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Rezensionen zu
Zum Glück ein Jahr

Sophia Bergmann

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€ 11,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,99 [A] | CHF 17,00* (* empf. VK-Preis)

Die Geschichte hat sehr viel Potential - leider hat die Autorin, dass ganze nicht so emotional geschrieben wie ich es mir vorher erhofft hatte. Das Buch ist unterhaltsam und nett - mehr leider nicht.

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Vorsicht Spoiler! Das mit den guten Vorsätzen für das neue Jahr ist uns glaube ich allen bekannt. Am Ende des alten Jahres wird überlegt, was man im Nächsten besser oder anders machen möchte. Auch für Nelly und Julia geht ein Jahr zur Neige, während Julia sich mitten im Leben befindet, mit Ehemann, Zwillingen und einem kleinen Nebenjob, hat Nelly im vergangenen Jahr ihren Mann verloren und sie ist zum ersten Mal an Silvester ohne ihren Ehemann. Um trotzdem gut in das neue Jahr zu starten, wird ein spannender Mädelsabend geplant mit einem interessanten Partyspiel - jeder Gast schreibt zwei Dinge auf, die er unbedingt noch erledigen oder erleben möchte, bevor er stirbt. Ja das klingt erstmal etwas makaber, aber als alle Gäste weg sind und Nelly und Julia alleine sind, beschließen sie alle diese Dinge unter sich aufzuteilen und das Jahr über abzuarbeiten. Und so beginnt das neue Jahr mit einem kleinen Haufen an Aufgaben und Herausforderungen für die beiden. Den Auftakt macht Julia, die am ehesten als verklemmte und unsichere Ehefrau zu beschreiben ist. Sie beschließt zwei unangenehme Dinge miteinander zu verknüpfen - vollgestopft mit Haschkeksen macht sie sich auf den Weg in einen Sexshop, um dort essbare Unterwäsche zu kaufen. Und ihre mehr als lustige U-Bahn-Fahrt wird ebenso in eine Mail verpackt, wie ihre Enttäuschung über den Sexshop, in dem es lange nicht so aufregend ist, wie sie sich es vorgestellt hat. Nelly hingegen nimmt die Herausforderung eine Patientenverfügung zu schreiben an. Für sie ein besonderes Thema, da ihr Mann überraschend verstarb. Und vermutlich wie jeder von uns, tut sie sich schwer an dieser Aufgabe. Sie findet eine - für mich sehr vernünftige - Lösung: Mit Bleistift trägt sie ihre Wünsche ein und beschließt, jeden Monat zu überprüfen, ob dies noch immer ihre Wünsche sind. Die Dinge nehmen ihren Lauf und beide Frauen wachsen merklich an ihren Aufgaben und Herausforderungen, die natürlich für beide neue Selbsterfahrungen bringen. Julia, die sich sonst immer ihrem Ehemann unterordnet, entdeckt eine neue Seite an sich, die stärker und selbstbewusster ist und Nelly fängt an den Tod ihres Mannes zu verarbeiten und räumt ihr Leben auf! Und wie es im Leben eben so ist, läuft nicht immer alles rund und Julia, die ihre große Liebe aus einem früheren Leben trifft, bemerkt, dass auch in ihrer Ehe nicht alles rund läuft. Und dann passiert auch noch die Katastrophe einer jeden Mutter - während Julia völlig hin und her gerissen von Gefühlen weg fährt, kommt einer ihrer Söhne ins Krankenhaus. Im Streit über die Silvesteraufgaben von zu Hause geflohen, kommt es zur Versöhnung mit dem Ehemann, da ihre Zwillinge das Wichtigste in Julias Leben sind. Sie bricht daraufhin die Aufgaben ab, ermuntert Nelly aber weiterzumachen. Diese hat inzwischen eine Wahrsagerin besucht, ihre Affäre von vor ihrer Ehe getroffen und eine Typberatung hinter sich. Und als Julia beschließt aufzuhören, ist sie tief getroffen. Sie versucht dennoch weiter zu machen und will sich schnell wieder mit Julia vertragen. Einen Ausdrucksmalkurs belegt Julia dennoch, da sie diesen schon früh gebucht hatte. Völlig verändert kommt sie davon nach Hause. Und dieser Malkurs bringt dann einen großen Stein ins Rollen und lässt Julia ihr gesamtes Leben hinterfragen. Und an dieser Stelle höre ich auf zu schreiben, da sich ab diesem Zeitpunkt alles verändert. Zu Beginn sind mir die beiden Freundinnen Nelly und Julia noch ziemlich unsympathisch. Nelly hat ihren Mann verloren, kränkt aber ihre Freundin immer wieder, mit Äußerungen zu deren Privatleben, aber auch Nellys Ehemann war kein Heiliger. Auf der anderen Seite Julia, die es versucht allen Recht zu machen und dabei selber auf der Strecke bleibt, weil sie nicht für sich selbst einsteht. Im Laufe des Buches beginnt man dann aber immer mehr, die beiden zu verstehen. Ich habe mich sogar das ein oder andere Mal sehr gut mit ihnen identifizieren können - gerade wenn es darum geht, das zu tun, was einem selbst wichtig ist. Ich bin mir um ehrlich zu sein, noch nicht so ganz sicher, wie ich das Buch finde. Es war eine neue Erfahrung für mich, die Hauptdarsteller eines Buches zuerst nicht zu mögen! Und auch die Aufgaben fand ich zum Teil etwas übertrieben, aber im Endeffekt berichtet das Buch von einer Reise zweier Freundinnen zu sich selbst und zu ihrem eigenen Glück. Dabei fand ich es besonders wichtig, dass dieses Glück nichts mit dem Finden der großen Liebe zu tun hatte! Sehr erfrischend, da uns so oft vorgemacht wird, dass nur der richtige Mann oder die richtige Frau zum großen Glück verhelfen soll. Dieses Buch zeigt, dass das Sprichwort aber stimmt, denn jeder ist seines Glückes Schmied!

