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Rezensionen zu
AMANI - Rebellin des Sandes

Alwyn Hamilton

Die AMANI-Reihe (1)

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Im Klappentext erfahrt ihr eigentlich schon im Groben und Ganzen worum es in der Geschichte geht, daher gehe ich jetzt direkt auf das Cover ein. Dieses gefällt mir nämlich ausgesprochen gut! Auch die Prägungen des Schutzumschlages sind toll gewählt, sodass es sich sandig anfühlt. Absolute Handerotik! 😉 Der Schreibstil von Alwyn Hamilton hat mir sehr gefallen. Sie hat durch ihre Wortwahl eine tolle Atmosphäre geschaffen, die ich bis zur letzten Seite sehr genossen habe. Der Einstieg viel mir allerdings nicht ganz so leicht, denn es geht direkt damit los, dass Amani von Zuhause abhaut um an einem illegalen Schießwettbewerb teilzunehmen. Irgendwie kam ich da nicht so richtig mit. Aber das tat dem ganzen keinen Abbruch. 🙂 Die Geschichte erleben wir übrigens aus der Sicht von Amani und ist in der Ich-Perspektive geschrieben. Somit hat man einen tollen Einblick in Amanis Gefühlswelt, welche in der Geschichte auch eine große Rolle spielt. Wohin?, fragte er mich in einer Stadt, in der der Himmel nach Rauch roch und das feurige Chaos die Dunkelheit zum Leuchten brachte. Amani hat mir als Protagonistin wirklich gut gefallen, obwohl ich sie nur selten als 16-jährige “gesehen” habe. Gerade zu Anfang wirkte sie viel kindlicher auf mich, eher wie 12 bis 14 Jahre alt. Auch im Laufe der Geschichte hat sie immer wieder impulsiv gehandelt und eher wenig über das Danach nachgedacht. Das hat mich nicht gestört, aber es ist mir halt aufgefallen. Auf ihre Charakterentwicklung werd eich nun aber nicht näher eingehen, denn diese müsst ihr selbst während des Lesens auf euch wirken lassen. 🙂 Das Wüstensetting hat mir wirklich gut gefallen. Amani lebt in einer kleinen Stadt, in der jeder jeden kennt. Das ganze Setting ist zudem arabisch angehaucht und die Frauen haben – ich sag es einfach mal frei raus – nix zu melden. Männer haben mehrere Frauen und da Amani bei ihrer Tante lebt (ihre Eltern sind gestorben), überlegt ihr Onkel auch Amani zur Frau zu nehmen. Immerhin müsse ja ein Mann über sie bestimmen. Dies hat mich echt schockiert, auch wenn ich weiß, dass es so etwas wirklich gibt. Ich hatte in dieser Story damit einfach nicht gerechnet. Sie würden einem Mann jederzeit mehr glauben, als einem Mädchen. Außerdem spielen auch Magie bzw. magische Wesen in der Geschichte eine Rolle, was ich unfassbar toll finde! Ab da war ich wirklich hin und weg von Amanis Welt. Es kamen immer wieder unerwartete Wendungen und mittendrin wusste ich teilweise überhaupt nicht, wohin der Amanis Weg führen wird. Spannung pur! Das Ende hat keinen Cliffhanger, aber es lässt auch nicht unbedingt darauf schließen, was in den Folgebänden passieren wird. Fazit Für mich ein absolutes Must-Read im Jugendfantsy Genre! Ein atemberaubendes Setting mit einer tollen Atmosphäre und einer kämpferischen Protagonistin. Armani hat sich in mein Herz geschlichen und ich freue mich schon auf den nächsten Band. Eure Neni ♥

