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Rezensionen zu
Breakdown - Sie musste sterben. Und du bist schuld

B.A. Paris

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Schreibstil "Saving Grace - Bis dein Tod uns scheidet" war im vergangenen Jahr eins meiner Highlights im Thriller-Bereich. Kein Wunder also, dass ich auch das neue Buch der Autorin schon sehnlichst erwartet habe. Wie in ihrem großen Debüt gibt die Autorin in "Breakdown - Sie musste sterben. Und du bist Schuld" tiefe Einblicke in die Psyche ihrer Protagonistin. Sehr eindringlich beschreibt sie hier das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren - die Kontrolle über den eigenen Verstand. Ich liebe den sehr eindringlichen Schreibstil von B. A. Paris, denn ich habe mich auch hier wieder so gefühlt, als wäre ich hautnah dabei, ja, als würde ich selbst den Verstand verlieren. Charaktere Cass Cass ist eine sehr sympathische Frau, die eigentlich ein sehr zufriedenes Leben führt. Sie hat einen Mann, der sie liebt, einen guten Job, ein ruhig gelegenes Haus, ausreichend Geld und tolle Freunde. Alles ändert sich jedoch schlagartig, als sie nachts eine einsame Straße durch den Wald entlangfährt und im Regen eine Frau in einem anderen Auto sitzen sieht. Statt ihr zu Helfen, fährt sie aus Angst weiter und muss am früheren Morgen dann erfahren, dass die Frau ermordet wurde und zudem keine Unbekannte war. Hier erleben wir nun mit, wie Cass sich selbst die Schuld gibt und sich selbst verliert. Urplötzlich gerät ihr Leben aus den Fugen. Sie vergisst, dass sie Freunde eingeladen hat, bestellt ohne sich daran erinnern zu können Dinge und kann irgendwann auch die Geräte in ihrem Haus nicht bedienen. Leidet sie etwa wie ihre Mutter einst an Demenz? Die Autorin lässt sich viel Zeit, dem Leser Cass näher zu bringen und ich hatte beim Lesen tatsächlich schreckliches Mitleid mit ihr. Ein tolles Stilmittel ist hier, dass die Autorin den Leser ebenso verwirrt, denn bei vielen Unterhaltungen, an die sich Cass scheinbar später nicht mehr erinnert, sind wir dabei und können so selbst nicht unterscheiden, ob Cass nun wirklich den Verstand verliert oder ob da doch etwas Anderes dahinter steckt! Meine Meinung Sehr atmosphärisch beschreibt die Autorin bereits im ersten Kapitel das große Unglück, das der Auslöser für die gesamte Geschichte sein soll. Her nimmt Cass die Abkürzung durch den Wald. Es regnet, es ist dunkel und Cass will eigentlich nur so schnell wie möglich nach Hause. In einer Haltebucht sieht sie plötzlich ein Auto in dem eine Frau sitzt. Sie hält kurz an, doch traut sich nicht, aus dem Auto zu steigen und fährt schließlich weiter ... Am nächsten Morgen verändert sich das Leben von Cass schlagartig. Die Frau, die sie im Auto gesehen hat, wurde ermordet und es ist zudem jemand, den sie kannte. Urplötzlich geschehen auch in ihrem Umfeld unheimliche Dinge. So klingelt dauernd das Telefon, Sachen werden in ihren Haus umgestellt und sie hat das Gefühl, dass es jemand auf sie abgesehen hat. Hier hatte ich beim Lesen tatsächlich des öfteren eine Gänsehaut, so gruselig fand ich die Atmosphäre, wenn Cass wieder einmal allein in ihrem Haus ausharren musste. Die Geschichte entwickelt sich recht langsam, dafür bekommen wir aber einen tollen Einblick in die Gedankenwelt unserer Protagonistin, die hier nicht nur mit ihren Schuldgefühlen kämpfen muss, sondern auch mit ihrer Angst, den Verstand zu verlieren. Bald stellt sich hier nämlich heraus, dass Cass anfängt, Dinge zu vergessen. Ist daran nur der Stress Schuld? Oder steckt da mehr dahinter? Ich fand das Buch durchwegs fesselnd, auch wenn der größte Teil der Handlung aus der zunehmenden Verwirrtheit der Protagonistin besteht. Dafür hat es B. A. Paris auch hier geschafft, dass ich mit Cass gelitten habe. Allerdings gibt es hier einen ganz großen Kritikpunkt: Die Auflösung ist eigentlich schon zu Beginn abzusehen. Ich muss hier ganz ehrlich sagen, dass ich das Ende bereits nach gut einem Drittel durchschaut habe, ich das Buch dennoch verschlungen habe, um zu wissen, ob ich denn wirklich richtig liege. Das Ende weiß nicht direkt zu überraschen, aber schockiert hat es mich trotzdem. Mich hat es hier tatsächlich sehr mitgenommen, wie bösartig Menschen doch sein können. Genau wie bei "Saving Grace" geht es hier im Fokus auch eher darum, am Ende für Gerechtigkeit zu sorgen, ja, als Leser wollte ich nur eins: Das Buch mit dem Gefühl der Genugtuung zuschlagen! "Breakdown" hat mich auch hier gut unterhalten, an das Debüt der Autorin reicht es allerdings nicht heran. Dafür besitzt das Buch leider zu wenig Überraschungen und macht sich auch zu sehr vom Zufall abhängig, was für mich leider immer ein Zeichen von Schwäche innerhalb der Story ist. Cass selbst findet die Wahrheit nämlich erst raus, als der Zufall ihr diese in die Hände spielt. Etwas mehr Eigeninitiative hätte der Protagonistin hier ganz gut getan ... Fazit "Breakdown - Sie musste sterben. Und du bist Schuld" reicht nicht direkt an das Debüt der Autorin heran, besitzt aber dennoch seine Stärken. Besonders die tiefen Einblicke in die Psyche unserer Protagonistin und die teilweise echt unheimliche Atmosphäre haben dafür gesorgt, dass ich das Buch förmlich verschlungen habe. Nur die Auflösung war leider von Anfang an klar, was natürlich das Ende abgeschwächt hat ...

