Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Maresi

Maria Turtschaninoff

(14)
(8)
(5)
(2)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Die Geschichte um die Protagonistin Maresi, ihre Freundin Jai und ihr gemeinsames Leben in der roten Abtei bringt viele tolle Aspekte mit sich. Eine Geschichte über Mut, Hoffnung & Freundschaft, aber Angst, Unterdrückung und Sorgen. Die Frauen, die die rote Abtei bewohnen führen ein sehr besonderes Leben. Sie sind mehr oder minder abgeschottet von der Außenwelt, es sei denn es muss notwendiger Handel getrieben werden um die Insel mit Lebensmitteln zu versorgen oder eine neue Novizin kommt ins Kloster. Männern ist das Betreten der Insel nicht gestatten, denn die Schwestern & Novizinnen widmen ihr Leben der Urmutter und Mondgöttin. Doch vor seiner Vergangenheit kann man sich nicht verstecken und so wird durch die Ankunft der neuen Novizin Jai das Leben im Kloster auf die Probe gestellt. Insgesamt geht die Geschichte meiner Meinung nach eher ruhig von statten. Es gibt definitiv Spannung und auch einige Szenen bei denen man dringend schnell weiterlesen möchte um zu wissen was passiert, es wird jedoch auch viel Wert auf den Alltag und das Leben der Novizinnen und Schwestern allgemein gelegt. Dies hat mir allerdings auch gut gefallen, da man sich so toll in das Leben in der roten Abtei hineinversetzen kann und versteht was mit Maresi & Jai geschieht. Dafür dass das Buch nur 240 Seiten umfasst werden viele wichtige Themen bzw. Werte übermittelt. Selbst auf diesen doch eher wenigen Seiten machen die Protagonisten eine starke Entwicklung durch und eine Dinge lassen sich, trotz des Fantasy Anteils, direkt in unsere Welt übertragen. Die Not der Mädchen, als sie angegriffen werden, als Fremde in ihre für sicher gehalten Umgebung eindringen ist fast greifbar und absolut überzeugend. Auch wenn die Beziehung zu den Göttern bzw. ihre Bedeutung für mich nicht von Anfang an klar war, bekommt man im Verlauf ein gutes Gefühl für deren Bedeutung. Ähnlich wie Jai kann man sich im Verlauf immer besser zurechtfinden und mit Maresi die Grenzen dessen was man zu erkennen glaubte überschreiten. Auch das Cover passt toll zum Buch, da zu allem was man dort sieht ein direkter Bezug hergestellt werden kann, so etwas gefällt mir immer besonders gut! Ich denke, dass es insgesamt eine tolle Geschichte ist, die dem Leser einen Ausflug in eine Welt ermöglicht welche so weit ab von allem zu sein scheint, und doch nicht dafür gefeit ist von außen berührt zu werden. Man hat das Gefühl man befindet sich in fremden Spähren und doch scheint alles irgendwie real zu sein. Maresi ist auf jeden Fall eine Lesereise wert!