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In einer orientalischen Welt, die wie ein Wildwestfilm daherkommt versucht die junge Heldin Amani ihren Platz im Leben zu finden. Sie will raus aus dem Kaff, in dem sie groß geworden ist, in dem ihr Leben als Frau aber so gar nichts gilt, in der Hoffnung in der Hauptstadt ihr Glück zu finden. Doch dafür muss sie sich erst einmal verstellen – denn als Frau kann man sich halt nicht in der Gesellschaft behaupten. Und so verkleidet sie sich als Junge und lässt sich auch mehr oder minder bereit auf die Gelegenheit zum Ausbruch aus ihrer Umgebung ein, als sie den fremden jungen Mann Jin kennen lernt. Doch aus ihrem Traum von der Freiheit in der Stadt wird erst einmal nichts, denn durch Jin stolpert sie mitten in eine Rebellion gegen das bestehende System. Zudem stehen ihr während ihrer Zeit an der Seite des jungen Mannes zunehmend ihre eigenen Gefühle im Weg und letztendlich zum Ende des Buches auch die Erkenntnis, wer sie eigentlich ist. Klar, in diesem Roman bahnt sich auch wieder eine Liebesgeschichte an. Die ist aber so gekonnt in die Handlung integriert, dass sie dieser nicht die Show stielt. Für mich stand die Beschreibung der Welt, die mich irgendwie an ein sehr arabisch coloriertes osmanisches Reich zu Beginn des 20. Jahrhunderts erinnert, gepaart mit den Mythen aus 1001 Nacht und einer Priese Wilder Westen im Vordergrund. Warum? Da sind die Beschreibungen der Geschichten und Legenden aus der Wüste, die mystischen Kreaturen der Djinni und Buraqi auf der einen Seite, sowie die zunehmende Technisierung der Wüste durch Eisenbahn und Gewehr- sowie Munitionsfabriken auf der anderen Seite. Zudem die Konflikte der tradierten Lebensweise der Wüstenbewohner und den fremden Truppen aus Galla, die alles nicht menschliche Leben für Hexerei erachten und ausrotten. Wenn man genau liest findet man viele Ansatzpunkte aus der realen Geschichte, die man unterschwellig heranziehen kann. Aber das macht diese Fantasywelt und damit das Buch so spannend. Ich kann diesen Fantasyroman eigentlich nur rundweg empfehlen, denn ich wurde super unterhalten.

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Das Buch von Alwyn Hamilton hat mich so gefesselt, dass ich "Amani- Rebellin des Sandes" nicht aus der Hand legen konnte. Die Geschichte von Amani war fesselnd und die Spannung wurde von Kapitel zu Kapitel gestärkt. Die erschaffenen Charakter sind einzigartig und als Leser kann man sich gut, in die Lage der Figuren hineinversetzten. Amani, die sich auf den Weg nach Izman macht, ist mutig und selbstbewusst. Diese Eigenschaft als Hauptprotagonistin gefällt mir sehr gut. Ebenfalls mag ich ihren Charakter-jedem zu widerstreben und Träume verfolgen zu wollen. Wird Amani die Reise, trotz aller Hindernisse, schaffen oder verschleppt sie die Wüste in ewige Weite? Schnellst möglich brauche ich den zweiten Band, der bereits in meinem Bücherregal steht. :) Ich gebe dem Buch ***** von ***** Sternen.

