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Rezensionen zu
Zwei Papas und ein Baby

Tobias Rebisch

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„Zwei Papas und ein Baby: Unser Leben als (fast) ganz normale Familie“ von Tobias Rebisch ist im Heyne Verlag erschienen. Was euch in diesem Buch erwartet, könnt ihr hier lesen: Handlung Eltern über Nacht. Nach ihrer Heirat beschließen Tobias Rebisch und sein Mann, ihr Glück perfekt zu machen: Sie wollen ein Kind adoptieren. Doch der Adoptionsprozess ist langwierig und nervenaufreibend, die Bürokratie und das lange Warten sind eine Belastungsprobe für die Beziehung. Als sie schon fast aufgeben wollen, geschieht das Wunder: Das Jugendamt meldet sich, schon am nächsten Tag sind sie Eltern eines neugeborenen Jungen, der ihr Leben durcheinanderwirbelt. Tobias Rebisch beschreibt offen und ehrlich, wie es ist, von heute auf morgen Eltern zu sein, und berichtet vom Leben als schwules Paar mit Kind. Er erzählt von Müttern, die Männern grundsätzlich die Eignung zur Kindererziehung absprechen, und davon, was ihm durch den Kopf geht, als sein Sohn eines Tages nach der Krippe verkündet, er wolle seinen Kita-Freund Stefan heiraten . . . Schreibstil Der Schreibstil von Tobias Rebisch ist wirklich sehr gut. Die Texte sind flüssig und leicht zu lesen. Emotionen werden mit Leichtigkeit übertragen und haben mich als Leser sofort eingenommen. Auch durch die angenehme Länge des Buches ist es ein perfekter Begleiter im Alltag und zwängt sich nicht so sehr auf, wie ein Buch mit schwerer Kost. Buchcover Das Buchcover ist schlicht gehalten und doch sehr schön. Zwei Vater und ihr Sohn. Die Farben des Schriftzugs hätte man besser wählen können, doch das stört nicht wirklich. Persönliche Meinung Ich persönlich finde dieses Buch wirklich toll. Es zeigt nicht nur den schweren Teil einer Adoption als homosexuelles Paar auf, sondern widmet sich viel mehr der Liebe dieser kleinen Familie. Es erreicht einen direkt da, wo es einen erreichen sollte. Im Herzen. Man bekommt einen guten Einblick mit welchen Vorurteilen homosexuelle Eltern zu kämpfen haben und wie schwer es manchmal ist, die einfachsten Dinge zu erledigen. Doch es zeigt auch, wieviel Liebe in einer solchen Familie stecken kann und das ist auch die Hauptbotschaft. Liebe kennt keine Grenzen. Fazit Ein Buch fürs Herz mit sehr viel Liebe

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Heute möchte ich euch einBuch vorstellen, was schon letztes Jahr im Heyne-Verlag erschien, aber was mir von der Thematik ganz besonders am Herzen liegt. Tobias Rebisch erzählt in seinem Buch: Zwei Papas und ein Baby von dem langen und nervenaufreibenden Weg der Adoption. Tobias erzählt SEINE Geschichte. Die Geschichte von seinem Partner Marc und ihm und dem gemeinsamen Kinderwunsch. Wir erfahren, wie aus Freundschaft Liebe wurde und das Paar nimmt uns mit auf den kraftzehrenden Weg durch die Instanzen im Adoptionsverfahren. Die persönliche Note des Buches hat mich gefesselt und ich danke Tobias für sein offenes und ehrliches Buch. Solche Bücher braucht es, damit diskutiert wird in Deutschland und damit sich einiges verändert. Die Ehe für Alle war ein erster wichtiger Schritt, doch immer noch gibt es in unserer Gesellschaft Vorbehalte gegenüber gleichgeschlechtlichen Paaren. Leider! Dies ist ein Buch, was mich berührt hat. Ich habe mit Tobias und Marc gehofft und gelitten. Mich gefreut und auch Tränchen vergossen. Das Kapitel „Helikoptermütter“ kann ich im Übrigen vor allem Müttern empfehlen, um sich selbst zu reflektieren. Tobias beschreibt hier eigentlich, wie oft in unserer Gesellschaft die Erziehungskompetenz von Vätern bezweifelt wird, doch gleichzeitig zeichnet er auch das Bild der Helikoptermütter sehr gut nach. Das Buch endet übrigens mit einem Zitat von Erich Fried: Es ist was es ist sagt die Liebe. Ich wünsche Tobias, Marc und Luis alles Liebe und vielleicht klappt es ja auch bald mit dem zweiten Kind, denn beide wären überglücklich, wenn sie noch ein Kind in ihrer ganz normalen Familie aufnehmen könnten. Zwei Papas und ein Baby von Tobias Rebisch berührt von der ersten bis zur letzten Seite. Absolute Leseempfehlung!!!

