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Rezensionen zu
Meine Flucht aus Nordkorea

Yeonmi Park

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Ursprünglich veröffentlicht auf Books on PetrovaFire http://booksonpetrovafire.blogspot.de/2016/05/rezi-yeonmi-park-mut-zur-freiheit.html Zitat "Zu Hause habe ich nur gelesen. Ich inhalierte Bücher wie andere Leute Sauerstoff. Ich las nicht nur, um etwas zu lernen oder zum Vergnügen. Ich las, um zu leben." - Seite 268 Gestaltung Momentan ist das Buch als Hardcover, ebook und digitales Hörbuch verfügbar. Das Taschenbuch erscheint im November 2016. Ich bewerte hier die gebundene Ausgabe. Auf dem Cover ist Yeonomi Park, die Autorin des Buches, zu sehen. Sonst ist der Schutzumschlag eher neutral gehalten mit einer einfachen weißen Schrift und einem grauen Hintergrund. Das eigentlich Buch ist hellgrau. Im Inneren findet man ein Inhaltsverzeichnis sowie eine Landkarte mit den wichtigsten Orten der Handlung. Des Weiteren ist das Buch drei Teile geteilt: Nordkorea, China und Südkorea. Die Kapitel tragen alle einen auf den Inhalt hinweisenden Titel. Etwa in der Mitte der Buches befinden sich einige Bilder von Yeonmi und ihrer Familie. Insgesamt gefällt mir die Gestaltung sehr gut für ein Sachbuch. Sie ist neutral und dennoch ansprechend. Für mich gibt es an dieser Stelle nichts zu kritisieren. Meine Meinung Seit ich vor einiger Zeit ein paar Dokus über Nordkorea gesehen habe, ließ mich das Thema irgendwie nicht mehr los. Als es dann darum ging dieses Buch zu rezenieren, war mein Interesse sofort geweckt. Erstaunlich fand ich, dass Yeonmi Park nicht viel älter ist als ich, genau genommen gerade mal 2,5 Jahre. Und doch hat sie schon mehr durchgestanden als manche in ihrem ganzen Leben. Mehr als anschaulich beschreibt sie ihr bisheriges Leben in drei Teilen: Nordkorea, China und Südkorea. Vorallem im ersten Teil habe ich vieles erfahren, wovon ich bisher nichts wusste. Unteranderem, dass es in Nordkorea das Songbun-System gibt, welches bestimmt, welcher "Klasse" man angehört und somit auch wie das eigene Leben aussieht. So bestimmt der Songbun, ob man studieren darf und welche Berufe in Frage kommen. Yeonmi Park beschreibt alles sehr deutlich, so dass man es auch ohne Vorwissen problemlos verstehen kann. Auch spielen Emotionen eine Rolle, aber sie drängen sich einem nicht auf. Der Schreibstil ließ noch immer Raum sich seine eigene Meinung zu bilden. Im zweiten Teil geht es um die Flucht nach China und den Aufenthalt dort. Ich hatte vorher noch nicht von der anscheinend gängigen Praxis des Menschenhandels mit nordkoreanischen Flüchtlingsfrauen gehört. Der Einblick in Parks Leben war zu gleich erschütternd aber auch aufklärend. Der dritte und letzte Teil handelt von der Ankunft in Südkorea und wie sich Park an das Leben dort gewöhnte, was sie seit dem getan hat und wie sie dazu kam eine Menschenrechtsaktivistin zu werden. Soweit mir bekannt, hat auch Yeonmi Park das Buch selbst geschrieben, also ohne Ghostwriter, was mir nochmal besser gefällt. Zumal ihr Schreibstil wirklich sehr flüssig und anregend ist. Man lernt ganz nebenbei, während die Autorin anschaulich ihr Leben beschreibt. Fazit "Mut zur Freiheit - Meine Flucht aus Nordkorea" ist ein bewegendes und aufklärendes Buch über Nordkorea aus der Sicht einer jungen Frau, welches ich nur jedem ans Herz legen kann.

