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Rezensionen zu
Die Holunderschwestern

Teresa Simon

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Wer Romane mag mit verschiedenen Erzählsträngen zu unterschidlichen Zeiten mag, sollte sich diesen unbedingt mal anschauen – er ist spannend, leicht zu lesen und sehr unterhaltsam. Es gibt zwei Handlungsstränge, einer spielt in der Gegenwart, der andere in den Jahren zwischen den Weltkriegen. In der Gegenwart ist die Restauratorin Katharina die Protagonistin, die zufällig die Tagebücher ihrer Urgroßmutter Fanny erhält und in ihnen zu stöbern beginnt. Dabei stößt sie auf einige Geheimnisse, die sie natürlich versucht zu lüften. Fanny hat in den 1920er und darauffolgenden Jahren kein leichtes Leben, immer wieder tauchen neue Hindernisse auf, und schnell zeigt sich, welche Menschen tatsächlich zu ihr stehen. In der Vergangenheit habe ich mich richtig wohl gefühlt und mit Fanny gelitten – nicht nur, weil sie mir so sympathisch war mit ihrer liebenswerten und anpackenden Art, sondern weil ich diesen Erzählstrang einfach viel intensiver miterlebt habe und ihn authentischer fand. Hier hat die Autorin die damalige Stimmung sehr gut einfangen können und dem Leser Einblick gegeben in die schwierige Zeit zwischen den Weltkriegen – es gibt Klassenunterschiede, Aufruhr, Hass und Revolutionen; und genau mittendrin steht Fanny, die anfangs eher unbedarft wirkt, dann aber immer mehr ihre Frau zu stehen weiß. Nach und nach ergibt sich für den Leser ein Bild der damaligen Zeit, manches bleibt dabei zunächst ungeklärt und erst gegen Ende des Buches werden tatsächlich alle Geheimnisse gelüftet. Den Erzählstrang der Gegenwart fand ich dagegen eher oberflächlich und konstruiert, hier war mir die Stimmung und Atmosphäre irgendwie zu locker und leicht, als das es zur Geschichte gepasst hätte. Die eingebaute Liebesgeschichte wirkte zudem sehr konstruiert und leider auch nicht glaubwürdig, so dass ich diesen Handlungsstrang leider nicht so gelungen fand. Dazu kommt, dass mir Katharina als Figur zu oberflächlich gestaltet war – irgendwie hatte sie keine Ecken und Kanten und mit ihr habe ich überhaupt nicht mitgefühlt. Um ehrlich zu sein, war sie mir egal und ich war froh, wenn es wieder in die Vergangenheit zu Fanny ging. Der Schreibstil ist sehr leicht und lässt sich locker lesen, er erinnert eher an ein seichtes Sommerbuch. Die Seiten fliegen nur so dahin, weil die Geschichte durch viele Dialoge lebendig ist und zu keinem Zeitpunkt langatmige Passagen auftauchen. So bleiben leider auch Beschreibungen aus, die mir ein wenig gefehlt haben, denn leider sind beim Lesen bei mir nur wenige Bilder im Kopf entstanden. Die Geheimnisse werden natürlich gegen Ende alle aufgelöst, wobei ich die Auflösung ein wenig vorhersehbar fand und das, was ich vermutet habe, tatsächlich auch eingetreten ist. Daher war ich am Ende auch etwas enttäuscht, sicherlich auch, weil das Buch zum Schluss doch ein wenig kitschig wirkt, da sich alle Probleme in Luft aufzulösen scheinen. Nichtsdestotrotz habe ich die Geschichte gerne gelesen, und sie hat mich gut unterhalten – auch wenn es um ernste Themen geht, habe ich das Buch eher als leichte Unterhaltung empfunden und würde es vor allem denen empfehlen, die gerne mal in das Genre Familiengeheimnis auf zwei Zeitebenen reinschuppern wollen – ich gebe dem Buch 3,5 von 5 Sternen.

