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Rezensionen zu
AMANI - Rebellin des Sandes

Alwyn Hamilton

Die AMANI-Reihe (1)

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Amani lebt in einem kleinen Dorf in der Wüste, in dem sie als Mädchen keine Rechte hat. Als sie erfährt, dass sie mit ihrem Onkel verheiratet werden soll, beschließt sie ihren lang gehegten Traum endlich wahr werden zu lassen. Sie wird nach Izman gehen, um dort ein neues und besseres Leben zu beginnen. Um das Geld dafür zu verdienen, nimmt sie als Junge verkleidet an einem Schießwettbewerb teil. Schießen ist das, was sie am besten kann. Sie hat es noch vor dem Lesen erlernt. Keiner der Männer dort ist eine wirkliche Konkurrenz für sie. Einzig ein Fremder, den sie "Die Schlange des Ostens" nennen, wäre in der Lage sie zu schlagen. Doch es kommt zu einem Zwischenfall und Amani muss mit dem Fremden, der in Wahrheit Jin heißt, fliehen. Es ist eine spannende und mitreißende Geschichte über Freundschaft, Liebe und Magie, darüber sich selber und seine Kräfte zu finden und als Mädchen in einer von Männern dominierten Welt zu bestehen. Dabei besticht die Autorin mit einem sehr atmosphärischen Schreibstil, einem tollen Setting wie aus 1001 Nacht, liebenswürdigen Charakteren und viel Magie. Amani ist ein starkes und mutiges Mädchen, dass in seinem jungen Leben schon viel erlebt und verloren hat. Ihre Eltern sind tot, darum lebt sie bei ihrem Onkel. Sie hat ein sehr loses Mundwerk und sagt was sie denkt, was sie schon oft in Schwierigkeiten gebracht hat. Sie wirkt sehr authentisch und überzeugend. Auch wenn sie anfangs aufgrund einer bestimmten Szene leicht egoistisch wirkt, so wandelt sie sich doch im Verlauf des Buches zu einer Frau, die für ihre Freunde und das, was ihr wichtig ist, einsteht. Auch Jin ist ein besonders spannender Charakter, den einige Geheimnisse umgeben. Man weiß nicht woher er kommt oder was seine Beweggründe sind, er verbirgt eindeutig etwas. Obwohl zwischen den beiden eine zarte Liebesgeschichte entsteht, überlagert sie nicht die ganze Geschichte. Hauptaugenmerk liegt immer noch auf Amani und ihre Abenteuern. Zauberhaft und für mich relativ neu in einer Fantasygeschichte waren die Ghule, Nachtmahre, Dschinni und magischen Pferde, die dem Buch einen mysteriösen und besonderen Touch verliehen haben. Die Handlung überzeugt durch Spannung, unerwartete Wendungen und viel Action.

