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Rezensionen zu
Der verbotene Liebesbrief

Lucinda Riley

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Bei der Beerdigung des Schauspielers Sir James Harrison lernt die junge Journalistin Joanna Haslam eine alte Dame kennen. Da es der Dame, die sich Rose nennt, übel geworden ist, kann Jo es nicht übers Herz bringen, sie allein zu lassen. So verzeichtet sie auf ihren Zeitungsbericht und begleitet die ältere Dame stattdessen nach Hause. Doch dort angekommen ist Jo eher verwirrt, denn die Dame haust in einer Wohnung, die mit alten Teekisten zugestellt ist. Kurze Zeit später erhält Jo von Rose eine Nachricht und einen alten Liebesbrief und in der Nachricht bittet sie Jo um absolutes Stillschweigen über den Brief, denn sie würde sich sonst in Lebensgefahr begeben. Doch Jo ist nicht umsonst Journalistin und ihre Neugier wird jetzt erst recht angefacht. Sie ignoriert Roses Warnung und beginnt zu forschen, doch dabei gerät sie in einen Strudel voller Geheimnisse und Intrigen. Meine Meinung: Für viele ist Lucinda Riley ja eine der ganz besonderen Autorinnen, doch ich muss zugeben, dass dieses Buch erst mein zweites aus ihrer Feder war. Doch dieses Mal konnte die Autorin mich durchaus mit ihrer Geschichte fesseln und mitreißen und das ist bei einem Buch von 700 Seiten durchaus eine Kunst. Der Schreibstil ist sehr gefühlvoll, hat auf jeden Fall die richtige Mischung, um den Leser am Ball, bzw. in diesem Fall am Buch zu halten und neugierig zu machen. Es lässt sich auf jeden Fall leicht und gut verständlich lesen und bietet dem Leser auch so einiges an Möglichkeiten, mit um das Geheimnis zu rätseln. Tatsächlich schafft Lucinda Riley es ganz gut, auf die gesamte Länge des Buches die Spannung aufrecht zu halten. Langeweile kommt hier nicht auf, denn Riley legt immer nur kleine Spuren an Geheimnissen und wenn mal etwas gelöst wird, steht man gleich vor neuen Fragen. Hier kommt so einiges zusammen und man muss durchaus konzentriert bleiben, um auch wirklich alle Zusammenhänge mitzubekommen. Dabei ist es aber zum Glück so gut geschrieben, dass man hier das Gefühl hat, einem Flm beizuwohnen, ausführlich, aber nicht zu detailreich, beschreibt sie Ereignisse und Personen und so nach und nach bekommt der Leser ein großes Gesambild präsentiert. Wenn man nur den Klappentext liest, so hat man zunächst das Gefühl, dass es hier hauptsächlich um die Recherchen der Journalistin Joanna Haslam, genannt Jo, geht. Doch neben ihr gibt es doch einige Nebencharaktere, die für die Geschichte und deren Entwicklung wichtig sind. Dementsprechend wechselt Riley immer wieder die Perspektiven zwischen einigen Charakteren, auch wenn die Geschichte durch einen personellen Erzähler in dritter Person geschrieben ist. Jo ist hier die Protagonistin, mit der der Leser gemeinsam beginnt, die Fäden in Richtung Vergangenheit aufzulösen. Erzählt wird hier aber komplett in der Gegenwart, die im Jahr 1995 spielt. Vergangenes erfahren wir eher durch gedankliche Rückblicke, nicht durch Sprünge in der Zeit. Neben Jo lernen wir noch die Enkel des Schauspielers James Harrison kennen, zum einen Zoe, eine aufstrebende, junge Schauspielerin, die ebenfalls ein Geheimnis mit sich herumträgt, zum anderen Marcus, der charmant und charismatisch erscheint, aber eher ein Lebemann ist. Aber auch Jos bester Freund Simon wird immer mal wieder ins Zentrum des Geschehens gerückt. Somit hat man hier einen guten Überblick, allerdings dauert es doch so einige Zeit, bis auch der Durchblick kommt. Die Charaktere haben mir gut gefallen, da sie durchaus facettenreich sind und Ecken und Kanten haben. Gerade Jo als Protagonistin konnte mich mit ihrer Darstellung hier überzeugen. Auch sonst passten die Handlungen der Einzelnen hier gut in die Geschichte und waren, bis auf ganz kleine Momente, nachvollziehbar. Das Ende der Geschichte konnte mich dann nicht ganz überzeugen und hatte etwas von einem drittklassigen Krimi, doch das ist ja eigentlich auch immer eine Geschmackssache. Mein Fazit: Alles in allem konnte mich Lucinda Riley über die vielen Seiten ihrer Geschichte gut unterhalten und fesseln. Das Buch ist leicht und spannend geschrieben und bietet genügend bildliche Details, so dass ich hier ein deutliches Kopfkino beim Lesen hatte. Die Charaktere haben mir gut gefallen und brachten Abwechslung in die Geschichte. Die Geschichte selber steckte voller Geheimnisse und Rätsel und ließ mich mitraten, was damals wirklich geschah. Ein Buch, das ich gerne empfehle.

