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Rezensionen zu
Die Holunderschwestern

Teresa Simon

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Klappentext: München. Die talentierte Restauratorin Katharina Raith hat sich gerade einen Traum erfüllt und ihre eigene Werkstatt eröffnet. Da steht eines Tages Alex Bluebird aus London vor ihrer Tür und übergibt ihr die Tagebücher ihrer Urgroßmutter Fanny. Sie reichen zurück bis ins Jahr 1918, als Fanny nach München kam um sich in den vornehmen Kreisen einen Namen als Köchin zu machen. Ihre sensible Zwillingsschwester Fritzi ließ sie in der Provinz zurück. Doch eines Tages stand Fritzi vor Fannys Tür - und setzte eine fatale Kette von Ereignissen in Gang ... Meinung: Ich habe letztes Jahr von der Autorin schon das Buch "Die Frauen der Rosenvilla" gelesen habe. Und das gehörte zu meinen absoluten Jahreshighlights! Ich liebe Geschichten über Familiengeheimnisse. :-) Deshalb war ich umso mehr gespannt was mich bei diesem Buch erwartet. Wie nicht anders als erwartet, ließ ich mich richtig in die Geschichte hineinziehen. Der tolle Schreibstil bewirkte bei mir, dass zu einem gewissen Zeitpunkt das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde mit der Autorin gelesen und die Leseabschnitte waren so super gewählt, dass man nach jedem Ende eines Abschnittest unbedingt weiterlesen wollte. Stück für Stück bekam man kleine Hinweise was nun das große Geheimnis ist. Das war sehr geschickt gemacht, weil dadurch blieb die Geschichte auch durchgehend spannend. Ganz toll ist es, dass wir die Geschichte aus beiden Perspektiven der Protagonisten lesen können. Wir haben einmal die Gegenwart die 2015 spielt und die Sicht von Katharina schildert und einmal die Vergangenheit die zwischen 1918-1936 erzählt wird von Fanny, an Hand ihrer Tagebücher. In welcher Zeitepoche wir uns gerade befinden, kann man leicht unterscheiden, da die Schriftart der Tagebucheinträge anders ist. Und auch noch zusätzlich der Ort, das Jahr und der Monat über das Kapitel steht. Teresa Simon hat wundervolle Charaktere geschaffen, die einen wirklich ans Herz wachsen. Das Bild starker Frauen gefällt mir besonders. Gerade Fanny ist mir richtig ans Herz gewachsen. Als junge Frau war es in der Zeit von 1918-1936 kein einfaches Leben. Man mit ihr mitgefiebert oder mit gelitten. Auch die Nebencharaktere Alina und Ruben fand ich sehr gut gelungen. Ich hätte gerne noch viel mehr von ihnen gelesen. Wieder war ich sehr begeistert, was für eine tolle Geschichte die Autorin erschaffen hat. Das Buch hat mich von Anfang bis Ende mitreißen können. Es war unterhaltsam, ich habe mitgefiebert, mitgefühlt, mit gelitten, gelacht und ich hatte auch feuchte Augen. Es war rundherum eine sehr gelungene Lektüre, die ich auf jeden Fall sehr gerne anderen weiterempfehle. Nichtsdestotrotz hat mir die Geschichte von "Die Frauen der Rosenvilla" noch einen kleinen Ticken besser gefallen. Deshalb gibt es von mit "nur" 4,5 Sterne! Aber ich freue mich auf viele tolle weitere Bücher der Autorin. :-D Gestaltung: Ich kann nur sagen, wie auch schon bei "Die Frauen der Rosenvilla" ist das Cover wirklich sehr gelungen. Sehr farbenfroh und immer passend zur Geschichte gewählt. Wie hier z.B. der Holunder auf dem Cover und im Vordergrund die junge Frau die Fanny darstellt. Ein Buch das ich gerne zur Hand nehme und das schöne Cover anschaue. Fazit: 4,5 Sterne Ein tolles und spannendes Familiengeheimnis-Buch! Für