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Meine Meinung: Ich habe eine Rede von Yeonmi Park gesehen (das Video findet ihr hier) und fand es super ergreifend und wollte daraufhin unbedingt das Buch lesen und habe mich dann sehr gefreut als ich die Chance dazu bekommen habe. Jeder weiß, dass Nordkorea ein sehr "schwieriges" Land ist, wie krass es aber wirklich ist erfährt man durch dieses Buch. Das Buch startet damit, dass die Autorin erst einmal von ihrem Leben in Nordkorea erzählt. Ich war super geschockt, als ich erfahren habe, dass sie ein Jahr vor mir geboren ist. Das was sie beschreibt hätte auch im 19. Jahrhundert sein können. Ich war wirklich geschockt davon. Dieses Gefühl blieb die ganze Zeit über. Ich war geschockt, wütend und traurig, was sie durch gemacht hat. Ich finde es unglaublich, was die junge Frau erlebt hat und wie sie damit umgeht. Sie hat meinen größten Respekt, was sie in diesen jungen Jahren schon erlebt hat. Gerade weil sie so alt ist, wie ich habe ich da vielleicht nochmal einen näheren Bezug zu. Das Buch ist unterteilt. Als erstes berichtet sie über Nordkorea, über die Flucht und über ihr Leben heute. Gerade der erste Teil hat mich schockiert. Die Flucht war unheimlich spannend und ihr Leben heute fand ich ebenfalls unheimlich interessant. Der Schreibstil des Buches hat mir wahnsinnig gut gefallen. Yeonmi Park nehmt den Leser mit auf ihre Reise. In der Mitte des Buches findet man Bilder von der Autorin, dadurch habe ich realisiert dass das ganze real ist und keine fiktion. Fazit: "Mut zur Freiheit - Meine Flucht aus Nordkorea" ist ein Buch das man gelesen haben sollte. Man erfährt eine Menge über das Land und hat mich einfach nur schockiert. Dieses Buch öffnet einem die Augen und ist ein klares Must read!

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Unbedingt empfehlenswert

Von: M Nicolini aus Solingen

13.01.2016

Ein bewegendes, erschreckendes und in seiner unaufgeregten Erzählweise wichtiges Aufklärungsbuch über das Höllenleben im Norden Koreas - und über die Flucht"helfer"profiteure in China. Und ein Hohelied einer mutigen jungen Frau auf die Freiheit. Zur Lektüre empfohlen!

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Die junge Yeonmi Park erzählt in ihrem Buch ihre schwere Kindheit in Nordkorea mit Gehirnwäsche, Indoktrination, Hungersnot immer kurz vor dem Tod, Angst und Folter. Und ihre Flucht mit ihrer Mutter vor diesem verborgenen Land auf der Suche nach Freiheit und Essen. Ein sehr beeindruckendes, erschütterndes Buch, dass so unvorstellbar und doch leider so wahr war, dass es einem den Atem wegnimmt. Von Anfang an hatte ich, als Leserin das Gefühl mich in einer Dystopie zu befinden, die sich in einer schrecklichen Welt befand. Mit Gehirnwäsche, Indoktrination und einem über alles kontrollierenden Regime. Mir fiel es schwer es als wirklich reales Land zu betrachten und musste es mir immer wieder in Erinnerung bringen. All das Erzählte kam mir so unwirklich und schrecklich vor, dass ich mir sehr schwer vorstellen konnte, dass ein ganzes Land in unserer heutigen Zeit tatsächlich so funktioniert und die Menschen dort so Menschenunwürdig behandelt. Dafür zeigte Yeonmi Park unglaubliche Stärke und Mut, die große Bewunderung und Anerkennung verdient. Körperlich so zart und zerbrechlich, durch die extrem chronische Unterernährung, die sie erleiden musste, innerlich so Willensstark, Gerechtigkeitsuchend, Ehrenhaft, Wissensdurstig und Mutig wie kein Anderer. Eine Autorin, die ihre Stimme erhebt für alle Nordkoreaner und ihre schlimmen Erlebnisse, damit die Welt ihre Augen und Ohren öffnet und mitbekommt, was das Regime mit ihrem Volk hinter verschlossenen Türen macht. Mich hat das Buch sehr beeindruckt und habe enorm viel über die schlimmen und entsetzlichen Zustände in unserer heutigen Zeit gelernt, die mich sehr zum Nachdenken und Handeln motiviert haben. Note: 4/5

