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Rezensionen zu
Er & Sie

Marc Levy

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Paul ist vor einigen Jahren von Amerika nach Paris gezogen, um dort in Ruhe als Schriftsteller zu arbeiten. Mia ist eine gefeierte Schauspielerin und fliegt zu einer Auszeit nach Paris. In einem Restaurant lernen sich die beiden kennen. Paul kennt Mia nicht aus Kino oder Fernsehen. Er hält sie einfach für irgendeine Frau, was auch mal zu witzigen Situationen führt. Autor Marc Levy ist ein großartiger Roman gelungen. Die beiden Hauptfiguren sind gut ausgearbeitet, und einige überraschende Wendungen geben der Geschichte immer wieder neuen Schwung. Paul und Mia haben beide die Angewohnheit, ihre Gedanken vor sich hin zu murmeln, was sie sehr sympathisch macht. Insgesamt hatte ich einen guten Draht zu den Hauptfiguren. Die Nebencharaktere und Schauplätze nehmen nur den unbedingt notwendigen Raum ein, welchen sie zum Fortgang der Geschichte benötigen. Wem Paul bekannt vorkommen sollte, er und ein mit ihm befreundetes Ehepaar kommen bereits in einem anderen Roman des Autors vor. „ER & SIE – Eine Liebe in Paris“ sorgte für unterhaltsame Lesestunden, und ich empfehle ihn gerne weiter.

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Er & Sie - Eine Liebe in Paris von Marc Levy 324 Seiten Es war einmal in Paris… Sie ist Schauspielerin. Er ist Schriftsteller. Sie heißt Mia. Er heißt Paul. Sie ist eine Engländerin aus London. Er ist ein Amerikaner aus Los Angeles. Sie versteckt sich in Montmartre. Er lebt in Marais. Sie hat sehr viel Erfolg. Er nicht wirklich. Mia ist sogar ein weltweit gefeierter Star, aber Paul hat noch nie von ihr gehört, weil er in seiner ganz eigenen Bücherwelt lebt. Beide fühlen sich einsam, bis sie sich eines Tages in einem kleinen Restaurant begegnen. Obwohl Paul sie zum Lachen bringt und er Mias Ungeschicklichkeit unwiderstehlich findet, wissen beide, dass sie sich nicht verlieben dürfen… Von Anfang an war klar, um welche Charaktere es sich handelt. Die Geschichte hatte von Anfang an einen roten Faden. Und bevor Paul und Mia sich treffen, erfährt man gut vom Leben beider alleine. Das erste Treffen ist eine lustige Geschichte für beide und ich finde genau so geht sie auch weiter. Es ist ein einfach geschriebenes Buch mit einer Liebesgeschichte die genau so immer wieder sein kann. Mia und Paul wollen ja nur Freunde sein, und das ganze Buch über stellt sich immer die Frage, ob sie zueinander finden oder eben nicht - denn beide haben ja noch einen anderen Partner. Ich freue mich, das am Ende der Geschichte ein Happy End zu lesen ist. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es war einfach und schnell zu lesen. Wenige, dafür aber immer wieder auftretende Charaktere. Ich kann das Buch nur weiter empfehlen.