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INHALT: Amani will nichts mehr als weg von dem trostlosen Ort mitten in der Wüste, an dem sie lebt. Da sie eine perfekte Schützin ist, versucht sie bei einem Schiesswettbewerb als Junge verkleidet zu gewinnen. Dort trifft sie zum ersten Mal auf den geheimnisvollen Jin, mit dem sie zusammen hält. Schon bald kreuzt er wieder ihre Wege und es dauert nicht lange, da ist Amani plötzlich Teil der Rebellion gegen den Sultan... MEINUNG: Das Cover dieses Buch ist so wunderschön. Nicht nur das Motiv, sondern auch die Details. Der Titel ist sandfarbend gemalt und fühlt sich auch wie Sand an. Auch auf dem Cover selbst kann man beim drüberstreichen etwas erfühlen, was sich wie Sandkörner anfühlt. Wirklich toll gemacht. Geschichten aus 1001 Nacht sind ja gerade sehr angesagt, weswegen ich zuerst ein wenig skeptisch war, ob auch diese Geschichte den anderen zu sehr ähneln würde, oder zu fern für mich ist, um hinein zu finden. Der Einstieg gelang mir jedoch ganz leicht, es geht sofort spannend los. Wir begleiten Amani dabei, wie sie versucht einen Schießwettbewerb zu gewinnen. Nach und nach erfahren wir ein wenig mehr über sie, aber dennoch finde ich, bleibt sie eher eine unnahbare Protagonistin. Ihre Gefühle sind schwer durchschaubar und wirklich viel über ihr Leben erfahren wir auch nicht. Schon der Beginn ist spannend und dies setzt sich auch im Laufe des Buches weiterhin fort. Amani gerät in brenzlige Situationen und trifft immer wieder auf den Fremden vom Schießwettbewerb. Ich finde die Welt, die die Autorin geschaffen hat sehr interessant und spannend. Auch die Handlung ist gelungen und entführt uns in fantastische Welten. Dennoch kam ich manchmal mit dem Schreibstil nicht ganz zurecht. Obwohl das Buch an sich flüssig und leicht zu lesen war, blieben bei mir nicht viel von den Machtverhältnissen und den Feindseligkeiten des Landes hängen. Ich empfand es eher manchmal als etwas wirr und chaotisch, sodass ich dem Ganzen nicht so ganz folgen könnte. Dennoch habe ich jederzeit gern weitergelesen und durch die ständige Abwechslung und der beginnenden Rebellion hat es auch einfach Spaß gemacht dieser Geschichte zu folgen. Ich bin gespannt, wie es weitergehen wird! FAZIT: Wer mal etwas anderes lesen möchte und Spaß an Wüstensand, 1001 Nacht und magischen Kreaturen gepaart mit einer Rebellion hat, der ist hier gut aufgehoben! Rockt mein Herz mit 4 von 5 Punkten!

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Amani ist eine Geschichte, die einen sehr großen Tiefgang besitzt. Schon alleine die Tatsache dass ich sehr wenige Bücher kenne, die ihn einer Wüste und dem mit sich führenden Leben dort, spielt ließ mich in ein sehr neues und unbekanntes Leseerlebnis tauchen. Unsere Rebellentochter Amani wächst bei ihrem Onkel auf, nachdem Ihre Eltern verstorben sind, und nachdem sie so langsam in das Heiratswillige Alter kommt merkt sie, daß sie sich davor nur retten kann indem sie flüchtet. Und das versucht sie. Mit allen Mitteln. Als sie dann Jin begegnet, der ihr auch noch auf teilweise recht unkonventionelle Weise hilft nimmt die Geschichte fahrt auf und wir befinden uns ruckzuck auf einer Reise durch die Wüste. Wir rasten in einzelnen, kleinen Ortschaften oder auch Ruinen die von des Sultans Kriegern und Verbündeten niedergebrannt und ausgerottet wurden. Wir stoßen auf schicksalhafte Begegnungen fantastischer Wesen, wie sie uns zwar namentlich bekannt sind, hier aber teilweise eine ganz andere Bedeutung bekommen. Die vielen Namen und Bezeichnungen mögen anfangs für etwas Verwirrung sorgen - so ging es mir zumindest - aber sobald ich richtig in der Geschichte drin war, war dies kein Problem mehr. Überraschungen gab es auch. Einerseits waren Sie vorprogrammiert, andererseits hab es auch welche, und die ich nicht vorhersehen konnte. Das Cover besticht durch eine unnahbare Schönheit und war dafür verantwortlich das ich mich überhaupt dem Inhalt und dem Klappentext gewidmet habe! Letztendlich konnte mich dieses Buch sehr gut unterhalten und ich bin gespannt ob die Geschichte weiter fortgeführt wird.

