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Rezensionen zu
HELIX - Sie werden uns ersetzen

Marc Elsberg

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Dieses Buch wollte ich unbedingt lesen, nur wegen der Thematik. Grob gesagt geht es um Genmanipulation und dass dadurch "moderne Kinder" geboren werden können. Der Schreibstil war wunderbar und sehr flüssig zu lesen. Ich mochte den Lesefluss wirklich sehr gerne. Teilweise fand ich, dass es einige Längen gab. Dennoch merkt man, dass sehr viel und gründlich recherchiert wurde um dieses Buch zu schreiben. Dadurch habe ich natürlich nicht alles verstanden, fand es aber trotzdem wirklich toll. Die Protagonisten dieses Buches waren sehr unterschiedlich, da es doch recht viele waren. Helen und Greg waren mir von Anfang an sehr sympathisch und ich konnte mich in beide sehr gut hineinversetzen. Aber auch die anderen Protagonisten haben zur Geschichte bei getragen und durften definitiv nicht fehlen. Dadurch, dass es aber so viele Protagonisten gab, war es für mich sehr schwer in die Geschichte zu kommen. Denn es spielte immer an einem anderen Ort, mit anderen Menschen, auch wenn sie sich alle mit dem gleichen Thema beschäftigt haben. Das Cover sieht unheimlich toll aus und da wurde sich echt etwas ausgedacht.

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Helix

Von: Elizzy

18.05.2017

Zusammengefasst Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Wodurch es Anfangs schwer fällt richtig in das Buch einzutauchen, da man erst einmal einen Überblick über alle Personen benötigt. Da wären einmal Helen und Greg, ein Ehepaar, das sich schon seit langem ein Baby wünscht. Doch egal was sie tun es klappt einfach nicht. Als sie dann ein dubioses Angebot von einem Arzt erhalten, stehen sie dem ganzen Anfangs etwas skeptisch gegenüber, doch ihre Neugier siegt und sie machen sich mit anderen Paaren auf den Weg nach „New Garden“. Zur gleichen Zeit wird ein Team, angeführt von Jessica, auf den Mord des Aussenministers angesetzt. Diese suchen nach einem Verdächtigen, doch entdecken dabei mehr als ihnen lieb ist. Ein weiterer Erzählstrang findet in Tansania statt und erforscht seltsame Ereignisse bei einer Maisernte. Wie dies mit allem zusammenhängt, erfährt man aber erst viel später. Und da wäre noch Jill, ein junges Mädchen, welches die MIT besucht und für ihr Alter hochintelligent ist. Als sie plötzlich verschwindet macht sich nicht nur ihre Mutter sorgen. Denn das letzte was Jill hinterlässt ist eine Nachricht mit dem Hinweis „Traut Gene nicht!“ Hat man alle Erzählstränge einmal intus, passiert vieles gleichzeitig und man ist mitten im Geschehen. Mitten in einer Verschwörungsgeschichte, der man nur langsam auf die Spur kommt. Nach jedem Kapitel versteht man immer mehr, wie das ganze Zusammenhängt und dass alle Protagonisten letzten Endes aufeinander prallen müssen. Und als dies Geschieht, bricht das totale Chaos aus – plötzlich scheint die ganze Welt in Gefahr zu sein und man fragt sich, kann Jessica das ganze aufhalten? Oder ist es bereits zu spät? Darüber Gedanken gemacht Ich las wirklich lange an diesem Buch, dies lag vor allem daran, dass ich es zeitlich nicht hinbekam und nur selten lange lesen konnte. Doch auch so hatte die Geschichte einige sehr lang gezogene Passagen durch die ich mich wirklich durchbeissen musste. Denn es wird in einigen Kapiteln sehr wissenschaftlich. Wenn man als Laie dann viel über Genforschung und DNA lesen muss, wird dies mit der Zeit doch sehr anstrengend und man gerät in Gefahr in eine Leseflaute abzutauchen. Doch an sich ist die Thematik des Buches wirklich sehr spannend und regt zum Nachdenken an. Will man den perfekten Menschen? Was macht einen Menschen wirklich perfekt? Wer sollte über solche Dinge bestimmen dürfen? Das Buch wirft auf jeden Fall einige spannende Fragen auf, doch ist im ganzen zu wissenschaftlich geraten. Gefiel mir sehr  Die Protagonisten gefielen mir recht gut auch wenn es sehr viele davon gab. Besonders Helen und Greg waren mir sehr sympathisch und ihre Entscheidungen konnte ich am meisten nachvollziehen. Einige Kapitel sind wirklich kurz aber sehr spannend geschrieben, so dass man unbedingt weiterlesen möchte, dass mag ich an Büchern wirklich sehr! Gefiel mir nicht Dadurch dass es so viele verschiedene Protagonisten gab war es manchmal schwer richtig in die Geschichte einzusteigen. Dies war auch schon bei seinem vorherigen Buch Zero der Fall und somit war ich es mir bereits von ihm gewöhnt. Doch leider kann dies mit der Zeit sehr anstrengend werden und man denkt öfters darüber nach „Welche Szene / welcher Ort / welche Person ist das schon wieder?“, als dass man sich wirklich aufs Geschehen konzentriert. Schreibstil & Cover Der Schreibstil ist auf einem hohen Niveau und an manchen Stellen so wissenschaftlich, dass ich es mehrmals las und trotzdem nicht ganz Begriff. Dies hat mich manchmal auch sehr gestört, denn die Geschichte hätte auch ohne so viele wissenschaftliche Details funktioniert. Das Cover ist genial! Ich mag es wie das Wort Helix in das DNA Modell hineinpasst. Auf jeden Fall sehr gelungen und passend zu seinen vorherigen Büchern Zero und Blackout! Fazit Die Idee zur Geschichte gefiel mir zu Anfangs recht gut, wären weniger wissenschaftliche Erklärungen vorgekommen hätte mich das Buch auf jeden Fall mehr packen können. Deshalb auch die eher mittelmässige Lesebewertung von 3 Herzen. Bewertung Buchlänge ♥♥♥ (3/5) Schreibstil ♥♥♥ (3/5) Botschaft ♥♥♥♥ (4/5) Lesevergnügen ♥♥♥ (3/5)