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Komplette Rezension: http://isabellsbooks.blogspot.de/ MEINE MEINUNG: POSITIVES Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut, da man dadurch ein schönes erstes Bild der Familie bekommt. Besonders schön fande ich, dass im Vorwort des Buches gleich die Geschichte zum Bild erzählt wurde. Das empfand ich als sehr gelungenen Einstieg. Das Buch ist wirklich sehr sehr schön geschrieben und der Autor ist einem schon nach ein paar Seiten sehr sympathisch. Mir gefiel es, dass das Buch relativ chronologisch aufgebaut war und nur in angemessenen Rahmen teilweise vor- oder zurückgriff, da sich die Geschichte dadurch sehr wie ein Roman lesen ließ. Was besonders auffällt ist die Gefühlsbetontheit des Buches, welches es teilweise sehr emotional macht. Auch hatte ich das Gefühl, dass der Autor es geschafft hat, in den einzelnen Kapiteln einen gewissen Spannungsaufbau herzustellen, obwohl einem als Leser ja eigentlich schon von Anfang an klar ist, wo das ganze hinführt. Dennoch mochte ich es sehr, dass trotz des allgegenwärtigen Wissens, dass die beiden ein Kind bekommen werden, das Buch trotzdem nicht ins Dokumentarische verfiel, was das Lesen für mich immer in die Länge zieht, da ich keine Bindung zu dem Buch aufbauen kann. Das war aber wie gesagt hier überhaupt nicht der Fall. Ganz im Gegenteil ist das Buch stellenweise wirklich extrem emotionsgeladen geschrieben. Diese Emotionalität bahnt sich schon von Anfang an an,, jedoch erreicht sie erst im Kapitel "Luis" ihren Höhepunkt. Man kann gar nicht nicht berührt sein von der unglaublichen Liebe, die Tobias Rebisch in viele Worte fasst. Während des Lesens hatte ich auch das Gefühl, dass das Buch immer besser und vorallem intensiver wird, je weiter ich lese. Irgendwann saugt man die Seiten nur noch so weg, da man so extrem mit dem Autor mitfühlt, da der Autor seine Gefühle so vollkommen offen legt. Der Autor schafft es auf jedenfall sehr, einen als Leser mit auf seine Reise zu nehmen und einige Gefühle fühlen zu lassen. Was durch das ganze Buch hindurch extrem spürbar war, und keine Sekunde in Frage stand, war die unglaubliche Liebe die der Autor zu seinem Kind empfindet, sowohl bevor es überhaupt da ist, als auch danach. Es wurde eindringlich vermittelt, dass die beiden Männer sich unfassbar danach sehnen ein Kind zu bekommen. Jedoch fand ich es sehr schön, dass so klar dargestellt wurde, dass das vorrangig aus dem Grund der Fall war, da beide das Gefühl hatten, sehr viel Liebe zu vergeben zu haben, statt dass es sich nur um einen Punkt auf der "To Do Liste des Lebens" handelte. Die Kapitel des Buches haben eine angenehme Länge, die mit dem sehr flüssigen Schreibstil und der generellen Dünne des Buches ein schnelles Durchlesen sehr begünstigen. Es hat mir immer sehr gefallen, wenn etwas vom Charakter des Autors miteinfloss und er eigene speziellere Vorlieben und Wünsche miteinbrachte. Ich hatte das Gefühl, dass der Autor ein sehr ehrliches und selbstreflektiertes Bild von sich an den Leser vermittelte. Das war extrem angenehm zu lesen, da man nie das Gefühl hatte, dass der Autor einem etwas vormachen will. Ganz im Gegenteil öffnete der Autor eher sein komplettes Gefühlsleben sperrangelweit auf für den Leser. Das Buch bringt einen selbst sehr dazu über Familienplanung nachzudenken und darüber, was ein Baby bedeutet und wie überfordert man selbst in vielen Situationen damit wäre. Das Kapitel "Helikoptermütter" hat mir extrem gut gefallen und mich auch sehr schockiert. Es hat bei mir definitv bewirkt, über das gesellschaftliche