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Rezensionen zu
Meine Flucht aus Nordkorea

Yeonmi Park

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Nach "Kim & Struppi" ist dies erst mein zweites Buch zum Thema "Nordkorea". Und dieses Buch von Yeonmi Park hat mich so mitgenommen in doppeltem Wortsinn. Zum einen erzählt Yeonmi Park zusammen mit Maryanne Vollers so eindringlich, anschaulich und lebendig, dass ich stets einen Film vor meinem inneren Auge ablaufen hatte. Zum anderen sind die Erlebnisse, die die Autorin schildert teils so unwirklich, so schrecklich. Immer wieder musste ich mich erinnern, dass Yeonmi nicht vor 50 Jahren lebte, sondern dass sie 1993 geboren wurde! 1993! Da habe ich Abitur gemacht! Es ist für mich einfach unvorstellbar, wie die Lebensumstände in Nordkorea sind. Zur Geschichte selbst will ich nicht mehr viel sagen, das soll jeder selbst erfahren. Ich spreche eine absolute Leseempfehlung aus, denn dieses Buch bringt einem auf leicht und flüssig zu lesende Weise auf eindringliche Art einen Teil der Welt näher, von dem ich bisher viel zu wenig wusste und mir auch noch nicht zu viele Gedanken gemacht habe. 5 Sterne Ach ja: Yeonmi Parks Lieblingsfarbe ist hellgrün, ihre Hobbies sind Lesen und Dokumentationen ansehen.

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Beeindruckende Lebensgeschichte

Von: hessen liest

30.10.2015

Mut zur Freiheit / Yeonmi Park 4/5 In Ihrem Buch "Mut zur Freiheit" erzählt Yeonmi Park über ihr Leben in Nordkorea und über ihre Fluch t über China nach Südkorea. Man erfährt zu Beginn viel über die politische Lage in dem Land und wie die Strukturen dort aufgebaut sind. Für sie und ihre Familie war es ganz normal das sie in bitterer Armut gelebt haben, die an der Grenze zum verhungern gelegen hat. Propangandiert wurde z.B. das jeder am Tag siebenhundert Gramm Reis zu essen hat, in Wirklichkeit hatte eine Familie nicht einmal im ganzen Monat so viel. Frei sprechen durfte niemand und Yeonmi wusste schon als fünfjährige das auch "Mäuse und vögel" Ohren haben. Das Leben in Nordkorea ist nicht farbig, alles ist schwarz oder weiß. Für geringste Vergehen kann man dort hingerichtet werden. Wenn man liest wie die Menschen dort erogen werden und wie die Hirnwäsche funktioniert, dann weiß man warum die Menschen dort, trotz aller Armut, so hinter ihrem Führer stehen und warum sie nicht einmal wissen was Liebe ist, außer der Liebe zu ihm. Mit 13 Jahren wagt sie zusammen mit ihrer Mutter die Flucht nach China, nachdem ihre fünf Jahre ältere Schwester schon das Wagnis eingegangen ist. In China hat sie nicht mehr so gegen den Hunger zu kämpfen, dafür ist sie den Menschenhändlern ausgeliefert. Frauen werden verkauft und mit Männern verheiratet die es sich leisten können. Auch hier erlangt sie nicht die Freiheit, es ist nur eine andere Art der Abhängigkeit. Nach Jahren gelingt ihr die Flucht durch die Wüste Gobi nach Südkorea und ist dort lange von der Freiheit überfordert, denn diese bedeutet auch sich um alles Gedanken zu machen und für sein Handeln selbst verantwortlich zu sein. Innerhalb von zwei Jahren holt sie ihre Schulbildung nach und studiert um in den Polizeidienst aufgenommen zu werden. obwohl sie auch hier noch Angst haben muss frei zu sprechen und nach Nordkorea entführt zu werden, bricht sie ihr Schweigen und beginnt sich für Menschenrechte einzusetzen. Ihre Lebensgeschichte fand ich sehr beeindruckend und durch ihre Geschichte habe ich auch verstanden dass die Menschen dort hinter ihrem Regime stehen, sie haben einfach nie ein anderes Leben kennen gelernt. die Sprache war mitunter etwas kühl und distanziert, dennoch hat mich das Buch gefesselt.

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