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Jedes Jahr ein neues Smartphone, ein neues Tablet oder einen neuen Laptop; wir sind es mittlerweile gewohnt, unsere technischen Alltagsgeräte regelmäßig zu erneuern - nicht, weil sie kaputt wären, obwohl das in Zeiten von geplanter Obsoleszenz nicht abwegig wäre, sondern einfach, um dazuzugehören, um mitreden zu können und um am Puls der Zeit zu sein. Aber was passiert, wenn man die Menschheit erneuert, sie leistungsfähiger und intelligenter macht? Marc Elsberg zeigt uns in „HELIX - sie werden uns ersetzen“ eine Zukunft, die nicht so weit weg ist, wie man beim Lesen des Buches glaubt. Wir begleiten Jessica Roberts, die Sicherheitsexpertin im Stab der amerikanischen Präsidentin ist. Ja, richtig, PräsidentIN, auch Marc Elsberg hat offenbar nicht damit gerechnet, dass Donald Trump die US-Wahl gewinnt. Wie dem auch sei, Jessica Roberts ist bei der Münchner Sicherheitskonferenz, als der US-Außenminister plötzlich stirbt - Herzversagen. Doch bei der Autopsie finden die Ärzte etwas ganz und gar Ungewöhnliches auf dem Herzen des verstorbenen, das darauf schließen lässt, dass der Tod des Außenministers kein natürlicher war. Währenddessen versuchen Greg und Helen mittels künstlicher Befruchtung ein Kind zu bekommen. Kurz vor dem Eingriff wird ihnen jedoch ein Angebot gemacht - sie könnten ihr Baby wie mit einem Baukasten selbst zusammenstellen, Haarfarbe, Augenfarbe, Intelligenz, Stärke, und so weiter. Ja, für mich als Leser war es anfangs auch mehr Science-Fiction als Thriller, was ich hier las, bis ich gegoogelt und einen Artikel über sogenannte Designerbabys gelesen habe und das „Fiction“ gedanklich gestrichen habe. Was Marc Elsberg hier vorlegt, ist ein astreiner Wissenschaftsthriller, der mich an „Extinction“ von Kazuaki Takano erinnert, der eine ähnliche Thematik behandelt. Obwohl ich auch sagen muss, dass es uns Elsberg anfangs bei „HELIX“ nicht einfach macht, uns geradezu mit schwer verständlicher Theorie erschlägt und uns durch einen Berg voller Namen schickt, so dass ich kurz davor war, das Buch abzubrechen. Erst ab der Hälfte (ja, leider) nimmt die Geschichte dann richtig an Fahrt auf. Man sollte sich wirklich auf die Story einlassen und eine gewisse Offenheit für die Thematik an den Tag legen, sonst wird man nicht glücklich mit dem Buch. Die Geschichte spielt innerhalb von acht Tagen und erstreckt sich über mehr als hundert zumeist recht kurze Kapitel.  Die Hauptcharaktere, sowohl Jessica als auch Helen, sind eher blass, aber immerhin kristallisiert sich irgendwann in dem Wust an Namen heraus, dass diese zwei die wichtigsten in der Geschichte sind. Der Showdown ist so lala, aber die Idee alleine, so ein bisschen in die Zukunft zu blicken, ist - wie bei „ZERO“ - gut. Das macht Elsberg, auch wenn „HELIX“ nicht sein bestes Werk ist, doch zu einem herausragenden Autor, und ich bin jetzt schon gespannt, worum es sich in seiner nächsten Geschichte dreht. Fazit: „HELIX“ benötigt etwas Anlaufzeit, aber ab der Hälfte nimmt die Geschichte Fahrt auf, der Roman ist sehr detailreich, was mitunter zu Unübersichtlichkeit führen kann. Die Spannung hält sich in Grenzen, aber am Ende ist man doch froh, das Buch fertig gelesen zu haben. Mehr Rezensionen gibt es auf Krimisofa.com