Lesen Sie weiter

Von starken Frauen, tiefe Freundschaft und den Mut seine Angst zu überwinden. Mit Maresi hielt ein traumhaft schönes Fantasybuch bei mir Einzug. Als das Buch bei mir ankam, war ich ja zunächst überrascht, wie dünn es ist. 230 Seiten sind wirklich nicht viel. Das macht aber nichts, denn für die Geschichte ist es genau die richtige Länge. Das Buch beginnt mit einem kurzen Vorwort von Maresi selbst, die schildert, warum sie die Ereignisse niederschreibt. Das Buch ist sozusagen ein Bericht in der ich-Perspektive über das Geschehen für die altehrwürdige Klosterbibliothek. Hier kommt dann auch schon auf den ersten Seiten einer der großen Stärken des Buches ans Licht: Der Schreib- und Erzählstil. Ich hatte nämlich nicht das Gefühl das Buch einer Autorin zu lesen, sondern eben wirklich Maresis Bericht. Man vergisst nur all zu leicht, dass es Frau Turtschaninoff's Worte sind die man liest. Maresis Persönlichkeit spiegelt sich im gesamten Buch in „Ihrer“ Wortwahl wieder, was trotz der ruhigeren Handlung das Buch sehr lebendig macht. Ebenfalls eine Stärke sind die Charaktere. Im Vordergrund stehen natürlich Maresi und Jai. Maresi ist ein freundliches, aufgewecktes Mädchen mir einem schier unersättlichen Wissensdurst und einer ausgeprägten Liebe zu Büchern. Schon nach den ersten 5 Seiten war sie mir sehr sympathisch. Unterstrichen wird das noch durch liebenswerte „Macken“ wie ihre große Vorliebe fürs Essen (Was angesichts ihrer Vergangenheit nicht weiter verwunderlich ist) oder einer ungezügelten Neugierde, die sie sogar an einer Tür lecken ließ,weil diese so sehr nach Brot roch. All das erfährt man immer wieder in Anekdoten, die Maresi ihren Bericht hinzufügt. Mit der Ankunft von Jai verändert sich Maresis Alltag. Jai ist zunächst sehr verschlossen und lässt so gut wie niemanden an sich ran. Ihre Vergangenheit hart schwere Narben sowohl auf Körper als auch Seele hinterlassen. Mit der Zeit entwickelt sich aber eine wunderbare, tiefgreifende Freundschaft zwischen den Mädchen, die ein Grundstein der Handlung bildet. Aber auch die Nebencharaktere bleiben nicht blass, sondern ergänzen das Gesamtbild des Klosters und geben einen guten Eindruck wie innerlich stark und selbstsicher Frauen sein können. Die Handlung selbst ist eher ruhig, aber keinesfalls langweilig. Dank Maresis lebhaften und bilderreichen Schilderungen, erlebt man den Alltag im Kloster hautnah. Dieses Buch kommt ganz ohne Aktion, übermäßiger Gewalt oder „Quests“ von epischer Tragweite aus. Es ist wie eine sanfte Sommerbrise, die einen zart umfängt und wärmt. Dennoch schafft das Buch auch zum Nachdenken anzuregen. Denn diese Welt, in der Frauen nichts zählen und von Bildung ausgeschlossen werden, mag uns so grausam und unwirklich erscheinen, ist in manchen Ländern unser Welt aber immer noch bittere Realität. Zum Ende hin, wird es dann nochmal etwas dramatischer, aber auch hier wird auf übermäßige Gewalt und Schrecken verzichtet. Es sind und bleiben die Charaktere, die im Vordergrund stehen. Maresi und Jai wachsen an tiefer Freundschaft, Liebe zur Familie und Mut und machen beide eine schöne Entwicklung durch. Sodass man mit einem befriedigten Gefühl das Buch zuschlagen kann. Fazit Dieses Fantasybuch zeigt deutlich, dass es nicht immer eine epochale Reise, Schlacht oder Heldentat benötigt, um den Leser zu berühren. Maresi ist ein Buch, federleicht und eindringlich zugleich.

Lesen Sie weiter

MEINUNG Mit Maresi ist eine wunderbare, ruhige Geschichte entstanden. Maresi, die Protagonistin, lebt auf einer Klosterinsel, auf der Männer verboten sind. Es gibt Novizinnen und Schwestern, sowie die Mutter. Man glaubt an die Kräfte der Urmutter, eine matriarchalische Religion. Ich hatte zuerst Angst, dass es so eine strenge Religion ist mit Bestrafung, Stress etc. Aber man findet eine Gemeinschaft vor, welche sehr liebevoll miteinander umgeht, ohne total stringent und verkniffen zu sein. Sie versorgen sich selbst, und bieten praktisch Zuflucht an für junge Mädchen, die z. B. fliehen oder sehr wissbegierig sind. Ich fand die Atmosphäre auf der Insel äußerst gelungen, es fühlt sich irgendwie so heimelig an. Nicht ohne Grund liebt Maresi ihr Zuhause, denn auch die anderen Personen sind total sympathisch und vielfältig. Ich glaube, ich würde es dort auch sehr mögen =) Die Geschichte selbst beginnt sehr ruhig und bleibt es alles in allem auch. Zum Ende hin, und manchmal auch zwischendurch gibt es auch spannendere Szenen. Mir hat es unheimlich gut gefallen auch mal eine tolle Geschichte zu lesen, mit starken Frauen, die nicht durch extrem viel Gewalt besticht und die Charaktere fokussiert. Lesen lässt sich das Buch sehr schnell. Nicht nur durch die wenigen Seiten, sondern auch durch einen angenehmen Schreibstil aus der Ich-Perspektive von Maresi und eine 'leichte' Sprache; Dieser verschränkte, mittelalterliche Stil ist ja leider öfters in Fantasy zu finden. Das Ende ist irgendwie wunderschön. Man versteht Maresis Entscheidung, obwohl ich es, glaube ich, nicht übers Herz gebracht hätte. Die Thematik um die Hagga fand ich auch sehr gelungen umgesetzt, genau wie Jais ergreifende Geschichte. FAZIT Eine ruhige und besondere Geschichte. Ich persönlich kann sie euch nur ans Herz legen! Definitiv ein Wohlfühlbuch ♥ - 4,5 von 5 Feenfaltern -

