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Rezensionen zu
Die vatikanische Prinzessin

Christopher W. Gortner

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Inhalt Die intrigante, gewissenlose Familie Borgia ist im 15. Jahrhundert am Zenit ihrer Macht angelangt. Lucrezia Borgia, die uneheliche Tochter von Papst Alexander VI., wird als Spielball der machthungrigen Familie genutzt. Der Ruf als skrupellose Verführerin verdeckt nur die Wahrheit: dass das junge Mädchen für die Machenschaften der Familie benutzt und nach belieben Zwangsverheiratet wird. Kann es Lucrezia gelingen sich gegen ihr Blut und ihr Schicksal zu stellen? Intrigen, Machtkämpfe, Missbrauch und mittendrin Lucrezia Borgia: ein Spielball ihrer Familie. Durch unterschiedliche positive Rezensionen bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden. Ich kenne die Geschichte der Borgias nicht allzu gut, wusste im Groben, was es mit der Familie auf sich hat, jedoch nicht allzu viel. Es hat sich als gut herausgestellt, da ich noch überrascht werden konnte. Herzlichen Dank an das Bloggerportal und den Goldmann Verlag für das Rezensionsexemplar! „Schande ist nichts als ein Versehen des Schicksals.“ ( S. 7 ) Die Geschichte beginnt zu der Zeit, als Rodrigo Borgia zum Papst gewählt wird. Lucrezia ist damals 13 Jahre alt und noch ein junges Mädchen. Im 15. Jahrhundert gilt sie jedoch bereits in diesem Alter als Frau, die verheiratet werden kann. Um die Vormachtsstellung der Familie sichern zu können und die Allianz einer einflussreichen Familie zu gewinnen, verheiratet der neu gewählte Papst Alexander VI. seine uneheliche Tochter. Was Lucrezia dazu sagt ist dabei völlig irrelevant, denn wenn ihr Vater und ihr geliebter Bruder Cesare sie gerne verheiratet sehen möchten, dann fügt sie sich. Christopher W. Gortner versteht es sehr gut die auswegslose Situation der Lucrezia Borgia zu beschreiben. Durch die Ich-Perspektive bekommt man einen wunderbaren Eindruck von dem jungen Mädchen. Sie versucht es ihrer Familie recht zu machen und steckt bei allem zurück. Mit 13 ist sie noch ein unschuldiges Mädchen, das nichts von Intrigen und Machtspielchen versteht. Doch je mehr sie in die Machenschaften ihrer Familie verstrickt wird, desto deutlicher wird ihr bewusst wozu sie als Frau benutzt wird, um Allianzen und vor allem Macht zu sichern. Lucrezia ist ein sehr gütiges und auch intelligentes Mädchen, das im Laufe des Buches immer deutlicher erkennen lässt, dass sie einen eigenen Kopf hat. Doch bis sie versteht, was ihr Vater und auch ihre Brüder für Ränke schmieden, ist ihr Schicksal längst besiegelt. Dennoch versucht sie auf ihre Art ihr Leben zu leben und das zu schützen, was ihr am Herzen liegt. Das hat mich sehr an ihr beeindruckt und sie mir unfassbar sympathisch gemacht. Egal was geschehen ist, sie hat weitergekämpft und niemals aufgegeben. Sie hat sich zwar dem Willen der Männer in ihrer Familie beugen müssen und doch konnte sie auf die eine oder andere Weise deutlich machen, was sie in Wirklichkeit möchte. Es hat mir deshalb sehr Leid getan, dass sie bereits mit 13 Jahren zum Spielball der Borgia werden musste und auf die härteste Weise zu lernen hatte, wie skrupellos die eigene Familie sein kann. „Schande ist kein Versehen. Sie ist das Gift in unserem Blut. Sie ist der Preis dafür, eine Borgia zu sein.“ ( S. 7 ) Durch den tollen Schreibstil des Autors lässt sich dieses Buch wunderbar und leicht lesen. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht auf den Spuren der Borgias zu wandeln und die Ränke und Intrigen aus nächster Nähe mitzuerleben. Natürlich ist man durch die Sichtweise von Lucrezia recht eingeschränkt, was gewisse Handlungen angeht, da sie nicht in die Entscheidungen miteinbezogen wird, dennoch kann man sich, ebenso wie die Protagonistin, sehr viel selbst zusammenreimen, was das Buch für mich umso spannender gemacht hat. Wer mit historischen Romanen noch nicht allzu viel Erfahrung hat, von den Borgia aber zumindest schon etwas gehört hat, kann mit diesem Buch einen sehr schönen Einstieg haben. Es ist nicht unbedingt nötig bereits alles über die Familie zu wissen, aber die Familienkonstellation wird nicht direkt erklärt und könnte zu Schwierigkeiten führen, wenn man vor dem Lesen noch nie etwas von den Borgias gehört hat. Allerdings ist es auch sehr schön, wenn man sich teilweise überraschen lassen kann, wie es bei mir der Fall war. Ich kannte nur sehr wenige Details zu den Borgias und war dadurch noch interessierter daran, die Geheimnisse und Intrigen aufzudecken. Gortner hat es geschafft mich in seinen Bann zu schlagen und mir das Italien des 15. Jahrhunderts näher zu bringen. Mein Interesse an dieser Zeit und vor allem den einflussreichen Familien in diesem Land sind geweckt und ich kann es kaum erwarten noch mehr Bücher rund um die Borgias oder auch die Medici zu lesen. Fazit Das Buch ist eine wirklich tolle Bereicherung für meine Sammlung an historischen Romanen. Es ist meine erste Geschichte rund um die Borgias und war ein voller Erfolg. Die Protagonistin Lucrezia ist sympathisch, ehrlich und gleichzeitig als Frau machtlos in ihrer Familie. Gortner schafft es auf wunderbare Weise das Schicksal der jungen Frau zu erzählen und macht Lust darauf noch mehr über diese intrigante Familie zu erfahren.

