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Rezensionen zu
Power Play

Mike Nicol

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Rasant hat uns Mike Nicol in der Rachetrilogie durch das Chaos von Verbrechen und Korruption in Südafrika geführt. Der ehemalige Waffenschmuggler Mace Bishop und sein Geschäftspartner tummelten sich in diesem Sumpf als Inhaber einer Security Firma, versuchten dubiose Klienten zu beschützen und im Kampf gegen die eigenen Feinde zu überleben. Nun hat Mace sich auf die Caymans verzogen, lebt dort von dem Geld aus früheren Gewinnen aus illegalen Geschäften, hat seiner Tochter Christa die Firma übergeben. Die taffe Tochter, die sich jetzt Krista nennt, bewegt sich weiter im Milieu ihres Vorgängers. Security, aber nur für Frauen aus guter, betuchter Gesellschaft. Doch die lautere Geschäftsidee wird durch einen alten Weggefährten ihres Vaters, den Geheimdienstler Mart Velaze, torpediert: Krista und ihre Partnerin Tami bekommen den Auftrag, für die Sicherheit zweier chinesesischer Investoren zu sorgen. Und mit dem Bruch der Geschäftsphilosophie, zu dem sie von Velaze per Erpressung gezwungen werden, beginnt für die Security-Damen der Schlamassel. Denn die Chinesen haben nicht nur Interesse an legalen Investitionen. Sie wollen auch das illegale Geschäft mit den Seeohren, dieser Delikatesse aus südafrikanischem Küstengewässer, neu – und zu ihren Gunsten – organisieren. Auf südafrikanischer Seite würde das zu Verwerfungen auf der Landkarte krimineller Banden führen, ein Bandenkrieg beginnen. Zudem mischt sich Politik und Geheimdienste in das Geschäft mit den leckeren Muscheln ein und die Neuordnung von Verteilungsprozesses der Seeohren, aber auch anderen lukrativen Geschäften. Südafrikanisches, Nicolsches Chaos! Während Krista und Tami die Chinesen am Flughafen abholen und ihre Arbeit unwillig aufnehmen, versucht ein Auftragskiller den Bandenboss Titus Anders und dessen noch lebende Kinder zu erschießen. Der Auftrag misslingt, doch dies ist nicht der Anfang einer blutigen Auseinandersetzung. Ein Sohn von Anders wurde bereits ermordet, im Gegenzug haben die überlebenden Söhne bereits den Sohn der mutmaßlichen Auftraggeberin von Mord und Erschießungskommando „in Gewahrsam“. Auch dieser Knabe überlebt nicht. Und der Boss weiß, dass dies nicht der letzte Zug in dem blutigen Spiel ist. Nach den Regeln der Beteiligten wäre nun seine Tochter, innig geliebt vom Daddy, das nächste Opfer. Und so erhält Krista nun auch noch den Auftrag, die junge Dame zu schützen. Nach diesem Vorgeplänkel wird bricht das völlige Chaos aus. Titus weiß nicht, welchem seiner alten Genossen er noch vertrauen kann. Der Auftragskiller wird wieder tätig, aber auch andere scheinen Interesse an der Beseitigung von Titus Anders und dessen Familie zu haben. Dazu die cleveren Chinesen, die ihre Verhandlungen mit verschiedenen Parteien führen. Nahezu hilflos dazwischen Krista, die sieht, dass sie ihre Aufträge nicht zur Zufriedenheit aller erfüllen kann und dabei noch ihre Geschäftspartnerin Tami verliert, wobei die Anzahl der Player in der Auseinandersetzung um das Seeohren-Geschäft wächst. Zum Schluss ist alles wieder im Lot: Das Geschäft mit den Seeohren ist zur Zufriedenheit einiger neu geregelt. Die, die hätten unzufrieden sein müssen, erleben es nicht mehr, sind sämtlich irgendwo in ihrem Blut geendet. Zudem gibt es Kollateralschaden und schließlich die Gewissheit, dass das Ende dieser Episode Anfang einer neuen, ebenso chaotisch, blutigen sein wird, vornehmlich mit Teilnehmern aus den Bereichen der Bandenkriminalität, dubiosen Geheimdienstlern, korrupten Politikern und Wirtschaftsbossen des Landes. Power Play, ein Spiel mit der für Mike Nicol üblichen Konstellation des Personals: Sexy Weibern mit knackigen Ärschen und fiesen männlichen, zumeist schwanzgesteuerten Widerlingen. Ein Spiel um politische, monitäre und auch sexuelle Macht, rasant erzählt und mit Action, Spannung gespickt und reichlich blutunterlegt. Nichts wirklich Neues von Mike Nicol, jedoch geschickt im Seeohren-Umfeld dargestellt und wiederum lesenswert, weil es eine Menge überraschender Wendungen in diesem Powerplay gibt.

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