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Was für ein hinreißender Roman! - Ich bin immer noch völlig hin und weg davon. Lucinda Riley hat hier mal wieder hervorragend bewiesen, dass sie es einfach kann: Schreiben!! Ich habe bisher alle ihre Bücher gelesen, aber an keinem habe ich so sehr gehangen, keines fand ich bis jetzt spannender. Die Geschichte um ein Komplott rund um das englische Königshaus hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen und mich bis zum Schluss nicht mehr losgelassen. Genau genommen hänge ich immer noch ein bisschen drin, weil ich die Geschehnisse weiterhin "verarbeiten" muss. ~ Das Problem mit uns Menschen ist, dass wir Angst vor jeder Veränderung haben und sie deswegen scheuen wie die Pest. ~ (S. 34) Wer annimmt, dass man als Enthüllungsjournalist ein aufregendes und spannendes (Berufs)leben führt, hat Recht. Allerdings ist es in Joannas Fall zusätzlich gefährlich. Was sie auf diesen 649 Seiten alles mit- und durchmachen muss, ist alles andere als leicht. Hätte sie sich doch nur nie in diese Sache mit dem ominösen Brief und der geheimnisvollen alten Dame verstricken lassen. Aber wer konnte denn auch ahnen, dass ein paar so harmlos wirkende Dinge und Tatsachen einen solchen Rattenschwanz an Problemen und Schwierigkeiten nach sich ziehen würde? Niemand. Und Joanna hätte viel früher mit ihren Recherchen aufhören sollen. Dass das noch richtig gefährlich werden würde, hat niemand erwartet, auch ich bin nicht von solch einer Gefahr ausgegangen ... Man merkt schon: hierin ist reichlich Stoff vorhanden, der es zu fesseln schafft! Außerdem gelingt es Riley wunderbar zu überraschen und zu schockieren. Nicht nur das Geheimnis, das der Geheimdienst um jeden Preis vertuschen möchte, hat mich am Ende umgehauen ... auch der eine oder andere Todesfall ließ mich nicht mehr los. Ich wollte es einfach nicht wahrhaben. Nicht nur einmal habe ich mir gedacht: "Nein, das kann Riley doch jetzt nicht wirklich bringen!?". ~ »Aber ... sie ist sehr still. So habe ich sie noch nie erlebt. Die ganze Sache mit diesem jungen Mann hat ihr wirklich den Boden unter den Füßen weggerissen.« ~ (S. 507) Anders als in Rileys bisher in Deutsch erschienen Romanen wirkt "Der verbotene Liebesbrief" also wie ein Krimi. Jedoch sind Krimi-Elemente nicht das einzige, das hierin zu finden ist, nein, selbstredend hat die Autorin die Liebe nicht zu kurz kommen lassen: Die Protagonistin Joanna erfährt in dieser Hinsicht nämlich so einiges an scheinbaren Ungerechtigkeiten und weil ich sie gleich zu Beginn so liebgewonnen habe und außerordentlich sympathisch fand, litt ich im Laufe der Geschichte mit ihr. Eine zweite Liebesgeschichte, in der ein Charakter des Königshauses involviert ist, und die ebenfalls durch und durch verfolgenswert ist, rundet das Ganze perfekt ab und sorgt für zusätzlichen Lesegenuss. ~ Die Liebe lässt uns die tollkühnsten - und oft auch törichtsten - Entscheidungen treffen. ~ (S. 595) Das Ende der Geschichte ist überaus überzeugend, für mich aber leider nicht gänzlich zufriedenstellend, denn irgendwie schreit es geradezu nach einer Fortsetzung ... ;)

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Was für ein hinreißender Roman! - Ich bin immer noch völlig hin und weg davon. Lucinda Riley hat hier mal wieder hervorragend bewiesen, dass sie es einfach kann: Schreiben!! Ich habe bisher alle ihre Bücher gelesen, aber an keinem habe ich so sehr gehangen, keines fand ich bis jetzt spannender. Die Geschichte um ein Komplott rund um das englische Königshaus hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen und mich bis zum Schluss nicht mehr losgelassen. Genau genommen hänge ich immer noch ein bisschen drin, weil ich die Geschehnisse weiterhin "verarbeiten" muss. ~ Das Problem mit uns Menschen ist, dass wir Angst vor jeder Veränderung