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Rezensionen zu
AMANI - Verräterin des Throns

Alwyn Hamilton

Die AMANI-Reihe (2)

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Ich mochte im ersten Teil die Mischung aus Wild West Feeling und 1001 Nacht sehr gern. Leider war es schon eine Weile her, dass ich diesen gelesen habe, so dass mir nicht mehr alles in Erinnerung geblieben ist. Aber das war überhaupt kein Problem, denn es gibt zum Glück ein Personenregister und eine kurze Zusammenfassung, in Form einer Sage, zu Beginn des 2.Teils „Amani- Verräterin des Throns“. Dankeschön lieber Verlag, das wünsche ich mir eigentlich von mehreren Reihen. So ist mir also diesmal der Einstieg ganz leicht gefallen, nachdem alle wichtigen Hintergründe der Story wieder aufgefrischt waren. Es geht auch gleich direkt weiter mit der Rebellion und die Geschichte wird wieder aus der Sicht von Amani erzählt. Dabei blitzt erneut ihre sarkastische Art und ihr schwarzer Humor durch, den ich so an ihr mochte. Natürlich bringt sie sich auch diesmal wieder in Schwierigkeiten. Sie kann einfach nicht anders und gemeinsam mit ihren Rebellenfreunden und Demdjiverbündeten versucht sie für Gerechtigkeit in Miraji zu sorgen. Die Autorin baut sehr geschickt alte Legenden und Sagen aus der Welt von 1001 Nacht ein und ich hab mich erneut in der Story verloren. Ich habe den Wüstenwind auf meiner Haut gespürt, den Duft exotischer Gewürze eingeatmet und gebannt den Geschichten über magische Wesen und Djinn gelauscht. Bin durch alte Paläste gestreift und habe mich in idyllischen Oasen zur Ruhe gebettet. Der bildliche und leichte Schreibstil hat es mir aber auch sehr leicht gemacht mich in der spannenden und fantastischen Story zu verlieren. Ich fand sogar den 2.Teil der Amani Reihe noch besser als den erste Band, was selten vorkommt. Unbedingt möchte ich auch den Abschlussband lesen. Mein Fazit „Amani- Verräterin des Throns“ ist eine fulminante Fortsetzung der Reihe. Ein bezauberndes Setting aus 1001 Nacht und eine packende Geschichte konnten mich begeistern. Taucht ab in diese magische Welt und lasst euch von einer starken Protagonistin in das Reich der Djinn entführen.

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"Amani - Rebellin des Sandes" war eine excellente Fantasygeschichte mit einem Hauch von 1001 Nacht und einem Schuss Western. Mit viel Spannung, einem atemberaubenden Setting und perfekt dosierter Leidenschaft entführte mich Alwyn Hamilton nach Maraji. So freute ich mich riesig auf die Fortsetzung und hoffte, dass auch in "Verräterin des Throns" viel Staub aufgewirbelt wird. Doch wenn mich ein Buch richtig begeistern konnte, habe ich immer etwas Angst, dass meine Erwartungen an den Folgeband zu hoch sein könnten. Doch Alwyn Hamilton hat mich nicht enttäusch. Auch "Verräterin des Throns" konnte mich von Beginn weg begeistern. Seit beinahe einem Jahr kämpft Amani an der Seite des Rebellenprinzen Ahmed, um dessen Träume zu verwirklichen. Doch dann wird sie verraten und gerät in die Hände ihres ärgsten Feindes, dem Sultan von Miraji. Da die Geschichte ungefähr ein halbes Jahr nach dem ersten Band einsetzt, bekommen wir am Anfang eine Zusammenfassung, was den Einstieg in die Geschichte erleichtert. Es gibt zum einen einen Überblick über die Rebellion, zum anderen startet es gleich mit viel Spannung, Action und Emotionen. Nach einigen Szenen in Freiheit und der Wüste, spielt "Amani. Verräterin des Throns" jedoch überwiegend im Sultanspalast statt. Amani verbringt den Grossteil des Tages im Harem. Man kann sich gut vorstellen, dass dieser Ort von Intrigen lebt und hinter jeder Ecke eine Gefahr lauern könnte. Wem kann Amani vertrauen? Immer wieder weiss Alwyn Hamilton zu überraschen und erwischt mich das eine oder andere Mal auf dem falschen Fuss. Und ja, es gibt mindestens eine sehr brutale Szene, die mich schockiert hat. Amani ist eine grossartige Protagonistin, die man einfach ins Herz schliessen muss. Sie ist scharfsinnig, tapfer und nicht auf den Mund gefallen, hat aber auch ihre verletzliche Seite. Auch wenn es ab und zu aussichtslos erscheint, gibt sie nie auf, sondern kämpft immer weiter. Und genau diese Attribute machen sie so sympathisch und authentisch. Jin hatte mich im ersten Band sofort fasziniert und klar, er ist auch jetzt noch ein toller Typ. Doch leider ist er die meiste Zeit abwesend und wirkt neben der toughen Amani dieses Mal doch recht blass. Und ich als Kitschallergikerin hätte hier sogar einen Schuss mehr Romantik vertragen. Aber es ist ja noch nicht aller Tage Abend und die beiden bekommen in "Heldin des Morgenrots" noch eine Chance. Auch dieser zweite Band ist mehrheitlich aus der ich-Perspektive von Amani geschrieben. Es gibt jedoch noch die Geschichte des fremden Prinzen, welche es einem ermöglicht, die Charaktere besser kennenzulernen. Fazit: spannend, mitreissend, überraschend Auch in "Amani. Verräterin des Throns" punktet Alwyn Hamilton mit einem grandiosen Wüstensetting, vielen überraschenden Wendungen und einem Genre-Mix deluxe. Wer spannende Fantasy mit orientalische Flair und einem Schuss Western nicht abgeneigt ist, findet in Amani bestimmt eine toughe Heldin.

