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Rezensionen zu
Das barmherzige Fallbeil

Fred Vargas

Kommissar Adamsberg ermittelt (8)

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€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)

Die französische Revolution lebt.

Von: blaues-herzblatt

13.10.2018

Fred Vargas ich liebe dich. Ein geschichtlich fabelhaft untermauerter Krimi. Dieses Buch hat mir meine liebste Geschichtslehrerin vor den Abiturprüfungen wärmstens als spannende Abwechslung ans Herz gelegt. Wir teilen beide schon länger eine Faszination für Vargas, aber dieses Buch kannte ich noch nicht. Und was soll ich sagen, ich bin schlichtweg begeistert. Anders als in bisherigen Büchern der Autorin, rückt die geschichtliche Facette weit mehr in den Vordergrund. Als Leser werde ich entführt in die Zeiten Robesspierres und erlebe in Paris hautnah die Aufarbeitung der französischen Revolution. Aber das ist nicht das einzige Thema, parallel zieht es den Hauptkommissar Adamsberg mit seiner Truppe auch nach Island auf eine kleine Insel und in weitere Gefahren. Der geschichtliche Ausflug war dabei ausgewogen sowohl mit Fakten als auch mit überlieferten Anekdoten und Interpretationen gefüttert und so keineswegs ermüdend. Vargas schafft es auf über 500 Seiten die verschiedensten Erzählfäden am Ende gekonnt zu einem nachvollziehbaren Strang zu verknüpfen und nimmt den Leser dabei mit auf eine Reise ins Ungewisse. Besonders gefallen hat mir, dass es an keiner Stelle langweilig wurde, und trotzdem nie so rasant Fahrt aufnahm, dass die Handlung dadurch vorhersehbar wurde. Adamsberg und sein Team als immer wiederkehrende Figuren der Reihe waren auch dieses mal wieder charakteristisch wunderbar kontrastreich ausgeprägt. Adamsberg pflegt eine völlig konfuse und ungewöhnliche Herangehensweise an Ermittlungen, die in Textform ebenso humoristisch wie verwirrend sein kann. Verbunden mit dem prägnanten Sprachstil, der teilweise an lyrische Texte erinnert und doch immer einen harten harschen Unterton mitbringt, der die Handlung auf ihr Minimum herunterbricht. Ich kann mir gut vorstellen, dass dieser teils künstlerische Ton nicht für jeden Spannungsfan geeignet ist, da er eine Länge mitbringt, die nicht jeder in der Spannungsliteratur schätzt, daher würde ich einen kurzen Blick ins Buch empfehlen. Das Ende kam für mich und meine mitlesenden Freunde völlig schlagartig und all die vorher gefassten Vermutungen wurden dadurch mit ganzer Kraft in den Wind geworfen. Dieses Gefühl der Überraschung und das trotzdem noch mitfiebern wollen, zeichnet für mich einen guten Kriminalfall aus. Aber selten erlebe ich es, dass ein völlig unvorhergesehenes Ende so viel Logik mit sich zieht. Chapeau!