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Bisher habe ich noch nicht viele Bücher gelesen, die in der Wüste spielen. Deswegen war ich erst ein wenig skeptisch, ob ich mich sofort mit der neuen Umgebung anfreunden kann. Aber diese Sorge war völlig unbegründet. Nach ein paar Kapiteln war ich mit der Stadt und der Wüste vertraut, sodass man sich in etwa vorstellen kann, wie das Leben dort abläuft. Für Amani läuft dieses bisher nicht sehr rosig, ihre Familie ist schrecklich und die Menschen in Dustwalk respektieren sie nicht und das nur, weil sie als Mädchen geboren wurde. Trotzdem ist sie sehr entschlossen und willensstark, sie lässt sich nicht aufhalten, egal welche Hindernisse sich vor ihr auftürmen. Diese Charaktereigenschaften machen sie zu einer starken Protagonistin, die sich nicht so leicht etwas sagen lässt! Schnell trifft sie auf Jin, mit dem sie sich auf Anhieb gut versteht. (Auch wenn sie ihn erstmal außer Gefecht setzt :D ) Jin ist anfangs noch etwas undurchsichtig, vor allem in Bezug auf seine Absichten, aber er war mir sofort sympathisch, was besonders an seiner leichten, lockeren Art lag und da er sich gegenüber Amani nicht anders und vor allem überheblich verhält, nur weil er weiß, dass sie ein Mädchen ist. In dem Punkt ist er schonmal sehr viel fortschrittlicher als die meisten anderen männlichen Bewohner Dustwalks! Sobald die beiden aufeinander treffen, kreuzen sich ihre Wege immer wieder und schließlich treffen sie die einzige logische Entscheidung und schließen sich zusammen. Als Leser begleiten wir die beiden durch die Wüste, unterhalten von ihren oft amüsanten Auseinandersetzungen, bei denen Jin oft widerwillig den Kürzeren zieht. Desto weiter das Buch voranschreitet, desto besser konnte ich mich in die Charaktere hineinversetzen, beziehungsweise, sie wurden vielschichtiger. Amani und Jin sind nicht länger nur willenstarke Reisende auf der Suche nach einem besseren Leben, nein, sie werden zu Gefährten, die sich für eine Sache einsetzen wollen, die das ganze Land verändern könnte. Diese Entwicklung ist eng mit den Geschehnissen verknüpft, für mich war der Punkt der Wandlung gekommen, als die Protagonisten die erste große "Auseinandersetzung" mit den gegnerischen Kämpfern bewältigen müssen. Ab diesem Punkt rücken Amani und Jin näher zusammen und auch andere Charaktere tauchen auf und vervollständigen das Team. Und ein Team sind die gegen Ende des Buches definitiv, dies ist ein großer Pluspunkt der Geschichte, da die Charaktere durch das Miteinander einiges an Tiefe gewinnen! Außerdem sind die neuen Personen einfach toll - und vor allem gänzlich verschieden, was sie zu einer tollen Truppe macht! Der Schreistil der Autorin ist flüssig, locker und leicht verständlich, aber nicht so ausführlich, wie man von anderen Autoren kennt, was ein Vorteil oder ein kleiner Nachteil sein kann, je nach Geschmack. Mich hat es zwischenzeitlich etwas gestört, aber dazu jetzt mehr. Viele mögen es nicht, wenn der Schreibstil ausführlich ist, aber in einigen Szenen des Buches wurde mir persönlich doch zu wenig beschrieben. Beispielsweise auf Amanis und Jins Reise durch die Wüste. Diese dauert einige Zeit, kommt mir aber rückblickend vor, als hätte sie nur zehn Seiten eingenommen. Es gab Zeitsprünge von mehreren Tagen, die etwas abgehackt wirkten, da die Zeit dazwischen zu wenig Raum bekommen hat. Es scheint deshalb als würde die Zeit verstreichen, ohne das wir etwas davon mitbekommen, da wir direkt wieder weiter springen. Verstärkt wird dies noch dadurch, das während der Reise nicht wirklich viel passiert. Aus diesem Grund konnte ich keine richtige Beziehung zu den Charakteren aufbauen, da wir sie nicht die ganze Zeit begleiten konnten. Amani und Jin bleiben also etwas blass, was schade ist, da die Handlung so viel Emotionen hätte heraufbeschwören können. (Ich kann euch sagen, die Autorin ist auf jeden Fall nicht zimperlich mit ihren Figuren.) In meinem Fall kam dies erst später, nämlich als die beiden auf die Rebellen stoßen. Hier beginnt die Autorin etwas ausführlicher auf die Charaktere und die Umgebung einzugehen, sodass ich deren Handlungen besser verstehen und nachvollziehen konnte. Zu dieser Zeit der Geschichte gab es auch nichts mehr, was mich gestört hätte. FAZIT: "AMANI - Rebellin des Sandes" ist ein erster Band mit willenstarken Protagonisten, die nach und nach endlich mehr an Tiefe gewinnen und zum Schluss hin voll überzeugen können! Auch wenn der Anfang, beziehungsweise die Mitte etwas holprig war und zum Teil etwas langatmig, zeigt die Autorin später, was sie drauf hat und lässt uns aufgrund gut durchdachter Handlungen und einem wirklich spannenden Ende zum zweiten Band greifen.