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Rezension >> ⏬ Break Down-Sie musste sterben.Und du bist schuld von B.A. Paris erschien am 24.8.18 im @blanvaletverlag als TB mit 448 Seiten für 9,99€ Danke für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares #bloggerportal#randomhouse# unbezahlte Werbung Klappentext:Eine einsame Landstraße. Eine ermordete Frau. Und du bist die Einzige, die ihr hätte helfen können. Es ist dunkel, ein Unwetter tobt und die junge Lehrerin Cass will so schnell wie möglich nach Hause. Als sie auf der verlassenen Landstraße ein parkendes Auto sieht, trifft sie eine folgenschwere Entscheidung. Sie steigt nicht aus, um der Fahrerin Hilfe anzubieten. Sie fährt weiter. Am nächsten Tag erfährt sie, dass die Frau in ihrem Auto ermordet wurde. Und nicht nur das: Cass kannte das Opfer. Von Schuldgefühlen geplagt, fragt sie sich, ob sie die schreckliche Tat hätte verhindern können. Dann erhält sie plötzlich anonyme Anrufe – am anderen Ende nur bedrohliches Schweigen. Ist der Mörder jetzt auch hinter Cass her? Meine Meinung: Schon Saving Grace hat mir sehr gefallen.Das Cover und der Klappentext haben mich auch hier überzeugt, es lesen zu wollen.Das war eine clevere Entscheidung. Ich bin sofort in die Geschichte involviert. Es schlägt bei mir gleich ein wie der Blitz. Ich sauge alles gierig auf. Der Schreibstil ist locker und flüssig zu lesen. Die Autorin schafft es eine Spannung zu erzeugen und diese bleibt konstant erhalten und steigert sich um einiges mehr. Cass als Protagonistin überzeugt in ihrem Handeln und Denken, wobei man manchmal nicht glauben kann wieso. Zum Glück löst sich des Rätsels Lösung auf und es ist so gigantisch gut, ich habe es nämlich nicht zu früh durchschauen können. Alles bleibt undurchschaubar und erzeugt fortwährend eine Spannung, unglaublich. Nicht nur der Mord platzt in das bisher perfekte Leben von Cass und Matthew. Was ein überragendes Ende. Ein Buch, welches ich regelrecht aufgesaugt habe. Wow, ein Highlight. Unbedingt lesen! Fazit: Ein perfekter Psychothriller, der es versteht seine Leser zu begeistern.