Fans von Lucinda Riley oder Kate Morton Bücher. Klare Leseempfehlung!!! ,Klappentext: München. Die talentierte Restauratorin Katharina Raith hat sich gerade einen Traum erfüllt und ihre eigene Werkstatt eröffnet. Da steht eines Tages Alex Bluebird aus London vor ihrer Tür und übergibt ihr die Tagebücher ihrer Urgroßmutter Fanny. Sie reichen zurück bis ins Jahr 1918, als Fanny nach München kam um sich in den vornehmen Kreisen einen Namen als Köchin zu machen. Ihre sensible Zwillingsschwester Fritzi ließ sie in der Provinz zurück. Doch eines Tages stand Fritzi vor Fannys Tür - und setzte eine fatale Kette von Ereignissen in Gang ... Meinung: Ich habe letztes Jahr von der Autorin schon das Buch "Die Frauen der Rosenvilla" gelesen habe. Und das gehörte zu meinen absoluten Jahreshighlights! Ich liebe Geschichten über Familiengeheimnisse. :-) Deshalb war ich umso mehr gespannt was mich bei diesem Buch erwartet. Wie nicht anders als erwartet, ließ ich mich richtig in die Geschichte hineinziehen. Der tolle Schreibstil bewirkte bei mir, dass zu einem gewissen Zeitpunkt das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde mit der Autorin gelesen und die Leseabschnitte waren so super gewählt, dass man nach jedem Ende eines Abschnittest unbedingt weiterlesen wollte. Stück für Stück bekam man kleine Hinweise was nun das große Geheimnis ist. Das war sehr geschickt gemacht, weil dadurch blieb die Geschichte auch durchgehend spannend. Ganz toll ist es, dass wir die Geschichte aus beiden Perspektiven der Protagonisten lesen können. Wir haben einmal die Gegenwart die 2015 spielt und die Sicht von Katharina schildert und einmal die Vergangenheit die zwischen 1918-1936 erzählt wird von Fanny, an Hand ihrer Tagebücher. In welcher Zeitepoche wir uns gerade befinden, kann man leicht unterscheiden, da die Schriftart der Tagebucheinträge anders ist. Und auch noch zusätzlich der Ort, das Jahr und der Monat über das Kapitel steht. Teresa Simon hat wundervolle Charaktere geschaffen, die einen wirklich ans Herz wachsen. Das Bild starker Frauen gefällt mir besonders. Gerade Fanny ist mir richtig ans Herz gewachsen. Als junge Frau war es in der Zeit von 1918-1936 kein einfaches Leben. Man mit ihr mitgefiebert oder mit gelitten. Auch die Nebencharaktere Alina und Ruben fand ich sehr gut gelungen. Ich hätte gerne noch viel mehr von ihnen gelesen. Wieder war ich sehr begeistert, was für eine tolle Geschichte die Autorin erschaffen hat. Das Buch hat mich von Anfang bis Ende mitreißen können. Es war unterhaltsam, ich habe mitgefiebert, mitgefühlt, mit gelitten, gelacht und ich hatte auch feuchte Augen. Es war rundherum eine sehr gelungene Lektüre, die ich auf jeden Fall sehr gerne anderen weiterempfehle. Nichtsdestotrotz hat mir die Geschichte von "Die Frauen der Rosenvilla" noch einen kleinen Ticken besser gefallen. Deshalb gibt es von mit "nur" 4,5 Sterne! Aber ich freue mich auf viele tolle weitere Bücher der Autorin. :-D Gestaltung: Ich kann nur sagen, wie auch schon bei "Die Frauen der Rosenvilla" ist das Cover wirklich sehr gelungen. Sehr farbenfroh und immer passend zur Geschichte gewählt. Wie hier z.B. der Holunder auf dem Cover und im Vordergrund die junge Frau die Fanny darstellt. Ein Buch das ich gerne zur Hand nehme und das schöne Cover anschaue. Fazit: 4,5 Sterne Ein tolles und spannendes Familiengeheimnis-Buch! Für Fans von Lucinda Riley oder Kate Morton Bücher. Klare Leseempfehlung!!!

