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Rezensionen zu
AMANI - Verräterin des Throns

Alwyn Hamilton

Die AMANI-Reihe (2)

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Worum geht’s? Ich möchte diese Rezension spoilerfrei halten, deshalb nur ganz grob das Konzept dieser Reihe: wir treffen auf Amani, die zu Beginn aus ihrem kleinen Örtchen namens Dustwalk fliehen möchte. Dies gelingt ihr auch – mithilfe des Fremden Jin. Durch ihn wird sie mitten in eine gefährliche Rebellion hineingezogen… „Ein neues Morgenrot! Eine neue Wüste!“ Meine Meinung Den ersten Band (Rezension hier) habe ich genau vor einem Jahr, im September 2016 gelesen. Ich mochte ihn sehr und war ziemlich gespannt auf die Fortsetzung – die in eine ganz andere Richtung geht, als am Ende von Band 1 vermutet! Ich finde es übrigens super, dass man die Originaltitel als deutsche Untertitel beibehalten hat, sowohl bei Band eins, als auch bei Teil zwei. Das englische Original heißt „Traitor to the throne“. Im Unterschied zu Band 1 fällt als erstes die unterschiedliche Dicke der beiden Bücher auf. Der zweite Teil birgt nämlich fast 200 Seiten mehr Lesestoff – was eine ganze Menge ist, wenn man mal näher darüber nachdenkt. Das wirkt sich natürlich auf die Geschwindigkeit der Geschichte aus. War Band eins noch rasant schnell, ja fast schon hektisch, kommt die Fortsetzung mit deutlich mehr Ruhe daher. Manch einer mag kritisieren, das Buch wäre langweilig, aber dem kann ich absolut nicht zustimmen. Die Spannung bekommt viel mehr Zeit, sich aufzubauen, die Charaktere können sich besser entwickeln und zudem ist die Handlung gespickt mit mehreren kleinen Plottwists, die Alwyn Hamilton ziemlich geschickt einbaut, sodass man sie meistens nicht vorhersieht. Noch ein Vorteil: Das Ende ist nicht so übertrieben schnell wie es noch in Band eins der Fall war. Wären damals noch 50 Seiten mehr nicht schlecht gewesen, ist es bei diesem Buch hier deutlich überlegter und ruhiger. Trotzdem fehlt aber der Plottwist und Cliffhanger am Ende nicht. Wirklich clever und sehr gut gemacht! Das Setting war ja in Band eins schon toll, im Folgeband sehen wir zwar nicht viel vom Reich Miraji, dafür aber vom Palast des Sultans und dem Leben dort. Die verschiedenen Personen, die Amani dort trifft, sind sehr interessant und teilweise auch sehr überraschend…sagen wir’s mal so: sie trifft auf alte Bekannte… Überhaupt haben mir die Charaktere in diesem Buch nochmal so viel besser gefallen, als in Band eins. Und damals fand ich Amani schon toll. Aber in diesem Buch wird das nochmal getoppt! Amani ist so eine selbstbewusste und starke Persönlichkeit, die kein Blatt vor den Mund nimmt und auch noch eine gewisse Brise ganz gefährlichen Humors hat. „Lass die Waffe fallen, Bandit“, höhnte Malik. „Es gibt nur einen Mann, der mich so nennen darf“, erwiderte ich. „Und du siehst nicht annähernd so gut aus wie er.“ p. 62 Von Jin, Amanis Liebe, sieht man in diesem Band leider nicht so viel, aber in den wichtigen Momenten ist er zur Stelle. Jin mag ich immer noch sehr gerne, aber ich würde mir wieder mehr Szenen mit Amani und ihm wünschen. Allerdings spielt Liebe in diesem Buch – wie schon in Band 1 – keine sonderlich große Rolle, was der Geschichte eigentlich nur gut tun kann. Jeder der Charaktere ist in irgendeiner Art und Weise von Liebe geprägt, aber keiner braucht sie zwangsweise zum Überleben. Und das ist so wunderbar erfrischend! Auch die anderen Protagonisten bereichern die Geschichte sehr, auch wenn ich die Vielzahl der auftretenden Personen oftmals relativ verwirrend finde (auch wenn wir am Anfang