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Rezensionen zu
R.I.P.

Yrsa Sigurdardóttir

Kommissar Huldar und Psychologin Freyja (3)

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Racheengel

Von: HexeLilli aus Heemsen

30.06.2019

Dieses Buch aus dem grauen, kalten Island hat mich bei unseren heißen Temperaturen 3 Tage bestens unterhalten. Es geht um ein sehr aktuelles Thema "Mobbing" bei Jugendlichen. Was die Täter als Scherz abtun, treibt die Opfer teilweise in den Selbstmord. Zwei ermordete Teenager, die Morde detailgetreu über Handy verschickt. Kommissar Huldar und sein Team, mit Unterstützung der Psychologin Freya ermitteln rund um die Uhr. Wer kommt als Täter in Frage? Hier kommen auch die Opfer zu Wort. Kaum vorstellbar, was sie durch Mobbing erleiden müssen. Auch ohne die Vorgängerbücher zu kennen, kommt man sehr gut in die Geschichte hinein. Die unterschiedlichen Charaktere lockern das Ganze sehr gut auf. Huldar ein Kommissar mit Ecken und Kanten und seine neue Chefin Erla die ihm zeigt, dass sie nicht gut auf ihn zu sprechen ist. Freya super in ihrem Job, voller Ehrgeiz aber totale Bindungsangst. Nur der Schluss hat mich enttäuscht. Leicht verwirrend, bei der Auflösung fehlte mir der Wow Effekt. Aber alles in allem ein guter, empfehlenswerter Thriller.

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Sehr spannend, toller Plot und viele Wendungen

Von: Dandy aus Walldürn

29.06.2019

Bei " R.I.P. von Yrsa Sigurdardotter handelt es sich um einen Thriller. Übernommen ( Buchrücken): Dunkel Brutal Gnadenlos Er lässt sie um Verzeihung flehen. Dann mordet er kalt und brutal. Zwei Jugendliche sind seine Opfer, ein Junge wird noch vermisst. Welche Verbrechen haben sie begangen, um den Tod zu verdienen? Hier handelt es sich um den dritten Teil der Thriller-Serie um Kommissar Huldar und Kinderpsychologin Freyja. Ich kenne die zwei ersten Bände nicht, konnte diesem aber problemlos folgen. Der Fall wird komplett aufgelöst. Der sehr packende Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Einmal mit dem Lesen begonnen , konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Die Ermittlungsschritte der Ermittler sind plausibel, nachvollziehbar und haben mich zum miträtseln animiert. Bis zum Schluß lag ich mit meinen Vermutungen falsch- so muss ein Thriller sein- spannend bis zum Schluß. Der Plot ist sehr gut durchdacht, interessant und spannend. Die Autorin hat das Grundthema (möchte nicht zu viel verraten) sehr gut beschrieben. Die Protagonisten werden sehr authentisch und tief beschrieben, sodass ich mir alle sehr gut vorstellen und mit einigen mitfühlen konnte. Für Zartbesaitete ist dieser Thriller nichts. Die Morde, das Aussehen der Opfer wird hier sehr bildlich beschrieben. Ich hatte nicht nur einmal Gänsehaut. Durch die vielen Wendungen, Ereignisse und tollen Ermittlungsarbeiten, wird die Spannung die ganze Zeit sehr weit oben gehalten. Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Mobbing