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Jean-Baptiste Adamsberg uns seine Mitarbeiter haben es diesmal mit zwei Selbstmorden zu tun. Doch als bei beiden Toten dasselbe Geheimzeichen ähnlich einer Guillotine entdeckt wird, beginnt Adamsberg an der Selbstmordtheorie zu zweifeln, zumal es sich schnell herausstellt, dass die beiden Opfer einst in Island einer Reisegruppe angehörten, bei der es zwei Tote gab. Zudem besuchten sie in unregelmäßigen Abständen einem Geheimbund, der sich mit Robespierre und der Terrorherrschaft während der Französischen Revolution beschäftigt. Adamsberg vergleicht die Fakten mit einem verschlungenen Algenknäuel, dessen Entwirrung für alle eine große Herausforderung darstellt. Das war mein erster Kriminalroman von Fred Vargas. Ich muss sagen, ich bin total begeistert. Neben einer wohldurchdachten, logisch aufgebauten und spannenden Handlung besticht der Krimi durch seine liebevoll ausgearbeiteten Charaktere. Die Ermittler um Kommissar Adamsberg haben genau wie er selbst Ecken und Kanten. Das macht sie absolut sympathisch und auch sehr glaubwürdig. Klasse! Der Autorin gelingt es ebenso meisterhaft durch neue Wendungen die Ermittlungen spannend und unvorhersehbar zu halten. Für mich ist das ein absolutes Qualitätsmerkmal eines guten Krimis, denn es gibt für mich nichts Langweiligeres als schon ziemlich früh zu wissen, wer der Täter ist. Ein großes Lob gebührt auch der Themenwahl Island und der Französischen Revolution um Robespierre. Das fand ich sehr interessant. Durch "Das barmherzige Fallbeil" bin ich auf den Geschmack gekommen. Ich werde sicher noch andere Fälle mit Jean-Baptiste Adamsberg lesen. Sie sind bestimmt ebenso gut wie dieser Roman, den ich uneingeschränkt empfehlen kann.

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Getötet zu werden ist selten eine Angelegenheit der Barmherzigkeit. Nicht während der Zeit als „Feinde der Revolution“ in Frankreich in großer Zahl mit maßgeblicher Beteiligung des „Blutrichters“ Robespierre ohne Prozesse durch die Guillotine geköpft wurden. Auch nicht, als innerhalb kurzer Zeit in und um Paris als Selbstmorde getarnte Morde verübt werden, an deren Tatorten das Piktogramm einer Guillotine hinterlassen wird. Obwohl…. Die getürkten Selbstmorde führen zunächst zu einem Ereignis, dass einige Jahre zurückliegt. Kommissar Adamsberg, der Commandant Danglard und deren Truppe erfahren, dass eine Gruppe von Franzosen, die sich zufällig an der Küste Islands zusammengefunden hatte, zu einer winzigen Insel vor der Küste gefahren waren, um dort das Geheimnis um die Sage eines warmen, Kräfte verleihenden Steins zu ergründen. Nebel zog auf, die Gruppe saß auf der Insel zwei Wochen fest und zwei Mitglieder wurden von einem der Expeditionsteilnehmer ermordet. Nach der Rückkehr aus dem Nebel trennten sich die Überlebenden, von denen keiner den anderen kannte. Die Toten seien erfroren und dem Packeis übergeben worden, lautete die Version der Rückkehrer. Damit war die Angelegenheit erledigt. Nun also starb eine alte Frau in der Badewanne. Anscheinend Selbstmord. Ein Piktogramm an den Fliesen im Badezimmer, das zunächst nicht gedeutet werden kann, erregt die Aufmerksamkeit von Jean-Baptiste Adamsberg. Zudem erfährt der Kommissar, von einem Brief, den die alte Dame einige Tage vor ihrem Tod geschrieben hatte, und er ermittelt den Adressaten. Als Adamsberg ihn besuchen will, ist dieser ebenfalls tot. Anscheinend Selbstmord, erschossen, das eigene Gewehr in den Händen, auf sich gerichtet. Zudem dieses eigenartige Piktogramm am Tatort. P1030270-001Die Zeichnung wird als Guillotine erkannt. Jener Fallschwertmaschine, die zu Beginn der französischen Revolution modifiziert wurde und ein schräges Fallschwert erhielt, nachdem bisher ein konkaves den Kopf der Verurteilten abgetrennt hatte. Eine barmherzigere Tötung war mit den technischen Veränderungen gewährleistet. Im Piktogramm sind beide Varianten eingezeichnet. Adamsberg bewegt sich zwischen zwei Welten. Der einen, die ihn wegen des Piktogramms zu einer Gesellschaft führt, die die Geschichte Robespierres während der französischen Revolution nachspielt. Der anderen, die sich aus dem gemeinsamen Aufenthalt der beiden neuerlichen Toten auf der vernebelten isländischen Insel zur Zeit der damaligen Morde ergibt. Zudem sind beide Welten verknüpft. Die Inselbesucher bewegen oder bewegten sich bis vor Kurzem im Kreis der skurrilen Gesellschaft. Adamsberg treibt es dabei zurück auf die Insel, kommt mit neuen Erkenntnissen zurück. Für den Leser mit Erkenntnissen, dass der Tod durch ein Fallbeil barmherziger sein kann, als das , was auf der Insel passierte. Die Romane von Fred Vargas werden mit Attributen wie skurril, surreal und absurd bezeichnet.