des Buches ein Personenverzeichnis haben). Ich kann mir einfach nicht merken, wer jetzt blaue Haare, goldene Haut oder rote Augen hat. Und um ehrlich zu sein, blättere ich unterm Lesen auch nicht ständig wieder nach vorne zum Personenverzeichnis. Aber naja – dafür sind die Charaktere allesamt ziemlich besonders. Ich meine, blaue Haare? Goldene Haut? Wie genial ist das denn bitte?! Bei der Vielzahl an Personen kann man sich eigentlich nie ganz sicher sein, wer welche Hintergedanken hat. Was der Sultan im Schilde führt, habe ich – genau wie Amani – erst ganz am Ende geblickt. Ein schlaues Kerlchen, dieser Sultan! Ich bin mal gespannt, wie das in Band 3 weitergehen wird! Gütiger Himmel, er wusste, wie er mich küssen musste. Er küsste mich, als sei es das erste und letzte Mal. Als könnten wir beide bei lebendigem Leib daran verbrennen. p. 133 Auch der Schreibstil hat mir in „Verräterin des Throns“ besser gefallen, als es noch in Band 1 der Fall war. Besonders in der zweiten Hälfte des Buches hat er mich regelrecht in die Geschichte gesaugt. Er ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, da stimme ich zu, aber wenn man sich darauf eingelassen hat, lohnt es sich! Fazit Insgesamt hat mir dieser zweite Band um Längen besser gefallen, als Band eins. Die Geschichte ist viel ausgefeilter und entwickelt sich in eine Richtung, bei der ich mich wirklich frage, wie man aus diesem Schlamassel wieder rauskommen soll. Nun ja – Band drei wird uns das zeigen. Es bleibt auf jeden Fall spannend! Band 3 wird im Original übrigens am 8. März 2018 erscheinen und trägt den Titel „Hero at the fall“. Klingt irgendwie…nicht so, als würde sich alles zum Guten wenden… Ich schätze, die deutsche Übersetzung wird in etwa wieder in einem Jahr erscheinen. Und plötzlich richteten sich alle Blicke auf mich. Hätte ich gewusst, dass mir so viel Aufmerksamkeit zuteil würde, hätte ich mir vielleicht vorher die Haare gebürstet. p. 464

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Fast ein ganzes Jahr habe ich auf diese Fortsetzung gewartet! Ob es sich gelohnt hat? Wir werden sehen... Der Kampf der Rebellen nimmt Fahrt auf. Fahil wurde zurück erobert und Amani erholt sich von ihrer schweren Schussverletzung. Nur einer ist abgetaucht und wenn sie die Zeit dazu hätte, würde sie ihm sicherlich den Hals umdrehen. Die Menschen spinnen ihre Geschichten um den Blauäugigen Banditen und den Rebellenprinzen, und es kommen wirklich lustige Sachen dabei raus. Lange haben sie nichts zu lachen, und es kommt anders als gedacht... Leider hab ich mich mit dem ersten Viertel etwas schwer getan, aber ich glaube das lag eher an der Zeit, die zwischen den 2 Büchern vergangen ist. Hat man sich dann erstmal rein gefunden und den Punkt erreicht, an dem Amani entführt wird, gibt es kein zurück mehr! Die Spannung steigt und steigt, ein Schocker folgt auf den nächsten. Alwyn Hamilton lässt uns keine Zeit zum Durchatmen!!! Ihr Setting ist wieder wunderschön beschrieben und ich fühlte mich Amani und ihren Erlebnissen hautnah. Diese Wüstenwelt mit der sengenden Hitze, den kargen aber so beeindruckenden Landschaften und den Akzenten eines kleinen Paradieses ist faszinierend. Es gibt keinen langweiligen Absatz, ja sogar emotional hat mich die Story um die eigentlich recht geordnete und emotionskontrollierte Demdji umgehauen. Amani befindet sich zu 90 % des Buches in höchster Gefahr und mein Adrenalinspiegel kam nicht zur Ruhe. Doch die junge Rebellin ist Meisterin darin sich unter Kontrolle zu haben. Es gab mehrere Situationen, in denen ich sie sehr dafür bewundert habe, dass sie nicht