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Meine Meinung: Von Korea wusste ich wahrscheinlich genau das, was den meisten auch bekannt war. Das Land ist geteilt. Der Süden ist ein freies Land und im Norden herrscht der nächste Kim, der Enkel des Staatsgründers. Sein Bild ist mit Sicherheit vielen bekannt, denn es erscheint doch ziemlich oft in entsprechenden Nachrichten. Von Yeonmi Park hatte ich bereits im vergangenen Jahr einiges in den Nachrichten gehört und nun war ich neugierig auf ihr Buch. Sie hat in diesem Buch sehr eindrucksvoll über ihr Leben in Nordkorea und über ihre Flucht berichtet. Ich fand es ungemein interessant, so zu erfahren, wie die Menschen in diesem Land leben. Unvorstellbar erscheint einem einiges, aber doch glaubwürdig. Auf ihrer Flucht hat sie sehr viel durchmachen müssen. Auch das hat mich beeindruckt, war sie im Grunde doch noch ein Kind, allerdings eines, das sehr schnell erwachsen werden musste. Ich weiß nicht, wie ich mit allem fertig geworden wäre. Allerdings war sie ja einiges gewohnt und kannte nicht die Freiheit und das Leben, das wir alle führen können. Ich gehe auch mal davon aus, dass es wesentlich schlimmer gewesen sein muss und sie uns vieles erspart hat. Aber das, was sie uns Leser bereichtet ist schon schlimm und eindrucksvoll. Da dieses Buch ihr Leben beschreibt, muss ich es auch anders als erfundene Geschichten bewerten. Es sind nun mal alles Tatsachen, allerdings hat sie alles sehr interessant geschildert. Ich habe dieses Buch, wie viel andere in einem Rutsch gelesen. Aufgelockert wurde ihr Bericht durch Bilder von ihr und ihrer Familie. Beim Betrachten fiel mir auf, dass die meisten Bilder gestellt wirken und niemand mal lächelt. Schon als kleines Mädchen schaute sie nur ernst auf den Fotos. Ihre Geschichte hat mich, wie bereits erwähnt, beeindruckt und macht einen nachdenklich und vor allem dankbar, dafür, dass wir in einem anderen Land aufwachsen durften. Fazit: Dieses Buch empfehle ich auf jeden Fall weiter, weil ich auch der Meinung bin, dass es auf keinen Fall schadet, auch Bücher über besondere Schicksale - Lebenswege zu lesen.