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Katahrina liebt das Kochen wie ihre Uhrgroßmutter Fanny .Da steht Plötzlich ein mann in ihrer Küche aus Londen und er hat die Tagebücher dabei die, die Geschichte von Fanny und ihrer Zwillingsschwester Fritzi erzählt das ganze beginnt 1918.Das Buch springt immer zischen 2015 und 1918 hin und her das ganze geht weider bis 1933 usw .Das ganze buch ist sooooooooooooooo toll geschrieben mir hat es sehr gut gefallen wie der 1 Roman die Frauen der Rosenvilla.Bitte noch mehr davon

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Mich hat lange kein Buch mehr so gefesselt wie „Die Holunderschwestern“ – bereits die ersten 160 Seiten habe ich an einem Tag regelrecht verschlungen. Einmal angefangen, konnte ich es kaum mehr aus der Hand legen, es ist spannender als mancher Krimi! Die zwei Hauptpersonen Fanny und Katharina wagen jeweils einen Neuanfang. Fanny geht 1918 nach dem Tod der Mutter ohne ihre eifersüchtige Zwillingsschwester Fritzi nach München, um als Köchin zu arbeiten. Katharina erfüllt sich 2015 einen großen Traum und eröffnet zusammen mit ihrer Geschäftspartnerin Isi eine Restaurationswerkstatt. Die Verbindung zwischen den Beiden bilden Fannys Tagebücher, welche Katharina von dem Engländer Alexander Bluebird bekommt, denn Fanny war ihre Urgroßmutter. Wie Alex an die Tagebücher gekommen ist verrate ich hier natürlich nicht, denn das ist ein weiterer wichtiger Teil der Geschichte. Kurz darauf taucht auch noch eine Ladeneinrichtung aus den 20er Jahren auf, die wohl Fritzi gehört hat ... Katharina wird von Fannys Tagebüchern fast magisch angezogen, versinkt immer tiefer in ihnen. Sie beschreiben die schwierige Zeit zwischen 1918 und 1936: das Ende des 1. WK, die Weltwirtschaftskrise und die Machtergreifung der Nazis. Fannys beste Freundin in dieser ganzen Zeit ist ausgerechnet die adelige Jüdin Alina. Dies ist nicht nur Fritzi ein Dorn im Auge, aber Fanny steht zu ihr, auch als es immer schwieriger wird. Dieser Teil der Geschichte hat besonders gut gefallen hat - zeigt er doch sehr eindrucksvoll, was echte Freunde bereit sind, füreinander zu tun. Fanny lernt durch ihre Arbeit als Köchin bedeutende Künstler und Politiker kennen. Sie ist immer am Puls der Zeit, ihre Kochkunst wird geschätzt. Das ermöglicht ihr endlich ein eigenes, relativ freies Leben. Da taucht ihre Zwillingsschwester Fritzi in München auf: die kann einfach nicht loslassen und ist es gewohnt, im Mittelpunkt zu stehen, gönnt Fanny ihren Erfolg nicht. Also drängt sie sich überall dazwischen und das Unheil nimmt seinen Lauf. Die Persönlichkeiten im Buch sind sehr facettenreich. Fritzi ist nicht nur eifersüchtig, egozentrisch und flatterhaft, sondern in wichtigen Momenten mutig und gewitzt; Fanny hingegen aufopfernd, pflichtbewusst und rücksichtsvoll – die Schwestern sind als Zwillinge natürlich eng verbunden, aber eher wie 2 Seiten einer Medaille. Es scheint gleichzeitig schön und kompliziert, ein Zwilling zu sein. Auch in Katharinas Leben bewegt sich durch die Tagebücher und die Bekanntschaft mit Alex etwas. Die Beiden knüpfen zarte Bande, obwohl er vergeben ist. Und je weiter sie in die Tagebücher eindringt, desto mehr erfährt sie über die Geheimnisse ihrer Familie und wird in einen regelrechten Strudel aus Verrat und Schuld gezogen. Noch immer wird ein Teil der Familiengeschichte totgeschwiegen, obwohl ihre Eltern und ihre Tante zumindest Fragmente davon wissen. Und über all das wacht der Holunderstrauch, dem die Frauen der Familie eine große Bedeutung zumessen ... Leider war die Geschichte trotz über 500 Seiten dann viel zu schnell erzählt und ich habe das Buch nur ungern aus der Hand gelegt. Es hat mich sehr beeindruckt. „Die Holunderschwestern“ ist schon das zweite Buch von Teresa Simon (hinter dem Pseudonym versteckt sich eine für ihre historischen Romane und Krimis berühmte und von mir sehr verehrte deutsche Autorin). Ich fand es toll, dass sie hier immer wieder Hinweise auf den ersten Band „Die Töchter der Rosenvilla“ versteckt hat – es war meine persönliche Schnitzeljagd, sie möglichst alle zu entlarven. Die Bücher sind aber völlig autark, man muss sie nicht nacheinander lesen – aber glaubt mir, dann entgeht Euch was! Ich muss ehrlich sagen, die Bücher haben Suchtpotential und Teresa hat verraten, dass es nächstes Jahr einen weiteren Band geben wird – also ich bin schon angefixt! Volle Punktzahl und eine unbedingte Leseempfehlung!