Bild der Kompetenzen eines Vaters nachzudenken. Generell hat mir das Buch am besten gefallen, sobald Luis da war und vom Alltag der Familie berichtet wurde, was den letzten Teil des Buches ausmacht. NEGATIVES Ich hatte im ersten Teil des Buches das Gefühl, dass sich der Autor trotz der generellen Kürze des Buches doch teilweise zu viel Zeit für manches nimmt. Vorallem jetzt, nachdem ich das ganze Buch gelesen habe, hätte man im ersten Teil noch einiges weglassen können, und dafür ein paar Seiten mehr in den zweiten Teil einbauen können, der sich für mich ohnehin viel schöner lesen ließ. (Mit ersten Teil meine ich "Ohne Luis", mit dem zweiten Teil dann "Mit Luis") Manches wurde mir einfach zu oft wiederholt, wobei ich mir dann dachte, dass mir der Autor jetzt nicht noch ein zehntes Mal hoch und heilig versichern muss, dass sie unbedingt ein Kind wollen, da ich ohnehin schon davon ausgegangen bin. Ich hatte oft das Gefühl, dass der Autor das Buch vorrangig für sich selbst geschrieben hat um alles nochmal zu verarbeiten und Revue passieren zu lassen, was ja auch eine tolle Intention ist, nur manchmal hätte man manches etwas kürzen können. Ebenfalls wieder eher im ersten Teil. Teilweise fiel es mir wirklich schwer zu glauben, dass das Buch wirklich auf realen Begebenheiten beruht, da es stellenweise so extrem poetisch wirkte, was aber auch sehr am gefühlsbetonten Schreibstil des Autoren liegt. Bei biographischen Büchern fällt es mir immer etwas schwer zu glauben, dass sich der Autor noch so haargenau an bestimmte Situationen, Wetter und Dialoge erinnern kann, wenn man als Leser weiß, dass das für den Autor jetzt schon jahrelang zurückliegt. Dieses Gefühl, dass ich dem Autor nicht alles glaube was da steht, auch wenn es sich nur auf die Beschreibungen bezieht, verleiht dem Buch für mich dann etwas fiktives, was zu so einem Buch dann irgendwie nicht passt. Die immer wieder auftauchenden Vergleiche zu Heteropaaren und das Klarstellen, dass der Autor und sein Mann sich ja genauso wie diese verhalten, fühlte sich für mich etwas befremdlich und unnötig an. Ich hatte nicht das Gefühl, dass der Autor und sein Mann es nötig hatten, sich unbedingt so mit anderen Paaren zu vergleichen oder gleichzustellen, jedoch kann ich mich dabei wohl auch zu schwer in die Situation hineinversetzen. Es las sich einfach seltsam, so oft "In dem Punkt verhielten wir uns genauso wie ein Heteropaar" zu lesen. Für mich stellt ein Heteropaar nicht das Non-plus-ultra dar. Die extreme Elterneuphorie, die in der Mitte des Buches extreme Oberhand nimmt, ist teilweise sehr schwer nachzuvollziehen wenn man nicht selbst in der Situation ist oder war. Es wird als vollkommene Erleuchtung dargestellt, ein Kind zu bekommen, was auf mich etwas befremdlich wirkte, weil ich einfach nicht in der Situation der Familienplanung bin. Die extreme Emotionalität des Schreibstils bewegt sich für mich auf einem dünnen Grad zwischen eindringlich & berührend und zu viel des Guten & daher befremdlich. FAZIT Ich kann dieses Buch allen, die sich für das Thema Regenbogenfamilien interessieren, sehr empfehlen. Es hat mir im Großen und Ganzen sehr gefallen und mir einige interessante Stunden beschert. Der Schreibstil ist extrem gefühlsbetont und eindringlich, was man mögen muss. Jedoch hat es mir die meiste Zeit über sehr gut gefallen. Generell ist es ein schön rundes Buch, das man sehr schnell durchgelesen hat. "Zwei Papas und ein Baby" schafft es dabei einen zu berühren, zu informieren und zum Nachdenken anzuregen. MEINE BEWERTUNG IN STERNEN Ich verleihe diesem Buch 4 von 5 Sternen.