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In den 39 Jahren ihres Lebens ging es turbulent zu. Den Papst als Vater, drei Brüder, drei Ehemänner, neun Kinder und noch mehr Affären bilden nur die Eckdaten ihres Curriculum Vitae. Bereits mit elf Jahren wurde sie das erste Mal verlobt. Mit dem Aufstieg des Vaters wurde allerdings nach passenderen Ehekandidaten geschaut. Zwei Jahre später wird sie mit Giovanni Sforza, dem Graf von Cotignola und Signore von Pesaro verheiratet. Der deutlich ältere Aristokrat ist unter politischen Gesichtspunkten eine gute Partie für die Familie Borgia. Doch Lucrezias Ehe soll nicht lange halten. Über den weiteren Verlauf ihres Lebens bestehen noch heute Gerüchte, die sie des Inzests, des Giftmischens und immer wieder der Untreue bezichtigen. Einiges ist vermutlich die Wahrheit, anderes kann auch nach 500 Jahren noch nicht eindeutig belegt werden. Christopher Gortner, der sich bereits mehrfach in seinen historischen Romanen mit der italienischen und spanischen Renaissance auseinander gesetzt hat, zeichnet hier ein glaubhaftes Bild der vatikanischen Prinzessin. Sie war ihrem Bruder Cesare und ihrem Vater sehr verbunden, wie es für ein junges Mädchen nicht ungewöhnlich ist. Sie fand sich ebenfalls damit ab, dass ihr Vater sie wie eine Schachfigur über das Spielfeld der Macht führte. Ende des 16. Jahrhunderts war das ein übliches Vorgehen, wobei Lucrezia mit ihrem zweiten Ehemann Alfonso d'Aragona, dem Herzog von Bisceglie, auch eine kurze Zeit des Glücks erlebte. Es hielt so lange, wie es den Borgias genehm war. Um der Fürstin eine sichere Zukunft zu arrangieren, wird die Zweckehe mit Alfonso d'Este geschlossen. Der Sohn und Erbe des Herzogs von Ferrara ist bis zu ihrem Tod ihr Ehemann und Vater von acht ihrer Kinder. Der letzte Teil der Lebensgeschichte klingt fast ein wenig nach Happyend, was man der blonden Frau auch gönnen würde. Ihr Leben war angefüllt mit Intrigen, Mord und Dramen, wie es sich kein Dichter besser hätte ausdenken können. Es werden Vertraute ermordet, Rufmord betrieben und vergiftetes Essen serviert. Gortner verleiht der Tochter von Papst Alexander VI. mit seinem Erzählstil eine Stimme und lässt sie ihre Sicht der Dinge schildern. Als Leser ist man hier sehr nah an dem Charakter dran und kann schnell Empathie aufbauen. Während des Lesens war ich entsetzt, wütend und auch traurig. Die Geschehnisse der vergangenen Zeit werden durch die Zeilen lebendig und sind immer noch ergreifend. Was an den Gerüchten der Wahrheit entspricht, wird vielleicht nie ganz geklärt werden. Der Roman hat jedenfalls eine plausible Möglichkeit gewählt und ist eine Leseempfehlung für historisch Interessierte.