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Bereits das erste Buch der Autorin "Die Frauen der Rosenvilla" konnte mich begeistern. Doch ihr neuerster Roman "Die Holunderschwestern" übertrifft ihr letztes Buch bei weitem! Es ist einfach großartig und hat mich von Anfang bis zum Schluss gefesselt. Innerhalb von nur zwei Tagen hatte ich die 512 Seiten gelesen. Der Roman wird abwechselnd in zwei Zeitebenen erzählt, die sich wunderbar ergänzen und ineinanderfließen. Dieses Kunststück gelingt den wenigsten Autoren, denn meistens gibt es keinen fließenden Übergang oder eine der zwei Zeitebenen liest sich viel besser. Ich bevorzuge meistens die Geschichte aus der Vergangenheit....wie auch hier. Während wir in der Gegenwart, im Jahr 2015, die Möbelrestaurateurin Katharina Haidt kennenlernen, wird in der Vergangenheit, die von 1918 bis 1936 spielt, von ihrer Urgroßmutter Fanny und dessen Zwillingsschwester Fritzi berichtet. Die Geschichte beginnt mit Katharina, die eines Tages überraschenden Besuch bekommt. Der Engländer Alex Bluebird bringt ihr die Tagebücher ihrer Urgroßmutter Fanny, die sich seit Jahrzehnten im Besitz seiner Familie befinden. Katharina kennt bis jetzt nur die dicke Kladde mit Fannys wunderbaren Rezepten, die in ihrem Besitz ist und aus der sie immer wieder gerne kocht. Es gibt keinen Zweifel, dass die Tagebücher tatsächlich von ihrer Urgroßmutter stammen, denn das Schriftbild ist ident. Neugierig beginnt Katharina zu lesen und taucht in die Vergangenheit ihrer Vorfahren ein..... Kurz nach Ende des ersten Weltkrieges beschließt Fanny den kleinen Ort Weiden zu verlassen. Ihre Zwillingsschwester nimmt ihr die Luft zum Atmen, denn diese fokusiert ihr Leben alleine auf sie. Fanny versorgt seit dem Tod der Mutter den Vater und ihre Geschwister und träumt davon in München als Köchin zu arbeiten. Ihr Bruder Georg verhilft ihr zu einem Zugticket und einer Stelle als Weißnäherin. Im Zug nach München lernt sie die jüdische Familie Rosengart kennen und freundet sich mit der gleichaltrigen Tochter Alina an, die ihr eine gute Freundin wird. Zu dieser flieht sie auch, nachdem ihre Arbeitgeberin sie nur ausnutzt und schlecht behandelt. Viel lieber würde Fanny ihr Hobby Kochen zum Beruf machen. Da erhält sie bei den Rosengarts die Chance als Hauswirschafterin und Köchin zu arbeiten. Durch sie lernt sie auch die Künstlerszene rund um Paul Klee kennen und darf für den Maler und seine Gäste aufkochen. Nachdem Fanny sich in München eingelebt hat, steht plötzlich Fritzi vor der Tür. Und diese kann Fanny's Freundschaft zu Alina so gar nicht akzeptieren.... In der Gegenwart erfährt so Katharina durch die Tagebucheintragungen einige Geheimnisse rund um ihre Familie, deren Fragen ihre Mutter bis jetzt immer ausgewichen ist.... Teresa Simon verbindet die geschichtlichen Fakten dieser schweren Zeit zwischen den beiden Weltkriegen ganz wunderbar mit der fiktiven Geschichte rund um Fanny, Fritzi und Alina. Der Sturz der Monarchie und die darauffolgenden Machtkämpfe der einzelnen Parteien und die laufenden Unruhen erzeugen ein Bild eines völlig zerissenen Landes. Der Mangel an Nahrungsmittel in dieser harten Zeit wird sehr bildhaft mit Fanny's Gerichten, die sie immer wieder zaubert, dargestellt. Man sollte allerdings beim Lesen nicht gerade wie ich auf Diät sein, denn die Mahlzeiten hören sich sehr lecker an. Auch der Holunderstrauch, den Fanny's und Fritzi's Vater zu ihrer Geburt vor dem Haus gepflanzt hat, spielt eine wichtige Rolle und ist der rote Faden, der quer durch die Geschichte