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Wir folgen Amani, einem jungen Mädchen, das in Dustwalk wohnt. Nachdem ihre Eltern beide gestorben sind lebt sie bei ihrem Onkel. Dieser will sie nun verheiraten, oder, sollte das nicht schnell funktionieren, sie selbst zur nächsten Frau nehmen. Um diesem schrecklichen Schicksal zu entkommen rennt sie weg und trifft auf der Flucht Jin, einen geheimnisvollen Fremden. Die beiden tun sich zusammen um ihrer Vergangenheit ein für alle mal zu entkommen. Doch dann merkt Amani, das Jin Beziehungen zum Rebellen-Prinz hat und wird selbst Teil der Rebellion für eine neue Wüste und ein neues Morgen! . Ich liebe den Schreibstil von Alwyn Hamilton. Sie weiß ganz genau, was sie schreiben muss, um mich in den Bann zu ziehen und dafür zu sorgen, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen will. Das mythenreiche Wüsten-Setting hat für eine ganz bestimmte, tolle Stimmung gesorgt und ich habe mich in viele der Charaktere total verliebt. Der Plot ist action-reich und so spannend! Ich kann das Buch auf jeden Fall weiter empfehlen und mag euch die ganze Reihe ans Herz legen ❤️ 5 von 5 Sterne ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ . Vielen Dank Bloggerportal und cbt Verlag dass ich dieses Buch als Rezensionsexemplar lesen durfte 😊💕

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Die siebzehnjährige Amani Al-Hiza muss unbedingt aus Dustwalk und dem Haus ihres Onkels fliehen. Sie hat mitbekommen, dass sie in Kürze entweder ihren Onkel oder einen anderen Mann heiraten soll, damit dieser ihr ein unterwürfigeres Verhalten einprügelt. Jetzt sieht sie ihre einzige Chance gekommen. Nachts stiehlt sie das Pferd ihres Onkels und reitet nach Deadshot. Hier will sie sich Geld für ihre Weiterreise bei einem Schießwettbewerb verdienen und anschließend in Richtung der Großstadt Izman weiterreisen, von der ihre Mutter immer geträumt hat. Hier hofft sie auf ein besseres Leben, als in dem kleinen Wüstenort, in dem es nichts anderes als eine Waffenfabrik gibt. Als Junge verkleidet betritt sie die Scheune in Deadshot und muss sogleich feststellen, dass sie ihr ganzes, mühsam zusammen gespartes Geld für die Teilnahmegebühr opfern muss, um auch nur mitschießen zu dürfen. Amani setzt alles auf eine Karte und entschließt sich alles herzugeben. Nach und nach scheiden die anderen Schützen aus. Amani ist deutlich besser als der Rest. Zwei Männer können ihr jedoch den Sieg streitig machen: Dahmad, der Champion des Hauses, der mit dem Betreiber unter einer Decke steckt, und Eastern Snake, ein Fremder Junge, der nur wenig älter ist als sie selbst. Als sich das Turnier dem Ende nähert, will der Betreiber keinen der beiden jungen Teilnehmer gewinnen lassen. Die Zuschauer werden rasch ungehalten und es kommt zu einer