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Amani hat ihr ganzes Leben in einer kleinen Wüstenstadt verbracht und lebt, seitdem ihre Mutter ihren Vater ermordete und daraufhin hingerichtet wurde, bei ihrem Onkel und ihrer Tante, die ihr allerdings nicht gerade freundlich gesinnt sind. Schon lange plant sie ihre Flucht und als eines Tages der Fremde Jin auftaucht sieht sie ihre Chance gekommen … Ich muss zugeben, dass ich bei diesem Buch zunächst wieder an eine Geschichte wie aus 1001 Nacht dachte, wie es sie momentan ja häufiger mal in der Jugendliteratur gibt, aber es ging dann doch eher in Richtung Abenteuer und Fantasy wie Dustlands, nur, dass mir Amani – Rebellin des Sandes viel besser gefallen hat. Der Einstieg ins Buch war schon interessant, denn es geht gleich zur Sache. Amani ist eine junge Frau, die sich mehr wünscht, als sie in ihrem Leben hat. Allen voran Freiheit und das kann man ihr kaum verdenken. Sie wirkt mit ihren Wünschen recht sympathisch und trotz ihres jungen Alters sehr schlagfertig und so kann man schnell mit ihr mitfiebern, obwohl sie sich gut mit Schusswaffen auskennt. Auch Jin ist mir vom ersten Auftreten direkt sympathisch gewesen und so war es natürlich kein großes Geheimnis, dass die beiden sich wohl im Laufe des Buches zusammen tun würden. Auch die anderen Figuren sind wirklich interessant. Bei einigen konnte ich mir schon recht früh denken, was hinter ihnen stecken würde, bei einigen wurde ich tatsächlich noch ein wenig überrascht. Die Geschichte selbst ist sehr temporeich und spannend. Es passiert dauernd etwas und wird so einfach nicht langweilig und das, obwohl ich mittlerweile Bücher, die hauptsächlich aus Flucht und Wegrennen bestehen gar nicht mehr lesen mag. Aber hier steckte noch mehr dahinter und vor allem die Geschichten, die innerhalb der Geschichte erzählt werden und die dann zunehmend eine größere Rolle spielen, haben mich sehr fesseln und begeistern können. Die Welt die in diesem Buch beschrieben wird ist eine phantastische Welt. In ihr leben nicht nur Menschen, sondern auch viele Fantasie-Wesen die hier eigens entworfen wurden. Frauen haben in dieser Welt nichts zu melden, sie sind den Männern total untergeordnet was es auch gesellschaftlich interessant werden lässt. Es geht also um Abenteuer, Phantasie und Mystik und durchaus auch um Gesellschaftsnormen und –formen. Hervorheben möchte ich hier auf jeden Fall auch noch das schöner Cover, denn daran kann ich mich fast nicht satt sehen und muss auch dauernd drüber fühlen, denn der Umschlag ist so gestaltet, dass der Sand geprägt und rau ist und ebenso wie die Titelschrift gold-glitzert. Das weiß natürlich zu gefallen! Fazit Amani: Rebellin des Sandes von Alwyn Hamilton hat nicht nur optisch viel zu bieten! Dieser Auftakt einer neuen und aufregenden Fantasy-Reihe weiß mit einer überzeugenden neuen Welt zu begeistern und erzählt eine spannende Geschichte! Ich bin sehr auf den nächsten Band gespannt und was uns dann erwarten wird!