austickt. Doch auch wenn sie es geschafft hat, klar zu bleiben, ich wurde von den Emotionen der Ereignisse überrollt. Mein Herz hat mir weh getan. Ich litt mit den Charakteren, wenn sie geliebte Freunde in den Schlachten verloren haben. Es schmerzte der Verrat, die Verzweiflung und auch diese unsagbare Grausamkeit des Sultans. Die lustigen und leichten Momente blitzten einem dafür entgegen wie Sterne in der Dunkelheit. Wenn die Charaktere mal lachten oder schäkerten, Amani ihren trockenen und sarkastischen Humor auspackte oder Shazad einen frechen Spruch, dann ging mir das Herz auf. Diese Momente waren so intensiv, so strahlend, dass man die Hoffnung der Rebellen förmlich greifen konnte. Man sog sie auf wie ein Schwamm für später, wenn die Brutalität wieder ihren Lauf nahm. Die lockere und wortgewandte Schreibweise der Autorin macht es dem Leser sehr leicht durch die Geschichte zu fliegen. Das Buch ist einfach voller Esprit und so magisch, beeindruckend durchdacht und unterhaltsam. Erzählt wurde der zweite Teil aus der allwissenden Sicht in Bezug auf Amani. Es ist ein ganz toller zweiter Teil, der mich fast komplett überzeugen konnte. Man muss sich anfangs etwas gedulden, vergisst diesen Einstieg aber ziemlich schnell und träumt sich dann in die Welt der arabischen Nächte, der Wüste mit ihren Besonderheiten und den Zauber von 1001 Nacht. Das Ende ist so heftig, so überraschend und so intensiv, dass ich einfach nur dringend zum nächsten Band greifen möchte. Und das Cover, vor allem wenn man das Print in den Händen halten darf, ist atemberaubend. Man spürt kleinere Erhebungen, die sich wie Sand anfühlen und die Farben sind einfach der Wahnsinn. Vielen Dank für das bereitgestellte Rezensionsexemplar!

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Enthält Spoiler zum Vorgänger! Inhalt Es sind so einige Monate vergangen, seit Scharfschützin Amani sich den Rebellen angeschlossen hat und für den Rebellenprinz Ahmed kämpft. Sie kann ihre Demdji-Kräfte besser beherrschen und eine starke Kraft in ihrer Gruppe. Noch weiß nicht jeder, dass sie der Blauäugige Bandit ist und sie wird oft unterschätzt, auch wenn inzwischen jeder ihren Namen kennt. Doch dann wird Amani verraten und landet in der Hand des Feindes: Im Harem des Sultans. Ihrer Kräfte beraubt und in ihren Handlungen eingeschränkt, versucht Amani als Spionin Informationen nach draußen zu schmuggeln, aber je mehr Zeit sie mit dem Sultan verbringt, desto mehr hinterfragt sie alles, was man ihr über ihn erzählt hat ... Protagonisten Amani ist eine sehr mutige und taffe Protagonistin, die sich ständig in gefährliche Situationen begibt. Sie ist eine Kämpferin und hat sich als Blauäugiger Bandit schon einen Namen gemacht. Sie hatte zwar Probleme in Dustwalk, aber sie ist eine Mirajinische Frau und liebt ihr Land, daher möchte sie auch das Beste - und da sie daran glaubt, dass Ahmed das ermöglichen kann, hält sie zu ihm und unterstützt ihn so gut sie kann. Sie ist eben ein so starkes und schlaues Mädchen, aber manchmal scheint sie zu naiv zu sein. Zwar kommt sie mit ihren Demdji-Kräften besser klar, aber sie nutzt noch nicht ihr ganzes Potenzial aus. Sie vertraut den Leuten manchmal zu schnell, obwohl sie sich Mühe gibt, gerade das nicht zu tun. Aber das kann man ihr auch nicht wirklich übel nehmen, denn wer rechnet schon ständig mit Verrat? Wenn Amani sich etwas in den Kopf setzt, dann lässt sie sich kaum noch davon abhalten. Waghalsigkeit ist ihr zweiter Name und sie denkt eben eher an das große Ganze als an sich selbst. Und sie vertraut auch sehr auf ihre Fähigkeiten, darum ist