Schlägerei und einem Brand in der Scheune. Amani und Eastern Snake fliehen gemeinsam durch ein Fenster und sie muss sich fürs erste ohne Geld und Fluchtmöglichkeit ins Haus ihres Onkels zurück schleichen. Am nächsten Tag, als sie den Laden ihres Onkels hütet, begegnet ihr Eastern Snake erneut. Verletzt und von Soldaten des Sultans verfolgt, versteckt er sich unter ihrer Theke. Amani belügt die Soldaten und versorgt seine Schusswunde. Sie hofft, dass der Junge, der sich ihr nun als Jin vorstellt, sie mitnehmen wird und sie so doch noch entkommen kann. Doch als Amani später in den Laden zurückkehrt, ist Jin verschwunden. Dafür jedoch drängt sich ihr plötzlich Fazim auf. Der junge Mann hat sie in der Nacht zuvor beim Schießwettbewerb erkannt und will sie nun zur Heirat zwingen oder den Soldaten ausliefern, da Fazim sie mit dem von den Soldaten gesuchten Mann hat reden sehen. Auf eine Reaktion auf ihre Absage muss Amani nicht lange warten. Wenige Minuten nachdem sie sich von Fazim losgerissen hat, kehrt dieser mit dem Kommandanten der Soldaten zurück und lässt sie vor dem Dorf festnehmen. Mit Schlägen und vorgehaltener Waffe versucht der Kommandant aus ihr den Aufenthaltsort von Jin herauszubekommen. Diesen kann sie jedoch nicht liefern und so scheint Amanis Leben verwirkt. Doch dann explodiert plötzlich die Waffenfabrik. Während die Soldaten kurz orientierungslos sind, kommt Jin angeritten, packt Amani und reitet mit ihr davon. Am nächsten Tag muss Amani jedoch erkennen, dass Jin andere Ziele hat, als sie selbst. Er will nicht mit ihr nach Izman reisen und so beschließt sie, ihn zu betäuben, seine Vorräte zu stehlen und ihr Glück auf eigene Faust zu suchen. Doch lange bleibt sie nicht unentdeckt. Mit Rebellin des Sandes entführt Alwyn Hamilton die Leser ihres ersten Romans in ein modernes orientalisches Märchen. Die Welt, in der Amani lebt, teilt sie sich mit Dschinns und Gestaltenwandlern. Diese Wesen sind zwar selten geworden, aber auch in den Ländern verbreitet, in denen die Wüste nicht vorherrscht. Amani selbst lebt die Wüste und es gelingt ihr, das Gefühl für ihre Natur und Schönheit gut rüberzubringen. Ihr Leben wird innerhalb kürzester Zeit komplett auf den Kopf gestellt und der Leser darf dieses spannende Abenteuer mit ihr teilen. Ihre freche, selbstbewusste Art sorgt dabei für Unterhaltung. Auf ihrer Reise trifft sie auf sehr unterschiedliche Charaktere und lernt sich dadurch selbst und ihre Fähigkeiten und Wünsche erst richtig kennen. Rebellin des Sandes ist ein guter Anfang für die geplante Trilogie, in dem man spüren kann, mit welcher Detailverliebtheit Alwyn Hamilton ihre Welt mit einer eigenen Geschichte, Politik, verschiedenen Traditionen und Ritualen ausgeschmückt hat. Ich hoffe, dass sie ihre Reihe auch in der Qualität abschließen kann.