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Erstmal will ich was zum Cover sagen. Die beiden Cover oder die drei Cover passen super zusammen. Die Gestaltung ist super schön da ich so wüsten Cover die noch Fantasy massig aussehen super schön Ich habe denn ersten band innerhalb von zwei tagen durchgelesen und habe dann sofort mit den zweiten band angefangen. Da ich wissen wollte wie es weiter geht. In diesem Band geht es hauptsächlich um die politischen Machenschaften und die Intrigen hinter der Palastmauer. Denn Amani wird nämlich entführt und ins Harem des Sultans gebracht. Dort erfährt sie vieles was ihre Rebellion gefährden könnte und sie sammelte dann für den Prinzen wichtige Informationen. Mir ist beim lesen des Bandes aufgefallen, dass es weniger von den mitreisenden Actionszenen gab, als im vorigen band. Wie schon erwähnt spielen die politischen Intrigen eine weit größere Rolle als, das Kämpfen und Schießen denn es ist beinahe ganz verschwunden. Neben der wunderschönen Welt, die so wie beim ersten band so echt und nah beschrieben wird, dass ich mir auch wünschte, ich wäre wirklich dort in dieser Welt, hat mich auch die Vielfalt der Figuren begeistert. Während der Zeit im Palast verbringt Amani viel Zeit mit dem Sultan. Von ihm kann sie tatsächlich noch viel lernen. Sie fing mit der zeit den Prinzen Ahmed zu hinterfragen, so wie die Rebellion. Ich fand es sehr interessant und auch spannen zu beobachten, wie Amani den Sultan wahrnimmt, der zwölf seiner Brüder und seinen Vater in nur einer Nacht ermordet hat und sich den Thron unter den Nagel gerissen hat. Die Autorin hätte an dieser stelle den Sultan als bösen man darstellen können aber das hat sie nicht getan. Stattdessen bekommt er eine wirkliche Persönlichkeit, ebenso wie gute Seiten. Mit diesen Punkt hat die Autorin mich wieder überzeugt und auf ihre Seite gezogen. Die Zweifel, die Amani an Ahmed hat sind meiner Meinung nach völlig berechtigt. Fazit Ich habe denn ersten band geliebt und liebe auch den zweiten und freue mich auf den dritten teil. Denn die Geschichte hinter den Büchern hat mich einfach mitgerissen und ist für mich eine klare Leseempfehlung für die komplette Reihe!