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Nun war es da - das Ende des Buches, auf welches ich die vergangenen Tage hingefiebert habe. Sind euch manche Bücher auch einfach zu schnell beendet? ;) Ich habe dieses wundervolle Buch von Random House aus dem Blanvalet Verlag als Rezensionsexpemplar erhalten und konnte es kaum abwarten, mit dem Lesen zu beginnen. Es ist zwar schon eine Weile her, aber ich habe Marc Levy seine Bücher immer unheimlich gern gelesen, denn er schreibt sehr gefühlvoll und doch wird es nie langweilig. So auch bei "Er & Sie". Mich hat die Geschichte schon angesprochen, als ich das Cover gesehen habe (ist es nicht wunderschön?) und nach dem Lesen des Klappentextes wurde ich einfach sehr neugierig. Als es dann vergangene Woche in meinem Briefkasten lag, war ich natürlich dementsprechend aufgeregt :D Es ist ein Buch, welches einen direkt im Herzen trifft. Ein Buch über Lügen, Freundschaft und Liebe. Es ist ein Buch, was für mich aktuell genau richtig gewählt war. Klappentext: Paul und Mia sind sich noch nie im Leben begegnet und doch haben sie eines gemeinsam: Beide brauchen eine Auszeit und beide träumen von Paris. Sie fliegt aus England ein, er aus den USA - und ihre Wege kreuzen sich in einem romantischen Restaurant in der Innenstadt. Obwohl Mia ein international gefeierter Star ist, kennt Paul sie nicht, denn als Schriftsteller lebt er in seiner eigenen kleinen Bücherwelt. Die zwei mögen sich, Paul bringt Mia zum Lachen und findet ihre Tollpatschigkeit unwiderstehlich. Und dennoch dürfen sie sich nicht verlieben... Zum Inhalt: Kurz vor der Premiere ihres neuen Filmes stellt Mia ihr Leben in Frage - unglücklich verheiratet wird ihr alles zu viel. Sie möchte eine Auszeit. Eine Auszeit vom Job, eine Auszeit von den Paparazzo, eine Auszeit vom Ehemann. Sie möchte aufhören die Fehler des Ehebruchs bei sich zu suchen und zweifelt die Liebe ihrer Ehe an. Kurzerhand fliegt sie zu ihrer besten Freundin Daisy nach Paris. Die beiden Frauen zusammen zu erleben hat wahnsinnig viel Spaß gemacht, denn sie kennen sich ihr Leben lang und während Mia vieles versucht zu verdrängen, ist Daisy immer geradeheraus und lässt Mia nichts durchgehen, durchschaut sie jedes Mal und versucht sie zu unterstützen, wo es nur geht. Paul lebt relativ zurückgezogen sein Schriftstellerleben und sein einziger sozialer Kontakt ist sein Verleger und seine Übersetzerin aus Nordkorea, die ihn halbjährlich besucht, denn seine Freunde Lauren und Arthur leben in den USA, deutlich zu weit weg für eine Freundschaft. Als die Beiden ihn in Paris besuchen, sorgt ein Streich seitens Arthur dafür, dass er und Mia aufeinander treffen. Das erste Treffen der Beiden fand ich witzig, ich musste beim Lesen die ganze Zeit schmunzeln. Besonders gefallen haben mir hier die Sätze, welche nur gebrabbelt wurden - diese Gegensätzlichkeit des Gedachten und tatsächlich Gesprochenem. Diese Dialoge, diese Wortwechsel - ich fand sie das ganze Buch über sehr erfrischend. Es ist keine klassische Liebesgeschichte. Es ist nicht dieses "Sie lernten sich kennen, verliebten sich, es gab einen großen Krach, alles zerbrochen, dann die Versöhnung." Nein, solch eine Geschichte darf man hier nicht erwarten. Es ist alles sehr dezent, leise Andeutungen, die neugierig