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Klappentext laut Amazon: Ein Jahr nach Lazlos Tod hat Nele den Verlust ihres geliebten Mannes noch nicht überwunden. Und Julia hat sich als Mutter von Zwillingen über die Jahre selbst aus den Augen verloren. Am Silvesterabend blicken die Freundinnen gemeinsam zurück. Schlagartig merken sie, dass das Leben endlich ist und sie ihre Träume jetzt in Angriff nehmen müssen. Zeit für einen Neuanfang – und für eine Liste mit ihren größten Wünschen, die sie sich in den nächsten zwölf Monaten erfüllen möchten. Meine Meinung: Das Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt - an herzliches Dankeschön an dieser Stelle dafür. Ist das Cover nicht entzückend? Richtig gehört: ENTZÜCKEND. Als ich das sah und den Titel wahrnahm wusste ich: Das Buch muss ich einfach lesen. Als es dann bei mir zuhause ankam war ein's sofort klar: Das wird mein Einstiegsbuch für 2017 werden, denn die Geschichte beginnt an einem Silvesterabend - wie passend, dachte ich mir am 02. Januar 2017 und fing sofort an zu lesen. Nelly und Julia sind beste Freundinnen seit sie denken können und verbringen in diesem Jahr ein richtiges Mädels-Silvester zusammen, welches nur ein Ziel hat: Nelly vom Tod ihres langjährigen Mannes ablenken. Den Freundinnen gelingt das Unmögliche und als alles vorbei ist, sitzen Nelly und Julia noch da und unterhalten sich über sich und das neue Jahr. Da fällt Nelly die Schüssel mit den Schnipseln ein, die die Party-Gemeinde beschrieben hat: Auf diesen stehen nämlich all die Dinge drauf, die die Frauen tun würden, wenn sie nur noch ein Jahr zu leben hätten. Nelly kommt auf die Idee all diese Dinge zu tun und sich dafür das kommende Jahr Zeit zu nehmen. Nach anfänglichem Zögern willigt Julia ein, mitzumachen und die beiden Freundinnen erwartet ein Jahr voller Freude, Liebe, Hass und Verzweiflung. Die Geschichte klingt im ersten Moment wirklich sehr spannend und hält, was sie verspricht: Man begleitet die Freundinnen bei den verschiedenen Aufgaben, die mal sehr lustig daherkommen (Besuch eines Sexshops oder Haschischkekse essen), mal sehr ernste Themen ansprechen (Patientenverfügung verfassen oder einen letzten Brief an die Angehörigen schreiben). Dabei brachten mich viele Teile wirklich zum Lachen oder lösten bei mir selbst tiefgängige Gedanken aus. Trotzdem fehlte mir ab und an ein klarer Erzählstrang. Manche Aufgaben und deren Einlösung werden sehr detailliert beschrieben, anderen werden zwar angedeutet, allerdings ist der Leser daran nicht beteiligt und hört nur marginal davon. Außerdem hätte ich mir eine andere Strukturierung gewünscht. Die Autorin wechselt zwischen erzählenden Passagen und den E-Mails, die sich die Freundinnen schreiben, ab, was schön ist, da in den E-Mails die Frauen selbst erzählen und es dadurch etwas persönlicher wird. Gleichzeitig hätte ich mir aber eine Gliederung nach Monaten oder Jahreszeiten gewünscht, damit man als Leser eine bessere Struktur hat, denn so springt man teilweise zwei, drei Monate in der Geschichte, was etwas störend für mich war, denn auch in dieser Zeit entwickeln sich die Figuren ja weiter. Trotz diesem Störfaktor entwickeln sich die Figuren wirklich großartig und auch die Geschichte geht in eine Richtung, mit der ich am Anfang (zumindest teilweise) gar nicht gerechnet hätte. Besonders Nelly überraschte mich mit ihrer Geschichte sehr, denn sie entwickelt sich noch über sich selbst hinaus und steht am Ende so ganz anders da, als noch am Anfang, obwohl man auch am Anfang eine starke Frau sieht. Anders als bei Julia, bei der man sofort bemerkt, dass sich was ändern muss, damit sie glücklich wird. Beide Frauen vollziehen also eine Wandlung, was schön zu lesen ist und am Ende an mehreren Stellen überrascht. Mein Fazit: Was ist also schlussendlich zu sagen? Ich hatte ein paar lustige Momente, manche tiefgreifende Gedanken und war am Ende sogar überrascht. Dennoch störte mich auch manche ausgelassenen Stellen und die nicht lückenlos erzählte Geschichte. Außerdem hätte ich mir einen anderen Aufbau gewünscht und eine etwas emotionalere Schilderung der einzelnen Ereignisse. Dies lässt mich am Ende mit einem gemischten Gefühl zurück, denn einerseits genoss ich den Roman, andererseits war er mir einfach nicht "tief" genug. Ich schwanke seit Beenden des Buches immer wieder bei der Vergabe zwischen 3 und 4 Punkten, weshalb ich jetzt mal 3, 5 Sterne vergebe.