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Christopher Gortner gibt die Geschichte der Lucrezia Borgia wider, die uneheliche Tochter des Papstes Alexanders VI.. Sie wurde nur 39 Jahre alt und bereits mit 13 Jahren zwangsverheiratet. Obwohl mir ihre Geschichte bereits bekannt was, fand ich den Roman nicht langweilig. Denn der Autor erzählt aus anderen Blickwinkeln, erzählt das Leben der Borgias und den Charakteren von denen diese Familie umgeben ist. Typen bleiben wie sie sind, Charaktere wandeln sich in Romanen mit der Zeit und Gortner schürft so lange, bis die charakterlichen Eigenarten seiner Romanfiguren deutlich werden. Manche sind anfänglich total unsymphatisch, aber man versteht ihre Handlungen und ihre Denkweise im Laufe der Geschichte, so dass sie dem Leser symphatisch werden. Es ist ein glänzend recherchierter Roman, mit Verve geschrieben, der das Leben der Lucrezia so anschaulich macht, dass man im Roman versinkt.

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In den 39 Jahren ihres Lebens ging es turbulent zu. Den Papst als Vater, drei Brüder, drei Ehemänner, neun Kinder und noch mehr Affären bilden nur die Eckdaten ihres Curriculum Vitae. Bereits mit elf Jahren wurde sie das erste Mal verlobt. Mit dem Aufstieg des Vaters wurde allerdings nach passenderen Ehekandidaten geschaut. Zwei Jahre später wird sie mit Giovanni Sforza, dem Graf von Cotignola und Signore von Pesaro verheiratet. Der deutlich ältere Aristokrat ist unter politischen Gesichtspunkten eine gute Partie für die Familie Borgia. Doch Lucrezias Ehe soll nicht lange halten. Über den weiteren Verlauf ihres Lebens bestehen noch heute Gerüchte, die sie des Inzests, des Giftmischens und immer wieder der Untreue bezichtigen. Einiges ist vermutlich die Wahrheit, anderes kann auch nach 500 Jahren noch nicht eindeutig belegt werden. Christopher Gortner, der sich bereits mehrfach in seinen historischen Romanen mit der italienischen und spanischen Renaissance auseinander gesetzt hat, zeichnet hier ein glaubhaftes Bild der vatikanischen Prinzessin. Sie war ihrem Bruder Cesare und ihrem Vater sehr verbunden, wie es für ein junges Mädchen nicht ungewöhnlich ist. Sie fand sich ebenfalls damit ab, dass ihr Vater sie wie eine Schachfigur über das Spielfeld der Macht führte. Ende des 16. Jahrhunderts war das ein übliches Vorgehen, wobei Lucrezia mit ihrem zweiten Ehemann Alfonso d'Aragona, dem Herzog von Bisceglie, auch eine kurze Zeit des Glücks erlebte. Es hielt so lange, wie es den Borgias genehm war. Um der Fürstin eine sichere Zukunft zu arrangieren, wird die Zweckehe mit Alfonso d'Este geschlossen. Der Sohn und Erbe des Herzogs von Ferrara ist bis zu ihrem Tod ihr Ehemann und Vater von acht ihrer Kinder. Der letzte Teil der Lebensgeschichte klingt fast ein wenig nach Happyend, was man der blonden Frau auch gönnen würde. Ihr Leben war angefüllt mit Intrigen, Mord und Dramen, wie es sich kein Dichter besser hätte ausdenken können. Es werden Vertraute ermordet, Rufmord betrieben und vergiftetes Essen serviert. Gortner verleiht der Tochter von Papst Alexander VI. mit seinem Erzählstil eine Stimme und lässt sie ihre Sicht der Dinge schildern. Als Leser ist man hier sehr nah an dem Charakter dran und kann schnell Empathie aufbauen. Während des Lesens war ich entsetzt, wütend und auch traurig. Die Geschehnisse der vergangenen Zeit werden durch die Zeilen lebendig und sind immer noch ergreifend. Was an den Gerüchten der Wahrheit entspricht, wird vielleicht nie ganz geklärt werden. Der Roman hat jedenfalls eine plausible Möglichkeit gewählt und ist eine Leseempfehlung für historisch Interessierte.

