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Rezensionen zu
Die Tochter des Drachen

Robin Hobb

Das Kind des Weitsehers (1)

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Nach den beiden Triologien »Die Chroniken der Weitseher« und »Das Erbe der Weitseher« erscheint in diesem Jahr mit »Das Kind des Weitsehers« noch eine Trilogie, in der das Leben des Protagonisten Fitz-Chivalric Weitseher alias Tom Dachsenbless erzählt wird. Ist das nicht ein bisschen zu viel Weitseher? Viel Zeit Tatsächlich hat mich dieser Band sehr stark an “Die Gabe der Könige” erinnert, den ersten Band der Triologie »Die Chroniken der Weitseher«. Die Erzählung beginnt extrem ruhig und Hobb nimmt sich viel Zeit, um die Charaktere und deren Leben vorzustellen. Dabei ist es in meinen Augen essentiell, dass der Leser die anderen beiden Trilogien kennt, damit die Verhältnisse zwischen den jeweiligen Personen klar ist. Es gibt zwar hier und da Rückblenden, die aber mitnichten das Lesen der Bücher ersetzen können. Der Klappentext zu diesem Buch ist leider komplett daneben und beschreibt gar nicht so recht, was wirklich in den Buch passiert und macht auch nicht neugierig auf den Inhalt. Robin Hobb nimmt sich nämlich sehr viel Zeit, um zu beschreiben, wie Tom mit seiner Frau Molly auf Weidenhag leben und es dauert eine ganze Weile, bis besagte Tochter Biene ins Spiel kommt, die dann allerdings nicht direkt Angst vor ihrem Vater hat, sondern ein anderes Geheimnis mit sich trägt, das ich hier aber nicht erwähnen möchte, um nicht zu viel zu verraten. Allerdings hat es mich ein wenig genervt, dass Fitz bzw. Tom die gleichen Fehler bei seiner Tochter macht, wie er schon in der Vergangenheit immer wieder angeeckt ist. Als würde überhaupt nicht aus seinen Fehlern lernen. Ein Verhalten, das er schon in den vergangenen Bänden gezeigt hat. Warum Hobb ihm nicht ein wenig die Weisheit des Alters zugedeihen lässt, erschließt sich mir nicht. Etwas Schade finde ich, dass in diesem Band die alte Macht so kurz gekommen ist. Sie war eine sehr gute Ergänzung zur Gabe und ich mag die Verschwisterungen zwischen Mensch und Tier. Fazit Ja, das Leben des Fitz Chivalric lässt sich auch in einer weiteren Trilogie erzählen, wobei Robin Hobb ihrem Erzählstil treu bleibt. Wer die anderen Trilogien mochte, der wird sicherlich auch mit diesem Band glücklich werden. Wem Hobbs Erzählweise zu ausufernd und ruhig ist, der wird mit diesem Buch sicherlich nicht glücklich werden.

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Seit dem ersten Teil der Buchreihe, die mit der Chronik der Weitseher ihren Anfang nahm bin ich ein großer Fan dieser Buchreihe. Ich liebe es Fitz`s Leben zu verfolgen und mitzuerleben wie er sich entwickelt. Die ersten beiden Reihen haben mich dabei richtig in ihren Bann gezogen. Deshalb musste ich natürlich das Kind des Weitsehers auch lesen. Ihr könnt euch sicher vorstellen das dahingehend meine Erwartungen an die neue Buchreihe sehr hoch sind. Deshalb will ich meine kleine “Kritik” auch gleich am Beginn meiner Rezension anbringen. Ich empfand die ersten hundert Seiten als sehr langatmig. Das liegt weniger daran das nicht viel passiert ist, es war eher ein sanftes dahinplätschern der Handlung die mich bis dahin leider nicht abholen konnte. Es gab einen Vorfall, der schon sehr spannend war, aber irgendwie ging dann alles ein wenig unter. Für mich waren die “Gedanklichen Unterhaltungen” die Fitz mit seinen Kumpanen mittels der Gabe machte, eher zu lang. Auch wurde ich bein Lesen den Eindruck nicht los, das Frau Hobb selbst erst wieder in die Geschichte finden musste. Aber das traf wie gesagt auch nur auf die ersten hundert Seiten zu. Danach wurde es nämlich wieder richtig gut und wie man es gewohnt ist, sehr interessant und spannend. Fitz ist ja nun mittlerweile in die Jahre gekommen, aber dank seiner besonderen Gabe, äußert sich das bei ihm weniger stark als bei seiner Frau. Im eher fortgeschrittenen Alter bekommen die beiden aber wundersamer weise noch einmal Nachwuchs. Und ab da wurde es für mich auch spannend. Denn Biene, wie sie die Kleine liebevoll getauft haben, ist etwas Besonderes. Besonders überraschend fand ich aber wie Biene auf Fitz`s reagiert. An dieser Stelle kann ich aber nicht mehr verraten ohne zuviel zu Spoilern. nur soviel; Fitz leidet darunter und erkennt sehr schnell, das er seine Tochter wohl beschützen muss. Das er damit nicht unrecht hat, wird sich bald zeigen. Die Charaktere Fitz ist seit dem ersten Band mein Lieblings-Charakter. Es macht mir echt richtig Freude von Band zu Band mehr über ihn und sein Leben zu erfahren. Im ersten Band der kompletten Reihe ist er noch ein kleiner Junge, jetzt schon ein Mann mittleren Alters. Aber er ist mit den Jahren gewachsen, hat Verluste erlitten und in diesem Teil merkt man wie sehr ihn das alles bekümmert. Trotzdem hat er sich ein neues und gutes Heim geschaffen und wirkt glücklich. Wie er mit Molly umgeht ist einfach wahnsinnig schön zu lesen. Wirkt er zu Buchanfang vielleicht etwas “angestaubt” so überrascht er dann im weiteren Verlauf wieder mit seinem Einsatz, bei dem er immer alles gibt. Molly ist auch so ein Charakter den man einfach liebhaben muss. Sie ist stark und mutig. Ihre Liebe zu Fitz lässt sie viel ertragen aber sie ist auch bedingungslos. Ich mag sie sehr, sie ist der große halt, den er an seiner Seite braucht um alles was ihm bevorsteht durchzustehen. Was mir persönlich auch sehr gefällt ist, das sie ihren Figuren treu bleibt. Treten sie mal nicht “persönlich” auf, so werden sie mindestens erwähnt. Über den wundervoll, bildhaften Schreibstil der Autorin habe ich ja schon in den anderen Bücherrezensionen geschwärmt, aber ich wiederhole mich gerne. Es ist wunderbar zu lesen, trotz meiner kleinen Kritik am Anfang. Man folgt Fitz gerne in seine Abenteuer und leidet mit ihm. Auch seine Familie liegt einem beim Lesen am Herzen. Fazit: Mit dem Auftakt der neuen Buchreihe ist Frau Hobb wieder ein wunderbares Buch gelungen das mich sehr gut unterhalten konnte. Ich liebe die Welt die sie um Fitz herum erschaffen hat, die vielen Charaktere die so detailliert gestaltet sind das man sie fast persönlich zu kennen glaubt. Auch an Spannung und Ideen fehlt es nicht. Oft kann man zwar schon ein wenig voraussehen was wohl passieren wird, aber das tut dem tollen Buch an sich keinen Abbruch. Ich persönlich liebe diese Buchreihe und hoffe das ich auch im nächsten Teil wieder von all meinen lieb gewonnenen Figuren lesen kann.

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