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Rezensionen zu
Die Holunderschwestern

Teresa Simon

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Kurzbeschreibung: München 1918. Die junge Fanny – Franziska – sitzt im Zug nach München und will der Provinz entfliehen. Ihre sensible Zwillingsschwester Friederike musste sie zurücklassen. Als die reiche Witwe Dora mit ihren beiden Kindern zusteigt, ahnt Fanny noch nicht, dass ein tragisches Schicksal seinen Anfang nimmt. München 2015. Katharina erhält einen Brief aus London: In einem Archiv wurden Tagebücher ihrer Urgroßmutter Franziska gefunden. Katharina wird neugierig. Wie kommt es, dass die Aufzeichnungen ihrer Urgroßmutter, einer einfachen Köchin, in London verwahrt werden? Zur Autorin: Teresa Simon ist das Pseudonym einer bekannten deutschen Autorin. Sie reist gerne (auch in die Vergangenheit), ist neugierig auf ungewöhnliche Schicksale, hat ein Faible für Katzen, bewundert alles, was grünt und blüht, und lässt sich immer wieder von stimmungsvollen historischen Schauplätzen inspirieren. Meinung: Mit Die Holunderschwestern legt Teresa Simon ihren 2. Roman nach Die Frauen der Rosenvilla vor, der mich letztes Jahr begeistern konnte. Somit musste auch dieser gelesen werden, der dem Erstlingswerk in keinster Weise nachsteht. Der Roman wird abwechselnd auf zwei Zeitebenen erzählt, einmal in der Gegenwart im Jahr 2015 und einmal beginnend Ende des Jahres 1918 bis 1936. In der Gegenwart betreibt Katharina Haidt mit ihrer Freundin Isi eine kleine Möbelrestaurationswerkstatt in München. Ihr großes Hobby ist das Kochen, das sie von ihrer Urgroßmutter Fanny vererbt bekommen hat und deren handgeschriebenes Rezeptbuch sie gern zu Rate zieht. Eines Tages steht Alex Bluebird vor ihrer Tür, der ihr Fannys Tagebücher aus London mitbringt, in denen Katharina bald einige wohlgehütete Familiengeheimnisse präsentiert werden. In der Vergangenheit lernt der Leser Katharinas Urgroßmutter Fanny kennen, die ihr Elternhaus im ländlichen Weiden in der Oberpfalz verlässt und nach München geht, um dort eine Stelle als Weißnäherin anzutreten. Ihr ist dieses Handwerk verhasst, vielmehr würde sie lieber ihr Hobby, das Kochen, zum Beruf machen, wozu sie eher unvorhersehends die Chance erhält. Bei der jüdischen Familie Rosengart wird sie bald unentbehrlich. Später folgt ihr dann auch Zwillingsschwester Fritzi nach München, die das komplette Gegenteil von Fanny ist. Aufgeschlossen und keck will sie die Welt erobern. Teresa Simon verbindet Gegenwart und Vergangenheit der Familie Haidt gekonnt und spannend. Vor allem die eingestreuten Tagebucheintragungen von Fanny waren fesselnd zu lesen und die historischen Aspekte gut recherchiert. Der Umbruch vom Kaiserreich zur Republik und später die Machtergreifung Hitlers wurden stimmig und authentisch mit in die fiktive Familiengeschichte eingeflochten, die von Teresa Simons Großmutter inspiriert wurde. Auch darf natürlich das ein oder andere Familiengeheimnis nicht fehlen, das mir bei dieser Art von Roman immer wieder gut gefällt. Die Lösung dessen war zwar schon bald klar, doch das tat dem Ganzen keinen Abbruch. Daher kann ich diese Familiengeschichte für interessierte Leser, die z.B. auch die Bücher von Lucinda Riley lieben, unbedingt weiterempfehlen. Im Anhang finden sich außerdem noch ein erläuterndes Nachwort der Autorin und Fannys bayerische Rezepte zum Nachkochen. Fazit: Die Holunderschwestern ist ein rundum gelungener generationenübergreifender Familienroman, der angenehme Lesestunden beschert und auch durch gut recherchierte historische Aspekte überzeugen kann. Leseempfehlung!

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Teresa Simon haben wir mit ihrem Erstling entdeckt und waren gleich begeistert. So war es klar, dass wir auch diesen Roman lesen mussten. Das Buch wird auf zwei Handlungsschienen erzählt, die eine im hier und jetzt und die andere spielt zwischen den beiden Weltkriegen. Wie schon im ersten Roman gelang es der Autorin die besondere Atmosphäre der damaligen Zeit einzufangen. Es waren durchaus nicht einfache Zeiten aber die Figuren haben das Beste aus der Situation gemacht. Sehr gut gefielen mir auch dieses Mal wieder die sehr plastische Beschreibung der Figuren, sowie deren Dialoge, die mir persönlich sehr Authentisch erschienen. Sehr schön auch die Briefe von Fanny an ihre Schwester. Wunderschön auch die Beschreibung der Schauplätze und der Einblick in die Münchner Künstlerszene der damaligen Zeit. Mit jeder Seite, mit jeder Zeile und mit jedem Wort spürt man, dass dieses Buch der Autorin ganz besonders am Herzen gelegen hat. Entsprechend gut ist es auch gelungen und der Leser spürt diese Liebe. Ganz klare 5 Sterne von mir.