verläuft. Charaktere: Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet und wirken herrlich lebendig. Fanny hat ein großes Herz und liebt das Kochen. Als Landmädel ist sie anfangs sehr unbedarft und besonders in der Liebe tappt sie viel zu schnell in die Falle. Nur die Freundschaft zu Alina hält - fern vom Standesunterschied und der politischen Situation. Fritzi hingegen fühlt sich ohne ihre Schwestern nur als halber Zwilling. Fanny ist ihr Zentrum und sie akzeptiert keine anderen Freundinnen. Und trotzalledem ist sie die Schillernde und Hübschere der beiden Schwestern, die sich auch gerne im Mittelpunkt sonnt. Katharina hat mit ihrer Liebe zum Handwerk ihre Mutter vor dem Kopf gestoßen, die eine Akademikerin aus ihr machen wollte. So ist die Beziehung der Beiden nicht wirklich gut, während sie sich mit ihrem Vater und Tante Paula sehr gut versteht. Der Erfolg und die Liebe fehlen ihr allerdings noch im Leben. Man hat hier Menschen aus dem realen Leben vor sich - keine schwarz/weiß Malerei, kein nur Gut oder Böse, sondern Persönlichkeiten mit Ecken und Kanten, Geheimnissen und Problemen....und dazwischen noch reale Persönlichkeiten, wie Paul Klee. Schreibstil: Schon im letzten Buch war ich begeistert vom flüssigen und bildhaften Schreibstil der Autorin. Auch der Spannungsbogen baut sich wieder kontinuierlich auf. Man kann gar nicht aufhören zu lesen und lebt in dieser Geschichte einfach mit den Protagonisten mit. Die Tagebucheinträge sind in kursiver Schrift gehalten und so gut vom Rest zu unterscheiden Die Erzählung ist authentisch und gut recherchiert. Teresa Simon hat ihre Großmutter als Vorbild für die Figur der Fanny genommen und am Ende des Buches werden noch ihre Rezepte wie "Gebackene Holunderblüten auf Vanilleschaum" oder "Dampfnudeln mit Vanillesauce" angehängt. Fazit: Ein wunderbarer und fesselnder Familienroman rund um Zwillingsschwestern und ein Familiengeheimnis, das bis in die heutige Zeit zurückreicht. Ein Buch, das neben den vielen Romanen über Familiengeheimnisse heraus sticht und einen besonderen Platz einnimmt. Geschichte, Politik, die Künstlerszene und nebenbei noch etliche Gaumenschmankerl sind nur einige Themen, die sich hier verbergen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Ein absolutes Lesevergnügen!

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Ein geschichtlicher Roman, der gleichzeitig eine Familiengeschichte auf zwei Ebenen birgt. Eine, die in der Gegenwart spielt, und eine, die zwischen den beiden Weltkriegen unterwegs ist. Erst am Ende dröselt sich spannende Knäuel zu einem glatten Strang auf. Zwei, eigentlich drei, Geschichten spielen sich ab und erzählen aus der Sicht einer damals jungen Frau, wie es in München in Zeiten der Weimarer Republik zuging. Es ist ein Frauenroman, denn die Liebe spielt kräftig mit hinein. Gleichzeitig erfährt man viel darüber, wie Frauen sich über Wasser halten konnten, wenn sie ein uneheliches Kind an Kindesstatt annahmen. Wie das Landleben im Gegensatz zum Stadtleben damals wahrgenommen wurde und wie ein unkonventioneller, jüdischer Haushalt funktionierte. Auch die sich anbahnende Liebesgeschichte der in der Gegenwart lebenden Hauptpersonen lässt sich angenehm lesen. Keine Schmonzette sondern ein mit leichter Hand verfasster Schreibstil, der ein Eintauchen ohne zu stocken in beide Geschichten ermöglicht. Das alles gemixt mit Herzenswärme, Humor und handfestem Handeln "nicht lang schnacken, handeln" ergab einen wunderbaren Schmöker, der eindeutig nicht für den Strand taugt. Wunderbar und köstlich sind auch Ergebnisse, probiert man die enthaltenen Koch- und Backrezepte aus ;-)