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Als ich den Klappentext dieses Buches gelesen habe, war ich neugierig und wollte unbedingt wissen, wie Julia und Nelly ihre Listen umsetzen. Gleich zu Anfang wurde ich allerdings leicht enttäuscht; denn ich persönlich konnte mit vielen der Punkte auf der Liste nicht viel anfangen; eine alte Liebe wieder treffen? Wozu, wenn man in seiner aktuellen Beziehung glücklich ist? Und selbst wenn nicht, was bringt einem dann so ein Treffen? Auch hatte ich das Problem, dass ich mit den Charakteren bis zum Schluss nicht ganz warmgeworden bin, mir fehlte die emotionale Verbindung zu ihnen. Trotzdem habe ich mich auf die Geschichte der beiden Frauen eingelassen und wurde positiv überrascht. Obwohl einige der Punkte für mich sinnlos erschienen, erwiesen sie sich doch als wertvolle Erfahrungen und eine wichtige Botschaft die sich daraus ergibt, dass neues auszuprobieren das Leben immer bereichert. Die Idee, das Ganze an Silvester zu beginnen finde ich persönlich sehr schön, da es perfekt für einen Neuanfang scheint. Außerdem merkt man im Verlauf des Buches auch, dass einige Vorsätze nicht unbedingt beim ersten Anlauf klappen müssen um erfolgreich umgesetzt zu werden. Um hier nicht zu viel zu verraten, möchte ich auf die weiteren Ereignisse gar nicht eingehen, denn auf die Reise der Selbstfindung sollte sich jeder selbst mit den beiden begeben. Zusammenfassend sollte man bei diesem Buch keine hochkomplizierten Charaktere oder Wendungen erwarten, jedoch kann man sich auf eine schöne Geschichte mit vielen Weisheiten fürs Leben freuen.