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In ihrer Verzweiflung, endlich den Fängen ihres Onkels und ihrer Tante zu entkommen, stiehlt sich das junge Wüstenmädchen Amani Nacht für Nacht davon, um als Junge verkleidet an Schießwettkämpfen teilzunehmen und sich somit eine Fahrkarte kaufen zu können, welche sie endlich in ein besseres Leben bringen soll. Als sie auf einem dieser Wettbewerbe auf Jin, einen geheimnisvollen Fremden, trifft, und dieser ihr eine Möglichkeit zur Flucht bietet, zögert sie nicht lange. Doch was Amani nur als Reise in ein besseres Leben geplant hat, wechselt nur allzu schnell in einen Überlebenskampf– gegen eine gnadenlose Wüste, deren hervorgebrachte grauenvolle Wesen und gegen die Armee des Sultans. Denn kaum, dass sie sich versieht, steckt sie direkt zwischen den Fronten einer gerade aufkeimenden Revolution… Dieses Buch bot eine wunderbare Abwechslung zu den sonstigen Fantasy Romanen, einerseits mit seinem unverwechselbarem Charme und andererseits aufgrund der Tatsache, dass es sich bei den furchteinflößenden Monstern und mystischen Wesen, welche des Nachts aus ihren Verstecken kommen und Unschuldige angreifen, ausnahmsweise mal nicht um Vampire und Werwölfe handelt! Der Schreibstil ist einfach gehalten, war aber trotzdem sehr ansprechend! Besonders die bildhafte Sprache, von welcher Alwyn Hamilton durchgängig Gebrauch machte, ließ einen süchtig werden! Außerdem sorgen unvorhersehbare Wendungen, gerade auf den letzten Seiten des Buches, nochmals für gehörige Spannung! Bei der Protagonistin handelt es sich, trotz ihrer jungen Jahre, endlich mal nicht nur um ein hilfloses, scheues und schutzbedürftiges Mädchen – nein, Amani hat zwar ihre Ecken und Kanten und ihre Fehler, aber sie versteht, was es bedeutet Entscheidungen zu treffen und hat keine Angst davor auf eigenen Füßen zu stehen! Sie verkörpert das Bild einer selbstbestimmten und starken Frau, die ganz genau weiß, was sie im Leben erreichen will und fest entschlossen ist, alles dafür zu geben. Sie ist aber auch eine Frau, welche reale Ängste und Fehler aufweist. Diese lassen sie allerdings keineswegs als unzulänglich oder ähnlich wirken – im Gegenteil, sie machen sie real! Sie ist auch nur ein Mensch, welcher aus ihren Fehlern lernt und an ihnen wächst! Außerordentlich erfrischend war auch die Art und Weise, wie die Hauptcharaktere Jin und Amani miteinander umgingen: Die Schlagfertigkeit beider hat mich das ein ums andere Mal zum Auflachen gebracht! Sie agieren auf einer Wellenlänge und sich gegenseitig zu akzeptieren und auch zu respektieren. Keiner von beiden benimmt sich dem anderen gegenüber angeblich unnahbar oder markiert den unnahbaren Idioten, was nicht nur im Vergleich zu anderen Büchern, sondern besonders auch in Anbetracht der Gesellschaft, in welcher dieses Buch spielt – nach welcher Frauen von keiner Bedeutung sind und keinerlei Rechte besitzen – noch besonderer macht! Überraschend fand ich, dass „Rebellin des Sandes“ lediglich den Auftakt einer neuen Fantasy Reihe darstellt. Durchaus gibt es die eine oder andere Möglichkeit, die Handlung noch weiterzuspinnen, aber nach meiner Meinung kann man diesen Band auch gut als Einteiler lesen, denn es ist durchaus abschließend!