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Dieser zweite Band hat mir wieder vor Augen geführt, wie sehr ich die Amani-Reihe liebe! Nicht, dass es nötig gewesen wäre oder, dass ich Zweifel daran gehabt hätte, aber ein sogenannter „friendly reminder“ kann nie schaden! Die Geschichte setzt einige Wochen nach der finalen Schlacht des ersten Bandes an: Als das Versteck der Rebellen überfallen wird, müssen sich Amani und ihre Freunde in die Wüste retten. Durch ihre überraschenden Angreifer voneinander getrennt, gelingt ihr die Flucht in die Wüste in einer von vielen Gruppen. Doch noch bevor die Sonne ganz hinter dem Horizont verschwinden kann, wird sie von ihren eigenen Leuten verraten und dem Sultan ausgeliefert, welcher Nutzen aus ihren Demdji-Kräften ziehen möchte. Da er weder über ihrer Vergangenheit in Dustwalk als Blauäugiger Bandit, noch über ihre Verbindung zu seinem Sohn dem Rebellenprinzen Bescheid zu wissen scheint, findet Amani schon bald einen Weg, wichtige Informationen und Botschaften aus den Palastmauern direkt an Ahmed zu schmuggeln. Doch desto mehr Zeit sie an der Seite des Sultans, als dessen enge Vertraute, verbringt, desto öfter kommen ihr Zweifel an den noblen Plänen Ahmeds… Was ich so besonders an dieser Geschichte liebe, ist ihr außergewöhnliches Setting. Es gibt nur wenige mir bekannte Young-Adult Romane, welche den Orient als ihren Ort der Handlung auserkiesen und diesen so wunderbar erblühen lassen! Die dem Leser weitestgehend unbekannten Kulturen, Bräuche und Hierarchien üben eine faszinierende Spannung aus, welcher sich nicht zu entziehen ist. Es ist wohl jener Selten- und Besonderheit zuzuschreiben, dass dieses Buch umso fantastischer, aufregender und mysteriöser wirkt. Doch auch die bunten und facettenreichen Figuren tragen einen Großteil dazu bei. Ich bedauere, dass Jin in diesem Teil so kurz gekommen ist – sein Charme, seine Dreistigkeit und sein Talent selbst in den katastrophalsten Situationen noch einen ruhigen Kopf und spitze Zunge zu bewahren fehlten mir sehr, weshalb ich hoffe, dass sich dies im dritten Band wieder ändert! Sehr überrascht und fasziniert hat mich im Gegensatz dazu der Sultan – eine fesselnde Figur, welche das komplette Gegenteil meiner Erwartungen war! Alles in allem kann ich dieses Buch nur anpreisen! Zugegeben, die Tatsache, dass Jin – um es dramatisch auszudrücken – zu einer Nebenfigur degradiert worden ist, hat mich hart getroffen, allerdings ist der Liste an „Meckerpunkten“ nichts weiter hinzuzufügen, weshalb ich jedem nur raten kann, Amanis Geschichte weiterzuverfolgen – sie wird nicht enttäuschen!

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Eine der wenigen Jugendbuchreihen, die mich dieses Jahr noch voll und ganz überzeugen konnte. Im ersten Band begleitet man Amani, ein Wüstenmädchen mit der Sehnsucht nach Freiheit, die an einem Schießwettbewerb teilnimmt, um aus ihrem kleinen Dorf Dustwalk in die große Stadt Izman zu flüchten. Doch es kommt anders. Sie lernt Jin kennen, einen mysteriösen Fremden, der von den Soldaten des Sultans verfolgt wird und angeblich auf der Seite der Rebellen steht. Mehr möchte ich gar nicht verraten. Der zweite Band knüpft einige Monate nach den Ereignissen des ersten Teils an und beginnt temporeich. Die Charaktere bekommen mehr Raum zur Entwicklung, der Antagonist ist wunderbar gezeichnet und lässt nicht nur Amani, sondern auch den Leser an der Rebellion zweifeln. Die Liebesgeschichte spielt eine untergeordnete Rolle, was der Handlung nur zugutekommt und das Buch zu einem wunderbar politischen und fantasievollen Abenteuer macht.