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“Du bist eine gute Lügnerin.” Ein leises Lächeln huschte über sein Gesicht. “Für eine, die nicht lügt.” Die 16-jährige Amani will nur eins: weg aus Dustwalk, einem gottverlassenem Ort mitten in der Wüste von Miraj  Bei einem Schießwettbewerb kreuzt Jin ihren Weg: ein faszinierender Fremder, der von en Schergen des Sultans verfolgt wird. Bald kämpfen Amani und Jin gemeinsam ums Überleben – gegen magische Djinn, gegen die Soldaten des Sultans und eine mysteriöse Waffe. Unversehens steckt Amani in einer Rebellion, die das Schicksal ihres Landes entscheiden könnte und ihre Gefühle für Jin offenbart … Amani ist ein echtes Wüstenmädchen, wie man sie sich vorstellt. Sie kämpft jeden Tag ums überleben, versucht mit ihrem "Schicksal" als Mädchen in einer Männerwelt zurecht zu kommen und sich nicht unterdrücken zu lassen und tut alles was sie kann, um aus diesem elenden Leben heraus zu kommen. Was als Mädchen nicht gerade einfach ist. Wie gut, dass ihr Talent zum Schießen und ihr unerschrockener Mut so hervorragend zu Jin passen. Es dauert ein klein wenig, bis man sich mit Amani und ihrer Wüste zurecht gefunden hat, aber dann! Ja dann kann man einfach nicht mehr von ihr lassen. Sie erlebt wilde Schießereien, magische Wesen, kämpft um Leben und Tod und bekommt am Ende ihr komplettes Leben auf den Kopf gestellt. Immer an ihrer Seite: Jin. Der geheimnisvolle, gutaussehende Fremde, der seit ihrem Kennenlernen in der Schießarena in Dustwalk nicht von Amanis Seite weichen kann. Die beiden erleben ein wahnsinniges Abenteuer in der Wüste Mirajis´ und machen Bekanntschaften, von denen Amani nie zu träumen gewagt hätte. Der Spannungsbogen ist gut aufgebaut. Lernt der Leser zu Beginn wie und in welcher Welt Amani heranwächst, hat man bereits am Ende das Gefühl, dass sie alles aus den Angeln hebt. Sie und ihre Pistole. Sie wird in einen Krieg verwickelt, den sie alleine nicht kämpfen, geschweige denn Gewinnen kann und schließt Bündnisse, die sie mehr als nur Zusammenhalt und Freundschaft lehren. Wie bei Mehrteilern üblich lernen wir die Hauptcharaktere und Ihre Komparsen nur Oberflächlich kennen. Eine tiefere Bindung zu Amani und Jin fehlt noch. Wobei man immer glaubt, das Jin mehr verheimlicht, als er Amani weis machen möchte. Aber dafür ist es ja ein Mehrteiler, dass man als Leser dran bleibt und gespannt ist, was als nächstes kommt und man immer das Gefühl hat, man muss die Person noch näher kennen lernen. Und ich schätze, das werden wir auch. Das Buch und das Setting sind einfach unvergleichlich gut. Ok, es ist bisher mein erster orientalischer Fantasy Epos, aber das macht es nicht weniger phänomenal. Man hat immer wieder das Gefühl, man würde die Hitze der Wüste und die Sandkörner einzeln auf der Haut spüren. Die Autorin hat einen so wunderbaren und leichten Erzählstil, dass es leicht ist, sich in die Wüste zu Amani zu versetzen. Man kann die Karawanen und Oasen greifbar spüren und erleben. Das hat Alwyn Hamilton wirklich wunderbar umgesetzt. Ich freue mich sehr auf Band 2 und kann es kaum erwarten weiter zu lesen. Denn eins ist sicher: Amani mag die Schlacht gewonnen haben, aber den Krieg noch lange nicht. Eine absolute Leseempfehlung für alle, die einen Haus Orient mit nach Hause holen möchten.

