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Rezensionen zu
Royal Passion

Geneva Lee

Die Royals-Saga (1)

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€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Das Cover von Royal Passion erinnert ein wenig an die Bücher der "After"-Reihe von Anna Todd. Nur ist das Ganze etwas royaler gestaltet. Trotz der Schlichtheit finde ich die Cover der Reihe sehr ansprechend, weshalb sie mir in der Verlags-Vorschau auch schon ins Auge gesprungen sind. Royal Passion ist ein Buch voller Erotik und Verlangen. Für meinen Geschmack fast schon ein wenig zu viel. Gleich zu Beginn treffen die beiden Hauptcharaktere Claire und Alexander aufeinander. Claires Familie gehört eigentlich nicht zu den traditionell-reichen Familien Englands, doch auf Grund ihres Studiums am Oxford-College kommt Claire mit den Schönen und Reichen in Kontakt. So kommt es, dass sie auf ihrer Abschlussfeier dem Kronprinzen von England in die Arme fällt und die erste Annäherung nicht lange auf sich warten lässt. Durch den direkten Einstieg in die Geschichte wird dem Leser zwar unwichtigeres Vorgeplänkel erspart, aber gerade dadurch fiel es mir schwer eine Verbindung zu den Charakteren herzustellen. Claire ist eine eigenständige, starke Frau, die ihr Leben selbstbestimmt. Ich bin froh, dass die Autorin kein Unschuldslamm aus ihr gemacht hat, denn der düstere Alexander und die königliche Familie machen auch einer selbstständigen Frau das Leben nicht gerade einfach. Die Verbindung der beiden hat für mich viele Parallelen zu "Shades of Grey", was mich leider weniger begeistert hat. Alexander ist sehr eigen und verschlossen. Seine Leidenschaft weckt eher eine dunkle Seite in Claire, wobei mir doch vieles etwas realitätsfern vorkam. Auch die mangelnde Kommunikation der Charaktere hat mir leider nicht so gut gefallen. Ich bezweifle, dass man von der großen Liebe sprechen kann, wenn man sich nie mit jemandem unterhält, sondern nur in der Kiste landet. Daher war für mich auch der Verlauf der Geschichte nicht recht nachvollziehbar. Claires beste Freundin Belle, war so ziemlich der einzige Charakter in der Geschichte, der mir sympathisch war. Leider hätte ich lieber viel mehr von ihr gelesen. Das englische Königshaus wurde sehr realistisch dargestellt. Auch einige Parallelen zur realen Königsfamilie lassen sich ziehen. Naürlich wird es Claire nicht gerade leicht gemacht ein Teil der Familie zu werden. Als Prinz muss Alexander gewisse Forderungen erfüllen und das gilt auch für die Wahl seiner Frau. Arrangierte Ehen sind da keine Seltenheit und so muss Claire gegen viele Vorurteile und vorherbestimmte Gegebenheiten ankämpfen. Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm und flüssig. Die gesamte Geschichte wird aus der Claires Perspektive erzählt und man bekommt somit einen guten Eindruck von ihren Gedanken und Gefühlen. Für mich persönlichen haben die erotischen Szenen etwas überhandgenommen und so blieb leider vieles für mich auf der Strecke. Wie schon erwähnt, fehlte mir die Kommunikation zwischen den Charakteren, aber auch ein bisschen mehr Spannung hätte gerne sein können. Durch die vielen Bett-Szenen war die Geschichte für mich leider nicht so fesselnd, wie ich es mir gewünscht hätte. Auch die Beschreibung eben dieser Szenen war mir etwas zu viel. Die vulgäre und sehr eintönige Sprache währenddessen, war leider nicht so ganz nach meinem Geschmack. Das Ende enthält einen ziemlichen Cliffhanger, den ich allerdings alles andere als überraschend fand. Die königliche Familie macht das Buch zwar zu etwas Einzigartigem, aber an sonsten fehlen mir leider die Besonderheiten in der Geschichte.

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