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Als ich den Klappentext von Zum Glück ein Jahr von Sophia Bergmann gelesen habe, dachte ich, dass es das perfekte Buch für die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr wäre. In dieser Geschichte geht es nämlich um Neujahrsvorsätze. Die Protagonistinnen Nelly und Julia sind seit Jahren miteinander befreundet und gehen gemeinsam durch dick und dünn. Besonders jetzt brauchen die beiden einander, denn Nellys Mann ist ganz unerwartet verstorben. Dies veranlasst die beiden dazu, dass sie und andere Freundinnen am Silvesterabend die Dinge aufschreiben, die sie unbedingt machen möchten, wenn sie nur noch ein Jahr zu leben hätten. Als Nelly und Julia später am Abend alleine sind, beschließen sie, genau diese Dinge in die Tat umzusetzen. Sie losen aus und jeder erhält mehrere Vorsätze, die er innerhalb des nächsten Jahres zu erledigen hat. Manche davon eher harmlos, wie beispielsweise eine Typberatung machen lassen, andere hingegen haben es in sich: Einen zwanzig Jahre jüngeren Mann verführen oder einen Roman schreiben. Als Leser begleitet man nun beide Frauen dabei, wie sie versuchen, ihre Aufgaben zu erfüllen. Das Problem: Besonders Julia hat immer wieder Zweifel, was den Sinn des ganzen Projektes angeht. Sie hat einen Ehemann und zwei kleine Kinder zu Hause und versucht, die Vorsätze vor ihnen zu verheimlichen. Doch das ist gar nicht so leicht und bringt sie wiederholt in unangenehme Situationen. Als Leser hat man das Gefühl, sie stellt sich den Aufgaben nicht, um sich selbst etwas Gutes zu tun, sondern nur um Nelly zufriedenzustellen. Julias Zweifel sind daher immer häufiger Streitthema zwischen den beiden Freundinnen. Doch auch Nelly hadert mit den ihr zugeteilten Vorsätzen und zusätzlich noch mit sich selbst. Es fällt ihr schwer, über den Tod ihres Mannes, ihres Seelenverwandten, hinwegzukommen. Sie weiß, dass sie sich gehen lässt, bringt es aber nicht über sich, etwas daran zu tun. Sie hofft, dass sie mithilfe des Silvester-Projekts wieder auf die Beine kommt und ihr Leben wieder in die Hand nimmt. Die Motivation der beiden Frauen ist demnach ganz unterschiedlich. Trotzdem versuchen sie beide, die Aufgaben zu bewältigen und lernen dabei ganz neue oder längst vergessene Seiten an sich selbst kennen. Im Wechsel werden die Erfolge oder Misserfolge von Julia und Nelly geschildert. Häufig sind auch Emails abgedruckt, in denen die Freundinnen sich gegenseitig von ihren Geschehnissen berichten. Diese Mails sind sehr unterhaltsam geschrieben und waren die Passagen, die mir an Zum Glück ein Jahr am besten gefallen haben. Womit ich jedoch einige Probleme hatten, war die Art von Nelly und Julia miteinander umzugehen. Sie sind seit vielen Jahren befreundet, aber von einer tiefen, mitfühlenden Freundschaft zwischen ihnen ist im Großteil des Buches leider wenig zu spüren. Vielmehr fallen wiederholt Beleidigungen und zynische Kommentare über das Verhalten der anderen, was dann zum Streit führt. So war es für mich als Leser leider schwer nachzuvollziehen, dass sie so eng befreundet sind - sie haben doch ständig an der anderen etwas zu meckern und eher selten nette Worte übrig. Die ständige Zickerei hat mich auf Dauer ziemlich genervt. Zum Glück ein Jahr ist ein Buch über Vorsätze für das neue Jahr und passt daher perfekt in die aktuelle Jahreszeit. Auch wenn es sich nicht ganz erschließen mag, warum man die Vorsätze von jemand anderem und nicht nur die eigenen umsetzen sollte, wachsen die beiden Freundinnen an den Aufgaben. Ihre Erlebnisse waren zum Großteil sehr unterhaltsam sowie auf eine witzige Art geschildert und sowohl Nelly als auch Julia haben Probleme, denen sie sich stellen müssen. Die Art der beiden, miteinander umzugehen, hat mich jedoch wiederholt gestört. Als Leser hatte ich nur selten das Gefühl, dass die beiden eng miteinander verbunden sind.