haben und sie deswegen scheuen wie die Pest. ~ (S. 34) Wer annimmt, dass man als Enthüllungsjournalist ein aufregendes und spannendes (Berufs)leben führt, hat Recht. Allerdings ist es in Joannas Fall zusätzlich gefährlich. Was sie auf diesen 649 Seiten alles mit- und durchmachen muss, ist alles andere als leicht. Hätte sie sich doch nur nie in diese Sache mit dem ominösen Brief und der geheimnisvollen alten Dame verstricken lassen. Aber wer konnte denn auch ahnen, dass ein paar so harmlos wirkende Dinge und Tatsachen einen solchen Rattenschwanz an Problemen und Schwierigkeiten nach sich ziehen würde? Niemand. Und Joanna hätte viel früher mit ihren Recherchen aufhören sollen. Dass das noch richtig gefährlich werden würde, hat niemand erwartet, auch ich bin nicht von solch einer Gefahr ausgegangen ... Man merkt schon: hierin ist reichlich Stoff vorhanden, der es zu fesseln schafft! Außerdem gelingt es Riley wunderbar zu überraschen und zu schockieren. Nicht nur das Geheimnis, das der Geheimdienst um jeden Preis vertuschen möchte, hat mich am Ende umgehauen ... auch der eine oder andere Todesfall ließ mich nicht mehr los. Ich wollte es einfach nicht wahrhaben. Nicht nur einmal habe ich mir gedacht: "Nein, das kann Riley doch jetzt nicht wirklich bringen!?". ~ »Aber ... sie ist sehr still. So habe ich sie noch nie erlebt. Die ganze Sache mit diesem jungen Mann hat ihr wirklich den Boden unter den Füßen weggerissen.« ~ (S. 507) Anders als in Rileys bisher in Deutsch erschienen Romanen wirkt "Der verbotene Liebesbrief" also wie ein Krimi. Jedoch sind Krimi-Elemente nicht das einzige, das hierin zu finden ist, nein, selbstredend hat die Autorin die Liebe nicht zu kurz kommen lassen: Die Protagonistin Joanna erfährt in dieser Hinsicht nämlich so einiges an scheinbaren Ungerechtigkeiten und weil ich sie gleich zu Beginn so liebgewonnen habe und außerordentlich sympathisch fand, litt ich im Laufe der Geschichte mit ihr. Eine zweite Liebesgeschichte, in der ein Charakter des Königshauses involviert ist, und die ebenfalls durch und durch verfolgenswert ist, rundet das Ganze perfekt ab und sorgt für zusätzlichen Lesegenuss. ~ Die Liebe lässt uns die tollkühnsten - und oft auch törichtsten - Entscheidungen treffen. ~ (S. 595) Das Ende der Geschichte ist überaus überzeugend, für mich aber leider nicht gänzlich zufriedenstellend, denn irgendwie schreit es geradezu nach einer Fortsetzung ... ;)

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„Der verbotene Liebesbrief“ von Lucinda Riley ist das erste Buch, das ich von der Autorin lese und ich muss sagen: Ich bin schockverliebt! In feiner, flüssiger Sprache, mit zuweilen wunderschönen Formulierungen, erzählt die Autorin ihre Geschichte. Lucinda Riley nimmt mich sogleich gefangen mit ihrer Story und ihren liebenswerten Charakteren. Mit der Zoé Harrison und auch mit der Joanna Haslam kann ich wunderbar mitfiebern. Überhaupt läuft das gesamte Buch wie ein Film vor meinen inneren Augen ab – ganz großes Kino! Die Geschichte ist eindrucksvoll, voller starker Gefühle und genau mein Ding: Liebe, ein spannender Plot, Yellow-Press-Atmosphäre, starke Frauen. Der Schreibstil der Autorin ist einzigartig und unverkennbar. Gekonnt schwingt sie zwischen den Figuren hin und her und kann den Spannungsbogen hervorragend gespannt halten. Auf jeden Fall vergebe ich diesem Herzensbuch fünf von fünf möglichen Sternen und empfehle es unbedingt weiter. Leser von Gesellschafts- bzw. Familienromanen werden es verschlingen, denn es ist ein Pageturner, bei dem alles stimmig ist: Emotionen, Sprache, Geheimnisse. Ein Buch wie gemacht für ein langes Lesewochenende, ich wurde von der ersten bis zur letzten Zeile wunderbar unterhalten. Die Autorin rutsch nun in die Top-Liste meiner Lieblingsautoren und ich möchte alsbald wieder ein Buch von ihr lesen.