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Kurzbeschreibung: München 1918. Die junge Fanny – Franziska – sitzt im Zug nach München und will der Provinz entfliehen. Ihre sensible Zwillingsschwester Friederike musste sie zurücklassen. Als die reiche Witwe Dora mit ihren beiden Kindern zusteigt, ahnt Fanny noch nicht, dass ein tragisches Schicksal seinen Anfang nimmt. München 2015. Katharina erhält einen Brief aus London: In einem Archiv wurden Tagebücher ihrer Urgroßmutter Franziska gefunden. Katharina wird neugierig. Wie kommt es, dass die Aufzeichnungen ihrer Urgroßmutter, einer einfachen Köchin, in London verwahrt werden? Zur Autorin: Teresa Simon ist das Pseudonym einer bekannten deutschen Autorin. Sie reist gerne (auch in die Vergangenheit), ist neugierig auf ungewöhnliche Schicksale, hat ein Faible für Katzen, bewundert alles, was grünt und blüht, und lässt sich immer wieder von stimmungsvollen historischen Schauplätzen inspirieren. Meinung: Mit Die Holunderschwestern legt Teresa Simon ihren 2. Roman nach Die Frauen der Rosenvilla vor, der mich letztes Jahr begeistern konnte. Somit musste auch dieser gelesen werden, der dem Erstlingswerk in keinster Weise nachsteht. Der Roman wird abwechselnd auf zwei Zeitebenen erzählt, einmal in der Gegenwart im Jahr 2015 und einmal beginnend Ende des Jahres 1918 bis 1936. In der Gegenwart betreibt Katharina Haidt mit ihrer Freundin Isi eine kleine Möbelrestaurationswerkstatt in München. Ihr großes Hobby ist das Kochen, das sie von ihrer Urgroßmutter Fanny vererbt bekommen hat und deren handgeschriebenes Rezeptbuch sie gern zu Rate zieht. Eines Tages steht Alex Bluebird vor ihrer Tür, der ihr Fannys Tagebücher aus London mitbringt, in denen Katharina bald einige wohlgehütete Familiengeheimnisse präsentiert werden. In der Vergangenheit lernt der Leser Katharinas Urgroßmutter Fanny kennen, die ihr Elternhaus im ländlichen Weiden in der Oberpfalz verlässt und nach München geht, um dort eine Stelle als Weißnäherin anzutreten. Ihr ist dieses Handwerk verhasst, vielmehr würde sie lieber ihr Hobby, das Kochen, zum Beruf machen, wozu sie eher unvorhersehends die Chance erhält. Bei der jüdischen Familie Rosengart wird sie bald unentbehrlich. Später folgt ihr dann auch Zwillingsschwester Fritzi nach München, die das komplette Gegenteil von Fanny ist. Aufgeschlossen und keck will sie die Welt erobern. Teresa Simon verbindet Gegenwart und Vergangenheit der Familie Haidt gekonnt und spannend. Vor allem die eingestreuten Tagebucheintragungen von Fanny waren fesselnd zu lesen und die historischen Aspekte gut recherchiert. Der Umbruch vom Kaiserreich zur Republik und später die Machtergreifung Hitlers wurden stimmig und authentisch mit in die fiktive Familiengeschichte eingeflochten, die von Teresa Simons Großmutter inspiriert wurde. Auch darf natürlich das ein oder andere Familiengeheimnis nicht fehlen, das mir bei dieser Art von Roman immer wieder gut gefällt. Die Lösung dessen war zwar schon bald klar, doch das tat dem Ganzen keinen Abbruch. Daher kann ich diese Familiengeschichte für interessierte Leser, die z.B. auch die Bücher von Lucinda Riley lieben, unbedingt weiterempfehlen. Im Anhang finden sich außerdem noch ein erläuterndes Nachwort der Autorin und Fannys bayerische Rezepte zum Nachkochen. Fazit: Die Holunderschwestern ist ein rundum gelungener generationenübergreifender Familienroman, der angenehme Lesestunden beschert und auch durch gut recherchierte historische Aspekte überzeugen kann. Leseempfehlung!

