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Rezensionen zu
Die Kirschvilla

Hanna Caspian

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Die Geschichte beginnt im Jahre 1926 und genau dieser Anfang hat es in sich. Anschließend wird in das Jahr 2014 geschwenkt, in der klar wird, das Isabell mit Flugangst zu kämpfen hat. Sie ist auf dem Weg zu ihrer Oma Pauline, mit der sie zu dem Notar fahren will, denn Pauline soll ein Erbe antreten, ihr Geburtshaus wurde ihr von ihrem Bruder Oskar hinterlassen. Doch welche Geheimnisse diese Villa beherbergt, kommt erst nach und nach raus. Nachdem die Geschichte so spannend im Jahre 1926 gestartet ist, plätschert die Handlung in der Gegenwart etwas dahin. Erst nach und nach gewinnt sie an Spannung, so dass ich lieber die Rückblicke aus dem Jahre 1926 gelesen habe. Aber nach und nach wurde auch die Gegenwart spannend, so dass ich schnell wissen wollte, wie es weiter geht. Nicht jeder Charakter konnte mit einem Tiefgang versehen werden, denn es befinden sich sehr viele Charaktere in der Geschichte. Es fängt da mit Pauline und Isabell an, gefolgt von Julius, dem Notar. Dann sind da die Geschwister von Pauline. Hier spielen aber eigentlich nur Magnus, Oskar und Clementine eine große Rolle. Was mich allerdings gestört hatte, ich bekam Oma Pauline nicht wirklich zu packen. Sie hat mich in dieser Geschichte nicht wirklich überzeugt, obwohl sie doch eine große Rolle in diesem Buch spielt. Die Autorin hat hier einen sehr flüssigen Schreibstil, der mir sehr gut gefallen hat. Auch wenn sie sich in die Vergangenheit begibt, wird es nicht zäh. Ich habe mich in der Vergangenheit wohler gefühlt, als wenn wieder in die Gegenwart gewechselt wurde. Auch konnte Hanna Caspian mich mit ihren Beschreibungen über die Villa, dem Garten, etc. sehr überzeugen. Sie hat im gesamten Buch eine wundervolle Atmosphäre geschaffen, in die ich mich sehr gut hineinversetzen konnte, sei es hoch dramatisch gewesen oder gefühlvoll. Auch die Gefühlswelt der einzelnen Kinder hat sie sehr gut umgesetzt. Mein Fazit: Die Kirschvilla ist ein Roman, der mich mitgenommen hat, mit all seinen Geheimnisse. Fesselnd erzählt und in meinen Augen ab einer gewissen Seitenzahlt auch durchweg spannend. 4 Sterne möchte ich hier vergeben!