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Zum Inhalt: In Helix geht es ganz grob gesagt um Gene und Gentechnik. Im Mittelpunkt stehen dabei verschiedene Sichtweisen auf die Manipulation von Genen an Pflanzen und auch menschlicher Erbinformation, dabei werden sowohl negative als auch positive bzw relativ neutrale Positionen dazu beleuchtet. Die drei größten Akteure sind Jessica, die für die US-Regierung steht, der Konzern Santira, der für die Entwicklung steht sowie Helen und Greg, die als Anwender in Aktion treten. Die gesamte Haupthandlung findet innerhalb einer Woche statt, an den einzelnen Tage wird voneinander abgetrennt berichtet. Der erste Tag startet dabei direkt mit dem Mord des US-Außenministers, der im Laufe des Buches aufgeklärt werden soll. Später verschwindet noch die Studentin Jill, die bereits mit 15 Jahren am MIT studiert und offenbar ebenfalls in den Fall verwickelt ist. Im Laufe der Zeit kommen dann nach und nach weitere Handlungsstränge dazu, die alle miteinander in Verbindung stehen Meine Meinung: Mir ist der Start in dieses Buch nicht leicht gefallen, da er wirklich sehr rasant ist und dadurch, dass es so viele verschiedene Erzählstränge gibt, fiel es mir schwer mich auf einen richtig einzulassen und mich darauf zu konzentrieren, wie die Personen denken und handeln. Es waren wirklich sehr viele Namen, Charaktere und Handlungen, die man alle bedenken und sich merken muss. Zusätzlich verwirrend war die Tatsache, dass zu den vielen unterschiedlichen Personen auch noch viele sehr kurze Kapitel kommen, die teilweise nur ein oder zwei Seiten lang sind und man auf diese Weise immer wieder aus der Geschichte herausgerissen wird und sich erstmal neu hereinfinden muss. Positiv daran war aber, dass jede Person und jede Situation einen eigenen persönlichen Schreibstil hatte, der sie hervorgehoben hat. Auch konnte dadurch, dass die im Grunde gleiche Geschichte zeitgleich aus anderen Perspektiven erzählt wurde, sehr viel Information an den Leser weitergegeben werden, obwohl die gesamte Handlung ja innerhalb von nur einer Woche passiert ist. Was mir auch etwas schwer gefallen ist, war der ganze für mich fast schon pseudowissenschaftliche Kram, der versucht wurde, dem Leser zu erklären. Dabei sind sehr viele Fachbegriffe gefallen, die man alle verarbeiten und sich teilweise auch über eine längere Zeit merken musste, um weitere Informationen zu verstehen. An dieser Stelle hat sich damit Science Fiction mit real teilweise schon möglichen wissenschaftlichen Erkenntnissen vermischt. Was einem im wirklichen Leben noch total unrealistisch und unwirklich vorkommt, kann allerdings tatsächlich schon bald die Realität sein. Was mich auch gestört hat, ist die Tatsache dass Linda, die ebenfalls im Laufe der Handlung auftaucht, zwischendurch auf einmal Lisa heißt, wo ich mich frage wie solche Fehler passieren können. ------------------------------------------------------Spoilerwarnung---------------------------------------------------------- Ich persönlich fand die Art und Weise wie Helen manchmal gehandelt hat, nicht immer glaubwürdig. Obwohl sie gesehen hat, was die genmanipulierten Kinder anstellen können und wie unberechenbar sie manchmal sind, versucht sie alles, um ihre gerade erst eingesetzten Eizellen, bei denen immer noch nicht klar ist, ob sie sich überhaupt entwickeln, zu schützen. Sie flieht vor der Regierung und sogar vor ihrem eigenen Mann, mit dem sie ja die Entscheidung für ihre Kinder erst getroffen hat. Mir hat aber der Begriff "hochgezüchtete Kinder", der im Buch ebenfalls fällt, wiederum sehr gut gefallen, da klar wird, dass nicht jeder diese Genmanipulation befürwortet. Das zeigt auch den perfekten Vergleich zur Realität, da auch in unserer Gesellschaft viele die genmanipulierten Lebensmittel ablehnen, obwohl daran nicht einmal Menschen beteiligt sind. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Insgesamt und abschließend kann ich sagen, dass mir das Buch eigentlich ganz gut gefallen hat, auch wenn es einige kleinere und größere Kritikpunkte gegeben hat, konnte man es sehr schön und flüssig lesen. Die Handlung ist soweit logisch und auch spannend geschrieben und auch das Thema wird uns alle bestimmt schon bald mehr umgeben als und vielleicht lieb ist. Ich gebe dem Buch gute 3 von 5 Sternen, man kann es gut lesen, es ist aber kein Buch, das ich uneingeschränkt empfehlen würde. Details zum Buch: Titel - Helix Autor - Marc Elsberg Verlag - blanvalet Preis - 22,99€ Seitenzahl - 648 Seiten