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Inhalt Zwei Leichen innerhalb kürzester Zeit. An beiden Tatorten findet man das gleiche ungewöhnliche Zeichen. Unzweifelhaft gibt es einen Zusammenhang zwischen den beiden Morden, aber welchen? Keiner kann sich das Zeichen erklären, es ist kein bekanntes Symbol und doch scheint es eine Botschaft zu sein. Kommissar Adamsberg und seine Kollegen nehmen die Ermittlungen auf und stoßen auf eine Geheimgesellschaft, die sich mit Robespierre und seiner Vergangenheit während der Französischen Revolution beschäftigt. Meinung „Das barmherzige Fallbeil“ war mein erstes Buch von Fred Vargas, aber bestimmt nicht mein letztes. Kommissar Adamsberg ist einfach ein wunderbarer Charakter, in den ich mich sofort verliebt habe. Mit dem typischen Charme eines Franzosen ermittelt er zusammen mit seinen Kollegen. Alle Personen erhalten von Vargas einen ganz eigenen, besonderen Charakter. Ihre Wesenszüge werden auf beeindruckende Art und Weise dargestellt und lassen die Personen im Kopf des Lesers Gestalt annehmen. Für meinen Geschmack waren ein bisschen zu viele Polizisten, Kommissare und Co. Hier hätte man gerne auf den ein oder anderen verzichten können. Spannend ist die Verbindung der Mordfälle zu einer Geheimgesellschaft. Man taucht hier Abschnittsweise in einem komplett andere Zeit und erweitert ganz nebenbei sein Allgemeinwissen. Das Ende fand ich sehr gelungen. Es gibt nochmal eine kurze Zusammenfassung der Geschehnisse und erklärt nochmal alle Schlussfolgerungen. Der Titel „Das unbarmherzige Fallbeil“ passt gut zum Buch. Das Titelbild ist allerdings nicht mein Favorit. Für mich ist die Verbindung zum Inhalt nicht ganz klar. Fazit Ein toller Kriminalroman den ich nur weiterempfehlen kann! Danke an Limes und Blogg dein Buch für dieses tolle Buch!