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Ich schleiche schon eine Weile um die Rezension herum denn so richtig weiß ich nicht wie ich dieses Buch bewerten soll. Kann man ein biografisches Werk, ein Leben eines anderen Menschen überhaupt bewerten? Möchte ich das überhaupt? Nachdem ich es angefordert hatte und klar war das ich das Buch rezensieren darf machte ich mir schon Gedanken, dass ich ja Buchsternchen vergeben muss. Ich bewerte nun also nur die Schreibweise und die Eindrücke des Erlebten und bewerte diese. Yeonmi Park ist 13 Jahre alt, als sie mit ihrer Mutter aus Nordkorea nach China flieht, doch auch dort kann sie nicht richtig frei sein. Yeonmi wächst in Nordkorea auf und die Jahre ihrer Kindheit verlaufen so ganz anders. Man weiß als Kind nicht was richtig und was falsch ist, wenn man es nicht in deren Köpfe pflanzt. Propaganda in Nordkorea läuft gut und jedes Kind und jeder Erwachsene glaubt im besten Land der Welt zu leben, selbst wenn es bedeutet tagtäglich mit dem Überleben kämpfen zu müssen. Immer wird davon ausgegangen, dass es anderswo den Menschen schlechter geht. Yeonmi lebt mit ihrer Familie auch an einen Grenzfluss zu China und kann die Lichter auf dieser Seite sehen. Sie fragt sich warum China es sich leisten kann Strom zu vergeuden, da es in Nordkorea einem Fest gleicht wenn dieser angeschaltet wird. Nie lange, ausreichend um zu kochen. Man lebt mal schlecht mal Recht in einem schwer zerrütteten und armen Land, wo 1 Herrscherfamilie, das Leben aller bestimmt. Man muss einen gewissen Rang haben um in Ruhe und ohne Hunger leben zu können. Umso mehr man für den Herrscher tut umso besser geht es dieser. Doch schert einer aus der Reihe, steigt die gesamte Familie ab und das Elend nimmt seinen Lauf. Man muss aufpassen was man tut, was man sagt und zu wem man es sagt. Man darf bestimmte Dinge nicht tun, wie zum Beispiel westliches Fernsehen sehen oder auch Filme auf Videokassette. Der Fernseher darf nur das stattliche Programm zeigen und das Radio wird fest auf einen Sender eingestellt. Den ganzen Tag werden nur die Herrscherfamilie und die ruhmreichen Taten dieser Familie gezeigt. Bücher gibt es, aber es sind nur Geschichten des geliebten Führers und die Bevölkerung darf diese auch nur lesen. Dadurch dringt auch von außen selten was zu der Bevölkerung durch und diese macht sich durch Schwarzmarkt schlau. Dieser blüht in Nordkorea und viele können ohne diesen Schwarzmarkt schlichtweg nicht überleben. Auch der Vater von Yeonmi arbeitet für den Schwarzmarkt. Doch seine Taten sieht er als Überleben für die Familie an und ist sich jederzeit bewusst was ihm blühen kann, wenn er erwischt wird. Das ganze Buch ist sehr gnadenlos ehrlich und erschreckend zugleich beschrieben und zeigt Nordkorea auch von Seiten die ich bisher gar nicht glauben konnte, dass es sowas tatsächlich gibt. Man schaut sich Aussteigerfilmchen auf youtube an und ahnt dass da wirkliche Menschen sind, die das auch wahrhaft erlebt haben. Nordkorea bleibt für uns trotzdem nicht greifbar, aber ein Stückweit nimmt uns Yeonmi in ihre Welt mit. Wer zart beseitet ist, sollte sich bei diesen Buch warm anziehen, denn es wird hart, hart wie das Leben. Fazit Was soll ich da noch schreiben? Man muss es einfach lesen um zu begreifen was ich damit zum Ausdruck bringen wollte. Volle 5 Buchsternchen

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Ein tolles Cover, schlicht und mit einer jungen, sehr hübschen Frau darauf, die natürlich Yeonmi Park ist. Ich hatte das Buch schon öfter gesehen und immer wieder einen Blick darauf geworfen, irgendwann hatte ich den Klappentext gelesen und dann war klar, ich muss das Buch lesen. Das habe ich jetzt auch und ich kann euch jetzt schon sagen, es lohnt sich die Geschichte dieser jungen Frau zu erfahren und mitzuverfolgen. Der Schreibstil ist flüssig, gradlinig und sehr detailliert, sie erzählt die Geschehnisse als wenn sie sie noch einmal durchleben würde, überhaupt nicht distanziert sondern sehr bedrückend und real. Außerdem erzählt sie anfangs erstmal von einer besseren Zeit, so kommt man sehr gut in die Geschichte hinein und versteht die Flucht. Yeonmi Park ist gerade mal 22 Jahre alt, sie hat schon einiges mitgemacht in ihrem sehr jungen Leben. In diesem Buch geht es um ihre Geschichte, wie es war in Nordkorea aufzuwachsen, von dort zu fliehen und sich ein neues Leben aufzubauen ohne Hab und Gut. Thematisiert wird besonders die Schattenseite von Nordkorea, über die kaum jemand sprechen mag, das der Führer jeglichen Kontakt nach außen, versucht zu unterbinden. Trugbilder werden nach außen weitergegeben, Menschen seien glücklich und zufrieden, dabei hungern die Menschen in Wirklichkeit, viele sterben und sie leben in ständiger Angst. Yeonmi Park und ihre Mutter sehen keinen anderen Ausweg mehr als zu fliehen und vertrauen sich einem Schleuser an, der vor nichts zurück schreckt und ehe sie handeln können landen die beiden Frauen bei einem Menschenhändler und der hat so ganz andere Vorstellungen! Zu dem Zeitpunkt ist sie gerade einmal 13 Jahre alt! Es ist wirklich grausam, zu erfahren was eine so junge und unschuldige Frau alles schon überstehen musste. Diese Geschichte zeiget wieder einmal drastisch, zu was Menschen alles fähig sind. Das Buch ist in drei Teile unterteilt, Teil 1 handelt von ihrer Jugend in Nordkorea und der Flucht, Teil 2 ist besonders erschütternd, dort geht es um den Menschenhandel und im dritten Teil geht es um Südkorea. Diese Gliederung hat mir sehr gut gefallen auch wenn es mir sehr schwer gefallen ist, das Buch vor allem in der Mitte zu lesen. Dieses Schicksal, was diese Frau tragen muss, die etwas jünger ist als ich, ist schon grausam! Fazit: Eine erschütternde Geschichte über eine junge Frau aus Nordkorea, bedrückend und doch zeigt sie wie stark Menschen sein können wenn sie den Mut nicht verlieren, ich fand es besonders gut, zu erfahren was aus der jungen Frau geworden ist und dieses Buch ist auf jeden Fall lesenswert!