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In "Die Kirschvilla" von Hanna Caspian erwartet uns die Familiengeschichte von Isabell. ihr Großonkel aus den USA ist gestorben und hinterlässt Isabells Großmutter Pauline eine mysteriöse Erbschaft in Köln. Isabell reist zu ihrer Großmutter um sie bei der Abwicklung zu untersützen. So richtig ist Isabell in ihrem Leben noch nicht angekommen, denn immer wieder suchen sie Panikattacken heim. Es hält sie nie lange an einem Ort. Das Erbe ihres Großonkels mit all seinen Geheimnissen scheint somit gerade recht zu kommen. Neben dem offensichtlichen und greifbaren Anteil des Nachlasses, einer Villa am Rhein mit allerlei Nebengebäuden, kommen noch weniger handhabbare Teile dazu. Isabells Vorfahren hatten kein sehr glückliches Leben unter dem Hausherrn August Korte, der mit harter und nur wenig fairer Hand herrschte. Seit seinem Tod scheint ein Fluch über der Villa zu liegen, der alles Glück, das dort emporkommt im Keim erstickt. Über Tagebücher bringt Isabell Licht in einen kleinen Teil ihrer Familiengeschichte, die sowohl sie als auch ihre Oma Pauline sehr aufwühlt und einige unerwartete Dinge ans Licht bringt. Natürlich spielt auch der nette Notar Julius hierbei eine Rolle. Die drei ahnen jedoch noch nicht, in wie weit er in die Familiennetze eingewoben ist. Kann Isabell das Glück zurück in die Villa bringen? Meine Meinung: "Die Kirschvilla" kommt schon mit einem tollen Cover daher, das mir sofort ins Auge gesprungen ist. Zunächst dachte ich, dass es einen neuen Lucinda Riley Roman gibt und ich muss sagen, dass nicht nur das Cover sehr an diese Romane erinnert. Die Verpflechtung von zwei Zeitebenen ist ja mittlerweile zur gängigen Methode für solche Familiengeschichten geworden und hin und wieder kann man so eine Saga gerne verschlingen. Hanna Caspian ist die Verknüpfung von Vergangenheit und Gegenwart hier recht gut gelungen. Ab und an hatte ich das Gefühl, dass mir in dem Teil, der nach dem ersten Weltkrieg - also in der Vergangenheit - spielt, ein paar Seiten fehlen. Ein- oder zweimal habe ich direkt zurückgeblättert um zu sehen, dass ich auch ja nix übersprungen habe. Es wurden einfach zu viele Details vorausgesetzt. Dies hängt sicherlich damit zusammen, dass der Vergangenheitsteil nicht zusammenhängend ist. Sprich in der Gegenwart sind die Tage der Reihe nach erzählt. währen in der Vergangenheit gesprungen wird. Der erste Punkt, an dem ich zurückblättern musste, war, als auf einmal Pferde angeschafft waren und deren Namen so aus dem Nichts auftauchten, als hätte der Leser die Namen ausgesucht. Mir kam es jedenfalls komisch vor und ich konnte erstmal nichts damit anfangen. Man muss sich hier auch ersteinmal daran gewöhnen, dass in der Vergangenheit verschiedene Erzähler auftreten. Der Großteil stammt zwar aus dem gefundenen Tagebuch, aber hin und wieder treten auch Paulines Mutter und sogar ihr Vater auf. So erfährt man natürlich viel mehr, als wenn man nur die Perspektive des Tagebuchschreibers lesen könnte. Dennoch sind hier die Übergänge nicht immer ganz glatt, was mich dazu veranlasst, einen Stern in der Bewertung abzuziehen. Die Geschichte an sich finde ich sehr gelungen und geschickt dargestellt. Nach einigen Seiten hatte ich schon Angst, den Ausgang erahnen zu können und wurde dann noch durch eine unerwartete Wendung überrascht. Durch den lockeren Schreibstil, kann man nur so durch die Seiten fliegen und hat auch beim "historischen" Teil keine Schwierigkeiten. Hin und wieder war ich mit den Entscheidungen der Charaktere nicht so ganz einverstanden, das war aber zu verschmerzen. Alles in allem ist das Buch für Fans von Familiengeschichten sehr gut geeignet.

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Inhalt: Pauline, Isabells Großmutter, beerbt ihren älteren Bruder Oskar. Er hat ihr ein Grundstück in Köln hinterlassen – Paulines Geburtshaus. Es ist eine alte Villa. Isabell fährt mit ihrer Oma dorthin, damit sie es sich anschauen kann. Durch Zufall gerät sie an zwei Tagebücher ihrer Urgroßtante. Sie erfährt Dinge, die in der Villa passiert sind. Lernt einen jungen Mann namens Julius Grotheus kennen und versucht zu verstehen weshalb ihre Oma von einer Sekunde auf die andere etwas gegen ihn hat. Meine Meinung: Das Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt! Ich liebe Romane die am Rhein spielen und dieses hier erfüllt noch einen weiteren Punkt der mir gefällt: Es spielt in Köln. Wie viele Romane ich auch schon gelesen habe. Köln und Rhein sind für mich immer ein Grund das Buch zu lesen. Von Anfang an war mir Isabell sympathisch. Sie ist eine junge, engagierte und sogar energische Frau die allerdings schon einige Verluste in ihrem Leben erlebt hat. Sie ist sehr vorsichtig und skeptisch Männern gegenüber. Sobald es zu ernst wird sucht sie nach einem Fehler und schmeißt diesem Mann aus ihrem Leben. Sie hat Angst vor festen Bindungen und weitere Verlusten. Was ich selbst sehr gut verstehen kann. Pauline ist nicht mehr die Jüngste mit 88 Jahren. Als letzte ihrer Familie, die Eltern sind schon lange tot, beerbt sie nun in Köln ihren Bruder. In ihrem Leben gibt es viele Geheimnisse die sie auch ihrer einzigen Enkelin nicht erzählen möchte. Manche weiß selbst sie nicht. Julius, ein junger Mann, steht ebenfalls mit beiden Beinen im Leben und hat selbst, genau wie die zwei Frauen, schwere Verluste erlitten. Er ist Notarassistent bei der Kanzlei die sich um das Erbe kümmert und hat die Brauerei gemietet die zum Grundstück von Pauline gehört. Schnell spürt er sein Interesse an Isabell. Keiner der drei hat etwas dagegen, doch mir war recht schnell klar, dass dies alles eine Bewandtnis hat. Zu Beginn des Buches kam ich mir tatsächlich noch unschuldig vor, doch am Ende hätte mir eigentlich klar sein müssen das die Psyche mancher Menschen nicht nur schmutzig, sondern auch richtig verdorben ist. Ohne jegliche Tabus. Es gab ein paar Personen, denen ich gerne ans Leben gegangen wäre. Mir ist richtig übel geworden bei dem was in dem Tagebuch stand. Leider gibt es immer wieder Menschen die so tief sinken und an nichts anderes denken als ihr eigener Reichtum und ihre Gier… Trotzdem hat mir das Buch einige sehr schöne Lesestunden bereitet! Das Einzige was ich Schade finde ist, dass ich nicht weiß welche Bücher noch von der Autorin geschrieben wurden. Hanna Caspian ist ja nur ein Synonym über das ich nicht mehr erfahren konnte als das was hinten im Umschlag stand. Von mir gibt es 4,5 Sterne und ein großes Danke an den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar!