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Idee toll, Umsetzung mittelmäßig

Von: Wolly aus Kempten

28.12.2016

Inhalt: Ein Jahr nach Lazlos Tod hat Nele den Verlust ihres geliebten Mannes noch nicht überwunden. Und Julia hat sich als Mutter von Zwillingen über die Jahre selbst aus den Augen verloren. Am Silvesterabend blicken die Freundinnen gemeinsam zurück. Schlagartig merken sie, dass das Leben endlich ist und sie ihre Träume jetzt in Angriff nehmen müssen. Zeit für einen Neuanfang – und für eine Liste mit ihren größten Wünschen, die sie sich in den nächsten zwölf Monaten erfüllen möchten. Meinung: Ich hatte mich auf ein lockeres Buch, mit gutem Humor und schönen Anregungen gefreut. Guten Humor gab es auch, an Anregung ließ es die Autorin ebenfalls nicht mangeln, aber wirklich locker kommt der Roman nur stellenweise daher. Schade, denn die Idee ist schön und schadet uns allen als Anstoß sicherlich nicht. Durch viel Selbstmitleid wird das Buch aber recht schwerfällig. An vielen Punkten hätte ich die Protagonistinnen am liebsten geschüttelt für ihr Verhalten. Allgemein konnte ich mich mit den Damen nicht so recht anfreunden. Ich empfand sie weitestgehend als wenig sympathisch, selbstgerecht und undankbar. So habe ich es über das gesamte Buch nicht geschafft, eine wirkliche Beziehung zu den beiden aufzubauen. Auch die meisten Nebendarsteller gefielen mir nicht wirklich gut, eine Ausnahme bilden allerdings die Kinder, die ich sofort ins Herz geschlossen habe ♥ Grundlegend mag ich sagen, dass der Roman stellenweise wirklich amüsant und gut durchdacht war und mir besonders das Ende gut gefallen hat, trotzdem bleibt das Buch wegen einiger Kritikpunkte nur im Mittelmaß hängen. Fazit: Ein Buch, das ich weder empfehlen, noch von ihm abraten möchte. Bei mir reicht es nicht für mehr als 3 Sterne, das mag jemand mit ähnlichen Lebenserfahrungen wie die der Protagonistinnen vielleicht anders empfinden. Daher verschafft euch am besten selbst ein Bild, wenn euch die Geschichte reizt.

