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Rezensionen zu
Liebe auf Rezept

Penny Parkes

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Bei diesem Buch haben mich tatsächlich zunächst das Cover und der Titel angesprochen. Ich mag Arztromane die im ländlichen Bereich spielen. Meist sind die Bewohner leicht oder auch stark skurril und so kann man die eine oder andere lustige Stelle erwarten. Die Rezensionen waren alle im 4/5 Sterne Bereich. Ich dachte, dass man da nicht viel falsch machen kann. Ich muss gestehen, dass ich schon gleich ein bisschen Anlaufschwierigkeiten mit dem Buch hatte. Die Figuren konnten mich nicht so recht begeistern und ich hatte zunächst Schwierigkeiten, sie auseinander zu halten. Dan, Taffy, Holly, Julia… viele Namen ohne Gesicht dazu. Aber, das dauerte nicht allzu lange. Schon bald bekam ich heraus, wer wer ist und habe angefangen, mich in Larkford wohl zu fühlen. Ab Kapital 18 wird es dann etwas spannender und auch etwas tiefgründiger. Ich habe mir schon den einen oder anderen Gedanken über Elsies Ratschläge an Holly gemacht. Elsie ist, so skurril sie ist, einfach ein unglaublich toller Charakter. Sie vermittelt Holly so viele Lebensweisheiten und schubst sie ein bisschen in die richtige Richtung. Der Schreibstil ist nicht schlecht, aber auch nicht überragend. Ich finde, dass die Autorin von Zeit zu Zeit etwas arg ausführlich wird. Szenen, in denen gefühlt nicht wirklich etwas passiert, als dass sich zwei Figuren über ihren Alltag unterhalten, ziehen sich über mehrere Seiten. An der einen oder anderen Stelle hätte ich mir etwas mehr Pep gewünscht. Das Buch ist, genau wie das Leben in einer Kleinstadt, ziemlich ruhig… das Leben plätschert eben tageweise nur so vor sich hin. Im echten Leben ist das so und stört ja auch nicht weiter. In einem Buch erwarte ich doch ein bisschen mehr Aktion. Die Figuren wirken aber etwas austauschbar. So richtig Tiefe hat keine von ihnen erlangt und so richtig facettenreich war auch keine von ihnen. Jede schlägt sich natürlich so mit ihren Alltagssorgen herum, aber man erfährt wenig von den Hintergründen der Personen. Was macht sie zu dem, was sie heute sind? Warum agieren sie so, wie sie es tun? Für mich blieb das alles ein bisschen im Dunkeln. Das hört sich jetzt alles negativer an, als es tatsächlich ist. „Liebe auf Rezept“ ist ein netter Liebesroman, der in einer Kleinstadt spielt und leicht und locker vor sich hin plätschert. Keine großen Aufregungen, keine großen Skandale, alles nett und locker. Ich kann nicht sagen, dass ich mich nicht unterhalten gefühlt hätte, das habe ich. Nur kam von Zeit zu Zeit leider etwas Langeweile bei mir auf, weil die Bewohner ein doch etwas langweiliges Leben führen. Richtig spannend wird es erst auf den letzten 100 Seiten, als die Ärzte und Bewohner die Revue zur Rettung des Ärztehauses vorbereiten und Holly zu einer ganz neuen Stärke findet. Leider reicht mir aber bei einem über 500 Seiten starken Buch nicht, dass die letzten 100 Seiten spannend sind und ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte, um die Bewertung nochmal höher zu ziehen. Ein nettes Debüt und ein guter Auftakt zur Larkford-Serie, der sich aber von Zeit zu Zeit etwas zieht. Ich denke, dass 200 Seiten weniger dem Roman ganz gut getan hätten. Ich bin trotzdem gespannt, wie es in Larkford weitergeht. 3 Sterne von mir.

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ZUM INHALT: »Ich liebe diesen Roman!« Katie Fforde Dr. Holly Graham hat genug vom Großstadtklinikwahnsinn, weshalb sie eine Stelle in der südenglischen Provinz annimmt. Im Gepäck hat sie dabei nicht nur die ungeheure Sehnsucht nach einem ruhigeren Leben, sondern auch ihre lebhaften zweijährigen Zwillinge und ihren mürrischen Ehemann, für den sich alles um seine (nicht vorhandene) akademische Karriere dreht. Es sieht also schlecht aus für Hollys Wunsch nach Ruhe – und schon an ihrem ersten Arbeitstag wird klar, dass es auch im kleinen Larkford alles andere als beschaulich zugeht ... MEINE MEINUNG: Dieses Buch habe ich den Vorschauen entdeckt und mich sprach das Cover sehr und deswegen habe ich mir auch den Klappentext durchgelesen und es wanderte auf meinen Wunschzettel. Ich werde zum Inhalt nicht viel sagen, obwohl es ein echter Schinken ist und so einiges passiert, möchte ich niemanden etwas vorwegnehmen. Mir hat dieses Buch wirklich gut gefallen, obwohl ich nicht unbedingt ein großer Fan von Büchern bin, wo es um Ärzte geht, aber es konnte mich begeistern, denn die Umsetzung, das Setting, die Charaktere und die Beschreibungen, haben einen wirklich tollen Unterhaltungsroman erschaffen, der mich in seinen Bann zog. Ich fühlte mich sehr gut unterhalten und obwohl es viele Seiten hat, war ich doch recht schnell durch damit. Das einzige was mich vielleicht stören könnte, es war vorher nicht ersichtbar, dass es sich mal wieder um einen Reihenauftakt handelt, gerade wenn man keine neuen Reihen anfangen möchte, aber naja, es ist ein tolle Geschichte, die Spaß macht und mal sehen, ich werde wahrscheinlich weiterlesen, weil es mir gut gefallen hat. 4/5 Sterne