Lesen Sie weiter

Zu den Äußerlichkeiten: Das Cover ist wirklich gut gelungen und wunderschön. Außerdem ist das Buch deutlich dünner, als ich dachte. Vor allem für ein Fantasy Buch sind 240 Seiten sehr wenig und ich hatte Sorge, dass das Worldbuilding und die Story darunter leiden könnten. Doch das Gegenteil war der Fall. Dieses Buch ist reich an beiläufigen Beschreibungen, die die Figuren und auch das Setting absolut lebendig machen. Die Welt außerhalb der Insel ist immer präsent, beeinflusst sie, doch es wirkt auch immer etwas verschwommen und distanziert, was perfekt passte. Denn genau so leben die Frauen auf der Insel: Mitten im Jetzt und doch weit weg vom Jetzt der anderen. Jede bringt ihre Vergangenheit mit, die sie prägt und manchmal auch einholt, doch sie sind alle fokussiert auf ihr neues, einfaches Leben im Kloster und ihre Aufgaben. Trotz des scheinbar unspektakulären Lebens der (allesamt sympathischen) Novizinnen und Klosterschwestern, ist die Geschichte nicht langweilig. Sie ist trotz ihrer Einfachheit kurzweilig und spannend, denn es gibt viele Geheimnisse, vieles was nicht ausgesprochen wird, viele Bedeutungen die wir gar nicht voll erfassen können. Die Geschichte und die ganze Insel haben etwas märchenhaftes, doch die harte Realität ist immer da. Manchmal unterschwellig, manchmal direkt. Das Gleiche gilt für die fantastischen Elemente. Die Frauen sind keine Magierinnen, doch sie sind mächtig und können übernatürliches vollbringen wenn es nötig ist. Ihr Glaube ist stark und sie sind es ebenfalls. Man möchte gerne zu ihnen gehören, man möchte gerne auf dieser Insel bleiben, zwischen den Seiten versinken. Und doch wird man am Ende das Buch zuklappen und sich ruhelos fühlen. Ruhelos und glücklich. Denn zwischen den Zeilen gibt es einige versteckte Botschaften. Problemfelder, die auch für uns alltäglich sind, werden angesprochen und wundervoll umgesetzt. Das Thema von Unterdrückung, Gewalt gegen Frauen und das Fehlen von Rechten spielt eine zentrale Rolle, aber auch andere Themen werden angeschnitten. So ist das Thema ‚mit kleinen Schritten die Welt zu verändern‘ etwas, was einem nach der Lektüre im Kopf bleibt und worüber man daraufhin unaufhörlich nachdenkt. Das selbe gilt für den Tod und wie wir mit ihm umgehen. Ein weiterer zentraler Aspekt, der Turtschaninoff sehr gut gelungen ist, ist das Thema Freundschaft und Familie. Das Gefühl von tief verwurzelter Liebe für Freunde und Familie geht einem unter die Haut und hinterlässt ein warmes, angenehmes Gefühl. Liebe ist ihre ganz eigene Art von Magie. In diesem Buch steckt so viel Magie – auf allen erdenklichen Ebenen. Genau das betont die Wahrheit die zwischen den Zeilen steckt. Eine Wahrheit, so klar wie das Leben oder der Tod. Ob es eine Fortsetzung gibt, weiß ich leider nicht genau. Die Geschichte ist eigentlich in sich abgeschlossen, auf Goodreads heißt es jedoch, dass es der erste Band der „Red Abbey Chronicles“ sei, einen zweiten Band scheint es aber bisher auch auf Finnisch noch nicht zu geben. Ich würde sie aber auf jeden Fall lesen.