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Meine Meinung: Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar vom Verlag erhalten, vielen Dank dafür. Den Verlag habe ich euch an mehreren Stellen verlinkt. Amani war mein erstes Buch 2018, das ist irgendwie immer etwas besonderes. Ich habe lange überlegt welches Buch der Start ins neue Jahr werden soll, schließlich will man das neue Jahr nicht gleich mit einem schlechten Buch beginnen. Von Amani habe ich schon viel gutes gehört und aufgrund einer extremen Leseflaute lag es viel zu lange bei mir herum. Die Entscheidung habe ich nicht bereut, im Gegenteil, Amani war für den Jahresanfang perfekt. Ich finde es toll, dass die Struktur des Sandes auf dem Cover hervorgehoben wird und unter den Fingern das Gefühl von echtem Sand hinterlässt. Den Hintergrund und die Farben finde ich passend und gut gewählt, die Person auf dem Cover gefällt mir aber leider nicht besonders. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mir die Protagonistin einfach anders vorstelle. Ich finde es immer unheimlich schwer in Worte zu fassen warum mir ein Buch gefallen hat, meistens ist es eher das Gefühl beim lesen. Manchmal weiß ich am Ende selbst nicht was den ausschlagenden Punkt zu einem Flop-Buch, oder einem Top-Buch gegeben hat. Auch bei diesem Buch war es dieses Gefühl ein besonderes Buch zu lesen, es nicht aus der Hand legen zu wollen, die Seiten fliegen nur so dahin und man will immer wissen was als nächstes passiert. Einen großen Anteil daran hat sicher der lockere und flüssige Schreibstil der Autorin, ich fand Amani war wirklich angenehm zu lesen. Obwohl die Kapitel teilweise sehr lang sind und ich kürzere Kapitel eigentlich bevorzuge, aber hier hat es mich gar nicht gestört, weil ich durch den Lesefluss gar nicht gemerkt habe wie viele Seiten noch vor mir liegen. Aus anderen Rezensionen wisst ihr vielleicht schon, dass ich dieses Orient Setting liebe. Bücher die eine derartige Geschichte versprechen locken mich extrem. Besonders Fantasy Bücher die in der Wüste bzw. im Orient spielen, Wunderlampen, fliegende Teppiche, Dschinns, Sultane, Prinzessinnen, bunte Paläste und magische Schätze finde ich so faszinierend. Amani bietet viele dieser Aspekte und hat mich daher mit seinem Charme und der Atmosphäre aus 1001 Nacht völlig in seinen Bann gezogen. Die Charaktere konnten mich ebenfalls überzeugen. Die Protagonistin, deren Name gleichzeitig auch der Buchtitel ist, ist nicht die typische aufopferungsvolle Heldin und hat mir gerade deswegen so gut gefallen. Ich fand Amani sehr authentisch, sie hat in manchen Situation fragwürdige Entscheidungen getroffen und erst mit dem Verlauf der Geschichte ihre Entscheidungen überdacht und sich entwickelt, dennoch war sie von Beginn an ein sehr starker Charakter. Frech, vorlaut, mutig, egoistisch und dadurch sehr sympathisch. Das sorgte auch dafür, dass die Handlungen der Charaktere nicht zu vorhersehbar waren. Die Handlung hatte unheimlich viel zu bieten, Spannung, Action und Magie und das quasi ab der ersten Seite. Die Handlung kommt schnell in Gang und schon die ersten Seiten sind voller Nervenkitzel. Es gibt einige spannende Wendepunkte die natürlich maßgeblich zur Spannung beitragen. Generell bin ich natürlich ein absoluter Fan von unvorhersehbaren Ereignissen, allerdings möchte man dennoch im Nachhinein verstehen wie es dazu kam, bzw. den Gedankengang der Charaktere folgen können. Was mich teilweise etwas gestört hat war das Tempo des Handlungsverlaufs, oder besser gesagt das Tempo indem Wendepunkte abgearbeitet wurden. Teilweise konnte ich den Schlussfolgerungen nicht folgen und hatte das Gefühl, dass alles etwas zu schnell aufdeckt wurde. Aber trotz dieser kleinen Schwächen war ich absolut gefesselt und habe das gesamte Buch über mitgefiebert. Ich habe ein magisches Wüsten Abenteuer erwartet und auch bekommen. Der Grad an Romantik war meiner Meinung nach genau richtig. Sie schwingt mit und ist unterschwellig präsent, überlagert aber nicht die eigentliche Handlung. Fazit: Für für eine wahnsinniges tolles erstes Abenteuer für 2018. Ein Fanatasy Abenteuer mit Elementen wie aus 1001 Nacht, viel Magie, Spannung und einem kleinen Spritzer Romantik. Ich habe dieses Buch unheimlich gern gelesen und habe mir sofort Band 2 geholt um direkt damit weitermachen zu können. Da ich momentan sehr gezielt kaufe soll das schon was heißen. Eine klare Leseempfehlung von mir! Besonders wenn ihr Bücher wie "Elias & Laia", oder "Zorn und Morgenräte" mochtet, kann ich euch "Amani" absolut ans Herz legen.

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