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Das Cover versprüht einen ländlichen Charme. Auf dem Bild steht ein Klappstuhl auf dem Rasen, er ist mit einem Kübel Blumen dekoriert. Am Stuhl ist eine altertümliche Arzttasche abgestellt. Es ist ein sehr harmonisches Bild. Holly wagt einen Neustart. Nachdem ihr Mann nach einem Seitensprung von der Universität suspendiert wurde, zieht sie mit ihm und ihren gemeinsamen Zwillingen nach Larkford. Dort fängt sie als Allgemeinärztin im Ärztehaus an, um den Lebensunterhalt der vierköpfigen Familie zu verdienen. Milo ist mit der Situation unzufrieden und fordert von Holly, dass sie sich mehr Zeit für ihn und den Haushalt nimmt. Er hat dafür schließlich keine Zeit, da er an einer neuen Veröffentlichung schreibt. Anfangs lerne ich Holly als eine unsichere Frau kennen, die es allen recht machen möchte. Doch mit dem Kontakt zu Kollegen und Dorfbewohnern steigt ihr Selbstbewusstsein. Die einzelnen Charaktere werden sehr schön dargestellt. Mir gefallen besonders zwei Kollegen von Holly sehr gut. Julia und Dan führen beide im gewissen Sinne ein Doppelleben. Ich lerne Julia als taffe Frau kennen, doch ich darf auch kurz hinter die Fassade schauen. Auch bei Dan tauche ich ein in seine Psyche, um ihn besser verstehen zu können. Die Erzählperspektive wechselt immer wieder. Ich bin fast versucht zu sagen es ist ein Allwissender Erzähler, doch da ich als Leser bei ein paar Personen das Gefühl habe im Unwissen zu sein, bleibt es bei dem Versuch. Ich weiß nicht warum, aber anfangs dachte ich, der Roman spielt in Amerika. Erst als jemand mit Pfund bezahlte ging mir ein Licht auch. Ich sollte doch einfach mal etwas über den Autor und den Klappentext lesen, bevor ich das Buch verschlinge, dann hätte ich von Anfang an gewusst in welchem Land ich mich befinde. Ich freue mich schon auf das nächste Buch aus der Reihe um Holly. Vielen Dank an den Goldmann Verlag und die Random House Verlagsgruppe für das Rezensionsexemplar.

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Penny Parkes ist Engländerin und hat in Bath und München International Management studiert. Sie ist also fachfremd was sowohl das Schreiben als auch das „Arztsein“ angeht... und dennoch ist meines Erachtens ihr Erstlingswerk gelungen. Ihre Protogonistin Dr. Holly Graham ist Mutter von zweijährigen Zwilligen, Ehefrau eines egozentrischen und arbeitsscheuen Ehemanns, Freundin einer stylischen Zeitschriftenherausgeberin und seit neustem Landärztin in der südenglischen Provinz. Sie zieht mit ihrer Familie nach Larkford und arbeitet dort in einem Ärztehaus, in dem wir viele unterschiedliche Charaktere kennenlernen. Nicht alles ist so, wie es auf den ersten Blick erscheint: nicht jeder ist aufgeschlossen und freut sich über die fachliche Unterstützung; nicht jeder liebt und lebt seinen Beruf und seine Kunden/Patienten; nicht jede ältere Bewohnerin der Kleinstadt ist wirklich senil... und das merkt Holly nach und nach immer mehr, da sie durch ihre freundliche & aufgeschlossene Art schnell Kontakt zu den Bewohnern bekommt. Es entstehen neue Freunschaften, die ihr im Laufe des Romans auch ihre eigenen Defizite aufzeigen... und wie es kommen muss, am Ende steht eine große – persönliche – Veränderung an. Ein wenig zu wage? Ja, aber der Roman lebt über 544 Seiten von der Spannung, die trotz aller Vorhersehbarkeit in der Geschichte entsteht. Es sind Kleinigkeiten, die sich am Ende zu einem Ganzen zusammenfügen... daher empfinde ich eine „Inhaltsangabe“ als schwierig, denn schnell ist zu viel erzählt und damit der Flair der Geschichte dahin... Flair hat auch das Buchcover: ein fotografiertes Stilleben mit Blumenstrauß, verwittertem Gartenstuhl auf Rasen & Arzttasche... „typisch englisches Landleben“ würde ich sagen und es erinnert mich an... dazu gleich mehr ;) Die Sprache bzw. die Übersetzung liest sich leicht; man wird berieselt, kann auch mal unterbrechen und findet sofort wieder in die Geschichte. Ich habe diesen Roman wirklich gerne gelesen, denn er erinnert mich an eine Mischung aus „Der Doktor und das liebe Vieh“ und einem Rosamunde Pilcher-Roman: ein Dorf mit schrulligen bis freundlichen Charakteren, ein Dorffest und Rituale – wie ich es tatsächlich ähnlich noch aus meiner Jugend bzw. aus England kenne... das macht dieses Buch so sympathisch. Wer mal nicht durch einen Geschichte „durchrauschen“ möchte, sondern sich einen Roman als Urlaubslektüre wünscht... wer das Leben und die Marotten der Bevölkerung Englands liebt, der wird mit diesem Erstlingsroman viel Freude haben. Und ich würde mich freuen, mehr von Dr. Holly Graham zu lesen – mal sehen, ob bzw. wann die Serie um die liebenswerte Ärztin fortgesetzt wird.

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