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Rezensionen zu
Hochsensibel - Wie Sie Ihre Stärken erkennen und Ihr wirkliches Potenzial entfalten

Eliane Reichardt

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„Hochsensibel – Wie Sie Ihre Stärken erkennen und Ihr wirkliches Potenzial entfalten“ von Eliane Reichardt befasst sich mit Hochsensibilität und vielen weiteren Themen, die zu diesem Thema gehören, von denen man es aber im ersten Moment nicht erwarten würde, wie zum Beispiel High Sensation Seeking, Hochbegabung oder auch Synästhesie. Ihr geht es dabei darum, umfassend über Hochsensibilität zu informieren und zu lernen, mit dieser positiv umzugehen. Mich konnte das Buch komplett überzeugen: Der Schreibstil war flüssig und die Informationen, obwohl interessant, leicht verständlich zusammengestellt. Dabei stellt Frau Reichardt Hochsensibilität in den Kontext der Gesellschaft und beantwortet dadurch Fragen, wie zum Beispiel, warum Hochsensibilität so ein aktuelles Thema ist und immer mehr Menschen sich mit ihr identifizieren können. Für jemanden, der sich bereits viel mit Hochsensibilität befasst hat, mag dieses Buch möglicherweise nicht so interessant sein, für mich jedoch, der ich noch ein Anfänger in diesem Gebiet bin, war es sehr bereichernd. Ich habe für mich persönlich einiges dazugelernt, verstehe nun einige meiner Mitmenschen und mich selbst besser und wurde zu einigen Gedanken inspiriert, wie zum Beispiel bezüglich der Gesellschaft, was passieren könnte, wenn diese Reizüberflutung, die unsere Zeit ausmacht, sich weiterhin in diesem Ausmaß verstärkt. Ich habe die Themen Hochbegabung und Hochsensibilität vertiefen und einige Klischees diesbezüglich loslassen können und durfte außerdem High Sensation Seeking und Synästhesie kennenlernen. Nicht nur der psychologische und gesellschaftliche Teil haben es mir in diesem Thema angetan – die Autorin versteht es sehr gut, Hochsensibilität auf viele Bereiche zu übertragen, so geht sie auch auf die neuronale Ebene. Dadurch konnte ich einiges über die Denkweise der rechten und linken Gehirnhälfte beziehungsweise deren Zusammenspiel lernen sowie über Reizaufnahme im Allgemeinen, Intro- und Extraversion im Konkreteren. Dieses Buch hat somit seinen Zweck erfüllt: Es informiert, ist leicht zu verstehen und konnte einen mit der einen oder anderen Information überraschen, bewegen oder zum eigenständigen Nachdenken oder Umsetzen im realen Leben anregen. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass sich manchmal Erklärungen, insbesondere wenn es darum geht, wie man mit Hochsensibilität umgehen kann oder wie Hochsensible die Welt wahrnehmen, wiederholt haben. Da hätte man sicherlich kürzen können – auch der Umwelt zuliebe!

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Das Buch ist in zwei große Teile unterteilt. Zum einen erfahren wir viel über die Vor-Geschichte, Forschungsergebnisse und den Wandel, wie Hochsensibilität in der Gesellschaft gesehen wurde und wird. Im anderen Teil geht es um die Hochsensiblen selbst. Eliane Reichardt ist selbst hochsensibel. Sie bringt viele Fallbeispiele, in denen andere Hochsensible Situationen schildern. danach erklärt sie, wie es zu den Reaktionen kam und gibt praktische Tipps, wie die Situation beim nächsten Mal anders gehandhabt werden kann. Ebenfalls finden sich viele Literatur-Tipps und nützliche Internetadressen im Anhang. Fazit: Das Buch ist für jeden interessant, der sich über Hochsensibilität informieren und/oder schauen möchte, ob er selbst betroffen ist.