sie auch recht optimistisch, dass sie alles schafft. Andere Charaktere Ich hätte Jin eigentlich als Protagonist gesehen, aber dafür hatte er einfach zu wenige Auftritte - was ich auch schade finde, ich mag ihn nämlich nach wie vor. Er ist dem Land nicht so verbunden wie sein Bruder - wenn er kämpft, dann kämpft er für die Menschen, die ihm wichtig sind. Seine Handlungen sind eher impulsiv und er wird eher von Emotionen geleitet. Daher ist er als Anführer nicht so sehr geeignet, aber er unterstützt Ahmed so gut er kann Amani liegt ihm am Herzen und er würde sie gern beschützen, aber sie lässt sich nicht von ihm bremsen. Der Sultan ist eigentlich der Bösewicht der Geschichte, der ungerecht war, Jins und Ahmeds Mütter so schlecht behandelt hat und den Feind ins Land gebracht hat. Und dann missbraucht er auch noch die Demdji als Waffen. Er ist nun mal ein Stratege und nutzt alles, was er nutzen kann - er möchte das Land regieren, weil er sich selbst für einen guten Herrscher hält. Manche Dinge unter seiner Herrschaft möchte er schon ändern, aber er möchte dafür die richtigen Strategien finden, um seinem Reich und Volk zu dienen. Seine Worte klingen immer logisch und oft wirkt er einfach wie ein nachdenklicher Herrscher, der ein paar Fehler gemacht hat. Aber er ist eben auch skrupellos und das macht ihn zu einem gefährlichen Mann. Shira, Amanis Cousine aus Dustwalk, taucht wieder auf. Man kennt sie als Nervensäge, die auf ihren eigenen Profit aus ist, und ich werde nicht behaupten, dass hätte sich nicht geändert. Aber sie ist nicht dumm und weiß, wie sie ihre Ziele erlangt, obwohl sie auch nur eine junge Frau, eher ein Mädchen ist. Sie ist also zwar nervig und auch hinterlistig, aber auch schlau - wenn jemand ihr helfen kann, dann lässt sie sich keine Chance entgehen. Also wenn Amani ihr einen Handel anbietet, dann helfen sie sich schon mal gegenseitig. Handlung und Schreibstil Ich fand den zweiten Teil noch besser als den ersten. Ich hatte am Anfang kurz Probleme, weil schon ein paar Monate seit dem Ende vom ersten Buch vergangen waren, aber sehr schnell war ich wieder drin und konnte der Handlung gut folgen. Die Charaktere hatten sich weiterentwickelt und verändert, aber man konnte schon alles gut nachvollziehen. Wie im letzten Teil gab es auch hier wieder Geschichten und Sagen aus der Vergangenheit, die dem ganzen die magische-orientalische Atmosphäre verliehen haben. Sie waren auch wirklich gut in die Handlung eingebaut. Ich fand das Buch wirklich sehr spannend! Amani mag eben waghalsige Aktionen, es gibt aktionsreiche Rebelleneinsätze, viele gefährliche Situationen und dramatische Wendungen, die mein Herz schneller schlagen ließen. Es sind auch öfters bekannte Gesichter aufgetaucht, wo ich sie nicht erwartet habe, das hat noch zusätzlich für kleine oder große Überraschungen gesorgt, die ebenfalls spannend waren! Einen Kritikpunkt habe ich doch, und zwar geht es um die Gabe der Demdji: Sie können allesamt nicht lügen. Diese Fähigkeit ist manchmal ätzend, aber meistens sehr nützlich. Wenn man sagt "XY lebt", dann ist XY definitiv nicht gestorben. Wenn man sagt "XY belügt und betrügt uns", dann stimmt das auch! Die Demdji nutzen die Fähigkeit oft auf diese Art, aber sie lassen auch viel zu viele Gelegenheit aus - man könnte sie noch öfter und vielseitiger nutzen, denke ich! Fazit "Amani - Verräterin des Throns" hat mir noch besser gefallen als der Vorgänger. Es war oft wirklich spannend und Amani konnte mich als rebellische Kämpferin total überzeugen. Ich bin wirklich gespannt auf die Fortsetzung, vor allem nach dem krassen Ende!