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Alles was ich über Nordkorea weiß ist, dass das Land von einem grausamen Kommunistischen Diktator geführt wird, der für diesen Posten von seinem Vater beerbt wurde, die Menschen leiden Hunger und tun alles um nicht in den Fokus der Militärjunta zu geraten. Wurden mal Berichte aus Nordkorea im TV gezeigt, dann waren es die Menschen, die mir besonders aufgefallen sind. Oft weinten sie herzzerreißend für ihren Führer oder jubelten ihm zu und, ja ich muss es zugeben, dieses Verhalten war mir total suspekt. Jetzt, da ich diesen autobiographischen Roman von Yeonmi Park gelesen habe, kann ich diese Menschen schon eher verstehen. Die junge Frau erzählt in diesem aufwühlenden Buch ihre Lebensgeschichte. Mit ihren gerade mal 21 Jahren hat sie schon mehr durchgemacht und negative Erlebnisse erlebt, wie so mancher westlich erzogene Mensch in seinem ganzen Leben nicht durchleben muss. In drei Teilen erfährt man von ihrem Leben in Nordkorea, ihrer Flucht und ihrem neuen Leben. Erschütternd was die Menschen in diesem Land durchmachen. Schon von Kindheit an einer Manipulation durch das Regime, glauben sie dass alles was sich in ihrem Leben abspielt aus einem bestimmten Grund passiert. Alles außerhalb des Staates wird verpönt, besonders Südkorea und die USA zählen auch in den Köpfen der Menschen zu den Feinden Nr. 1. Erst Jahre später, bevor der Hunger sie noch mehr quälen kann und die ganze Familie weiß, dass sie nicht überleben, wenn sie in Nordkorea bleiben beschließen sie die Flucht. Im vermeintlich sicheren China hoffen sie auf Aufnahme. Naiv und blauäugig begeben sie und ihre Mutter sich in die Hände von Menschenhändlern, werden verkauft und enden als Sexsklavinnen. Auch wenn sie von Glück reden, denn ihr “Besitzer” sorgt offenbar gut für sie, doch ist es unfassbar zu lesen. Dann folgt die spektakuläre Flucht durch die Wüste und ihre verzweifeltes Dasein im Auffanglager. Wie schwierig das Leben im scheinbar freien Westen sein wird, hätte sich die junge Nordkoreanerin wohl nie vorstellen können. Doch sie hat es gemeistert. Sie traute sich dann ihre Geschichte im TV zu erzählen und erlebte ein nie erwartetes Wiedersehen mit ihrer verschollenen Schwester. Mein Fazit: Ein sehr aktueller Bericht, zeigt es doch, welche unbekannten schwierigen Wege Menschen auf sich nehmen, wenn es in ihrer Heimat keine Zukunft für sie gibt. Sei es aus Unterdrückung oder Krieg, Menschen flüchten aus unterschiedlichen Gründen, in der Hoffnung auf eine Besserung ihrer Lebenssituationen. Das Buch bringt vor allem die Situation der Menschen in Nordkorea näher. Ein Buch, das ich jedem nur empfehlen kann!

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