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...und schon ist man als treuer Leser wieder mitten drin im Geschehen der "Brigade criminelle" des 13. Arrondissements, man "schaufelt Wolken" mit Adamsberg, lauscht gespannt den weitrausholenden informativen Ausführungen Danglards, ist gespannt auf die störrische Retantcourt, mit dem Herz am rechten Fleck. Was wäre Adamsberg ohne ihre Einwände und Ideen und ohne ihr tatkräftiges Handel?. Die "Brigade criminelle " ist nicht irgendeine Brigade...es ist wohl die skurrilste Brigade ganz Frankreichs und, wenn man so wie wir alle Bücher Vargas kennt, dann kennt man auch alle Beteiligten und hat sie im Laufe der Zeit schätzen und lieben gelernt, jeder ein kleines Rädchen im großen Uhrwerk, jeder für etwas gut, auch wenn man auf den Schlafrhythmus des Kollegen Rücksicht nehmen muss, oder wenn man ab und zu dem Kater, der "Kugel" beim Fressen Gesellschaft leisten und ihn danach wieder auf den Kopierer begleiten muss. Klingt schräg und ja, es ist auch schräg, aber liebenswert schräg. Vielleicht muss man dazu aber auch ein wenig frankophil sein;-), denn im tristen deutschen bürokratischen Alltag wäre diese Szenerie sicher fehl am Platze! Und um all dies gelingt es Vargas immer wieder eine spannende Kriminalgeschichte zu stricken in der alle Charaktere irgendwie zum Zuge kommen. Gleichzeitig lässt sie aber immer wieder auch Details, Phrasen und Anekdoten aus vorangegangenen Romanen einfließen, so dass man als treuer Leser immer wieder mal ein "achja...das war damals auch gut" schmunzelnd von sich gibt. Im aktuellen Krimi gelingt es der Autorin den Leser zum einen in die französische Geschichte um Robespierre zu entführen (ich gestehe...ich musste mich da erst einmal schlau machen...war Robespierre nun einer der guten oder bösen in der französischen Revolution?...zu lange her, das ich das mal gelernt habe..habe ich das mal gelernt?), gleichzeitig aber den zweiten Strang der Handlung auf Island nicht außer acht zu lassen. Bis zum Schluss fragt man sich, was verbindet Robespierre und Island...ist überhaupt ein Zusammenhang da oder sind es vielleicht doch "nur" Selbstmorde? Gerade eben noch taucht man ein in die teils fanatische Welt des Rollenspiels, in diesem Fall sogar real in einem angemieteten Theater und "erlebt" die Revolution hautnah. Trachtet man dem Darsteller Robespierres nach dem Leben oder vielleicht Robespierre selber...denn "er ist es" vermögen Veyrenc und Danglard wie aus einem Mund nur zu sagen. Aber Adamsberg lässt sich nicht verzaubern und mit seiner "Wolkenschauflerei" spaltet sich diesmal "Brigande criminelle"...hilfreich oder fatal...das wird sich am Ende zeigen, zuvor begibt Adamsberg sich aber auch eine Reise ins ferne Island um dort auf Einheimmische zu treffen mit denen sich ganz vorzüglich "Wolken schaufeln" lassen. Mehr möchte ich zum Inhalt eigentlich nicht verraten. Kann ich euch das Buch empfehlen? JAAA!!! Aber ich fürchte...man muss der "Magie Vargas" verfallen sein, man muss „ihre unerschöpfliche literarische Phantasie, reine Poesie, einen teuflischen Humor und wundervoll schräge Dialoge“ lieben. Auch hier in diesem Buch gibt es wieder zahlreiche Dialoge, so schräg, dass sie einen beim Lesen nicht nur schmunzeln, sondern laut Lachen lassen. Dialoge, die sich aber wie ein roter Faden aus den vorherigen Büchern weiterspinnen und weiterspinnen werden. So könnte ich wetten, dass man den Satz: " Der Afturganga ruft nie jemanden umsonst. Und seine Gabe führt immer auf einen Weg." sicherlich auch in hoffentlich folgenden Romanen findet wird. Genauso wie vermutlich das "Algenknäuel":-). Lasst euch verzaubern von der „Magie Vargas“!!! Auch wenn dieses Buch vielleicht nicht als Einstieg in die "Magie Vargas" geeignet ist, vielleicht dient es aber als Anreiz sich die komplette Sammlung zu zulegen und dann irgendwann das geniale Konstrukt um die "Brigade criminelle" zu verstehen. Treue Leser werden es selbstverständlich lieben!

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Adamsberg ist endlich zurück. ...

Von: nati kowalski aus Wien

07.12.2015

....und das ist gut so! Eine herrlich spannende Handlung, ein Wiedersehen mit Adamsberg, Danglard und Co. und nebenbei noch ein wenig Wissen über die Schlüsselfigur der französischen Revolution aufgefrischt. Ich warte jetzt schon auf das nächste Buch von Vargas!