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Nach dem mir der erste Teil nicht besonders gut gefallen hat, möchte ich für den zweiten Teil am liebsten ein Liebeslied schreiben. Es war von der ersten bis zur letzten Seite spannend. Ich habe das Buch wirklich inhaliert. Während es im ersten Roman etwas Anlaufzeit gab, war es hier wirklich von Anfang an spannend. Als Amani gefangen genommen wird, und ins Schloss kommt, ist alles anders als sie gedacht hätte. Denn tatsächlich ist ihr der Sultan nicht komplett unsympathisch, und doch passieren im Palast rätselhafte Dinge auf die sie keine Antwort zu finden scheint. Es passiert einfach so viel in diesem Buch, und es ist so gut geschrieben, dass man es nicht mehr aus der Hand legen will. Die Autorin schafft es die Spannung konstant hoch zuhalten, und wartet immer wieder mit nicht vorhersehbaren Ereignissen auf. Ich hatte so viel Spaß beim lesen, und kann es kaum aushalten noch so lange auf den nächsten Band zu warten.

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Gelungene Fortsetzung

Von: JK

10.03.2018

Die Rebellion gegen den Sultan, der sich Amani angeschlossen hat, konnte im letzten halben Jahr einige Erfolge für sich verbuchen. Insbesondere der Umstand, dass die Nachbarländer Mirajis die Aufstände nutzen, um dem Sultan seine Grenzen streitig zu machen, kam ihnen gelegen. Jetzt jedoch strebt der Sultan eine Allianz mit seinen Feinden an. Wenn ihm dies gelingen sollte, kann er seine Armee endlich konzentriert gegen den Feind im Inneren seines Wüstenstaates richten. Amani versucht unterdessen ihre Verbündeten aus der Stadt Saramotai zu befreien. Trotz der Zusage, sich der Rebellion anzuschließen, hat man sich hier komplett isoliert und Vertreter der Rebellen, die die Lage auskundschaften wollten, sind nicht zurückgekehrt. Um in die Stadt zu gelangen, lässt sich Amani festnehmen. In eine Gefängniszelle geworfen, entdeckt Amani schnell ihre Verbündeten. Mit Hilfe ihrer Kräfte ist es für sie ein Leichtes, die Zellentüren aufzusprengen und die Wachen zu überwältigen. Schnell werden alle Türen geöffnet und auch die restlichen Gefangenen der Stadt befreit. Doch auf dem Weg nach draußen stellen sich ihnen nicht nur die Bewacher der Stadt, sondern auch die Soldaten des Sultans entgegen. Die Herrscher von Saramotai haben die Rebellion verraten. Mit Hilfe von Amanis Freunden, die sich heimlich in die Stadt geschlichen haben, gelingt den Rebellen nach einem blutigen Kampf dennoch die Flucht zurück in ihr geheimes Lager in der Wüste. Unterdessen konnte auch eine weitere Rebellin aus dem Kerker der Hauptstadt Izman befreit werden. Doch das Mädchen scheint geistig schrecklich zugerichtet worden zu sein. Die Rebellen haben kaum Zeit sich um sie zu kümmern, denn scheinbar sind ihnen die Soldaten des Sultans gefolgt. Sie attackieren das Lager und schießen die Rebellen nieder. Amani flieht zusammen mit ein paar anderen in die Wüste. Ihre Fähigkeiten helfen ihr dabei, die Rebellen vor den Soldaten zu verstecken. Doch dann wird sie das erste Mal verraten. Sie wacht im Palast des Sultans wieder auf und dieser hat bereits Pläne für sie und ihre ganz besonderen Talente. Amani macht in ihrer Zeit in der Gesellschaft des Sultans eine faszinierende Wandlung durch. Sie ist der Rebellion anfänglich mit der naiven Einstellung beigetreten, dass diese die Guten sind und wenn sie erst die Herrschaft für den Rebellenprinzen erkämpft haben, alles im Land besser wird. Alle Handlungen des Sultans wurden pauschal als falsch und gegen sein Volk gerichtet angesehen. Jetzt muss Amani jedoch erkennen, welch schweres Amt der Sultan auszufüllen hat und dass sich die politischen Auswirkungen seiner Entscheidungen weite Kreise in der Welt ziehen. Sie erkennt in ihm, wie in seinem Sohn, dem sie sich angeschlossen hat, den Wunsch, das Land zu schützen. Die Handlungen des Sultans werden mit einmal viel verständlicher, doch ist er auch bereit für seine Ziele über die Leichen seiner Familie zu gehen. Die Gespräche zwischen Amani und dem Sultan fügen er Romantrilogie eine ganz neue Ebene hinzu. Verräterin des Throns wurde dabei auf keiner Seite langweilig. Im Palast lauert der Verrat die Manipulation hinter jeder Ecke. Nun muss Amani die Kontrolle übernehmen und ich bin sehr gespannt, wie sie diese Aufgabe im letzten Band der Reihe bewältigen wird und wie sie gegen die grausame Bedrohung, die ihr entgegensteht, bestehen wird.