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Okay.

Von: Jäcko x3

06.04.2017

Inhalt Der US-Außenminister stirbt bei einem Staatsbesuch in München. Während der Obduktion wird auf seinem Herzen ein seltsames Zeichen gefunden – von Bakterien verursacht? In Brasilien, Tansania und Indien entdecken Mitarbeiter eines internationalen Chemiekonzerns Nutzpflanzen und –tiere, die es eigentlich nicht geben kann. Zur gleichen Zeit wenden sich Helen und Greg, ein Paar Ende dreißig, die auf natürlichem Weg keine Kinder zeugen können, an eine Kinderwunschklinik in Kalifornien. Der Arzt macht ihnen Hoffnung, erklärt sogar, er könne die genetischen Anlagen ihres Kindes deutlich verbessern. Er erzählt ihnen von einem – noch inoffiziellen – privaten Forschungsprogramm, das bereits an die hundert solcher »sonderbegabter« Kinder hervorgebracht hat, und natürlich wollen Helen und Greg ihrem Kind die besten Voraussetzungen mitgeben, oder? Doch dann verschwindet eines dieser Kinder, und alles deutet auf einen Zusammenhang mit sonderbaren Ereignissen hin – nicht nur in München, sondern überall auf der Welt … Meine Meinung Auch hier hat Marc Elsberg ein aktuelles Thema gewählt und es meiner Meinung nach wirklich sehr gut recherchiert. Der Gedanke daran, was im Hinblick auf die Veränderung von Genen bereits möglich ist oder möglich sein könnte und wo das alles hinführen könnte scheint erschreckend realistisch. Wirklich unvorteilhaft finde ich die Struktur dieses Buches. Es ist in 130 (!) Kapitel unterteilt, zusätzlich gibt es sehr viele Personen und verschiedene Handlungsstränge, so dass der Leser wirklich etwas braucht um zu verstehen was wo zusammengehört. Das Cover Das Cover gefällt mir wirklich gut :) Charaktere Die Ausarbeitung der Charakter ist okay, wobei ich mit keinem Charakter so richtig warm werden konnte. Eventuell sind sie einfach vielzu blass. Wobei es auch daran liegen könnte, dass ihre Rollen im Großen und Ganzen nicht unbedingt relevant sind. Es geht viel mehr um genetische Veränderungen. Sie tragen nur ihren Teil dazu bei die Wissenschaft und ihre Folgen erschreckend darzustellen. Die Handlung Die Handlung beginnt mit verschiedenen Handlungssträngen die anfangs nichts miteinander in Verbindung stehen. Erst als die Stränge in Verbindung treten (was dauert) nimmt die Geschichte an Fahrt auf. Der Schreibstil Der Schreibstil ist angenehm. Fazit Nachdem ich Blackout mit großer Begeisterung gelesen habe, hat mich Zero sehr enttäuscht. Auch Helix kommt nicht an Blackout ran.