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Für mich war dieses Buch das erste Werk von B.A. Paris. Mich hat der Klappentext enorm angesprochen, da ich zum Einen unglaublich gerne Psychothriller mag und zum Anderen fand ich schon immer in Horrorfilmen Szenen mit stummen Anrufen echt gruselig. Die Geschichte fängt auch ohne großes drumherum direkt spannend an und man erlebt direkt die im Klappentext bereits beschriebene Gewitternacht. Der Schreibstil hat mir sehr gefallen, da ich dass Gefühl hatte mit unserer Protagonistin Cass, an jenem Abend im Auto zu sitzen und alles hautnah zu erleben. Anfangs hatte ich schon Bedenken, dass der Klappentext vielleicht schon die ganze Geschichte gespoilert hätte, aber dem war absolut nicht so. Cass, die eigentlich ein wohlbehütetes Leben mit ihrem Mann lebt, wird stark von ihren Schuldgefühlen geplagt, weil sie denkt, dass sie einer ermordeten Frau hätte helfen können, wenn sie doch bloß aus dem Auto gestiegen wäre, als sie an deren Auto in einer Gewitternacht vorbei gefahren ist. Sie erzählt niemandem davon, dass sie zu der Tatnacht an dem Opfer vorbeigefahren ist und als sie dann schließlich von stummen, anonymen Anrufen geplagt wird, hat sie langsam das Gefühl durchzudrehen. Die Geschichte war fast durchgehend sehr spannend und ich hatte zwar schon recht schnell meine Theorien, was das alles auf sich hat, allerdings wird man unentwegt auf neue Fährten gebracht und im Endeffekt habe ich die Handlung zum Großteil nicht vorhergesehen. Es gab zahlreiche unerwartete Wendungen und es war wirklich erschreckend, wie sehr Cass leidet und was ihr alles passiert. Cass war eine Protagonistin, mit der ich mitgefühlt und gefiebert habe, die mich aber auch im Laufe der Handlung teilweise echt genervt hat. Sie rutscht nämlich zunehmend in Selbstmitleid und anstatt mal zu handeln, tut sie einfach nichts als sich ständig die ein und selben Fragen zu stellen. Es war jedoch nicht so schlimm, dass ich jetzt nicht hätte weiterlesen wollen, aber manchmal war es einfach nervig und ich hätte sie gerne wachgerüttelt. Die Atmosphäre ist durchweg recht düster und bedrohlich, was ich wirklich super fand, da so stets eine gewisse Spannung aufrecht erhalten wurde, auch wenn mal nicht so viel passiert wurde. Das Buch ist keineswegs blutig oder widerlich, was mir gut gefallen hat. Vielmehr erleben wir wie Cass die Kontrolle über ihr Leben und ihren Verstand verliert, was für mich als Leser wirklich schockierend war. Das Ende hat es für mich noch mal rausgerissen, denn nach allen Entwicklungen hätte ich damit schlussendlich nicht gerechnet. Fazit: Ein sehr atmosphärischer Thriller, den ich nicht aus der Hand legen wollte. Man fiebert mit und entwickelt Theorien, doch das Ende habe ich so keineswegs kommen sehen. Für mich ist dieser Psychothriller eine Empfehlung, da er sehr spannend war und man tiefe Einblicke in die Psyche unserer Protagonistin bekommen. Einen kleinen Abzug gibt es, weil Cass mich einfach furchtbar aufgeregt hat und weil mir die Handlung manchmal zu langsam vorran geschritten ist. Gelangweilt habe ich mich allerdings nicht. Es wird bestimmt nicht das einzige Buch der Autorin bleiben. Von mir gibt es 4 von 5 Sterne und somit eine Leseempfehlung.