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Inhalt: Ein Jahr nach Lazlos Tod hat Nelly den Verlust ihres geliebten Mannes noch nicht überwunden. Und Julia hat sich als Mutter von Zwillingen über die Jahre selbst aus den Augen verloren. Am Silvesterabend blicken die Freundinnen gemeinsam zurück. Schlagartig merken sie, dass das Leben endlich ist und sie ihre Träume jetzt in Angriff nehmen müssen. Zeit für einen Neuanfang – und für eine Liste mit ihren größten Wünschen, die sie sich in den nächsten zwölf Monaten erfüllen möchten. Cover: Das Cover fand ich wahnsinnig schön gestaltet aber ich hatte durch das Cover gedacht, dass das Buch in die Monate eingeteilt ist. Das hätte ich ehrlich gesagt besser gefunden. Trotzdem finde ich das Cover passend zum Buch und es hat mich sehr angesprochen. Schreibstil: Ich mag den Schreibstil von Sophia Bergmann sehr und es hat mir Spaß gemacht das zu Lesen. Die Kapitel waren auch nicht allzu kurz und allzu lang, sie waren perfekt so wie sind. Protagonisten: Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mir Julia und Nelly ganz anders vorgestellt habe. Ich bekam erst im Laufe des Buches ein richtiges Bild von ihnen. Sie waren mir beide anfangs nicht ganz so sympathisch aber das änderte sich während des Lesens. Hauptsächlich ging es für mich im Buch um Freundschaft und unerfüllte Wünsche. Die Freundschaft, die die beiden verband war sehr stark und mir gefiel diese Verbindung sehr. Ich war ganz gespannt wie sich die beiden entwickeln würde und mir gefiel das Ende des Buches sehr. Nebencharaktere: Nebencharaktere gibt es nicht allzu viele, die erwähnenswert wären. Alex, Julias Ehemann, mochte ich nicht, denn er war nur auf sich konzentriert und war für mich ein wenig gefühlskalt. Die Zwillinge fand ich total süß und hab mich immer sehr gefreut, wenn sie im Buch vorkamen. Fazit: Ich fand das Buch gut geschrieben und ich mochte die Grundidee mit der Wunschliste, die in einem Jahr erfüllt werden muss. Auch Julia und Nelly wurden mir im Laufe des Buches sympathisch aber ich fand die Geschichte nicht sonderlich spannend. Ich hab irgendwie nicht das Bedürfnis gehabt das Buch unbedingt zu lesen. Es hat mich einfach nicht gereizt. Ich gebe dem Buch 3 von 5 Sternen.