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Ich muss ehrlich zugeben, dass Der verbotene Liebebrief mich nicht von Anfang an gepackt hat. Trotzdem habe ich ihm eine Chance gegeben, auch wenn dieser Roman so ganz anders ist, als die Bücher, die ich sonst so von Lucinda Riley kenne. Als ziemlich "kitschig", "an den Haaren herbeigezogen" und "schlimmer als jede Seifenoper" hätte ich den Roman nach den ersten 200 Seiten beschrieben. Die Charaktere konnten mich nicht wirklich überzeugen. Die Protagonistin Joanna war mir genau so wenig sympathisch, wie ihr Liebhaber Marcus und was soll eigentlich diese Geschichte um den Schauspieler Sir James Harrison? Zu Beginn habe ich mich in ein anderes Zeitalter zurückversetzt gefühlt.. und nicht gerade auf die Art und Weise, wie ich es sonst von Riley kenne und liebe.. Doch wie gesagt: Ich habe der Geschichte eine Chance gegeben, auch weil ich genau weiß, dass mich bisher jedes Buch von Riley überzeugen konnte, weil die Autorin eine wunderbare Geschichtenerzählerin ist. So habe ich dann doch an einem Wochenende die letzten Seiten "verschlungen" und ich muss ehrlich zugeben, dass die Autorin mich zum Schluss fassungslos zurückgelassen hat! Die Autorin schafft einige Charaktere, die alle unmittelbar miteinander verbunden sind. Es werden Intrigen gesponnen und falsche Fährten gelegt, sodass der Leser bis zum Schluss im Dunkeln tappt. Dieser Roman von Riley ist extrem spannend, jedoch völlig anders als ihre bisherigen Geschichten. Auch wenn sich dieser Roman um ein dunkles Geheimnis aus der Vergangenheit dreht, ist die Geschichte auf einer Zeitebene angesiedelt. Das Geheimnis, welches Joanna auf der Spur ist, ist von nationaler Bedeutung und so haben verschiedenen Parteien ein großes Interesse daran, dass dieses auch geheim bleibt... Mein Fazit: Man muss diesem Roman eine Chance geben! Wer hier allerdings eine typische Riley-Familiengeschichte erwartet wird von dem Roman enttäuscht sein. Denn was den Leser erwartet ist ein rasanter Thriller, der den Leser fassungslos zurücklässt.

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Mit "Der verbotene Liebesbrief" hat Lucinda Riley wieder einmal ein wundervolles Buch geschrieben. Der Roman ist relativ untypisch für Riley. Die zwei verschiedenen Handlungsstränge verschiedener historischer Zeiten, die typisch für Riley sind, findet man in diesem Buch nicht. Dafür bekommt der Leser ein unglaublich spannende Geschichte, die fast schon einem Thriller gleicht. Natürlich darf auch die ein oder andere Romanze nicht fehlen. Mit Joanna und Zoe hat Riley zwei tolle Protagonistinnen erschaffen, mit denen der Leser sofort mitfiebern kann. Ich kann dieses Buch nur empfehlen.