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Der Klappentext hat mich sofort angesprochen und ich war mehr als neugierig auf dieses Buch. Von der Autorin kannte ich bisher noch nichts, aber sie wurde mir schon empfohlen. Der Schreibstil hat mir auf Anhieb gefallen. Ich bin super in die Geschichte reingekommen und es wird gleich an den richtigen Stellen eine bestimmte Grundspannung aufgebaut. Cass ist eine Prota, die mich zeitweise genervt hat, dann hat sie mir wieder leid getan, eigentlich war sie insgesamt ganz sympathisch und ich habe mit ihr mitgefiebert. Von anderen Seiten habe ich schon gehört, dass sie es sehr durchschaubar fanden, das ging mir ehrlich gesagt nicht so. Ich hatte zwar immer wieder meine Theorien, aber sicher war ich mir zu keiner Zeit. Es gab dann auch einige Wendungen, die mich ziemlich überrascht haben. Dieses Buch hat keine großen Effekte oder grausame Szenen, stellenweise passiert tatsächlich sehr wenig. Aber trotzdem fühlte ich mich insgesamt durchwegs gut unterhalten und ich fand die leicht düstere Grundstimmung und die unterschwellige Angst sehr gelungen. Ich selbst hab mich zwar nicht gegruselt, aber die Emotionen sind bei mir angekommen. Fazit Breakdown konnte mich mit seiner tollen Umsetzung gut unterhalten. Auch wenn hier keine großen Spannungsbögen und Schock-Momente vorhanden waren, hat mir das Buch insgesamt sehr gut gefallen. Ich wollte durchwegs wissen, wie es weitergeht, die Gefühle sind bei mir angekommen, ich habe die Furcht der Protagonistin gespürt und mit ihr mitgelitten. Die Geschichte kann ich mit gutem Gewissen weiterempfehlen, auch wenn es jetzt kein absolutes Must-Read ist.

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In einer stürmischen, regnerischen Nacht nimmt Cass mit ihrem Auto eine Abkürzung, um schnell nach Hause zu gelangen. An einem kleinen Parkplatz sieht sie ein anderes Auto und erkennt darin eine Frau. Sie hält an, um im Rückspiegel zu beobachten, ob die Frau ihr Zeichen gibt, dass sie Hilfe braucht. Nachdem keine Reaktion erfolgt nimmt sie ihren Weg wieder auf. Einen Tag später erfährt Cass aus den Nachrichten, dass eine Frau ermordet aufgefunden wurde. Es werden Zeugen gesucht, doch Cass schämt sich und deshalb erzählt sie niemanden davon, dass sie an dem Auto und der Frau vorbeigefahren ist, ohne zu halten oder zu helfen. Bald danach erhält sie anonyme Anrufe. Das Klingeln des Telefons ängstig sie unglaublich. Niemals spricht der Anrufer. Diese stummen Drohungen und ihre immer öfter auftretenden Erinnerungslücken bringen sie an den Rand eines Nervenzusammenbruchs. Ihr Mann Matthew steht ihr immer helfend zur Seite. Auch wenn er Probleme hat, ihre Angst im Zusammenhang mit den Anrufen natürlich nicht nachvollziehen kann. Cass befürchtet, dass sie den Verstand verlieren wird oder der Mörder irgendwann bei ihr zu schlagen. Wie hat es mir gefallen? Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Im letzten Jahr habe ich von der Autorin „Saving Grace – Bis dein Tod uns scheidet“ begeistert gelesen. Eine Geschichte, die hauptsächlich im Kopf gesponnen wird und deren Ende einfach genial war. So waren meine Erwartungen an das neue Buch recht hoch. Es gibt eine Ähnlichkeit zwischen den beiden Geschichten. Vieles spielt sich im Kopf ab. Cass erzählt die Geschichte, somit ist der Leser immer bei ihr und verfolgt jeden noch so kleinen Gedanken. Cass ist mit Leib und Seele Lehrerin. Ihr Leben ist gut organisiert, doch ihre Angst und ihre Probleme mit dem Gedächtnis lassen sie langsam aber sich in sich zusammen fallen. Dies zu beobachten empfand ich ziemlich schlimm. Diesem schleichenden Verfall werden viele Seiten gewidmet. Kann beim Lesen als anstrengend empfunden werden, aber ich rate allen durchzuhalten. Es kommt der Moment in dem alles einen Sinn ergibt und dann rasen die Seiten nur so dahin. Ich gebe gerne zu, dass dieses Buch nicht ganz so gut war, wie „Saving Grace“. Ich habe es dennoch gerne gelesen. Was mir bei beiden Geschichten gut gefallen hat, ist die Tatsache, dass der Leser alle Schritte gemeinsam mit der Hauptprotagonistin macht. Wir erleben alles, leiden mit ihr mit, ärgern uns und hoffen.