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Inhalt: Amani lebt in einem kleinen Dorf in der Wüste. Sie ist Waise, muss bald einen Mann heiraten, den sie nicht liebt, und ist als Frau sowieso nichts wert. Deshalb möchte sie aus ihrem Dorf in die Landeshauptstadt Izman flüchten, von der ihre Mutter vor ihrem Tod immer geschwärmt hat. Um an Geld zu kommen, gibt Amani sich als Junge aus und nimmt an einem Schießwettbewerb teil. Doch der gerät komplett außer Kontrolle und Amani kann sich mit einem fremden Jungen zusammen retten. Kurz darauf wird genau dieser Junge von der Armee des Sultans wegen Verrats gesucht, und er flieht und nimmt Amani mit. Doch trotzdem versucht der Junge, der sich als Jin vorstellt, es Amani auszureden, nach Izman zu gehen. Denn er war schon dort, genau wie in vielen anderen Ländern. Dennoch macht Amani sich auf den Weg nach Izman. Während ihrer Reise mit Jin wird Amani immer wieder von der Armee des Sultans gejagt, der es anscheinend sehr wichtig ist, Jin zu kriegen. Außerdem treffen die beiden auch auf verschiedene Wesen, die Amani bisher so gut wie nur aus Geschichten kennt: Dschinn, Ghoule und Skinwalker. Währenddessen verlieben sich Jin und Amani, und Jin ist Amani plötzlich wichtiger als sie je gedacht hätte, obwohl sie ihn nicht mal wirklich kennt. Und bald befindet Amani sich mitten in einer Rebellion, die alles besser machen möchte und durch die sie vieles erfährt, das sie niemals geahnt hätte... Charaktere Amani Al´Hiza ist Waise, und ihren Vater kennt sie nicht einmal. Sie nimmt an, das ihr Vater aus dem Nachbarland kam, da sie im Gegensatz zu allen anderen in ihrem Land blaue Augen hat. Deshalb lebt sie bei ihrem Onkel und ihrer Tante, die sie nicht gerade nett behandeln. Schon immer hat Amani von einem besseren Leben in Izman geträumt. In ihrem Dorf, Dustwalk, hat man nicht viele Möglichkeiten, vor allem nicht als Frau. Amani ist außerdem manchmal ziemlich frech, und kann nie ihren Mund halten, wenn sie es eigentlich sollte. Sie ist auch ziemlich intelligent, und sie hat sich schon früh das Schießen beigebracht. Pistolen gibt es in Dustwalk genug, da dort die größte Pistolenfabrik des Landes ist. Unter anderem wegen ihrer Schießkünste kommt Amani sehr gut allein zurecht und verlässt sich nicht so gerne auf andere. Ich finde Amani sehr sympathisch. Sie gibt sich nicht damit zufrieden, dass sie es so schlecht hat, und tut alles für ein besseres Leben. Über Jin erfährt man bis zum Ende des Buches eigentlich nicht viel. Er ist ziemlich geheimnisvoll, aber auch faszinierend. Jin kommt nicht aus Dustwalk, sondern aus einem anderen Land, und er war schon an vielen Orten. Er kennt sich gut mit Amanis Land aus und kennt die alten Geschichten des Landes über Dschinn und die anderen First Beings sogar besser als Amani. Über sich erzählt Jin aber nur sehr wenig, doch er scheint viel mit Amani gemein zu haben. Schreibstil: Mit dem Schreibstil von Alwyn Hamilton konnte ich mich nicht wirklich anfreunden. Er ist irgendwie einfach ganz anders, als sonst in englischen Büchern, und manche Wörter waren anders geschrieben, als ich es kenne, zum Beispiel statt recognize recognise und so weiter... Aber ansonsten wird alles deutlich beschrieben, und man kann sich das Leben in der Wüste genauso gut vorstellen wie die Gefühle von Amani. Meine Meinung: Dieses Buch hat mir bis auf ein paar Kleinigkeiten sehr gut gefallen. Es ist mal was ganz anderes, und ich habe wirklich noch nie ein Buch mit diesem Thema gelesen. Es gibt nur ein einziges Buch, das ich gelesen habe und das auch in der Wüste spielt, und zwar "Zorn und Morgenröte". Doch im Gegensatz dazu spielt dieses Buch nicht in einem Palast oder einer Stadt, sondern in einem armen Dorf. Man bekommt mit, wie das Leben in der Wüste ist. Zum Beispiel ist es dort normal, dass Männer mehrere Frauen haben und dass Frauen so gut wie nichts wert sind. Außerdem erzählt man sich dort viele Geschichten