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Holunder für die Seele

Von: Carmen Dauer aus Ansbach

08.07.2016

Katharina Raith bekommt die Tagebücher ihrer Urgroßmutter Fanny und verliert sich in der Vergangenheit. Sie ahnt noch nicht, das dieses Tagebuch ihrer aller Vergangenheit neu schreiben wird. Fanny fängt in München ein neues Leben an, fern von ihrer Zwillingsschwester Fritzi und der Familie, die sie alle in Weiden zurück lässt. Sie liebt ihre Zwillingsschwester Fritzi zwar über alles, aber diese engt sie so ein und ist auf alles und jeden Eifersüchtig, so das sie in ihrer nähe nie ihr eigenes leben, leben kann. Doch alles kommt anders wie geplant, so ist das Leben. Die Geschichte wird in zwei Zeit-ebnen erzählt und das gefällt mir sehr gut. Die Zwillinge Fanny und Fritzi, die im Jahr 1990 im ländlichen Weiden auf die Welt kommen, stehe im Mittelpunkt der Geschichte. Ihre Familie pflanzt kurz nach der Geburt einen Holunderstrauch, der ihnen immer Glück bringen soll. Teresa Simon hat einen tollen Schreibstil und das Buch liest sich fast von alleine. Die meisten Charaktere sind lebensecht beschrieben und man kann sie einfach gut leiden. Die geschichtlichen Hintergründe, zwischen den beiden Weltkriegen, werden mit eingebunden und ich finde das macht es noch interessanter. Da hätte ich mir sogar gewünscht, das man den schrecken dieser Zeit, die Judenverfolgung, die Nazizeit noch tiefer in das ganze verankert hätte. Mir persönlich war leider vieles einfach zu Oberflächlich und fast alles löst sich irgendwann in Wohlgefallen auf, es war einfach alles etwas unrealistisch. Das ist aber mein persönlicher Geschmack und ich kann nur jeden empfehlen, das Buch selbst zu lesen. Auf den letzten Seiten finden sich dann sogar noch ein paar leckere Rezepte, die alle aus dem Kochbuch von Teresa Simons Großmama stammen.

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Inhalt: München 1918. Die junge Fanny – Franziska – sitzt im Zug nach München und will der Provinz entfliehen. Ihre sensible Zwillingsschwester Friederike musste sie zurücklassen. Als die reiche Witwe Dora mit ihren beiden Kindern zusteigt, ahnt Fanny noch nicht, dass ein tragisches Schicksal seinen Anfang nimmt. München 2015. Katharina erhält einen Brief aus London: In einem Archiv wurden Tagebücher ihrer Urgroßmutter Franziska gefunden. Katharina wird neugierig. Wie kommt es, dass die Aufzeichnungen ihrer Urgroßmutter, einer einfachen Köchin, in London verwahrt werden? (Quelle Inhalt: Heyne Verlag) Persönliche Meinung: Auch der zweite Roman von Teresa Simon bezaubert schon auf den ersten Blick mit seinem wunderschönen Cover. Es ist wirklich sehr schön gestaltet und hat mich persönlich sofort angesprochen und ich habe es auch jedes mal eine Weile bewundert wenn ich das Buch zur Hand genommen habe. Auch der Inhalt klang sehr vielversprechend und so freute ich mich sehr darauf, diese Geschichte zu entdecken. Wie in diesem Genre meist üblich haben wir auch hier zwei Zeitstränge. In der Gegenwart 2015 haben wir unsere Protagonistin Katharina. Katharina bekommt von dem Engländer Alex Bluebird die Tagebücher ihrer Urgroßmutter Fanny ausgehändigt. Dadurch gelangen wir in den zweiten Zeitstrang. Nämlich Fannys. Dieser beginnt im Jahr 1918. Beide Zeitstränge haben mir gut gefallen. Den historischen fand ich allerdings besser als den in der Gegenwart. Ich hatte viel Spaß daran Fannys Leben zu erforschen und war immer voller Freude wenn ich sah, dass wir wieder in die Vergangenheit gehen. Auch hat mir Fanny als Charakter mehr gefallen als Katharina. Katharina ist zwar auch eine sympathische Frau aber mit Fanny kann sie leider nicht mit halten. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass Fannys Leben natürlich viel spannender dargestellt ist als das von Katharina. Die Tagebucheinträge belaufen sich auf die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen und ich fand vieles daran total spannend. In der Schule haben wir damals vor allem den 2. Weltkrieg wirklich bis sonst wohin durch gekaut, aber hier wurde eben viel berichtet über die Jahre davor und wie überhaupt alles entstand. Das hat mir wirklich gut gefallen und ich konnte mein Geschichtswissen damit auch noch etwas aufpolieren. Leider muss ich sagen, dass ich die Geschichte ab einem gewissen Punkt sehr vorhersehbar fand und ab da habe ich auch nicht mehr mit so großen Eifer gelesen. Das Ende war daher auch nicht überraschend und konnte mich nicht ganz begeistern. Dennoch ist dies ein Buch, was mir viel Freude bereitet hat. Der Schreibstil der Autorin ist sehr schön und man kann sich so richtig in die Geschichte fallen lassen und sich wohl fühlen. Ein richtig tolles Buch um sich abends ein zu kuscheln und sich in vergangene Zeiten zu träumen. Als besonderes Extra finden wir hinten in dem Buch noch die Rezepte um die es hier in der Geschichte geht. Das finde ich richtig toll und ich werde sicher das ein oder andere mal nachkochen :) Fazit und Bewertung: Eine wirklich schöne Geschichte, die ganz wundervoll geschrieben ist. Wie schon erwähnt fand ich, dass das "große Geheimnis" zu stark angedeutet wurde, was mir etwas die Spannung nahm. Dennoch kann ich das Buch wirklich empfehlen. Auch gefiel mir "Die Holunderschwestern" viel besser als der erste Roman von Teresa Simon.