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Hier ist der Autorin, Hanna Caspian, ein wunderschöner Schmöker gelungen mit dem ich es mir, bei dem kalten Winterwetter, so richtig gemütlich auf der Couch gemacht habe. Die Geschichte beginnt mit einer Situation, wo ich erst nicht so richtig verstanden habe wieso, weshalb, warum, da der Sinn dieser Aktion nur angedeutet wurde und kein Name von der Person genannt wird, um die es geht, aber keine Angst, es klärt sich alles auf. Die beiden Erzählstränge einmal ab den 1920er Jahren und dann aus 2014, sind gut zu unterscheiden durch die Überschriften der einzelnen Kapitel. Die Abschnitte aus 2014 haben fast immer einen direkten Bezug zu den Geschehnissen der Kapitel aus den früheren Jahren und umgekehrt, sie ergänzen und erklären sich perfekt. Wundervoll finde ich auch die Beschreibungen der Villa, des riesigen parkähnlichen Gartens und des Kirschbaumes, der den Namen des Titel ausmacht. Hier konnte ich mir beim Lesen alles sehr gut bildlich vorstellen. Die Gefühle der Kinder im Damals sind sehr ausdrucksstark und berührend geschrieben, vor allem in den gefundenen Tagebüchern. Oftmals sehr traurig, wenn man bedenkt, das die Kinder der Familie Korte nichts zu lachen hatten. Viele Gefühle stürzen auf den Leser ein, unter anderem Trauer, Wut und Hoffnungslosigkeit. Ich muss gestehen, das mir die aktuellen Kapitel von Oma Pauline, Isabell und Julius gefallen haben, da es ja um die Aufdeckung des Geheimnisses geht und die Drei eine große Rolle dabei spielen, aber absolut berührt und überzeugt haben mich die Kapitel mit den Kortes aus den früheren Jahren. Ein toller Roman, der mich in seinen Bann ziehen konnte, spannend und fesselnd von der ersten bis zur letzten Seiten und die ersten Sätze schließen sich mit den letzten Sätzen der Geschichte zu einem Kreis zusammen, den man nicht besser hätte vollenden können.