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Auf 256 Seiten bietet Eliane Reichardt Interessierten die Möglichkeit sich mit dem psychologischen Phänomen der Hochsensibilität auseinanderzusetzen. Ganz gleich ob mit eigenem Themenbezug oder aus reinem Interesse. Der Aufbau Buches ist klar gegliedert und führt den Leser vom Allgemeinen zum Konkreten. So beginnt sie ganz klassisch mit einem forschungstheoretischen Überblick über das Phänomen HSP (Hochsensible Persönlichkeit). Bereits hier gibt es die Möglichkeit dem Aha Effekt zu verfallen und ich sich in einigen Sätzen selbst oder Menschen aus seiner Umwelt wiederzukennen. Sie führt fort mit einer historischen Einordnung von HSP und zeigt auf, wie sich die Umwelt für sensible Menschen zunehmend in den letzten 50 Jahren so verändert hat, dass der Alltag und Erfahrungen der Alltagswahrnehmung besondere Herausforderungen für diese mit sich bringt. Nachdem Eliane mit einem „Was sollte ich Wissen“ Kapitel den theoretischen ersten Teil des Buches adäquat beendet, ist sie bestrebt darin, im zweiten Teil Möglichkeiten aufzuzeigen, wie hochsensible Menschen ihren Alltag besser meistern können. Hier finden sich klare Strategien, die Menschen mit Hochsensibilität dabei helfen neue Strategien für den Umgang mit ihrer besonderen Fähigkeit zu finden. Es findet sich auch zahlreiche exemplarische Beispiele aus Interviews mit hochsensiblen Menschen, die Eliane Reichardt durchgeführt hat, die dem Leser Vergleichsmöglichkeiten bieten. Alles in allem bringt diese Buch jedem, der das Gefühl hat, dass seine Umwelt zu laut, hell, grell oder allgemein zu intensiv im Eindruck ist, die grundlegende Möglichkeit das Gefühl des „Andersseins“ aufzulösen und die Hochsensibilität mehr als besondere Fähigkeit anzuerkennen, die einen zwar von vielen anderen Menschen abgrenzt, damit aber auch eine besondere Bereicherung aufzeigt, die mehr als Gabe, denn als Last zu verstehen sein soll. Dabei hilft der „Selbsttest“, der jedem die Möglichkeit gibt, wahrzunehmen, dass bestimmte Eigenarten, von denen man selbst dachte, sie seien abnormal, auch bei vielen anderen Menschen zu finden sind und dass man damit nicht alleine ist. Im Kern unterstützt Eliane Reichardt mit diesem gut verständlich geschriebenen Buch jedem mit dem Bedürfnis nach Auseinandersetzung mit seiner erhöhten Sensibilität dabei, sich selbst etwas mehr zu verstehen und eine Umwelt einzurichten, in der man sein ganzes Potential entfachen kann. In jedem Fall ein Standardwerk, dass ich jedem mit Charakteristiken der Hochsensibilität empfehlen würde.

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Als Hochsensibler Mensch bin ich oft eingeschränkt, da mich die Eindrücke des Tages oft erschlagen. Ein Buch, welches durch Erfahrungsberichte und Informationen auf das Thema "Hochsensibel" eingeht, erschien mir daher als sehr wertvoll. Ich bin dankbar, dass das was mich oft ausknockt nun einen Namen hat und daher weniger beängstigend erscheint. In Gesprächen lasse ich mich oft dermaßen auf meine Gesprächspartner ein, das ich regelrecht ihre Empfindungen auf mich übertrage und ihre Probleme, Ängste und Sorgen zu meinen eigenen mache. Was nach großer Empathie klingt, ist manchmal auch sehr belastend, da es nicht zu leicht abzuschütteln ist. Durch das Lesen des Sachbuches "Hochsensibel - Wie Sie Ihre Stärken erkennen und Ihr wirkliches Potenzial entfalten" fühle ich mich ernst genommen und nicht nur müde belächelt. Es gab nämlich auch schon Menschen in meinem Bekanntenkreis die mich als psychisch krank betitelt haben. Für mich sind Aussagen, wie "Stell dich doch nicht so an" oder "Du bist heute aber wieder zart besaitet" sehr belastend und vieles, was im Buch aufgegriffen wurde, trifft auf mich zu und ich konnte mich vielfach erkennen und neu entdecken. Es ist nämlich auch ein großes Potential, "Hochsensibel" zu sein, dieses muss man nur begreifen lernen, um es sich zu Nutze zu machen und nicht untergraben. Was leider auch nicht möglich ist, denn Gefühle und Gedanken lassen sich nicht einfach ausknipsen. Für mich war das Lesen sehr wertvoll und ich werde mich immer wieder mal in dem Buch vergraben, denn durch die vielen Informationen fühlte ich mich fast schon überfordert. Ich muss dieses und jenes erst einmal sacken lassen, bevor ich wieder etwas in Angriff nehmen kann. Für mich war das Buch ein echter Schatz und durch die Erkenntnis nicht alleine zu sein, da es jede Menge Menschen mit "Hochsensibilität" gibt, geht es mir schon eindeutig besser. Ob ich mich an eine Selbsthilfegruppe wenden werde, ist fraglich, aber zu wissen, dass es noch andere Menschen gibt, die mit mir gemeinsam etwas recht außergewöhnliches teilen tut mir gut. Ich bin nicht die, die in Farben empfindet oder den ganzen Tag Bilder im Kopf hat, ich bin die, die Schwingungen spürt und damit oft überfordert ist. Auch gehöre ich zu denen, die eine feine Nase haben und von manchen Gerüchen fast erschlagen wird. Ansonsten bin ich völlig normal und dankbar, dieses erkannt zu haben. Von mir eine Leseempfehlung für ein sehr authentisches Sachbuch, in dem Hochsensibilität wunderbar erklärt wird und eben auch hilfreiche Tipps enthielt. Vielen Dank dafür an Irisana, die mir das Buch zur Rezension zur Verfügung gestellt haben und auch ein dickes Danke an die Autorin, die für mich viele hilfreiche Worte in ihr Buch legen konnte.

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