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Die Handlung entwickelt sich in verschiedenen Strängen, die anfangs nichts miteinander zu tun zu haben scheinen. Der amerikanische Außenminister stirbt und die Obduktion zeigt, dass es ein Anschlag mit personalisierten Viren war. Ein junges Mädchen entwischt ihren Bewachern und verschwindet spurlos. In Afrika wachsen auf einem ganz normalen Feld plötzlich genetisch veränderte Pflanzen, die absolut schädlingsresistent sind. Ein junges Ehepaar lässt sich für eine in-vitro-Befruchtung untersuchen und erhält ein erstaunliches Angebot. Nach und nach setzen sich die Puzzlesteine all dieser Handlungsstränge immer mehr zusammen. Bis sich ein klar erkennbares Gesamtbild ergibt, dauert es aber noch eine ganze Weile. Die kurzen Kapitel mit ständig wechselnder Perspektive und entsprechend vielen Personen macht den Einstieg nicht gerade einfach, vor allem, da man beim Hörbuch ja nicht einfach ein paar Seiten zurückblättern und eine Szene nochmal schnell nachlesen kann. Sprecher Simon Jäger meistert die unterschiedlichen Situationen und Figuren hervorragend, aber dennoch kam ich beim Hören teilweise an die Grenzen. Die gekürzte Version geht über knapp 13 Stunden, wohingegen die ungekürzte Version mehr als 15 Stunden umfasst. Mir sind keine größeren Kürzungen oder Sprünge aufgefallen, in der Fülle der Informationen und Ereignisse ist das aber wahrscheinlich auch kaum zu bemerken. Wenn man dann einmal die verschiedenen Erzählstränge sortiert hat, dauert es noch eine ganze Weile, bis die Handlung wirklich Fahrt aufnimmt. Erst als die ersten Fäden zusammenlaufen und sich die ungefähre Richtung klarer ergibt, wird es spannender. Ich habe vom Autor bisher alles gelesen, „Blackout“ fand ich ganz großartig, „Zero“ hingegen konnte mich weniger überzeugen, dementsprechend gespannt war ich auf „Helix“. Wieder hat Marc Elsberg ein spannendes und aktuelles Thema gewählt und – so weit ich das beurteilen kann – hervorragend recherchiert. Die Vorstellung, was im Hinblick auf genetische Veränderungen bereits möglich ist oder zumindest sein könnte und wo das alles hinführen könnte, liest sich erschreckend realistisch. Insgesamt hatte ich aber streckenweise den Eindruck, dass der Autor sich hier ein wenig verzettelt. Genmanipulation kann und wird in so vielen Bereichen des Lebens eine Rolle spielen und anscheinend wollte der Autor möglichst viele davon zeigen. Das tut er dann auch, es geht aber zu Lasten des roten Fadens und war für mich letztlich einfach zu viel. Insgesamt fand ich die Geschichte von der Thematik her wieder einmal sehr spannend und interessant, in der Umsetzung wurde aber für meinen Geschmack einfach zu viel hineingestopft und die Handlung somit zu sehr mit Nebenhandlungssträngen überfrachtet.