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Amani ist seit Monaten ein wichtiger Teil der Rebellion und kämpft für die Träume des Rebellenprinzen Ahmed, als sie aufs Übelste verraten wird und in die Fänge ihres größten Feindes gelangt: den Sultan von Miraji. Wird es Amani gelingen zu verbergen, dass sie der Blauäugige Bandit ist, und wird ihr die Flucht aus dem Palast gelingen? "Verräterin des Throns" ist der zweite Band von Alwyn Hamiltons AMANI Trilogie, der aus der Ich-Perspektive des Wüstenmädchens Amani erzählt wird. Nachdem mir der erste Band, "Rebellin des Sandes", so gut gefallen hat, bin ich mit sehr hohen Erwartungen an den zweiten Band herangegangen und hatte sogar ein wenig Angst, dass der zweite Band meinen Erwartungen nicht gerecht werden könnte. Aber diese Angst war völlig unbegründet, denn der zweite Band konnte mich von Anfang an fesseln und begeistern! Alwyn Hamilton besitzt einen tollen Schreibstil und die Geschichte ließ sich sehr gut lesen, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Das Setting der Wüste und seinen magischen Bewohnern hat mir wieder richtig gut gefallen und auch die Handlung entwickelt sich spannend weiter! Nachdem wir im ersten Band gemeinsam mit Jin und Amani die weite Wüste von Miraji durchquert haben, spielt der zweite Band zum Großteil in der Hauptstadt Izman. Amani wird verraten und ist nun eine Gefangene des Sultans, ihres größten Feindes. Als Teil der Rebellion kennt Amani zu viele wichtige Details, die nicht in die Hände des Sultans gelangen dürfen, außerdem feilt Amani natürlich an einem Fluchtplan. Die Geschichte geht gleich spannend los und konnte mich durchgehend packen, denn es wurde niemals langweilig! Im zweiten Band gab es einige Kapitel, die nicht aus Amanis Sicht geschrieben waren, sondern beispielsweise die Geschichte des fremden Prinzen erzählten, was mir richtig gut gefallen hat, da man so die Charaktere noch ein Stück besser kennenlernen konnte. Wir durften in diesem Band spannende neue Charaktere, wie Sam und Rahim kennenlernen, haben altbekannte Charaktere wiedergetroffen, mit denen ich überhaupt nicht gerechnet hätte, und konnten natürlich die bereits bekannten Charaktere noch besser kennenlernen. Jin, Shazad, Delila, Ahmed oder auch Hala spielen in diesem Band wieder wichtige Rollen und sind mir immer mehr ans Herz gewachsen! Die Vielfalt der Charaktere ist ebenfalls ein Punkt, der mir sehr gut gefallen hat! Fazit: Nachdem mir der erste Band der Trilogie so gut gefallen hat, bin ich mit sehr hohen Erwartungen an "Verräterin des Thrones" herangegangen. Alwyn Hamilton konnte mich mit dem zweiten Band aber zum Glück wieder restlos begeistern! Die Geschichte um Amani und die Rebellen entwickelt sich spannend weiter und sowohl die Charaktere als auch das Setting haben mir wieder richtig gut gefallen! Die Handlung konnte mich von Anfang an fesseln und ich habe das Buch kaum aus der Hand legen können. Ich vergebe absolut verdiente fünf Kleeblätter für einen genialen zweiten Band und freue mich schon riesig auf die Fortsetzung!

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Ich fand bereits den ersten Teil der Reihe echt Klasse, aber der zweite war fast noch besser! Eindeutige 10/10 Punkten. Als Warnung vorweg, wer den ersten Band nicht kennt SPOILERWARNUNG!!! ZU Beginn wie üblich etwas zu den Äußerlichkeiten. Das Cover gefällt mir sehr gut und es ist auch wirklich passend zum Inhalt gestaltet, denn die Stadt im Hintergrund spielt eine relativ wichtige Rolle im Buch. Das englische Cover finden ich zwar etwas schöner, aber über das deutsche lässt sich definitiv nicht klagen. Was eindeutig einen Pluspunkt bekommt ist der Titel! Ich kann es nicht leiden wenn aus dem Originalen Titel irgendetwas total seltsames gemacht wird und in diesem Fall wurde einfach 1:1 übersetzt, großes Lob an den Verlag! Auch sehr gut finde ich, dass vorne im Buch eine Aufzählung der Charaktere/ einzelnen Gruppen ist, so kann man sich nochmal einlesen, falls man etwas/wen aus dem ersten Band nur noch grob im Kopf hat. Am Ende des ersten Bandes ist Amani alleine, ohne Jin… In etwa hier schließt auch der zweite Band an. Es herrscht immer noch keine Spur von ihm, was natürlich echt dumm für Amani ist und für mich als Leser auch, da ich Jin mindestens genauso Liebe wie Amani es tut. Die Beziehung der zwei ist im Verlaufe des Buches natürlich Thema und sie ist wieder herzzerreißend und erwärmend zugleich! Ich liebe es wie die Autorin es schafft die Gefühle der beiden so gut darzustellen. Auch die Charaktere sind, wie man es im ersten Band kennenlernt, gewohnt stark. Es kommen einige neue Leute dazu wie beispielsweise der Sultan, den man nicht wirklich einschätzen kann, was es einem ermöglicht sich noch mehr in Amani einzufühlen, denn auch wenn sie es sich nicht eingesteht, zweifelt auch sie manchmal was sie von ihm halten soll. Die Spannung ist von Anfang an gegeben und man fiebert mit den Rebellen mit, denn es passieren einige, ach was, sehr viele unerwartete Dinge, gute und schlechte. Auch das Ende ist sowohl gut und schlecht. Zuerst war ich ziemlich geschockt, der Schock hat sich dann in Trauer (und Tränen) verwandelt und schließlich in Hoffnung und das nur innerhalb von 3 Seiten! Die Emotionen werden also definitiv gut gefüttert. Ich kann es nach diesem Ende wirklich kaum erwarten auch endlich den dritten Band in Händen halten zu dürfen und kann an dieser Stelle nur sagen lest es! Das Buch ist ein spannendes und emotionsgeladenes Wüstenabenteuer und eine definitiv gelungene Fortsetzung!