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Rezension: Dieses Buch ist so besonders und hat mich auf so eine spezielle Art und Weise berührt, dass ich es mittlerweile schon zwei Mal gelesen habe. Denn diese Autobiographie ist mehr als eine Liebesgeschichte zwischen zwei Männern. Sie ist eine Geschichte voller Hoffnung, aber auch Rückschlägen. Eine Geschichte die zeigt, dass fast alles möglich zu sein scheint, besonders wenn man eigentlich schon nicht mehr daran glaubt. Eine Geschichte mit der man sich einfach identifizieren kann, auch wenn man weder homosexuell ist, noch je im Leben über Adoptionen nachgedacht hat. Es ist einfach eine Geschichte aus dem Leben, über das Leben. Tobias Rebisch beschreibt einfach so gefühlvoll, was es heißt sich plötzlich in einen anderen Mann zu verlieben, wie die Gesellschaft darauf reagiert. Und man merkt sehr deutlich, dass er dies nie bereuen wird, das Marc und er sich bedingungslos lieben und füreinander da sind, egal wie schwer es manchmal auch sein mag. Doch die Liebe zwischen den beiden ist nicht der zentrale Punkt in diesem Buch. Es ist ihr Sohn Luis und welchen harten Weg sie beschreiten mussten, ehe dieser ihr Glück perfekt gemacht hat. Schon für "normale" Paare ist es mehr als schwierig ein Kind zu adoptieren, für ein schwules Paar scheint es daher zunächst unmöglich. Aber Tobias und Marc haben einen Traum und sind bereit dafür alles zu tun. Sie erkundigen sich über Möglichkeiten, tun alles was nötig ist, lesen alles was es zu wissen gibt. Und das über Jahre. Sie machen eine schwere Zeit durch und besonders Tobias kommt beinahe an seine Grenzen. Doch als die beiden schon fast aufgegeben haben, da passiert das unglaubliche, innerhalb weniger Tage werden sie Eltern. Sehr humorvoll schreibt Rebisch über das Leben zu dritt, über Helikopter Mütter im Drogerie Markt, die eh immer alles besser wissen, darüber wie es ist, wenn zwei Männer einen kleinen Jungen groß ziehen, wie Kindergärtnerinnen und Spielkameraden darauf reagieren und so weiter. Fazit: Dieses Buch ist besonders. Es macht einen Mut auch mal etwas zu wagen, egal wie ausweglos alles zunächst scheint. Es ist ein wunderschönes Buch über die Liebe und das Leben. Ich kann es einfach jeden nur wärmstens ans Herz legen.