über Dschinn und so weiter, die zur Religion gehören. Von diesen magischen Wesen habe ich noch nicht viel gelesen, und es hat mir auch gefallen, dass sie nicht nur in Geschichten, sondern auch im echten Leben von Amani und Jin vorkommen. Zum Beispiel reiten sie teilweise auf einem Buraqi, einem Pferd aus Sand. Ich finde es toll, dass das nicht die normalen Fantasywesen sind. Es finde es gut, dass zu diesen Fantasyelementen auch noch eine Revolution kommt. Es gibt Geschichten von einem verschollenen Prinzen, dem eigentlich die Krone zusteht, der sie aber wegen seiner Schwester nicht bekommen hat. Denn ihr Vater ist ein Dschinn. Jetzt soll dieser Prinz eine Revolution gegen den König anführen mit dem Motto "A new dawn, a new desert". Viele Menschen werden getötet, wenn sie in seinem Namen rebellieren. Ich fand es spannend zu erfahren, was es mit dieser Geschichte wirklich auf sich hat. Die Handlung des Buches ist größtenteils fesselnd und spannend. Schon am Anfang konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen. Das Buch fängt gleich beim Schießwettbewerb an, sodass es schon spannend wird. Es ist interessant, mehr über Amanis Leben und generell über das Leben der Menschen in Dustwalk zu erfahren. Und ich finde Amani sehr sympathisch, und ihre Dialoge mit anderen Leuten sind meistens ziemlich unterhaltsam. Das Einzige, was mich am Anfang verwirrt hat, war der Schreibstil und viele Dinge, die man hier nicht kennt, wie zum Beispiel die fremde Währung und die Gewänder, die Amani trägt. Gerade auf Englisch kann das verwirrend sein. Nachdem Amani aus Dustwalk flieht, ist es meiner Meinung nach nicht mehr so spannend, und ich wusste irgendwann nicht mehr, was eigentlich die Haupthandlung dieser Geschichte sein soll. Durch den Klappentext nimmt man an, dass die Rebellion eine große Rolle spielt, aber sie wird erst auf den letzten 100 oder 150 Seiten wichtig. Davor geht es um die Reise, um magische Wesen, Geschichten, die Armee des Sultans und auch die Armee seiner Verbündeten. Aber am Ende gibt alles, was man im Laufe der Geschichte erfahren hat, einen Sinn. Besonders die Geschichten der First Beings und der Revolution sind ziemlich wichtig, was ich ehrlich gesagt nicht gedacht hätte. Als es dann um die Revolution geht, wird es wieder sehr spannend und man erfährt total viel. Man muss aber wissen, dass diese Revolution keine normale ist, sondern dass es hier noch mehr Fantasyelemente gibt als vorher. Mir hat das sehr gut gefallen und ich bin mir sicher, dass es im nächsten Band mehr um Fantasy geht als im ersten. Das Ende ist in sich abgeschlossen, weshalb ich zuerst gedacht habe, es gäbe gar keinen 2. Band! Zum Glück soll es einen geben :) . Was mich am meisten gestört hat, ist, dass ich nicht wusste, ob dieses Buch in der Zukunft spielt oder nicht, und dass es in dem Buch keine Landkarte gibt. Es ist oft die Rede von irgendwelchen Routen und Orten und Ländern und es ist nervig, wenn man nicht weiß, wo was ist. Gerade in solchen Fantasywelten finde ich Landkarten einfach sehr wichtig. Fazit: Dieses Buch ist etwas ganz anderes als andere Bücher. Es spielt in der Wüste und man kann sich das Leben der Menschen dort gut vorstellen, und auch die Fantasywesen sind mal was anderes als Feen, Vampire, Werwölfe usw. und sie sind echt total faszinierend. Außerdem finde ich die Mischung zwischen Fantasy, Roman und Revolution toll. Was mich ein bisschen gestört hat ist der Schreibstil und dass es keine Karte gibt. Und ich finde es schade, dass man sich manchmal fragt, um was es jetzt eigentlich in dieser Geschichte geht, bis es auf den letzten 150 Seiten klar wird. Dieses Buch empfehle ich allen, die sowohl Revolutionsgeschichten wie auch Fantasy mögen. Und ich denke, man sollte es nur dann auf Englisch lesen, wenn man schon mehrere Bücher auf Englisch gelesen hat, da ich es von der Sprache relativ schwierig fand.

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