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Als Amani nach einem Jahr in der Rebellion, verraten und in den Sultanspalast gebracht wird, scheint die Situation ausweglos. Ihrem ärgsten Feind, dem Sultan, ausgeliefert und ihrer Demdji-Kräfte beraubt, geht es für Amani nur noch um eines: Überleben. Denn der Harem, in dem sie von nun an Leben muss, ist ein Hort für Intrigen, Machtspielen und Verrat, in welchem sie niemandem trauen darf. Als sie schließlich die Möglichkeit bekommt, als Spionin für die Rebellen im Palast zu fungieren, übernimmt sie diese risikoreiche Aufgabe und muss mehr Zeit mit dem Sultan verbringen, als es ihr lieb wäre. Doch neben Kriegsvorbereitungen und Verhandlungen stellt sie sich immer wieder die eine, alles entscheidende Frage: Steht sie auf der richtigen Seite? MAGIE, WÜSTENSAND UND EINE TOUGHE PROTAGONISTIN MIT VIEL CHARME Mit einer großen Portion Wüstensand, einem winzigen bisschen Wildem Westen und einer magischen Prise 1001 Nacht geht "Amani" in die zweite Runde - und schafft es auch mit dem Nachfolgeband (nach kleinen Einstiegsschwierigkeiten) zu überzeugen. Grund dafür ist nicht nur die wunderbare Atmosphäre, die sich aus Magie, Wüstensand und Spannung zusammensetzt, sondern auch die toughe Protagonistin Amani, die nichts von ihrem humorvollen Charme und ihrer Eigenständigkeit eingebüßt hat und dem zweiten Band der Reihe einmal mehr ihre Präsenz unterstreicht. Tatsächlich beeindruckt mich aber auch die Tatsache, dass "Amani: Verräterin des Throns" den Fokus nicht auf die Liebesgeschichte, sondern wahrhaftig auf den Rebellionsaspekt der Geschichte setzt und das Buch so einiges an Spannung, Machtspielchen und Intrigen beherbergt. Wer "Amani: Rebellin des Sandes" mochte, wird garantiert auch den Nachfolgeband lieben! Alwyn Hamilton hat ein Händchen für Figuren, die einem viel zu schnell ans Herz wachsen. Und davon gibt es tatsächlich so einige in diesem Buch, um die man bangt, wenn es brenzlig wird - und es wird oft brenzlig. Das muss man an dieser Stelle wohl sagen. Den Figuren bleibt meist nur wenig Zeit, um Luft zu holen, bevor das nächste überraschende Ereignis um die Ecke kommt. So entpuppt sich "Verräterin des Throns" als rasanter, actiongeladener Roman, bei dem man nur selten einmal durchatmen kann - selbst als Leser. Und das trotz des etwas langwierigeren Einstiegs in die Geschichte, was einerseits daran liegen kann, dass das Lesen des ersten Bandes schon ein wenig her ist oder andererseits daran, dass zwischen dem ersten und dem zweiten Band auch inhaltlich Zeit vergangen ist, ein Jahr, um genau zu sein, sodass man sich in das Geschehen erst einmal wieder einfinden muss. Trotz des Figurenregisters und der kurzen Auffrischung am Anfang, fielen mir die ersten Kapitel ein bisschen schwerer. Dieses anfängliche Gefühl verfliegt jedoch rasch, sobald es richtig losgeht und dann erinnert man sich kaum noch daran, dass der Anfang etwas holprig war. ACTIONGELADENE FANTASY MIT ÜBERRASCHUNGEN UND VIEL SPANNUNG Plottechnisch hält Hamilton einige Überraschungen bereit. Der Aufenthalt im Harem des Sultanpalasts und all die Intrigen und Geheimnisse darin, haben mich fasziniert und der Geschichte einiges an Spannung verliehen. An dieser Stelle hätte ich mir, gerade im Hinblick auf die Haremssituation, noch ein wenig mehr Auseinandersetzung mit der Rolle