auf Mehr machen. Man hofft in gewissen Situationen, dass nun der Moment gekommen ist, auf den wir die ganze Zeit hingefiebert haben, aber dann kommt die nächste Wendung, die nächste Änderung im Drehbuch und alles kommt wieder anders. Auf diesen Moment müssen wir Leser wirklich lang warten, aber das tut der Geschichte keinen Abbruch. Sie ist spannend erzählt und man möchte wissen, wie es weitergeht. Einzig das Ende muss ich bemängelt. Es fing an, dass die Abläufe nur so dahin geschrieben wurden, die Absätze wurden kürzer, die Szenenwechsel häuften sich. Es war eine Aneinanderreihung von Ereignissen und ich hoffte die ganze Zeit weiter. Auf den letzten 3 Seiten wurde ich dann endlich erlöst, doch auch das kam viel zu abrupt. Diese Szene hätte definitiv ausführlicher erzählt werden können. So machte es den Eindruck, dass Levy einfach nur das Buch schnell beenden wollte, was ich sehr schade fand. Die Charaktere: Mia wirkt anfangs sehr schüchtern und zurückhaltend, so anders als die Rollen, in welche sie in den Filmen schlüpfen muss. Sie ist verunsichert durch die Situation mit ihrem Mann und zweifelt viel an sich selbst. In Paris fängt sie wieder an, an sich selbst zu denken, sich nicht hinten anzustellen und nimmt sich Zeit für die Dinge, die ihr wichtig sind - auch wenn sie dafür Daisy anlügen muss. Während der Geschichte verstrickt sie sich immer mehr in ihr Lügennetz, aber sie profitiert davon auch, denn ich empfinde sie als immer lockerer werdenden Menschen. Paul hingegen ist sehr ruhig, sehr zurückgezogen, aber unwahrscheinlich ehrlich seinen Mitmenschen gegenüber. Er schätzt Offenheit und ihm stehen seine Gefühle und Gedanken ins Gesicht geschrieben. Er zweifelt viel an sich selbst, traut sich nicht viel zu und glaubt auch nicht an seinen eigenen Erfolg. Mia schafft es, ihn aus seinem Schneckenhaus zu holen und unterstützt ihn auf seinem Weg. Beide sind mir von Anfang an sehr sympatisch, so unterschiedlich sie anfangs auch scheinen mögen. Und diese Sympatie geht nicht verloren, denn jedes Handeln ist nachvollziehbar und vor allem menschlich. Schreibstil: Erzählt wird die Geschichte aus der Erzählersicht. Während anfangs noch zwischen Mia und Paul hin und her gewechselt wird, vermischt sich die Geschichte immer mehr zu einem Ganzen und die Wechsel kommen abschnittsweise. Ich hatte anfangs meine Probleme diese Sichtweise zu lesen, da ich in letzter Zeit meist aus der Ich-Perspektive gelesen habe, aber nach anfänglichen Schwierigkeiten ging es dann doch wieder sehr gut. Marc Levys Schreibstil ist wie in allen seinen Büchern einfach angenehm und leicht. Er nutzt keine komplizierten Formulierungen oder verschachtelt endlos Sätze ineinander. Er schreibt sehr gefühlvoll, sodass man ein Leichtes hat, sich in die Protagonisten hineinzuversetzen. Lieblingszitat: "Du wirkst so hilflos angesichts dieses Erfolgs, so aufrichtig, wenn du beteuerst, dass du von dem ganzen Ruhm nichts wissen willst, und dann musst du ausgerechnet mir begegnen...Vielleicht sind wir nicht kompatibel..." Fazit: Alles in Allem hat mir das Buch (bis auf das kurze Ende) sehr gut gefallen. Ich habe mich gefreut, wieder in eines von Marc Levys Bücher abtauchen zu können und habe es genauso gern gelesen, wie seine vorigen Geschichten. (4/5 Sternen)