Lesen Sie weiter

Zu den Äußerlichkeiten: Das Cover ist wirklich gut gelungen und wunderschön. Außerdem ist das Buch deutlich dünner, als ich dachte. Vor allem für ein Fantasy Buch sind 240 Seiten sehr wenig und ich hatte Sorge, dass das Worldbuilding und die Story darunter leiden könnten. Doch das Gegenteil war der Fall. Dieses Buch ist reich an beiläufigen Beschreibungen, die die Figuren und auch das Setting absolut lebendig machen. Die Welt außerhalb der Insel ist immer präsent, beeinflusst sie, doch es wirkt auch immer etwas verschwommen und distanziert, was perfekt passte. Denn genau so leben die Frauen auf der Insel: Mitten im Jetzt und doch weit weg vom Jetzt der anderen. Jede bringt ihre Vergangenheit mit, die sie prägt und manchmal auch einholt, doch sie sind alle fokussiert auf ihr neues, einfaches Leben im Kloster und ihre Aufgaben. Trotz des scheinbar unspektakulären Lebens der (allesamt sympathischen) Novizinnen und Klosterschwestern, ist die Geschichte nicht langweilig. Sie ist trotz ihrer Einfachheit kurzweilig und spannend, denn es gibt viele Geheimnisse, vieles was nicht ausgesprochen wird, viele Bedeutungen die wir gar nicht voll erfassen können. Die Geschichte und die ganze Insel haben etwas märchenhaftes, doch die harte Realität ist immer da. Manchmal unterschwellig, manchmal direkt. Das Gleiche gilt für die fantastischen Elemente. Die Frauen sind keine Magierinnen, doch sie sind mächtig und können übernatürliches vollbringen wenn es nötig ist. Ihr Glaube ist stark und sie sind es ebenfalls. Man möchte gerne zu ihnen gehören, man möchte gerne auf dieser Insel bleiben, zwischen den Seiten versinken. Und doch wird man am Ende das Buch zuklappen und sich ruhelos fühlen. Ruhelos und glücklich. Denn zwischen den Zeilen gibt es einige versteckte Botschaften. Problemfelder, die auch für uns alltäglich sind, werden angesprochen und wundervoll umgesetzt. Das Thema von Unterdrückung, Gewalt gegen Frauen und das Fehlen von Rechten spielt eine zentrale Rolle, aber auch andere Themen werden angeschnitten. So ist das Thema ‚mit kleinen Schritten die Welt zu verändern‘ etwas, was einem nach der Lektüre im Kopf bleibt und worüber man daraufhin unaufhörlich nachdenkt. Das selbe gilt für den Tod und wie wir mit ihm umgehen. Ein weiterer zentraler Aspekt, der Turtschaninoff sehr gut gelungen ist, ist das Thema Freundschaft und Familie. Das Gefühl von tief verwurzelter Liebe für Freunde und Familie geht einem unter die Haut und hinterlässt ein warmes, angenehmes Gefühl. Liebe ist ihre ganz eigene Art von Magie. In diesem Buch steckt so viel Magie – auf allen erdenklichen Ebenen. Genau das betont die Wahrheit die zwischen den Zeilen steckt. Eine Wahrheit, so klar wie das Leben oder der Tod. Ob es eine Fortsetzung gibt, weiß ich leider nicht genau. Die Geschichte ist eigentlich in sich abgeschlossen, auf Goodreads heißt es jedoch, dass es der erste Band der „Red Abbey Chronicles“ sei, einen zweiten Band scheint es aber bisher auch auf Finnisch noch nicht zu geben. Ich würde sie aber auf jeden Fall lesen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.