der Frau gewünscht, auch wenn eine leise Kritik zu erahnen war. Sicherlich gehört das nicht in die eigentliche Geschichte, aber da ich mich erinnere, dass es im ersten Band mehr hinsichtlich der Kritik der Frauenrolle gab, hätte hier der ein oder andere Gedanken mehr sicherlich nur dazu geführt, dass das Buch noch ein wenig mehr Substanz erhält. Das macht "Verräterin des Throns" nicht schlechter, führt aber dazu, dass es eben doch reine Unterhaltungsliteratur bleibt, die bis zur letzten Seiten Spaß macht und mit einigen Überraschungen und unerwarteten Wendungen daherkommt. Mit einer toughen und redegewandten Protagonistin, erhält man eine flüssig und rasant geschriebene Geschichte aus 1001 Nacht, die mehr zu bieten hat als Magie und Spannung. Für mich trotz kleiner Makel ein gelungener Zwischenband, der mich wahnsinnig gut unterhalten hat und leider viel zu schnell vorbei war! Vergesst die Klischees über zweite Bände, denn "Amani: Verräterin des Throns" beweist mit viel Action, einer faszinierenden Protagonistin, Magie und Atmosphäre, dass es auch anders geht! Ein würdiger Nachfolgerband, der Lust auf mehr macht und bestens zu unterhalten weiß!

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Obwohl der Sultan von mittlerweile mit seinen Feinden einen Waffenstill ausgehandelt hat, wissen die Rebellen, dass noch lange kein Frieden herrscht. Als Amani dann in die Hände von Sklavenhändlern gerät, wird wegen ihrer Djini-Kräfte sie ausgerechnet in den Palast des Sultans verkauft.. Hier wird als erstes ihrer Kräfte beraubt und muss dem Sultan zu Diensten sein. Der ahnt nicht, wenn er da in seinen Händen hat und so kann Amani unbemerkt spionieren. Was sie hier erfährt, bringt alle Rebellen in große Gefahr. Die Aufmachung des Buche ist wieder ganz toll. Die Schrift glitzert wieder und dieses Mal gibt es sogar eine Karte, was ich richtig super fand. Ich muss aber gestehen, dass ich am Anfang einige Probleme hatte, mich in der Handlung zu Recht zu finden. Obwohl es im Buch ein Verzeichnis mit den wichtigsten Personen gibt, wusste ich nicht immer, mit wem ich es gerade zu tun hatte. Außerdem schweift die Autorin sehr oft sehr ab und hat fast zu jeden Charakter eine Geschichte zu erzählen. Das hat mir nicht ganz so gut gefallen, denn die Geschichte zog sich dadurch doch sehr. Glücklicherweise wird es dann aber ab einem bestimmten Punkt wieder sehr spannend. Als Leser bekommt man dieses Mal sehr viele Hintergrundinformationen, man erfährt mehr über die Djinns und ihre Geschichte, was ich sehr interessant fand. Die Handlung wird wieder aus der Sicht von Amani in der Ich-Perspektive erzählt. Zwischendurch gibt es kurze Kapitel, die wie ein Märchen erzählt werden, was mir sehr gut gefallen hat. Es gibt auf jeden Fall viele interessante Wendungen und Überraschungen, mit dem man so nicht gerechnet hat. Die Romanze zwischen Amani und Jen rückt dieses Mal mehr in den Hintergrund. Das liegt vor allem daran, dass die beiden eher weniger Berührungspunkte haben. Das Ende ist dieses Mal sehr offen und viele Fragen bleiben offen. Leider ist der 3. Teil noch nicht einmal geschrieben, was bedeutet, wir müssen noch lange auf die Fortsetzung warten. Trotz meiner Kritik konnte mich das Buch aber letztendlich doch überzeugen und ich vergebe 5 von 5 Punkten.

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