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Meine Meinung: Da mir das Buch "Die Frauen der Rosenvilla" gefallen hat, war ich gespannt und neugierig auf ein weiteres Buch der Autorin. Zumal mich auch diesmal das wunderschöne Buchcover sofort ansprach. So kam es dann dazu, dass ich ein weiteres Mal in die Vergangenheit entführt wurde, diesmal war es in München, wo deutsche Geschichte geschrieben wurde. Katharina bekommt eines Tages Besuch aus London, Alex bringt ihr Tagebücher, die ihrer Uroma Fanny gehört haben. Nun ist die Neugierde geweckt, wie kommen die Bücher nach London und was steht darin? Ich war natürlich genauso neugierig wie Katharina und konnte durchaus verstehen, dass sie am liebsten immer und so schnell wie möglich alles lesen wollte. Aber der Alltag fordert uns alle und so mussten wir beide Geduld aufbringen. Teresa Simon hat es wunderbar verstanden und mich an das Buch gefesselt. Im Wechsel habe ich von Katharina in der Gegenwart und von Fanny in der Vergangenheit lesen können. Wobei ich die Erlebnisse ab 1918 in München ungemein interessant fand. Es hat mir die Zeit und auch einen Teil der deutschen Geschichte noch einmal näher gebracht. Aber es ging nicht nur darum, zu erfahren, was damals im Allgemeinen so passiert ist. Die Geschichte von Fanny macht auch nachdenklich, wie hätten wir reagiert, wenn wir mitten in diesem Strudel gelandet wären. Sehr wichtig war die Freundschaft, die schwere Zeiten durchstehen musste. Mir tat Fanny etwas leid, umgeben von Menschen, die sich den Aufrufen verschiedener Personen anschlossen und von denen wir wissen, dass sie nichts gutes bewirkt haben, hat sie an ihrer Freundschaft zu Alina Rosengart festgehalten. Selbst ihre Schwester Fritzy, die mir eigentlich gar nicht so sympathisch war, hat sich von den Parolen verführen lassen und es Fanny gar nicht leicht gemacht. Auf der anderen Seite habe ich auch erfahren, dass es für Zwillinge nicht immer leicht ist, sich von dem anderen zu lösen. Aber nicht nur Fanny hat aufregende Zeiten erlebt, auch für Katharina hat sich einiges geändert. Allerdings möchte ich darauf nicht weiter eingehen, ich müsste dann zu viel vom Inhalt verraten. Auf jeden Fall hat mich die Autorin mit ihrem Buch begeistern können. Wie ich schon erwähnte, wollte ich genau wie Katharina wissen, was in den Tagebüchern stand und konnte es ebenfalls kaum erwarten, Antworten auf Fragen zu bekommen. Katharina und auch Fanny haben sehr gerne gekocht, wobei Katharina auf die Rezeptsammlung von Fanny zurück greifen konnte. Einen Teil der Rezepte befinden sich am Ende des Buches und geben einem so die Möglichkeit das eine oder anderen nachzukochen. Ich erwähnte ja bereits, dass mir das Buchcover sehr gut gefallen hat. Es passt sehr gut zu dem Cover der Rosenvilla. Passend ist auch der Buchtitel, was ja nicht immer bei allen Büchern der Fall ist. Der Zusammenhang wird im Buch erklärt und der Holunder spielt denn auch eine wichtige Rolle in der Geschichte. Fazit: Gerne empfehle ich dieses Buch weiter. Mich hat es begeistert und da die Autorin anscheinend gerne in die Vergangenheit reist, freue ich mich auf weitere Bücher von ihr.

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Katharina bekommt im Jahr 2015 die Tagebücher ihrer Urgroßmutter Fanny überreicht, die 1918 aus Weiden nach München gekommen ist und ihr Glück gesucht hat. Das Buch handelt auf 2 Ebenen - der Katharinas und der Fannys. Verwoben werden diese Ebenen durch Fannys Tagebucheinträge. Ab Seite 1 sind einem beide Protagonistinnen sehr sympathisch und man ist "angezündet". Wer mehr über die Geschichte Münchens ab 1918 und auch mehr über die bayerische Landeshauptstadt lernen möchte, für den hat die Autorin Teresa Simon alles detailliert recherchiert und auf leichte Weise eingebaut. Ebenso über die Arbeit von Restauratorin Katharina. Das Buch bekommt eine Empfehlung von mir, denn ich habe es quasi nicht mehr aus der Hand gelegt - wer historische Romane mit Liebesgeschichten mag, der ist genau richtig.

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