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Break Down

Von: Zeilenspiegel

02.09.2018

Cass plagen Schuldgefühle. Hätte sie die Frau retten können? Oder wäre sie Gefahr gelaufen selbst ein Opfer zu werden, wäre sie ausgestiegen um zu helfen? Ich kann Cass sehr gut verstehen. Alleine.. Nachts.. ein Unwetter.. eine verlassene Landstraße.. wer hätte da keine Angst bekommen? Doch ihre Entscheidung macht sie ganz Kirre. Gesundheitlich triftet sie immer mehr ab. Wird vergesslich. Sogar mit den einfachsten Sachen hat sie Probleme. Eine verschwundene Tasse hier, ein fremder Mann der an ihrem Haus vorbei geht da.. bis hin zu Erinnerungslücken und Gedächtnisschwund. Hat sie eine beginnende Demenz wie ihre Mutter oder stimmt da wirklich etwas nicht? Ich mag Cass, man kann ihr sehr gut folgen. Sie ist.. echt. Ich denke viele können sich mit ihr identifizieren und gerade deswegen fiebert man umso mehr mit. Da sehr viel in den Gedanken von Cass geschieht, weiß man nicht was man glauben soll. Ist es Einbildung durch die Angst? Eine wirkliche Krankheit? Oder alles Real? Das dann auch noch Telefonanrufe dazu kommen macht das Ganze nicht gerade besser. Ich habe bis zum Ende mitgezittert, mitgefiebert und gerätselt. Dadurch, das alles aus der Sicht von Cass geschrieben wurde, konnte ich sehr gut mit ihr fühlen und sie besser verstehen. Man hat einfach keine andere Wahl, als hilflos mitgerissen zu werden und sich danach zu sehnen, was als nächstes kommt. Fazit: Ein sehr mitreißender und aufwühlender Triller, mit tollen Charakteren und viel Spannung. https://zeilenspiegel.blogspot.com/2018/09/rezension-break-down.html