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Die perfekten Kinder? Die Wangenknochen von Angelina Jolie, die Mähne von Shakira das Lächeln von Beyoncé oder der Hintern von Kim Kardashian? Die Technik macht es möglich! Sie wollen ein Kind? Kein Problem - heute sind übrigens die Augen von Mila Kunis im Angebot! Eckdaten: Erscheinungsdatum :31.10.2016 Verlag : Blanvalet ISBN: 9783764505646 648 Seiten Art: Einteiler Genre: Sci-Fi Autor: Marc Elsberg studiert ndustriedesign an der Universität für angewandte Kunst und arbeitete nebenbei als Strategieberater und Kreativdirektor für Agenturen in Hamburg und Wien. Außerdem begann er parallel eine Kolumne für die Tageszeitung "Der Standard" zu schreiben. Seine Bekanntheit erreichte er durch den Thriller "Blackout - Morgen ist es zu spät", der zum Bestseller avancierte und in zahlreiche Sprachen übersetzt wurde. Im Mai 2014 erschien sein neuer Thriller "ZERO - Sie wissen, was du tust", womit er sich endgültig als Meister des Science-Thrillers etablierte. Sein neuestes Werk "Helix - Sie werden uns ersetzen" erscheint im Oktober 2016 und behandelt das spannende Science-Fiction-Thema Genmanipulation. Er ist selbstständiger Schriftsteller und lebt und arbeitet in seiner Geburtstadt Wien. Darum gehts: Haben Sie die Gene zum Überleben? Der US-Außenminister stirbt bei einem Staatsbesuch in München. Während der Obduktion wird auf seinem Herzen ein seltsames Zeichen gefunden – von Bakterien verursacht? In Brasilien, Tansania und Indien entdecken Mitarbeiter eines internationalen Chemiekonzerns Nutzpflanzen und –tiere, die es eigentlich nicht geben kann. Zur gleichen Zeit wenden sich Helen und Greg, ein Paar Ende dreißig, die auf natürlichem Weg keine Kinder zeugen können, an eine Kinderwunschklinik in Kalifornien. Der Arzt macht ihnen Hoffnung, erklärt sogar, er könne die genetischen Anlagen ihres Kindes deutlich verbessern. Er erzählt ihnen von einem – noch inoffiziellen – privaten Forschungsprogramm, das bereits an die hundert solcher »sonderbegabter« Kinder hervorgebracht hat, und natürlich wollen Helen und Greg ihrem Kind die besten Voraussetzungen mitgeben, oder? Doch dann verschwindet eines dieser Kinder, und alles deutet auf einen Zusammenhang mit sonderbaren Ereignissen hin – nicht nur in München, sondern überall auf der Welt … (c) Lovelybooks Cover: Das Cover von "Helix" ist klassisch schwarz und wird abermals wie bereits anderer Werke dieses Autors von einer kräftig, leuchtenden Schrift geziert. Dieses Mal finden wir auf der Front den Titel und einen DNA-Strang welcher schon einen mehr als deutlichen Hinweis auf das gibt, was uns inhaltlich in diesem Buch erwartet. Ich persönlich finde das Cover trotz seiner einfachen Art als absoluten Eye-Catcher und sehr ausdrucksstark. Schreibstil: Irgendwie Marc Elsberg aber irgendwie auch nicht. Gespickt mit überaus interessanten Details und eine Story die wirklich spannend scheinen mag aber der Funke wollte einfach nicht überspringen. Im Gegensatz zu seinem absolut hochspannenden Buch "Black out" oder dem Nachfolger "Zero" das ebenso durch seinen wirtschaftlich-interessanten aber auch spannenden Aspekt glänzen konnte, empfinde ich Helix als sehr langatmig. Gefühlt brauchte ich Jahre um in die Story zu kommen.... Inhalt/Meinung: Thematisch gesehen ist das Buch ein absolutes Highlight. Designerbabys. Genmanipulation ist längst nicht nur ein strittiges Mittel bei Gemüse oder anderen Nahrungsmittel auch in Sachen Mensch schreitet das Thema immer weiter voran. Warum nicht irgendwann die perfekten Kinder züchten? Genau das dachte sich der Autor und macht dies zu seinem Hauptschwerpunkt in der Story. Doch wie weit wäre das legal? Was passiert mit diesen Kindern? Ich muss sagen nur inhaltlich finde ich das Buch top aber die Umsetzung machte es einfach öde. Mir persönlich fehlt es einfach an Spannung im Allgemeinen es konnte mich einfach nicht fesseln und auch zu den Protagonisten konnte ich keine Bindung aufbauen. Fazit: Interessante Thematik - mangelhafte Umsetzung - überzeugen konnte es mich so leider nicht! Cover: 1 von 1 Stern Schreibstil: 1 von 0,4 Stern Protagonisten: 1 von 0,4 Stern Thematik/Umsetzung: 1 von 2 Sternen Gesamteindruck: 2,8 von 5 möglichen Sternen