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Wundervolles Buch, das Mut macht

Von: Juliane Seidel

29.06.2016

Inhalt: Nach einer schmerzhaften Trennung stellt Tobias fest, dass er für seinen besten Freund Marc mehr empfindet, als reine Freundschaft – ein Schock für den jungen Mann, der in einem kleinen Dorf aufgewachsen ist. Glücklicherweise werden seine Gefühle erwidert und beide beschließen sich ein gemeinsames Leben aufzubauen. Nach einiger Zeit wächst bei beiden der Wunsch nach einem gemeinsamen Kind, denn ihre Liebe ist stark genug, um ein junges Leben zu begleiten und ihm über Jahre hinweg beizustehen. Doch der Kampf um ein Kind ist schwierig, denn als gleichgeschlechtliches Paar haben sie mit ungleich mehr Problemen zu kämpfen, wenn es darum geht ein Baby zu adoptieren. Über Jahre hinweg halten Tobias und Marc an ihrem Traum fest und erst als sie die Hoffnung schon fast aufgegeben haben, kommt der erlösende Anruf … Eigene Meinung: Das autobiografische Buch „Zwei Papas und ein Baby“ erschien 2016 im Heyne Verlag und ist eine einzige Liebesgeschichte des Autors an seinen Mann Marc und seinen Sohn Luis. Dies spürt man auf jeder Seite, was dafür sorgt, dass es schwer fällt, den Roman aus der Hand zu legen. Es ist wundervoll die Geschichte der beiden Männer mitzuerleben, die sich nicht nur finden, sondern auch, trotz vieler Probleme und Widrigkeiten, eine kleine Familie aufbauen. Es zeigt, wie schwierig es für junge Paare ist (dabei sind nicht nur homosexuelle gemeint, sondern auch heterosexuelle Pärchen, bei denen sich ein Kinderwunsch nicht erfüllt), ein Kind zu adoptieren und welche bürokratische Hürden genommen werden müssen, bevor man ein Kind bei sich aufnehmen kann. Trotzdem haben es Tobias und Marc doppelt schwer, da es ihnen nicht gestattet ist, gemeinsam als Paar ein Kind zu adoptieren (bei einer eingetragenen Lebenspartnerschaft ist das bis heute nicht möglich), sondern nur einer von ihnen darf einen entsprechenden Antrag stellen. Dass sie dadurch schlechtere Karten haben, wenn es darum geht, eine Auslands- oder Inlandsadoption durchzuführen, wird mit der Zeit klar, denn natürlich werden junge Paare gegenüber einem (von Rechtwegen) Single bevorzugt. Dementsprechend müssen die beiden Männer Jahre warten, bevor sie (quasi über Nacht) Eltern werden, was sie und ihre Beziehung vor ganz neue Probleme stellt. Tobias Rebisch erzählt sehr eindringlich und warmherzig, welche Probleme und Steine ihm und seinem Mann in den Weg gelegt wurden, gleichzeitig aber auch, von wem sie unterstützt wurden. Dabei bleibt er stets offen und ehrlich, schreibt fair und klagt niemanden an. Er schildert einfach nur, was ihm und seinem Mann im Laufe des Adoptionsprozess wiederfahren ist, von welcher Stelle sie Hilfe und Unterstützung bekommen haben und welche Parteien mit ihrer Entscheidung weniger glücklich waren. Sehr spannend ist auch, welche Gedanken sich die beiden Männer darum machen, bevor sie sich für eine Adoption entscheiden – man fragt sich automatisch, wie viele Paare sich dieselben Fragen stellen, mit denen sich Tobias und Marc herumschlagen, bevor sie ein Kind in die Welt setzen. Sehr schön ist auch das letzte Drittel des Romans, in dem das Leben zu Dritt geschildert wird und in dem Tobias Rebisch offen auf die Schwierigkeiten und Probleme eingeht, die ein Baby mit sich bringt. Dadurch berührt er den Leser auf mehreren Ebenen. Als Leser leidet man mit Tobias und Marc, als sie trotz aller Hoffnungen keinen rettenden Anruf erhalten, ebenso freut sich mit ihm und seinem Mann über das Glück, dass ihnen mit Luis wiederfahren ist. Regenbogenfamilien sind in Deutschland leider eine Seltenheit, die gegen viele Vorurteile zu kämpfen haben. In dem Zusammenhang ist „Zwei Papas und ein Baby“ ein wundervolles Werk, das zeigt, dass zwei Männer ebenso gut für ein neues Leben sorgen können, wie ein „normales“ Paar. Tobias Rebisch macht Mut und Hoffnung, hinterlässt ein gutes Gefühl und man fragt sich automatisch, wie es mit der Familie weitergeht. Vielleicht lässt uns der Autor ja daran teilhaben, denn man fühlt sich Tobias, Marc und Luis sehr nahe, wenn man das Buch zuschlägt. Daher möchte man auch wissen, wie ihr Leben weitergeht, insbesondere wenn Luis älter wird. Fazit: „Zwei Papas und ein Baby“ ist ein wundervoller, autobiografischer Roman, der den Leser gefangen nimmt und so schnell nicht mehr loslässt. Tobias Rebisch trifft den richtigen Ton, macht Mut und lässt den Leser mit einem guten Gefühl zurück, das dafür sorgt, dass man sich automatisch fragt, wie es der jungen Familie zukünftig ergeht. Das Buch ist eine wundervolle, persönliche Liebeserklärung, an der uns der Autor teilhaben lässt und die den Leser tief berührt. Tobias Rebisch zeigt, dass es sich zu kämpfen lohnt, ganz gleich wie schwierig die Bedingungen sind. Denn Liebe findet einen Weg. Sehr zu empfehlen.