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Das Cover des Buches hat mir direkt zugesagt und der Schreibstil von Marc Levy war sehr schön, sodass man das Buch leicht lesen konnte. Die Geschichte ist in zwei Perspektiven geschrieben, einmal aus der Er-Sicht und einem als der Sie-Sicht. Die Geschichte konnte mich fesseln und es war meiner Meinung nach eine sehr schöne Liebesgeschichte. Zwischenzeitlich habe ich mich gefragt, ob die Protagonistin nicht doch wieder zu ihrem Mann zurückkehrt, doch so blieb die Geschichte spannend und zum Ende hin gab es noch mal eine positive Wendung.

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Er & Sie- Eine Liebe in Paris von Marc Levy 14,99€ Blanvalet Verlag 352 Seiten Inhalt: Es war einmal in Paris ... Sie ist Schauspielerin. Er ist Schriftsteller. Sie heißt Mia. Er heißt Paul. Sie ist eine Engländerin aus London. Er ist ein Amerikaner aus Los Angeles. Sie versteckt sich in Montmartre. Er lebt im Marais. Sie hat sehr viel Erfolg. Er nicht wirklich. Mia ist sogar ein weltweit gefeierter Star, aber Paul hat noch nie von ihr gehört, weil er in seiner ganz eigenen Bücherwelt lebt. Beide fühlen sich einsam, bis sie sich eines Tages in einem kleinen Restaurant begegnen. Obwohl Paul sie zum Lachen bringt und er Mias Ungeschicklichkeit unwiderstehlich findet, wissen beide, dass sie sich nicht verlieben dürfen .. Meine Meinung: Ein typisches, in grau gehaltenes Levy Cover und ein interessanter Klappentext, fixten mich als großen LEvy Fan natürlich an. Schnell griff ich zu diesem Buch und tauchte in die Welt von Paris ein. Mia und Paul haben beide sehr unterschiedliche Lebenswege, doch durch das zutun von Pauls Freunden kreuzen sich diese Wege auf einer Daitingplattform. Was harmlos beginnt entwickelt sich zu einer Liebesgeschichte mit viel Gefühl und Herzschmerz. Mia kam wegen ihres Mannes nach Paris und versucht möglichst unerkannt zu bleiben und nicht als bekannte Schauspielerin enttarnt zu werden. Sie trifft auf Paul, einen eher semierfolgreichen Autor, der ursprünglich aus den Staaten stammt. Paul und Mia sind mir als Leser sehr sympatisch gewesen und ich habe mit ihnen gefühlt und wollte sie ab und zu mal schubsen und sagen "Los nun mach schon". Levy beschreibt ihre Gefühle, ihre Gedanken und ihre Situation bekannt tief und detailliert. Leider manchmal zu sehr detailliert. Vor allem die Beschreibung von Orten zieht sich schon mal über einige Seiten, die man als Leser dann eher so überfliegt... Mit der Erwartung eines leichten Liebesromanes sollte man nicht an das Buch gehen. Wer Levy kennt, kann sich das denken. Natürlich stecken Schicksal, Melancholie und tiefe Gefühle im Buch und keine seichte Schmonzette. Die Geschichte ist vorhersehbar, steckt aber trotzdem voller Überraschungen und ist deshalb absolut lesenswert. Für die Überlänge in einigen Beschreibungen ziehe ich ein Herz ab. 4 von 5 Herzen <3 <3 <3 <3