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Allgemein zum Buch: Titel: Breakdown - Sie musste sterben und du bist schuld. Autor/in: B. A. Paris Genre: Psychothriller Verlag: Blanvalet Ersterscheinung: 20. August 2018 Seitenanzahl: 448 Seiten Preis: 9,99 €, Taschenbuch Meine Meinung: Cass ist bis zu Beginn des Buches eine selbstständige, glückliche Frau, die kein normaleres Leben führen könnte. Doch plötzlich bringen zwei Ereignisse alles durcheinander. Cass vergisst immer mehr Details aus ihrem Leben, zuerts kleine und dann immer größere Dinge. Außerdem ist da noch der Unfall. Die Frau, der sie nicht geholfen hat und die nächsten Tag tot ist. Ab diesem Zeitpunkt bekommt die Protagonistin häufiger Anrufe. Ist das der Mörder, der gesehen hat, dass sie keine Hilfe geleistet hat und es nun auch auf sie abgesehen hat? Cass Charakter ist sehr angenehm. In manchen Situationen kann sie einem fast leid tun, denn ich persönlich wünsche es niemandem, dass man sich an gewisse Dinge einfach nicht mehr erinnern kann. Zusätzlich lebt sie einen Albtraum. Es passieren immer mehr merkwürdige Dinge und die Anrufe lassen Cass in ständiger Angst leben. Versetzt man sich in ihre Lage und gruselt einen das Buch noch mehr als sowieso schon. Ein weiterer Charakter, der eine große Rolle spielt ist Cass Freund Matthew. Mit ihm ist sie bereits seit langer Zeit zusammen und das, obwohl die beiden in ihrer Beziehung schon einiges zurückstecken mussten. Anfangs ist Matthew einem sympathisch, doch ich finde dies ändert sich im Verlauf des Buches. Man merkt wie er immer ungeduldiger mit Cass wird, da sie sich verändert und immer mehr vergisst. Auf der einen Seite ist dies verständlich, allerdings merkt man, dass er nicht nur der ruhige Typ ist, wie es zu Anfang scheint. Gegen Ende des Buches kam er mir sogar manchmal verdächtig vor. Alles in Allem hat B. A. Paris tolle Charaktere geschaffen, mit denen man sich zwar nicht immer hundertprozentig identifizieren, aber dennoch mag man sie und liest gerne wie es weitergeht und welche Rolle die besagten Charaktere weiterhin spielen werden. Das Buch ist nicht dauerhaft von Spannung gezeichnet, aber das fand ich beim Lesen überhaupt nicht problematisch. Denn obwohl nicht immer viel passiert, ist man dennoch neugierig wie es weitergeht, da einige Szenen in der Handlung gruselig und angsteinflössend sind und mich somit trotzdem dazu gezwungen haben weiterzulesen. Die Geschichte habe ich regelrecht durchflogen und sie hat mich nicht enttäuscht. Breakdown ist ein Psychothriller wie man sich ihn vorstellt. Seit langem konnte mich ein Buch in diesem Genre mal wieder von sich überzeugen. Dennoch muss ich aber auch sagen, dass mir die Kirsche auf der Torte noch gefehlt hat, wenn ich auch nicht genau benennen kann, was das ist. Allerdings kritisiere ich hier auf hohem Niveau. Das Buch ist eine absolute Lesempfehlung von mir. Vor allem für die, die dieses Genre lieben, aber auch für die, die sich in diesem Genre mal ausprobieren wollen. Das Buch enthält 4,5/5 Sterne von mir. Vielen Dank für das Rezensionsexemplar.