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Das Buch berichtet von dem schwierigen Weg eines schwulen Paares, ein Kind zu adoptieren und ein normales Leben mit ihm zu führen. Sehr anschaulich und umfassend wird der Leser einbezogen in die Welt des Adoptionsverfahrens, den Vorurteilen und vorgefassten Haltungen von Ämtern und dem Umfeld gegenüber homosexuellen Paaren sowie den behördlichen Fallstricken. Auch die emotionale Ebene wird entsprechend mit dargestellt. Durch den Schreibstil ist man dem Autor sehr nah und erlebt den Verlauf mit dessen Höhen und Tiefen quasi mit.

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Gib nicht auf, es lohnt sich

Von: Julien aus Kremmen

15.05.2016

Ich habe das Buch innerhalb von einem Tag verschlungen! Es lässt einen nicht los ! Und das aus gutem Grund: Tobias Rebisch nimmt uns auf seine Reise voller Höhen und Tiefen mit. Somit ist die Gänsehaut vorprogrammiert. Er tut dies auf eine sehr authentische Art und Weise, dies macht ihn und seine Familie auch sehr sympathisch. Tobias Reibisch lehrt uns auf jeden Fall eins in seinem Buch ... GIB NICHT AUF, ES LOHNT SICH! Ich glaube das er vielen Menschen in dieser Situation Mut machen kann. Jedoch kann er auch Menschen, die nicht in genau so einer Situation stecken, auch viele Denkanstöße fürs Leben geben kann.

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Ein tolles Buch!

Von: Norman aus Oranienburg

10.05.2016

Dieses Buch gewährt Einblicke in ein ganz anderes leben. Es ist toll das sich Menschen mit diesem Thema auseinander setzen und es zu einer Selbstverständlichkeit machen. Der Autor geht in diesem Buch toll damit um. Es liest sich unheimlich schnell weg und behandelt das Thema sehr Detailliert. Die Art wie es geschrieben ist finde ich wirklich super und macht das Buch für mich sehr empfehlenswert. Man kann die Gefühle total nachvollziehen und fühlt sich in die Personen hineinversetzt. Auch ich, der im privaten kein direkten Kontakt mit dem Thema hat, war ein begeisterter Leser.

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