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Klappentext: München. Die talentierte Restauratorin Katharina Raith hat sich gerade einen Traum erfüllt und ihre eigene Werkstatt eröffnet. Da steht eines Tages Alex Bluebird aus London vor ihrer Tür und übergibt ihr die Tagebücher ihrer Urgroßmutter Fanny. Sie reichen zurück bis ins Jahr 1918, als Fanny nach München kam um sich in den vornehmen Kreisen einen Namen als Köchin zu machen. Ihre sensible Zwillingsschwester Fritzi ließ sie in der Provinz zurück. Doch eines Tages stand Fritzi vor Fannys Tür - und setzte eine fatale Kette von Ereignissen in Gang ... Meinung: Ich habe letztes Jahr von der Autorin schon das Buch "Die Frauen der Rosenvilla" gelesen habe. Und das gehörte zu meinen absoluten Jahreshighlights! Ich liebe Geschichten über Familiengeheimnisse. :-) Deshalb war ich umso mehr gespannt was mich bei diesem Buch erwartet. Wie nicht anders als erwartet, ließ ich mich richtig in die Geschichte hineinziehen. Der tolle Schreibstil bewirkte bei mir, dass zu einem gewissen Zeitpunkt das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde mit der Autorin gelesen und die Leseabschnitte waren so super gewählt, dass man nach jedem Ende eines Abschnittest unbedingt weiterlesen wollte. Stück für Stück bekam man kleine Hinweise was nun das große Geheimnis ist. Das war sehr geschickt gemacht, weil dadurch blieb die Geschichte auch durchgehend spannend. Ganz toll ist es, dass wir die Geschichte aus beiden Perspektiven der Protagonisten lesen können. Wir haben einmal die Gegenwart die 2015 spielt und die Sicht von Katharina schildert und einmal die Vergangenheit die zwischen 1918-1936 erzählt wird von Fanny, an Hand ihrer Tagebücher. In welcher Zeitepoche wir uns gerade befinden, kann man leicht unterscheiden, da die Schriftart der Tagebucheinträge anders ist. Und auch noch zusätzlich der Ort, das Jahr und der Monat über das Kapitel steht. Teresa Simon hat wundervolle Charaktere geschaffen, die einen wirklich ans Herz wachsen. Das Bild starker Frauen gefällt mir besonders. Gerade Fanny ist mir richtig ans Herz gewachsen. Als junge Frau war es in der Zeit von 1918-1936 kein einfaches Leben. Man mit ihr mitgefiebert oder mit gelitten. Auch die Nebencharaktere Alina und Ruben fand ich sehr gut gelungen. Ich hätte gerne noch viel mehr von ihnen gelesen. Wieder war ich sehr begeistert, was für eine tolle Geschichte die Autorin erschaffen hat. Das Buch hat mich von Anfang bis Ende mitreißen können. Es war unterhaltsam, ich habe mitgefiebert, mitgefühlt, mit gelitten, gelacht und ich hatte auch feuchte Augen. Es war rundherum eine sehr gelungene Lektüre, die ich auf jeden Fall sehr gerne anderen weiterempfehle. Nichtsdestotrotz hat mir die Geschichte von "Die Frauen der Rosenvilla" noch einen kleinen Ticken besser gefallen. Deshalb gibt es von mit "nur" 4,5 Sterne! Aber ich freue mich auf viele tolle weitere Bücher der Autorin. :-D Gestaltung: Ich kann nur sagen, wie auch schon bei "Die Frauen der Rosenvilla" ist das Cover wirklich sehr gelungen. Sehr farbenfroh und immer passend zur Geschichte gewählt. Wie hier z.B. der Holunder auf dem Cover und im Vordergrund die junge Frau die Fanny darstellt. Ein Buch das ich gerne zur Hand nehme und das schöne Cover anschaue. Fazit: 4,5 Sterne Ein tolles und spannendes Familiengeheimnis-Buch! Für Fans von Lucinda Riley oder Kate Morton Bücher. Klare Leseempfehlung!!! ,Klappentext: München. Die talentierte Restauratorin Katharina Raith hat sich gerade einen Traum erfüllt und ihre eigene Werkstatt eröffnet. Da steht eines Tages Alex Bluebird aus London vor ihrer Tür und übergibt ihr die Tagebücher ihrer Urgroßmutter Fanny. Sie reichen zurück bis ins Jahr 1918, als Fanny nach München kam um sich in den vornehmen Kreisen einen Namen als Köchin zu machen. Ihre sensible Zwillingsschwester Fritzi ließ sie in der Provinz zurück. Doch eines Tages stand Fritzi vor Fannys Tür - und setzte eine fatale Kette von Ereignissen in Gang ... Meinung: Ich habe letztes Jahr von der Autorin schon das Buch "Die Frauen der Rosenvilla" gelesen habe. Und das gehörte zu meinen absoluten Jahreshighlights! Ich liebe Geschichten über Familiengeheimnisse. :-) Deshalb war ich umso mehr gespannt was mich bei diesem Buch erwartet. Wie nicht anders als erwartet, ließ ich mich richtig in die Geschichte hineinziehen. Der tolle Schreibstil bewirkte bei mir, dass zu einem gewissen Zeitpunkt das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde mit der Autorin gelesen und die Leseabschnitte waren so super gewählt, dass man nach jedem Ende eines Abschnittest unbedingt weiterlesen wollte. Stück für Stück bekam man kleine Hinweise was nun das große Geheimnis ist. Das war sehr geschickt gemacht, weil dadurch blieb die Geschichte auch durchgehend spannend. Ganz toll ist es, dass wir die Geschichte aus beiden Perspektiven der Protagonisten lesen können. Wir haben einmal die Gegenwart die 2015 spielt und die Sicht von Katharina schildert und einmal die Vergangenheit die zwischen 1918-1936 erzählt wird von Fanny, an Hand ihrer Tagebücher. In welcher Zeitepoche wir uns gerade befinden, kann man leicht unterscheiden, da die Schriftart der Tagebucheinträge anders ist. Und auch noch zusätzlich der Ort, das Jahr und der Monat über das Kapitel steht. Teresa Simon hat wundervolle Charaktere geschaffen, die einen wirklich ans Herz wachsen. Das Bild starker Frauen gefällt mir besonders. Gerade Fanny ist mir richtig ans Herz gewachsen. Als junge Frau war es in der Zeit von 1918-1936 kein einfaches Leben. Man mit ihr mitgefiebert oder mit gelitten. Auch die Nebencharaktere Alina und Ruben fand ich sehr gut gelungen. Ich hätte gerne noch viel mehr von ihnen gelesen. Wieder war ich sehr begeistert, was für eine tolle Geschichte die Autorin erschaffen hat. Das Buch hat mich von Anfang bis Ende mitreißen können. Es war unterhaltsam, ich habe mitgefiebert, mitgefühlt, mit gelitten, gelacht und ich hatte auch feuchte Augen. Es war rundherum eine sehr gelungene Lektüre, die ich auf jeden Fall sehr gerne anderen weiterempfehle. Nichtsdestotrotz hat mir die Geschichte von "Die Frauen der Rosenvilla" noch einen kleinen Ticken besser gefallen. Deshalb gibt es von mit "nur" 4,5 Sterne! Aber ich freue mich auf viele tolle weitere Bücher der Autorin. :-D Gestaltung: Ich kann nur sagen, wie auch schon bei "Die Frauen der Rosenvilla" ist das Cover wirklich sehr gelungen. Sehr farbenfroh und immer passend zur Geschichte gewählt. Wie hier z.B. der Holunder auf dem Cover und im Vordergrund die junge Frau die Fanny darstellt. Ein Buch das ich gerne zur Hand nehme und das schöne Cover anschaue. Fazit: 4,5 Sterne Ein tolles und spannendes Familiengeheimnis-Buch! Für Fans von Lucinda Riley oder Kate Morton Bücher. Klare Leseempfehlung!!!

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