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Bereits "Blackout" und "Zero" des Autors konnten mich komplett begeistern , von daher wusste ich, daß ich unbedingt auch "Helix lesen musste. Hierbei war ich vor allem darauf gespannt wie er die Grundthematik umsetzen würde, denn diese empfand ich doch als ziemlich interessant. Es ist selten, daß ich Schwierigkeiten haben eine Rezension zu verfassen. Doch hier war es so. Ich habe das Buch bereits vor einigen Wochen gelesen und ehrlich gesagt, ich wusste nicht, was ich davon halten sollte. Denn dieses Buch hat mich doch schwer beschäftigt, was vor allem an der Umsetzung lag. Ich bin eigentlich recht gut in das Geschehen hineingekommen. Aufgrund der vielen Handlungsstränge denkt man zunächst, es könnte schwierig werden. was es aber eigentlich nicht war. Es beginnt sofort mit dem Tod des US-Außenministers. Zeitgleich erfährt man von einem Paar , daß sich in einer Wunschklinik befindet und schließlich ist da noch eine hochintelligente Studentin, die scheinbar spurlos verschwindet. Das klingt ziemlich interessant und gerade am Anfang konnte es mich auch fesseln. Dies ließ jedoch nach den ersten 100 Seiten immer mehr nach. Die Spannung konnte leider nicht aufrechterhalten werden, zudem gab es Logikfehler, die mein Lesevergnügen nicht unbedingt positiv beeinflusst haben. Es tauchen immer mehr Charaktere auf, wodurch ich schon Probleme hatte, ihnen überhaupt zu folgen. Für mich ist es wichtig, das ich mich den Charakteren und dem Handlungsverlauf emotional nähern kann und demzufolge auch sich bei mir verschiedene Emotionen einstellen. Doch da liegt auch hier der Knackpunkt. Sie waren mir einfach zu blass, ich konnte sie nicht erreichen. Anfänglich hatte ich das Gefühl, gerade Jessica und Jill könnten ziemlich interessant werden, doch das ließ dann immer mehr nach. Wie gewohnt hat der Autor sein Buch in viele kleine Kapitel unterteilt, wodurch man zwar recht gut vorankommt. Gleichzeitig ermüdete es mich trotzdem, da es stellenweise einfach zu langatmig wurde. Gegen Mitte des Buches lief dann zwar doch einiges zusammen und man konnte sich kurzzeitig besser in die Thematik vertiefen, dennoch so richtig warm wurde ich damit leider nicht. Doch meine Vorstellungskraft und meine Gedankengänge liefen hier auch weiter auf Hochtouren und im Prinzip war es für mich doch schon etwas beängstigend, was sich hier offenbart. Vor allem weil man so seine ganz eigene Vorstellung hat, wohin es führen könnte. Schlussendlich kann ich leider nur sagen. Obwohl die Thematik und auch einige Figuren recht interessant waren, konnte mich die komplette Handlung und die Umsetzung leider nicht überzeugen. Es gab einige Schwachstellen, die es mir erschwert haben und auch der Epilog konnte es am Ende auch nicht mehr rausreißen. Ich hoffe nur, das nächste Buch des Autors kann mich wieder mehr fesseln. Hierbei erfahren wir verschiedene Perspektiven, je nachdem wer gerade im Zentrum des Geschehen liegt. Z.b. die von Jessica oder Jill. Die Charaktere sind blass, verstehen es aber stellenweise für sich einzunehmen. Ihre Handlungen und Gedankengänge waren nicht immer nachvollziehbar gestaltet. Die einzelnen Kapitel sind kurz gehalten. Den Schreibstil empfand ich als schwierig, er war langatmig, konnte mich aber gleichzeitig auch für sich einnehmen. Das Cover und der Titel sind ansich stimmig. Fazit: Nach Blackout und Zero war ich sehr begeistert vom Autor. Umso mehr enttäuschte mich leider Helix. Es gab einige Schwachstellen, auch wenn ich es zwar stellenweise spannend fand, so konnte es mich letztendlich nicht ganz überzeugen. Schade. Potenzial wäre auf jeden Fall dagewesen, denn die Grundthematik ist sehr interessant und auch gut recherchiert.

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