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Inhalt Es ist dunkel, ein Unwetter tobt und die junge Lehrerin Cass will so schnell wie möglich nach Hause. Als sie auf der verlassenen Landstraße ein parkendes Auto sieht, trifft sie eine folgenschwere Entscheidung. Sie steigt nicht aus, um der Fahrerin Hilfe anzubieten. Sie fährt weiter. Am nächsten Tag erfährt sie, dass die Frau in ihrem Auto ermordet wurde. Und nicht nur das: Cass kannte das Opfer. Von Schuldgefühlen geplagt, fragt sie sich, ob sie die schreckliche Tat hätte verhindern können. Dann erhält sie plötzlich anonyme Anrufe – am anderen Ende nur bedrohliches Schweigen. Ist der Mörder jetzt auch hinter Cass her? (Quelle: randomhouse ) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Cass hat nach dem Verlust der Mutter endlich wieder in ihr altes Leben zurückgefunden. Sie arbeitet als Lehrerin und fühlt sich dort pudelwohl. Doch dann beginnt sie plötzlich Kleinigkeiten zu vergessen, immer wieder. Kommt nun doch die Demenz heraus, die eigentlich nicht vererbbar ist? Cass versucht ihr Leben weiterhin so zu lassen, wie es ist, aber es wird immer schlimmer. Schließlich muss Cass zum Arzt und der Verdacht wird bestätigt – sie muss Tabletten schlucken und kommt nicht mehr mit ihrem Leben klar. Die komischen stummen Anrufe machen es nicht besser, die sie seit diesem einem Abend bekommt, an dem sie die Frau in ihrem Auto alleine gelassen hat…wenn auch unbewusst. Cass tat mir einfach nur leid, ihr wird hier übel mitgespielt. Man richtet sie fast zu Grunde und lange glaubt sie allem. Es muss fürchterlich sein, durch diese Hölle gehen zu müssen. Das wünschte ich niemanden. Matthew ist der Mann von Cass und auf Arbeit ziemlich eingespannt – ab und zu muss er auch mal auf die Bohrinsel. Er scheint sie auf Händen zu tragen und will nur das Beste für sie. Als sie langsam Sachen vergisst, beruhigt er sie – doch irgendwann schleppt er sie zum Arzt und er besteht darauf, das sie die verschriebenen Medikamente nimmt. Aber es wird trotzdem immer schlimmer und irgendwann reißt auch ihm der Geduldsfaden… Matthew machte anfangs einen sympathischen Eindruck, aber irgendwann kam der Punkt, an dem ich mir nicht mehr sicher war, ob er nicht vielleicht der Täter war – außerdem hat er sie immer ermutigt außerhalb zu schlafen. Mir kam das spanisch vor – das Bauchgefühl hielt ihn für einen falschen Fuffziger. Rachel ist eine gute Freundin von Cass und steht ihr schon lange zur Seite. Sie hat den Verfall der Mutter von Cass hautnah miterlebt und die beste Freundin immer unterstützt. Als Cass immer mehr vergisst, macht sie sich Sorgen und versucht Cass dennoch zu beruhigen. Sie soll sich keine Sorgen machen. John ist einer der Schulkollegen von Cass und sie hatte immer einen guten Draht zu ihm. Wenn sie nicht an einem Arbeitsplatz arbeiten würden, wäre sie sogar mit ihm zusammen. Ein hübsches Paar sind die beiden schon – und scheinen gut zusammen zu passen, wenn man die Gespräche so sieht. Jane und Cass haben sich erst kurz vor dem Mord miteinander angefreundet, doch sie schienen sich schon ewig zu kennen. Alex ist der Ehemann von Jane und nun mit zwei Töchtern auf sich alleine gestellt. Cass sucht den Kontakt zu ihm und er scheint ihr helfen zu können. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Cass, was einen guten Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt. B. A. Paris konnte mich wieder begeistern – ich habe das Buch tatsächlich fast in einem Zug durchgesuchtet und konnte es nicht aus den Händen legen. Man muss einfach wissen, was hinter dem plötzlichen Vergessen von Cass liegt. Was ist da passiert? Wer ist der Täter und warum hat er es getan? „Breakdown“ ist kein gewöhnlicher, aggressiver Psychothriller, sondern eher ein Psychothriller, bei dem sich die Nackenhaare ganz langsam, schleichend aufstellen und man sich gut vorstellen kann, besonders mit dem Hintergrund, das es einem selbst passieren kann. Wie schrecklich muss das sein? Wie verzweifelt muss man irgendwann sein, weil man nicht mehr weiß, was Sache ist? Dem Täter bin ich gegen Mitte des Buches auf die Spur bekommen, was nicht schlimm war, denn es taten sich Abgründe auf, mit denen ich nie gerechnet hätte. Ich wurde derart überrascht, das ich mir leicht dumm vorkam, weil ich es nicht vorher gesehen habe. Eine Geschichte, die langsam Fahrt aufnimmt und erst gegen Ende den großen Knall hat – ich fand es klasse! Bitte mehr von dieser Autorin! 🌟🌟🌟🌟🌟 Sterne

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