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Hanna Caspian kann man zu diesem Roman wirklich nur gratulieren, eine Familiensaga wie ich sie liebe, dazu eine wunderschöne romantische Liebesgeschichte und dies alles auch noch in einer absoluten Traumstadt. Das Cover ist nicht so ganz nach meinem Geschmack, aber es ist sicherlich eine gute Wahl, ein klassisches Familiensaga-Cover für ein Debüt (zumindest unter diesem Pseudonym) zu wählen. Ich persönlich ziehe allerdings Cover, die sich von der Masse durch ihre Schlichtheit abheben, vor. Die Geschichte spielt größtenteils auf zwei Zeitebenen, was mir hierbei ganz besonders gut gefallen hat, sind die Übergänge von der einen auf die andere Zeitebene. Die Übergänge waren deutlich und dennoch kam es zu keinem Bruch innerhalb der Story. Eine sehr wohldurchdachte Konstruktion der Ereignisse im Roman inklusive der Tagebucheinträge, Kompliment! Im Laufe des Romans setzt die Autorin das von ihr kreierte Puzzle immer weiter zusammen, langsam und allmählich bekommt der Leser eine Ahnung was in der Vergangenheit von Isabell und Paulines Familie passiert ist. Eine Frage, die ich mir während des Lesens immer wieder gestellt habe: „Was weiß Pauline wirklich?“ oder hat sie die Ereignisse in ihrer Kindheit so verdrängt, dass sie sich wirklich nicht erinnern kann. Isabell und Julius sind neben Pauline meine absoluten Lieblingsfiguren. Gerade Julius, als Gegenpol zu der unsteten und unverbindlichen Isabell, hat mir ausgesprochen gut gefallen. Julius wäre auch für mich ein Mann zum Heiraten ;-) Bei Isabell hat mir sehr gefallen, dass sie sehr gut reflektieren kann, aber sich auch ihren Ängsten stellt, auch wenn es ihr schwer fällt und kämpfen muss. Pauline war für mich die liebende Großmutter, die alles tun will, damit ihre Enkelin glücklich wird, eine solche Großmutter zu haben ist sicherlich ein sehr großes Geschenk. Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar zu lesen, wenn es meine Zeit erlaubt hätte, wäre dieser Roman sicherlich in sehr wenigen Tagen ausgelesen gewesen. Eine sehr angenehme Mischung aus Dialogen meist in der Zeitebene „2014“ und vielen erzählenden Passagen in der Vergangenheit. Wenn ich einen Wunsch an die Autorin frei hätte, würde ich mir wünschen, dass dies nicht ihr letzter Roman unter diesem Pseudonym ist. Vielleicht ist es sogar ein Auftakt für eine neue Reihe über das historische Köln zur Zeit des zweiten Weltkriegs? Dieser Roman gehört für mich zur Pflichtlektüre des Jahres für die Fans des Genres, ich werde ihn sehr gerne weiterempfehlen und bestimmt auch zu Weihnachten verschenken. Sicherlich ist dieses Buch primär an uns Frauen gerichtet, dennoch könnte ich mir vorstellen, dass auch Männer, die gerne etwas über das historische Köln lesen möchten, an diesem Roman ihre Freude haben könnten (es sei denn sie sind absolute Gegner von Liebesgeschichten) ;-). Ich danke der Verlagsgruppe Randomhouse und dem heyne TB-Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplars.

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Die Kirschvilla von Hanna Caspian Ich liebe Romane, die Familiengeheimnisse als Thema habe und die dürfen auch gern im historischen Bereich – also in der Vergangenheit – angesiedelt sein. Also ist es nicht verwunderlich, dass der Klappentext des Romanes „Die Kirschvilla“ mich auf Anhieb angesprochen hat. Die Geschichte beginnt, durch den Prolog, sehr düster und geheimnisvoll. Damit hat mich die Autorin gleich in die Geschichte hineingezogen, war ich doch gespannt wie es weitergeht, was sich daraus entwickelt und wie es alles zusammenhängt. Hanna Caspian hat den Roman auf zwei Zeitebenen angesiedelt. Einmal in der heutigen Zeit und den 1920er Jahren. Leider – und das ist für mich ein Kritikpunkt – ist es nicht wirklich chronologisch aufgebaut. Selbst innerhalb der „Zeitsprünge“, also bei den Rückblenden in die Vergangenheit, springt die Autorin zwischen den Jahren hin und her. So muss man als Leser wirklich dran bleiben, konzentriert bleiben. Da ich das Buch leider nur mit vielen Unterbrechungen lesen konnte, war es mit der Konzentration nicht immer weit her, so dass ich so manches Mal durcheinander gekommen bin. Dennoch hat es die Autorin verstanden, durch ihren Schreibstil und ihre Erzählweise eine stimmige, düstere und spannende Familiengeschichte zu schreiben. Es ist eine Geschichte, die berührt und bewegt und es macht Spaß, sie zu lesen. Auch wenn ich mir so manches mal ein paar fröhliche Momente; ein paar weniger melancholische Momente gewünscht hätte. Einfach, um einmal Luft holen zu können, einmal aufzuatmen. Die Autorin schafft es richtig gut, das Köln der 1920er Jahre vor dem geistigen Auge entstehen zu lassen – so detailreich und packend ist ihre Art, das ganze Szenario zu beschreiben. Die Charaktere sind authentisch und detailreich gezeichnet, auch wenn es in meinen Augen nicht zu 100% gelungen ist, ihnen auch die nötige Tiefe zu geben. Das ist aber wahrscheinlich auf Grund der Vielzahl der Personen gar nicht möglich. Dennoch hatte ich die „Chance“, meine Sympathien und Antipathien zu verteilen. Ich vergebe für dieses Buch 4 von 5 möglichen Sternen. Daten: Autor: Hanna Caspian Titel: Die Kirschvilla Taschenbuch: 480 Seiten Verlag: Heyne Verlag (September 2016) ISBN-13: 978-3453419551