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Er & Sie – Eine Liebe in Paris ist eine französische Liebesgeschichte, die über die Grenzen von Frankreich hinaus geht. Das Buch erzählt die Geschichte von Mia und Paul: Zwei Menschen, die nicht an die große Liebe glauben und sich doch Hals über Kopf ineinander verlieben. Nachdem ihm in San Francisco mit dem Erfolg seines ersten Romans die Decke auf den Kopf gefallen ist, entschied sich Paul dazu nach Paris zu ziehen. Dort kannte ihn niemand und seine weiteren Bücher hatten nur mäßigen Erfolg. Obwohl dies genau das ist, was er wollte, scheint Paul doch nicht wirklich glücklich zu sein und so lebt er sein Leben ohne jegliche Euphorie und freut sich jedes Mal darüber, einen weiteren Tag hinter sich gelassen zu haben. Mia ist ein weltweit gefeierter Filmstar aus London. Gerade erst hat sie einen Film mit ihrem Ehemann David an ihrer Seite gedreht, der so richtig in die Kinokassen einschlagen soll. Nach außen hin scheint ihr Leben perfekt zu sein: Sie macht Karriere, verdient gutes Geld und hat einen Mann, der in der gleichen Branche tätig ist. Doch dieses Glück ist mehr Schein als Sein, denn David betrügt sie. Da Mia nur schwer mit diesem Verrat umgehen kann, flüchtet sie zu ihrer besten Freundin Daisy nach Paris. Da sie sich beide mehr vom Leben erhofft haben, melden sich die Hauptfiguren, mehr oder weniger freiwillig, bei einer Partnervermittlungsseite im Internet an und treffen sich kurz darauf in einem Restaurant. Das gemeinsame Essen verläuft chaotisch, da sich Mia und Paul von einem Missverständnis ins nächste reden – ein zweites Treffen ist somit ausgeschlossen. Doch durch ein Versehen gelangt Pauls Handy in Mias Handtasche, ein Wiedersehen ist also unausweichlich. Von dem Moment an plätschert die Geschichte ein wenig vor sich hin. Die beiden freunden sich an und verabreden sich mehrere Male, aber so wirklich in Schwung kommt die Handlung nicht. Da sich auch beide Charaktere gegen ihre Gefühle wehren, hatte ich nicht den Eindruck, dass es eine dieser Wie-konnte-ich-bisher-nur-ohne-dich-leben-Geschichten ist. Selbst als Mias Ehemann nach Paris kam um seine Frau zurück zu gewinnen blieb die Handlung auf einem recht eintönigen Level. Doch mit Pauls Aufbruch nach Korea beginnt dann auch endlich die Spannung im Buch. Erst als Mia kurz davor steht ihn zu verlieren, begreift sie wie bedeutsam er für sie ist und ohne zweimal darüber nachzudenken, lässt sie David allein nach England zurückkehren und setzt sich in das nächste Flugzeug nach Seoul. Auf Pauls Buchmesse, seinen Fernsehauftritten und Signierstunden blüht die Geschichte wahrlich auf. Aus einem recht langweiligen Alltagstrott wird eine spannende und lustige Liebesgeschichte mit vielen Abenteuern, und irgendwann wurde es zwischen den Zeilen so spannend, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen konnte. Neben all den großen Ereignissen in Korea verlieben sich Paul und Mia, doch eine Zukunft für die beiden scheint aussichtslos zu sein, da sie verfrüht abreist. Wieder zurück in Paris erfährt Paul dann zum ersten Mal mit wem er es wirklich die ganze Zeit zu tun hatte: Mia wollte ihre Identität verdeckt halten und eine entspannte Zeit in Frankreich verbringen. Da Paul nie ins Kino geht und die erfolgreiche Schauspielerin nicht erkannte schien ihr Plan zu funktionieren. Doch nach ihrem Abenteuer in Korea sieht er sich auf den Titelseiten mehrerer Zeitschriften und dies liegt nicht an dem Erfolg seines aktuellen Buches. Nach einer Weile gibt er sogar auf nach ihr zu suchen und versucht sich damit abzufinden, dass die Beziehung wahrscheinlich sowieso nie funktioniert hätte. Doch dann nimmt die Handlung eine für Paul und auch mich sehr überraschende Wendung … Obwohl Er & Sie einen recht langsamen Start hatte, konnte mich die Geschichte zum Ende hin doch noch überzeugen. Marc Levy hat das Buch mit viel Feingefühl und etwas Humor geschrieben und stellt sogar Bezüge zu seinem ersten Roman (Solange du da bist) her. Die Geschichte in Paris hat in mir die Lust auf Sommerurlaub geweckt; ich habe bis zur letzten Seite mitgefiebert und auf ein Happy End gehofft. Er & Sie – Eine Liebe in Paris ist ein leichter Roman, der sich gut lesen lässt und eine unerwartete Liebesgeschichte birgt.