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Joanna Haslam ist eine junge ehrgeizige Journalistin, die sich gerade bei einer großen Londoner Klatschzeitung ihre ersten Sporen verdient. Obwohl sie eine dicke Erkältung hat, schleppt Joanna sich auf die Beerdigung des berühmten Schauspielers Sir James Harrison. Das ganze Land trauert und Joanna soll von dem großen Ereignis berichten. Doch alles kommt anders, als sie auf der Beerdigung einer alten Dame begegnet, die fast einem Herzinfarkt erliegt. Von der alten Dame erhält Joanna einige alte Dokumente, darunter auch einen mysteriösen Liebesbrief. Ihre Neugier ist geweckt und Joanna begibt sich auf Suche nach Antworten. Wer waren die beiden Liebenden und was ist in der Vergangenheit geschehen? Doch die Mission, auf die Joanna sich begibt, ist nicht nur sehr gefährlich, sondern verändert ihr Leben für immer. Denn Joanna begibt sich auf der Reise in die Vergangenheit Schritt für Schritt in ihr eigene neue Zukunft. Meine Meinung Der verbotene Liebesbrief von Lucinda Riley ist ein extrem spannender Roman über verbotene und düstere Geheimnis in der Vergangenheit des berühmten Schauspielers Sir James Harrison. Das Buch ist in dem sehr bildlichen und mitreißenden Schreibstil der Autorin verfasst, der mich auch schon in vielen ihrer anderen Bücher begeistert hat. Lucinda Riley hat auch in diesem Roman sehr viel recherchiert und bietet damit einen authentischen Hintergrund für die Geschichte. Das Buch ist aus verschiedenen Perspektiven von den Charakteren Joanna, Zoe, Marcus und Simon geschrieben. Durch diesen abwechslungsreichen Erzählstil kann der Leser in das Geschehen eintauchen und erfährt nach und nach unterschiedliche Sichtweisen über die Vergangenheit. Dieser Roman ist anders, als zum Beispiel die Sieben Schwestern von Lucinda Riley, da dieses Buch gänzlich in der Gegenwart spielt. Die Geheimnisse deckt Joanna durch Gespräche mit den Leuten in der Gegenwart auf. Außerdem weißt dieser Roman einige kriminalistische Elemente auf, die die Geschichte umso spannender gestalten. Die Charaktere sind, wie in allen Riley Romanen, sehr detailliert mit Stärken, Schwäche und vielen einzigartigen Charakterzügen ausgestattet. Sowohl der Hauptcharakter Joanna, als auch Zoe, Marcus und Simon sind authentische Personen, mit denen man sich leicht identifizieren kann. Von der ersten bis zur letzten Seite hat der Roman mich gepackt und nicht mehr losgelassen. Teilweise steigert sich die Spannung in der Geschichte rund um Sir James Harrisons rätselhafter Vergangenheit ins Unermessliche. Dies geschieht dadurch, dass Joana bei ihrer Recherche einige Morde aufdeckt und viele neue geschehen. Die Spannung bleibt bis zur letzten Seite und das Ende deckt ein schockierendes Geheimnis auf. Fazit Der verbotene Liebesbrief von Lucinda Riley ist ein extrem spannender Roman mit kriminalistischen Elementen über rätselhafte Geheimnisse und Morde in der Vergangenheit. Die Kombination aus atemberaubendem Schreibstil, authentischen Charakteren, einer ausführlichen Recherche und düsteren Geheimnissen, machen den Roman zu einem packenden Leseerlebnis. Ich kann das Buch nur begeistert empfehlen.

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"Der verbotene Liebesbrief" wurde mir vom Goldmann-Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Schon eine ganze Weile bin ich in den Buchhandlungen immer um die Bücher von Lucinda Riley rumgeschlichen, war mir aber unsicher, mit welchem der Bücher ich anfangen sollte, da viele Teile einer Reihe sind und ich mich da nie zurechtgefunden habe. "Der verbotene Liebesbrief" war also mein erstes Buch der Autorin und ich bin mit hohen Erwartungen an den Roman hingegangen. Die Meinungen, die ich bisher über Lucinda Rileys Bücher gehört habe, waren überwiegend positiv, daher hatte ich natürlich gehofft, dass sie auch mich überzeugen konnte - und das hat sie auch geschafft. An und für sich muss ich sagen, dass ich sehr gut in das Buch und die Geschichte reingekommen bin. Es ging gleich spannend und interessant los, durch die ersten zweihundert Seiten hindurch war ich richtig begeistert. Die Protagonistin Joana, aus deren Perspektive zu Beginn erzählt wurde, war mir sehr sympathisch, was den Einstieg sicherlich auch erleichtert hatte. Ich wollte unbedingt wissen, wie es weiterging und war auf einmal dann schon mittendrin, obwohl ich ursprünglich nur kurz reinlesen wollte. Was