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Die Kirschvilla

Von: EvaMaria

13.11.2016

Das ist ein richtig tolles Buch, welches langsam und leise beginnt, aber sich immer mehr entwickelt und den Leser damit richtig ans Buch fesselt. Toll! Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt, zum Einen befindet man sich in der Vergangenheit und man lernt die Familie von Pauline kennen und zum Anderen sind wir in der Gegenwart und hier lernen wir Isabell und ihre Großmutter kennen, die gerade versuchen das Erbe um die geheimnisvolle Villa abzuwickeln. Diese Wechsel während der ganzen Erzählung machen das ganze richtig spannend, denn ich als Leser hatte immer den Wunsch zu erfahren, was passiert als nächstes und das Geheimnis der Familie zu erfahren. Aufgepeppt wird das ganze noch durch das Tagebuch das Isabell findet, hier liest man immer wieder Einträge aus der Sicht von Clementine. Diese Einträge waren wirklich sehr gefühlvoll und es hat mich stellenweise auch richtig traurig gemacht. Mich persönlich hat die Erzählung aus der Vergangenheit mehr angesprochen und finde ich persönlich viel interessanter, weil einfach mehr los war zwischen den Hauptcharaktere. Die Erzählung um Isabel war nett, aber für mich eher vorhersehbar, deswegen fand ich es jetzt nicht ganz so interessant. Die Schreibweise der Autorin war toll und sehr angenehm zu lesen. Ich finde sie hat eine tolle Atmosphäre für den Leser geschaffen, auch wenn es meist sehr düster war. Man erlebt als Leser selten was glückliches, aber wie gesagt, ich fand die Atmosphäre sehr toll. Außerdem lässt sich die Geschichte sehr leicht und flüssig lesen, obwohl das Buch sehr viele Seiten hat. Fazit: 5 von 5 Sterne. Definitiv eine Kauf – und Leseempfehlung für dieses Buch. Hier hat man als Leser einige tolle Lesestunden vor sich.

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Eine spannende, geheimnisvolle Familiengeschichte, die sich rund um eine große Villa mit großem Grundstück und mehreren Nebengebäude dreht. Düster, weil dieses Haus unlauter in den Besitz dieser Familie geriet und alle diesbezüglichen Geheimnisse hübsch unter den Teppich gekehrt wurden. Die Personen, die in der Gegenwart handeln, sind mir sympathischer als die der Vergangenheit, die in den 1920-er Jahren spielt. Zwei Erzählstränge lassen sowohl die un-goldenen Zwanziger und den Beginn der Familiensaga aufleben als auch die Handlungsweisen der in der Gegenwart Handelnden verstehen. Hilfreich ist, dass eine junge Verwandte von nichts weiß und eine ältere Verwandte wissend ist. Beim Lesen kommen unvermittelt des Öfteren Gefühle hoch, etwa, ob der Brutalität des spielenden Vaters wegen oder den Nachempfindungen jener Zeit seitens der Großmutter, die diese Villa kurz vor Ende ihres Lebens erbt und dieses Erbe sogleich weiter reicht. Eine kleine Liebesgeschichte mischt die Gegenwart auf. Sie ist zeitweise der einzige Lichtblick in der trüben Familiengeschichte, die sehr spannend und kaum aus der Hand zu legen ist.

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