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Inhalt Ein Jahr nach Lazlos Tod hat Nele den Verlust ihres geliebten Mannes noch nicht überwunden. Und Julia hat sich als Mutter von Zwillingen über die Jahre selbst aus den Augen verloren. Am Silvesterabend blicken die Freundinnen gemeinsam zurück. Schlagartig merken sie, dass das Leben endlich ist und sie ihre Träume jetzt in Angriff nehmen müssen. Zeit für einen Neuanfang – und für eine Liste mit ihren größten Wünschen, die sie sich in den nächsten zwölf Monaten erfüllen möchten. (Quelle: Klappentext) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Diana Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Nele versucht sich mit der Liste vom Tod des Mannes abzulenken – was mehr schlecht als recht funktioniert. Sie kann ihn einfach nicht vergessen, was auch kein Wunder ist. Täglich isst sie die Lieblingspralinen vom Verstorbenen, die sie eigentlich hasst, und lässt sich verkommen – wenn man es mit Julias Worten beschreibt. Man erfährt zwar ein wenig über ihre Liebe zu Lazlo und dem gemeinsamen Leben, aber für meinen Geschmack reicht das nicht aus. Laut Julia ist Nele eine Journalistin bzw. Autorin, aber wirklich deutlich wurde es in der Geschichte nicht – bis auf die Idee, das sie ein Buch schreiben soll. Aber das könnte ja eigentlich jeder machen. Bei ihr konnte ich keine Veränderung wahrnehmen, was ich wirklich sehr schade fand. Julia hatte bisher immer gedacht, das sie glücklich mit ihrem Leben ist. Doch nach und nach scheint ihr klar zu werden, das ihr Mann sie bevormundet und herumkommandiert. Seit Jahren. Auch die Mutter vom Mann ist nicht begeisert von ihr. Eigentlich dachte Julia auch, das sie alles mit den Kindern unter Kontrolle hat – nein, leider ist das auch nicht so, wie sie gedacht hat. Ich konnte mich mit Julia nicht anfreunden, auch wenn sie vielleicht ein oder zwei kurze nette Phasen hatte – besonders gegen Ende der Geschichte. Sie wirkte wie eine Ehefrau, die lächelnd an der Seite vom Ehemann stehen soll. Eigene Wünsche darf sie nicht haben oder verfolgen. Nein, sie soll die Kinder fördern, eine Vollzeit-Hausfrau werden und ihren Nebenjob aufgeben. Zuerst scheint sie dem Mann zu gehorchen, doch gegen Ende lehnt sie sich auf – und wurde mir damit sogar ein wenig sympathisch. Aber leider nicht genug. Außerdem bekam man als Leser keine interessanten Hintergrundinformationen zu ihr – sie war einfach ein unbeschriebenes, weißes Blatt. Der Schreibstil schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte zügig und flüssig lesen könnte – wenn es nicht den langweiligen Erzählstil gegeben hätte. Stellenweise musste ich mich wirklich überwinden weiterzulesen und hatte mir mehr als einmal überlegt, das Buch abzubrechen, weil es einfach langweilig war. Es passierte nichts Vorhersehbares oder Ungewöhnliches, alles lief so, wie man es vermutet hat. Leider habe ich mich bei der Lektüre dieses Buches sehr schwer getan, was einerseits an der Handlung liegt und andererseits an einem anderen Buch. Ende November habe ich „Die Glücksliste“ von Eva Woods gelesen, die genau dieses Thema bezüglich Neuanfang und Abarbeitung einer Liste behandelt. Ebenfalls mit zwei Charakteren. Das November-Buch hat mir sehr gut gefallen, hatte aber auch seine Schwachstellen – während des Lesens von diesem Buch hatte ich die Geschichte von Eva Woods im Kopf und habe jede Handlung und Reaktion von den Hauptcharakteren von „Zum Glück ein Jahr“ mit denen von „Die Glücksliste“ verglichen. Was mit Sicherheit nicht passiert wäre, wenn ich ohne Inhaltswissen von „Die Glücksliste“ das Buch gelesen hätte. Es ist unglaublich schwer dieser Geschichte eine gerechte Bewertung zu geben, weil es doch dasselbe Thema behandelt, aber weniger umfangreich dargestellt wurde. Was ich stellenweise wirklich schade fand. Mir fehlte ab und zu etwas innerhalb der Geschichte, sodass es manchmal langweilig wurde. Es fehlte mir an Hintergrundwissen zu Nele oder Julia und mit beide wurde ich ja auch nicht unbedingt warm – sie blieben für mich sehr oberflächlich und uninteressant. Die Idee mit den Zetteln, die zu einer Liste werden, hat mir gut gefallen. Hier schreibt jeder einen Wunsch oder eine Aufgabe auf einen Zettel, steckt sie in eine Box und zum Schluss bekommen Nele und Julia jeweils 12 Briefchen zugeteilt. Es sind ganz witzige Ideen, wie z.B. zu einer Wahrsagerin gehen oder einen Termin bei der Typberatung vereinbaren. Auch ein Ex-Lover aus der Vergangenheit soll zu einem Treffen überredet / überzeugt werden. Auch das Cover passt perfekt zu der Gesamtstory. Es fällt mir wirklich schwer hier Sterne zu vergeben oder eine Lese- / Kaufempfehlung auszusprechen. Ich kann euch diese Buch leider nicht weiterempfehlen – wenn ihr diese Thematik mögt, möchte ich euch „Die Glücksliste“ ans Herz legen. In meinen Augen kann „Zum Glück ein Jahr“ mit dem Buch nicht mithalten. 🌟🌟🌟 Sterne

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