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Als in Paris kurz hintereinander eine Lehrerin und ein reicher Schlossbesitzer tot aufgefunden werden, glaubt die Polizei an Selbstmord. Durch Zufall finden Kommissar Jean-Baptiste Adamsberg und seine Kollegen versteckte Zeichnungen, die darauf schließen lassen, dass es sich um einen Doppelmord handelt. Denn die beiden Toten kannten sich von einer gemeinsamen Expedition nach Island, die katastrophal endete. Adamsberg kommt bei den Ermittlungen aber auch einer Geheimgesellschaft auf die Spur, die sich leidenschaftlich mit Robespierre und seiner brutalen Herrschaft während der französischen Revolution beschäftigt und die die damaligen Ereignisse sogar nachspielt. Aber wie hängen die beiden Spuren miteinander zusammen? Fred Vargas beschäftigt sich gern mit Mythen und Legenden. Allerdings hat ihre Mystik stets einen knallharten realistischen Hintergrund. War es in “Der verbotene Ort” der Vampirismus und in “Die Nacht des Zorns” ein normannisches Heer, das sich die Mörder und Niederträchtigen holt, ist es in ihrem neuen Krimi “Das barmherzige Fallbein” die isländische Sagengestalt des Aftogangar, einem Untoten, der eine isländische Insel grausam beherrscht. Zugleich macht sie aber auch einen spannenden historischen Exkurs zur französischen Revolution und zu einer Organisation, die Herrn Maximilien Marie Isidore de Robespierre noch immer tief verehrt, obwohl dieser doch eigentlich nur für seine Terrorherrschaft bekannt ist. Durch seine ganz eigene Logik findet Jean-Baptiste Adamsberg hinter beiden Spuren den realen Täter. Und der Weg dahin ist wie immer mit viel poetischer und emphatischer Kriminalistenarbeit verbunden. So ist “Das barmherige Fallbein” ein ganz typischer Adamsberg-Krimi von Fred Vargas, der wieder viel Spaß macht.

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Adamsberg ermittelt mit seinem Team in einem vermeintlichen Selbstmordfall, stößt dabei auf weitere angebliche Selbstmorde und versucht, den Knäuel zu entwirren. Das gestaltet sich als sehr schwierig und ist von vielen Vernehmungen und entsprechend vielen Dialogen geprägt. Nicht nur Adamsberg und sein Ermittlungsteam, auch sämtliche Verdächtige in diesem Krimi sind sehr eigenwillige Personen. Es macht total Spaß, die Dialoge und Vernehmungen in diesem Krimi zu verfolgen. Der trockene Humor in den Dialogen gefällt mir total gut und macht die Geschichte und alle Figuren sehr lebendig und liebenswert. Sprachlich bewegt sich dieser Krimi auf sehr hohem Niveau, die Geschichte ist durchgehend spannend und man rätselt bis zum Schluss, wer den nun der Mörder ist. Der Plot ist total interessant, es geht um die Französische Revolution rund um Robespierre. Ein weiterer Ansatzpunkt von Adamsbergs Ermittlungen ist eine Reisegruppe, deren Reise nach Grimsey, genau genommen auf eine geheimnisvolle "Fuchsinsel", führte. Vom Ausflug auf diese Insel sind zwei Mitglieder der Reisegruppe nicht mehr zurückgekehrt. Adamsberg verfällt dem herben Charme der Insel, was ich auch sehr gut nachvollziehen kann. Das Kommissariat hat einen Kater "Kugel" genannt, der nicht mehr Treppensteigen kann und zum Futternapf hochgetragen werden muss. Er frisst nur, wenn man ihm dabei Gesellschaft leistet und schläft im unteren Stockwerk neben dem Kopierer. Nicht nur die Kommissare haben ein Haustier, auch ein zahmes Wildschwein "Marc" spielt eine kleine Rolle in dieser Geschichte. Natürlich kommt auch gutes Essen hier vor. Was auch immer "Strohkartoffeln" sind, diese werden im Lokal in der Nähe eines Ermittlungsortes vorbestellt, weil sie sonst alle sind, bis Adamsberg und Co. dort auftauchen. Manche Vernehmung fällt in die Zeit, in der ein Aperitif getrunken werden sollte. Da wird dann eben während der Vernehmung ein Glas Wein fällig. 5/5 Sterne und meine absolute Leseempfehlung für Leser, die komplexe, leicht skurrile, mystisch angehauchte Krimis mit einem Einblick in ein geschichtliches Thema, lieben.

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