ich sehr cool fand, war, dass einige Dinge, die ich von Anfang an geahnt hatte, tatsächlich eingetreten waren. Dadurch wurde das Buch nicht langweiliger, sondern zog mich umso mehr in seinen Bann, da ich unbedingt erfahren wollte, wie es weiterging. Der Spannungsaspekt hat mir an "Der verbotene Liebesbrief" allgemein sehr gut gefallen. Ich bin zunächst davon ausgegangen, dass es sich hier um einen Liebesroman handeln würde, und obwohl auch einige Romanzen erzählt wurden, konzentrierte sich die Handlung doch hauptsächlich auf das Rätsel rund um den Liebesbrief und die Geschichte von Sir James Harrison, was dahinter steckte und auch, wie sich das auf die Gegenwart auswirkte. Trotz seiner Länge ließ sich das Buch sehr angenehm und flüssig lesen, sodass es nie zu zäh wurde. Lediglich ein paar Mal hatte ich persönlich das Gefühl, dass manche Dinge zu schnell abgehandelt wurden, während wieder andere Sachen etwas mehr Aufmerksamkeit bekamen, als nötig gewesen wäre. Wirklich gestört hat mich das aber nicht. Vor Allem die Romanzen waren teilweise etwas übereilt, auch wenn die Charaktere das selbst so gesehen haben. Da das Buch aber doch einen etwas größeren Zeitraum behandelte, kam mir das vielleicht auch nur so vor und tat der Story an sich jedenfalls keinen Abbruch. Auch gegen Ende ließ die Spannung nicht nach; das hatte ich - zugegebenermaßen - nicht unbedingt erwartet, doch es gab immer wieder viele Wendungen, die ich nicht hatte kommen sehen. Die Spannungsmomente am Ende der Kapitel waren definitiv auch immer sehr gut und haben den Lesefluss vorangetrieben. Es gab auch ein paar Szenen, die den Leser etwas im Dunkeln darüber gelassen hatten, was gerade eigentlich passiert war, was ich absolut genial fand. Ich saß wirklich da und dachte mir "ist das gerade wirklich so passiert?!", nur um dann ein paar Seiten weiter zu erfahren, was tatsächlich geschehen ist - echt genial gemacht. Allerdings gab es auch ein paar Aspekte, die mir nicht so gut gefallen haben. Zum Einen fand ich die Vielzahl der Personen, aus deren Perspektive die Geschichte erzählt wird, nicht ideal. Einerseits war mir von den Protagonisten nicht jeder sympathisch, auch die nicht, die sicherlich Sympathieträger hätten sein sollen. Natürlich hat man so mehr über die Geschichte erfahren, was an sich nicht negativ war, sondern viel dazu beitrug, dass die Story spannender wurde, da man teilweise mehr wusste als die einzelnen Personen selbst und auch immer geraten hatte, wie es weitergehen würde. Aber es wurde immer schwieriger, den auch sehr abrupten Perspektivenwechseln zu folgen, da teilweise vom einen Satz auf den anderen gewechselt wurde. Joana war nach wie vor meine Lieblingsprotagonistin, wobei ich beispielsweise auch Marcus und Zoe sehr gerne mochte. Zum Anderen waren die Konversationen manchmal etwas platt. Es war eindeutig, dass gewisse Unterhaltungen nur geführt wurden, um ein bestimmtes Ereignis einzuleiten oder darauf hinzuführen. Auch wirkten die Wendungen innerhalb der Gespräche stellenweise sehr erzwungen und zu sprunghaft - gerade unterhielt man sich noch über das Eine, und dann ging es plötzlich, ohne vorherige Andeutungen oder Gründe, um etwas völlig Anderes. Manche Ausdrucksweisen, beispielsweise "Oh Gott!", wurden auch sehr oft wiederholt, zwar in einem passenden Kontext, aber irgendwann war es einfach ein bisschen viel. "Der verbotene Liebesbrief" hat mir gut gefallen und ich kann mir auf jeden Fall vorstellen, noch mehr Bücher von Lucinda Riley zu lesen. Zu Beginn konnte mich das Buch absolut begeistern, gegen Ende wurde es dann aber etwas schwächer, nicht, weil es nicht mehr spannend war, sondern eher, weil man immer wieder auf etwas gestoßen wurde, das sich dann doch als falsch herausstellte. Von der kompletten Auflösung am Ende war ich dann so ein klein wenig enttäuscht, da sie etwas hastig und übereilt wirkte und wirklich auch erst auf den letzten Drücker kam, aber es gab noch ein paar andere Geschehnisse, die das komplett wieder aufgewogen hatten. Insgesamt hat Lucinda Riley es geschafft, einen überzeugenden Einzelband aus einer Geschichte zu machen, die mehrere Bände hätte füllen können. Dann wären sicher auch einige Mängel beseitigt worden, z.B. die sehr zielführenden Konversationen oder das etwas übereilte Ende. Deshalb vergebe ich vier Sterne für "Der verbotene Liebesbrief" von Lucinda Riley.

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