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Er & Sie

Von: Zeilenliebende

23.06.2017

Inhalt: Sie ist Schauspielerin. Er ist Schriftsteller. Sie heißt Mia. Er heißt Paul. Sie ist eine Engländerin aus London. Er ist ein Amerikaner aus Los Angeles. Sie versteckt sich in Montmartre. Er lebt im Marais. Sie hat sehr viel Erfolg. Er nicht wirklich. Mia ist sogar ein weltweit gefeierter Star, aber Paul hat noch nie von ihr gehört, weil er in seiner ganz eigenen Bücherwelt lebt. Beide fühlen sich einsam, bis sie sich eines Tages in einem kleinen Restaurant begegnen. Obwohl Paul sie zum Lachen bringt und er Mias Ungeschicklichkeit unwiderstehlich findet, wissen beide, dass sie sich nicht verlieben dürfen... Meine Meinung: Vor allem im Sommer, wenn es sehr warm draußen ist lese ich gerne leichte Lektüren, meist Liebesgeschichten. Wenn die Geschichte dann auch noch in Paris, der Stadt der Liebe, spielt kann ich nicht anders als genauer hinzusehen. Zudem sticht das Cover, welches schwarz-weiß gehalten ist und lediglich bunte Schrift hat, unter den anderen Liebesromanen vor. Auch der Klappentext lässt eine schöne Geschichte erwarten und besonders angesprochen hat mich, dass Paul Schriftsteller ist. Ich finde es ist immer etwas ganz besonderes ein Buch in der Hand zu halten, ein Buch zu lesen, in dem es um einen Schriftsteller geht. Der Schreibstil von Marc Levy hat mir wahnsinnig gut gefallen. Das Buch ist in der dritten Form, abwechselnd aus der Sicht von Mia und Paul geschrieben. Normal mag ich es nicht, wenn ein Buch in der dritten Person geschrieben ist, doch in diesem Fall hat mich das gar nicht gestört, es hat dem Buch sogar sein gewisses etwas verliehen. Durch die abwechselnde Erzählweise konnte ich mich gut in beide Protagonisten hineinversetzen und mir sind auch beide ab der ersten Seite an sympathisch gewesen. Mia ist eine berühmte Schauspielerin, die in einem neuen Film, einer Liebeskomödie, mit ihrem Ex-Freund zusammenspielt. Dieser hat sie betrogen, da sich der Film aber besser verkauft, wenn die beiden ein glückliches Paar so wie im Film sind, soll sie sich nicht von ihm trennen. Sie geht dem Ganzen aber lieber aus dem Weg, in dem sie nach Paris zu ihrer besten Freundin fliegt. Mias Art mochte ich sehr gerne, besonders ihren Humor. Paul ist Amerikaner und zieht, nach dem er seinen ersten Roman veröffentlicht hat nach Paris. Dort veröffentlicht er noch weitere Werke, doch nur in Korea scheint er richtig erfolgreich zu sein. Paul ist ein sehr liebeswürdiger Charakter, den ich sofort ins Herz geschlossen habe. Ich fande es auch sehr interessant hinter das Leben eines Autors zu blicken. Als sich Mia und Paul durch eine Datingwebseite kennen lernen, wollen sie nur Freunde sein. Die beiden sind total süß zusammen und die Unterhaltungen zwischen den beiden haben mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht. Im Vordergrund des Buches steht die Freundschaft zwischen den beiden, denn bis zum Schluss wusste ich gar nicht richtig wohin die Geschichte führt. Auch sonst war es nicht eine typische Liebesgeschichte, wie sie sonst immer abläuft. Mir hat der Verlauf sehr gut gefallen, mir wurde beim Lesen nie langweilig. Gegen Ende gab es eine ziemliche Wendung, die ich zwar etwas vorausgeahnt habe, mir aber trotzdem gut gefallen hat. Zudem wird in dem Buch ein Thema angesprochen, welches in den Medien sehr unter geht. Das Buch hat es gut zu Wort gebracht! Alles in einem hat mir die Geschichte sehr gut gefallen, es ist ein schönes Buch für zwischendurch, welches trotzdem eine Message mitbringt. Bewertung: Ich gebe 4,5 von 5 Sterne und empfehle das Buch jedem weiter!

