleinen halbe Fußballprofis machen wollen. Da sieht man sich in Rosenheim als Kaderschmiede für die Münchner Bayern. Aber wer kann dem allseits beliebten Trainer ans Leder gewollt haben? Oder war er etwa zu beliebt? Wie ist es, wenn die Kinder das erfüllen sollen, was die Eltern gerne geschafft hätten. Träume von Eltern und Kindern sind nicht immer die gleichen. Kenntnisreich schildert die Autorin wie es zugeht unter den bajuwarischen Fußballbegeisterten. Mütter und Väter, Trainer und die kleinen Fußballer, die manchmal mehr Vernunft und Teamgeist haben als alle anderen. Auch wenn es hier und da mal eine kleine Intrige geben mag, wenn einer seinen kleinen Fußballgott puschen will, auch wenn der inzwischen verstorbene Trainer es mit der Treue nicht ganz so genau genommen haben könnte, Eifersüchteleien hier und da. Aber ist das nicht noch alles relativ normal? Wer soll ein wirkliches Motiv gehabt haben. Hinzu kommen Vitus und Jo, liebenswert, impulsiv, manchmal etwas grantelig, manchmal mehr mit dem Privaten beschäftigt als mit der Arbeit. Etliche aber nicht zu viele Zutaten sind hier zusammengemixt zu einem Rosenheim-Krimi, der sich hier und da eine witzige kleine Anspielung auf die Rosenheim-Cops erlaubt und der seine Leser in eine Teilwelt des Fußballs entführt, die wohl nur denjenigen genauer bekannt ist, die selbst fußballbegeistert sind. Unterhaltsam ist dieser Kriminalroman sicher für alle Leser, für die, die sich auskennen, wegen des Wiedererkennens und für die anderen, weil sie ihren Horizont auf amüsante Weise erweitern können. Gut vorstellbar, dass Vitus und Jo auch in Zukunft das Ermitteln nicht sein lassen können.

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