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Teresa Simon haben wir mit ihrem Erstling entdeckt und waren gleich begeistert. So war es klar, dass wir auch diesen Roman lesen mussten. Das Buch wird auf zwei Handlungsschienen erzählt, die eine im hier und jetzt und die andere spielt zwischen den beiden Weltkriegen. Wie schon im ersten Roman gelang es der Autorin die besondere Atmosphäre der damaligen Zeit einzufangen. Es waren durchaus nicht einfache Zeiten aber die Figuren haben das Beste aus der Situation gemacht. Sehr gut gefielen mir auch dieses Mal wieder die sehr plastische Beschreibung der Figuren, sowie deren Dialoge, die mir persönlich sehr Authentisch erschienen. Sehr schön auch die Briefe von Fanny an ihre Schwester. Wunderschön auch die Beschreibung der Schauplätze und der Einblick in die Münchner Künstlerszene der damaligen Zeit. Mit jeder Seite, mit jeder Zeile und mit jedem Wort spürt man, dass dieses Buch der Autorin ganz besonders am Herzen gelegen hat. Entsprechend gut ist es auch gelungen und der Leser spürt diese Liebe. Ganz klare 5 Sterne von mir.

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Meine Meinung: Da mir das Buch "Die Frauen der Rosenvilla" gefallen hat, war ich gespannt und neugierig auf ein weiteres Buch der Autorin. Zumal mich auch diesmal das wunderschöne Buchcover sofort ansprach. So kam es dann dazu, dass ich ein weiteres Mal in die Vergangenheit entführt wurde, diesmal war es in München, wo deutsche Geschichte geschrieben wurde. Katharina bekommt eines Tages Besuch aus London, Alex bringt ihr Tagebücher, die ihrer Uroma Fanny gehört haben. Nun ist die Neugierde geweckt, wie kommen die Bücher nach London und was steht darin? Ich war natürlich genauso neugierig wie Katharina und konnte durchaus verstehen, dass sie am liebsten immer und so schnell wie möglich alles lesen wollte. Aber der Alltag fordert uns alle und so mussten wir beide Geduld aufbringen. Teresa Simon hat es wunderbar verstanden und mich an das Buch gefesselt. Im Wechsel habe ich von Katharina in der Gegenwart und von Fanny in der Vergangenheit lesen können. Wobei ich die Erlebnisse ab 1918 in München ungemein interessant fand. Es hat mir die Zeit und auch einen Teil der deutschen Geschichte noch einmal näher gebracht. Aber es ging nicht nur darum, zu erfahren, was damals im Allgemeinen so passiert ist. Die Geschichte von Fanny macht auch nachdenklich, wie hätten wir reagiert, wenn wir mitten in diesem Strudel gelandet wären. Sehr wichtig war die Freundschaft, die schwere Zeiten durchstehen musste. Mir tat Fanny etwas leid, umgeben von Menschen, die sich den Aufrufen verschiedener Personen anschlossen und von denen wir wissen, dass sie nichts gutes bewirkt haben, hat sie an ihrer Freundschaft zu Alina Rosengart festgehalten. Selbst ihre Schwester Fritzy, die mir eigentlich gar nicht so sympathisch war, hat sich von den Parolen verführen lassen und es Fanny gar nicht leicht gemacht. Auf der anderen Seite habe ich auch erfahren, dass es für Zwillinge nicht immer leicht ist, sich von dem anderen zu lösen. Aber nicht nur Fanny hat aufregende Zeiten erlebt, auch für Katharina hat sich einiges geändert. Allerdings möchte ich darauf nicht weiter eingehen, ich müsste dann zu viel vom Inhalt verraten. Auf jeden Fall hat mich die Autorin mit ihrem Buch begeistern können. Wie ich schon erwähnte, wollte ich genau wie Katharina wissen, was in den Tagebüchern stand und konnte es ebenfalls kaum erwarten, Antworten auf Fragen zu bekommen. Katharina und auch Fanny haben sehr gerne gekocht, wobei Katharina auf die Rezeptsammlung von Fanny zurück greifen konnte. Einen Teil der Rezepte befinden sich am Ende des Buches und geben einem so die Möglichkeit das eine oder anderen nachzukochen. Ich erwähnte ja bereits, dass mir das Buchcover sehr gut gefallen hat. Es passt sehr gut zu dem Cover der Rosenvilla. Passend ist auch der Buchtitel, was ja nicht immer bei allen Büchern der Fall ist. Der Zusammenhang wird im Buch erklärt und der Holunder spielt denn auch eine wichtige Rolle in der Geschichte. Fazit: Gerne empfehle ich dieses Buch weiter. Mich hat es begeistert und da die Autorin anscheinend gerne in die Vergangenheit reist, freue ich mich auf weitere Bücher von ihr.

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