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Ich habe schon ein paar Bücher von Autor Marc Levy gelesen und einige davon auch richtig geliebt. Es ist zwar schon eine lange Weile her, aber "Solange du da bist" fand ich damals, als ich es vor Jahren das erste Mal gelesen habe, wahnsinnig berührend und emotional, also genau das richtige für mich Sensibelchen. Als ich dann gehört habe, dass "Er & Sie – Eine Liebe in Paris" ein Spin-Off des eben genannten Bestsellers ist, musste ich diese Geschichte natürlich auf jeden Fall ebenso lesen – natürlich in der Hoffnung, genauso berührt zu werden. An dieser Stelle muss ich natürlich zugeben, dass ich mich zwar noch ganz gut an die Geschichte (und an das Gefühl beim Lesen) erinnere, allerdings weniger an die Charaktere. Grundzüge derer hatte ich natürlich immer noch im hintersten Ecken meines Gedächtnisses versteckt, die auch nach und nach wieder ans Tageslicht kamen, je mehr ich in die Geschichte von "Er & Sie" abgetaucht bin. Das Erschaffen und Beschreiben von Charakteren gehört meiner Meinung nach zu den besten Fähigkeiten von Marc Levy. Auch bei anderen Büchern, deren Geschichte mich nicht so hundertprozentig überzeugen konnten, waren es immer die Figuren, die mich begeistern konnten, mit denen ich mitgefiebert habe und deren Schicksal ich genauso mitgelitten hatte. Und genauso erging es mir auch bei diesem Buch. Arthur und Lauren kennt man ja aus der Hauptgeschichte und ich konnte beide sofort (erneut) in mein Herz schließen. Sie sind so wundervoll zusammen und auch jeder für sich und haben einen gewissen Humor in die Geschichte gebracht, den ich sehr genossen habe. Aber auch die beiden Hauptprotagonisten – Mia und Paul – mochte ich beider sehr gerne, weil beide auf ihre ganz eigene Art und Weise sehr besonders sind. Ich kann nicht mal sagen, welche Figur ich gelungener oder ansprechender fand, denn beide sind so unterschiedlich in ihrem Auftreten und in ihrem Charakter. Paul hat mir gefallen, weil er auf mich anfangs wie ein einsamer Kauz wirkte, der nicht wirklich viel in seinem Leben braucht und schon mit den kleinsten Dingen zufrieden ist. Er ist nicht materialistisch verlangt, schert sich nicht um Ruhm, Erfolg oder Reichtum, braucht niemandem zu leben, hat seine festen Routinen und nebenbei ist er eben Autor. Mia ist da irgendwie ganz anders. Sie kennt ein Leben voller Luxus und Ruhm. Sie ist schließlich Schauspielerin, wusste, worauf sie sich einlässt und was auf sie zukommt. Trotzdem ist sie ein sehr liebevoller und warmer Charakter, der schnelle Entscheidungen trifft, ohne lange nachzudenken und sich somit oft in Situationen bringt, aus denen sie so leicht nicht mehr herauskommt – oft aber nur zu ihrem Selbsschutz. Beide Figuren fand ich daher sehr authentisch, im Bezug auf ihren Beruf, ihren Charakter und ihre Art, Entscheidungen zu treffen, zu handeln und zu fühlen. Schwächen hat das Buch meiner Meinung nach in der Handlung. Mir persönlich hat es einfach zu lange gedauert, bis die Ereignisse wirklich in Fahrt kamen, auch wenn ich der Geschichte eine gewisse Einfühungsphase zugestehe. Doch trotzdem dauert es circa 100 Seiten, bis die beiden Hauptcharaktere das erste Mal aufeinandertreffen – durch einen Streich ;) – und auch wenn diese Situation sehr komisch und amüsant für den Leser war, hätte das früher passieren sollen. Obwohl ich die Geschichte sehr genossen habe, gab es zwischendrin immer mal wieder Längen, die mich gestört haben. Die Liebesgeschichte an sich finde ich allerdings schön dargestellt und auch glaubwürdig. Sie schleichen lange umeinander herum, weil Mia mit Altlasten kämpft und Paul nicht ganz frei und bereit ist. Mir haben die Plottwist, die Problematik und die Darstellung ihrer langsam, unterbewusst wachsenden Liebe jedoch sehr gut gefallen. Marc Levy Schreibstil ist sicher etwas, was nicht jedermann mag. Ich brauche immer ein wenig, bis ich in die Geschichte reingefunden habe und seine Art und Weise zu schreiben nicht mehr meinen Lesefluss unterbricht. Aber ich mag es definitiv, dass sein Schreibstil nicht so anspruchslos und locker ist, wie bei vieler anderer Unterhaltungsliteratur heutzutage. Es ist definitiv eine Abwechslung, mit der man sich vielleicht in einer Leseprobe bekannt machen sollte, wenn man Marc Levys Bücher nicht kennt. Auch das Cover finde ich toll, obwohl ich mir nicht so sicher bin, ob es zur Geschichte und zum Inhalt passt. Trotzdem ist es schön gestaltet und ist mir persönlich auch sofort ins Auge gesprungen. Fazit "Er & Sie – Eine Liebe in Paris" ist ein toller "Levy" mit Witz, Authentizität und wunderschönen Gefühlen. Auch wenn mich nicht alles überzeugen konnte, finde ich, dass das Buch ein großartiges Spin-Off ist und ich habe mich außerordentlich gefreut, alte Bekannte wiederzutreffen und mich somit an "Solange du da bist" zu erinnern.

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