Von: Harakiri

26.06.2019

In einem Kino wird ein Mädchen ermordet, ein Junge wird bei sich zu Hause erschlagen. Kurz nach den Taten verbreitet der Mörder sein Tun per Snapchat an Freunde und Familie des Opfers. Kommissar Huldar und sein Team tappen im Dunkeln, denn die beiden Opfer haben nichts miteinander zu tun. Erst nach und nach zeigt sich, dass die Taten im weiteren Sinn mit Mobbing zu tun haben. Die Autorin beginnt ihr Werk gleich mit einem Knall: die Stimmung im Kino war so stark geschrieben, dass man sich als Leser sehr gut in die Situation hineinversetzen konnte und mitgebangt hat. Auch der Teil mit Egill war sehr spannend und toll geschildert. Vor allem die Szene im Container – hier hofft man mit, dass der Junge es schaffen kann. Wieder ein tolles Werk der isländischen Autorin, das viel Spannung aufbaut, den Leser jedoch zwischendurch auch einmal zum Durchschnaufen Zeit lässt, indem die Ermittlerarbeit der Kommissare im Vordergrund steht. Auch die fand ich sehr interessant und authentisch. Durch das Thema Mobbing bekommt das Buch zudem noch einen aktuellen Hintergrund. Sehr schlimm fand ich jeweils die beschriebenen Szenen und mochte mir gar nicht ausmalen, wie die Jugendlichen darunter gelitten haben. Ich rätsle bei Krimis ja immer mit, wer der Täter ist, aber Sigurdarsdottir versteckt den Mörder hier so gut, dass nicht nur die Kommissare, sondern auch der Leser keine Chance haben, selbst darauf zu kommen. Klasse Idee, wenn auch nicht ganz neu, aber toll umgesetzt. Fazit: Wieder ein super Buch, das mich sehr gut unterhalten hat.

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Schnappschuss

Von: wal.li

24.06.2019

In ihrer Freizeit jobt die Schülerin Stella an der Kinokasse. Nach der Vorstellung ist sie allein, ihr Freund holt sie gleich ab. Aber ist sie überhaupt allein? Kurze Zeit später werden Fotos und Videos über Snapchat versendet, die großes Entsetzen auslösen. Offensichtlich wurde das junge Mädchen gequält und entführt. Eine fieberhafte Suche beginnt. Auch wenn die Fotos etwas anderes zeigen, hofft man Stella noch lebend finden zu können. Kommissar Huldar, mit dessen Arbeitsbeziehung zu Erla es nicht zum Besten steht, beginnt mit den Befragungen unter den Mitschülern. Auch die Psychologin Freyja wird hinzugerufen. Sie soll ihre Meinung zu dem Geschehen abgeben und bei den Befragungen dabei sein, um den Schülern zur Seite zu stehen. Es ist bereits die dritte Zusammenarbeit von Huldar und Freyja, deren private Bekanntschaft kaum vorhanden ist. Auch beruflich hat sich Huldar ins Abseits manövriert. Mit seinem Partner wird er eher für Nebenaufgaben abgestellt. Doch zielsicher wie das blinde Huhn findet Huldar mehr als nur ein Körnchen. Man mag von seiner Persönlichkeit halten, was man möchte, er ist einfach ein gewiefter Polizist mit dem richtigen Näschen. Dieses allerdings hat auch Freyja, auch wenn sie bei Erla aus gewissen Gründen nicht immer auf offene Ohren trifft. Beinahe unvorstellbar ist es, wie jemand etwas gegen eine offensichtlich beliebte Schülerin gehabt haben kann. Gerade hier kann Freyja ihre Beobachtungsgabe einbringen. Schenkt man dem privaten Geplänkel zwischen Huldar, Erla und Freyja nicht ganz so viel Aufmerksamkeit, bekommt man einen ausgesprochen fesselnden Kriminalroman, mit dem ein sehr aktuelles Thema zur Sprache gebracht wird. Man bekommt eine Vorstellung, wie es heutzutage zugeht in unseren Schulen, zwischen den Kindern. Die Jugend ist zwar die schönste Zeit, aber manchmal auch die Schwerste. Die Frage, wie jemand dazu kommen kann, ein junges Mädchen zu töten, wird auf atemberaubende Weise geklärt. Die geschickt versponnenen Fäden führen dabei zwar geradlinig zum Ziel, das aber mit so viel Können, dass man gebannt an jeder Seite klebt und manchmal kaum fassen kann, was man liest. Ein Krimi wie er im Buche steht, mit einem Fall, der einen sprachlos macht.

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