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Meinung: Der Anfang des Buches hat mir ehrlich gesagt weniger gefallen. Band eins konnte mich schon nicht wirklich überzeugen, wodurch ich eventuell auch ein wenig voreingenommen war. Trotzdem sehr gut gelungen fand ich den Recap, also wie die Autorin das Wissen aus dem Vorgänger aufgefrischt hat. Dennoch war die Geschichte für mich so wie, als würde ich sie durch ein Milchglas lesen: ich habe alles verstanden und konnte es mir vorstellen, ein wirklich klares Bild hatte ich aber leider nicht. Das änderte sich schlagartig als Amani in den Sultanspalast verschleppt wird. Das Setting ist neu und unglaublich atmosphärisch, die Handlung nimmt eine ganz neue Richtung an, der Stab an Charakteren wechselt sich fast komplett aus, was mir persönlich einfach extrem gut gefallen hat. Ich hatte unsagbar viel Spaß beim Lesen, die Geschichte löste sich soweit wie möglich vom Vorgänger und entwickelte sich von alleine weiter. Aber auch der Verlauf der Geschichte konnte mich mit jeder Seite mehr überzeugen. Ganz langsam fing ich an mich ein kleines bisschen in dieses Buch zu verlieben. Vollends überzeugen konnte es mich dann, als die „alten“ Charaktere nach und nach wieder auftauchten und dem Buch damit die Fantasyelemente vollends zurückgegeben wurde. Spitzen Leseerlebnis! Was mir allerdings negativ aufgefallen ist, woran ich aber wohl selber Schuld bin, ist die Geschichte der Geschichte, also die Vergangenheit. Damit meine ich nicht die Sagen, Erzählungen oder Legenden, die waren super schön erzählt, sondern die politischen Gegebenheiten. Ich hab da einfach keinen richtigen Durchblick für bekommen und konnte mit einigen Namen nichts anfangen, geschreibe denn es mir wirklich vorstellen, obwohl es sinnig erklärt war. Ebenfalls überzeugen konnte mich die magischen Elemente. Keine Ahnung, warum ich in Band eins noch so Zweifel an den Menschen mit Djinni-Kräften hatte, jetzt haben sie für mich den Großteil des Lesespaßes ausgemacht. Ich habe es geliebt, wie die Rebellen die Fähigkeiten genutzt haben, um ihre Sache voranzubringen und ihre Ideologie zu verbreiten. Der Schreibstil war für mich anfangs eher gewöhnungsbedürftig. Ich fand die Art, wie die Autorin ihre Sätze formulierte komisch und Amani, die die Geschichte hauptsächlich in der Ich-Perspektive erzählt, auch eher unsympathisch. Doch glücklicherweise hat sich dies im Laufe der Geschichte sehr schnell gewandelt und der Schreibstil mitsamt Protagonistin konnte mir sogar richtig zusagen. Besonders gut fand ich das Ende. Was soll ich dazu sagen? Ich möchte ehrlich gesagt nicht zu viel verraten, aber es war wirklich richtig richtig gut geschrieben. Ich bin mehr als nur gespannt auf den finalen Band und hoffe, dass er ganz schnell übersetzte wird. Fazit: Alles in allem, bin ich sehr positiv von dieser Fortsetzung überrascht. Ich hätte niemals damit gerechnet, dass ich die Charaktere so mögen würde, die orientalische Atmosphäre so bezaubernd fände und der Geschichte mit so viel Spannung folgen würde. Hier und da ein paar Punkte abzug, aber schlichtweg ein genialer zweiter Band!

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