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Der Autor erzählt die Geschichte der Lucrezia Borgia, eine der schillerndsten Frauenfiguren der Geschichte. Sie wurde als uneheliche Tochter des Papstes Alexanders VI. geboren und bereits mit 13 Jahren zwangsverheiratet. Dem Autor ist hier ein sehr vielschichtiger und hervorragend recherchierter Roman gelungen. Er nimmt den Leser von Anfang an mit und lässt ihn am Leben der Familie Borgia teilhaben. Auf die Ausarbeitung der einzelnen Charaktere wurde dabei ein besonderes Augenmerk gelegt. Viele machten im Laufe des Romans einen Wandel durch und wurden einfach hervorragend beschrieben. Waren mir einige Protagonisten am Anfang doch sehr unsympathisch hat sich dies schnell geändert, aber es ging auch anders herum, Protagonisten, die mir zu Anfang sehr sympathisch waren wurden mir im Laufe des Romans sehr unsympathisch. Der Autor schreibt sehr realistisch und überzeugend, ich war wie „gefangen“ im Leben der Familie Borgia und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Es war interessant, spannend und bewegend, so gibt es auch von mir eine glatte Leseempfehlung. Fazit: interessant, spannend und bewegend wird hier die Geschichte der Lucrezia Borgia erzählt. Empfehlenswerter historischer Roman

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Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen und habe es in einem durchgelesen, ich habe es nur für meinen Schlaf unterbrochen, so begeistert war ich von der Geschichte. Dieses Mal wird die Geschichte der Borgias aus der Sicht von Lucrezia erzählt. Man erfährt als Leser, wie sie sich gefühlt hat, als ihre Familie sie einfach nach Belieben verheiratet hat. Interessant ist hier vor allem die Wandlung vom Kind zu einer erwarchsenen Frau beschrieben. Ich finde dem Autor ist hier wirklich ein sehr spannender Roman über eine sehr interessante Person gelungen. Der Autor hat es wunderbar gemacht, wie er den Roman gestaltet hat und zwar indem er geschichtliche Fakten in die Handlung um Lucrezia eingebaut hat. Ich muss aber leider gestehen, ich kann nicht beurteilen, was fiktiv in die Handlung mit eingebaut wurde und was wirklich passiert war. Für mich ist das Buch aber dennoch sehr gelungen. Die Hauptperson Lucrezia fand ich hier in diesem Buch absolut faszinierend. Mir hat sie teilweise fast leidgetan, wie man mit ihr umgegangen ist und sie einfach nur glücklich sein wollte bzw. es allen recht machen wollte. In anderen Büchern über die Borgias fand ich sie nicht so fasznierend, weil es vielleicht auch daran lag, dass sie anders dargestellt wurde. Was ich hier besonders toll fand ist, wie der Autor die Wandlung von einem kleinen Mädchen zu doch einer starken Persönlichkeit beschreibt. Das Ende wurde so gestaltet, dass wir mehr über die Jugendjahre von Lucrezia, sowie über ihre ersten zwei Ehen erfahren. Ich muss sagen, ich finde das Ende gut gewählt, weil so musste man nicht dann vielleicht in der dritten Ehe unterbrechen oder das Buch hätte einfach zuviele Seiten gehabt. Was ich etwas bemängeln könnte, aber nur ganz minimal ist, dass Cesare nicht mehr in den Vordergrund getreten ist. Ich hätte gerne mehr über das Zwischenspiel von Cesare und Lucrezia gelesen. Der Schreibstil war wirklich sehr angenehm. Die Geschichte liest sich leicht, locker und man bekommt als Leser nie Langeweile. Fazit: 5 von 5 Sterne. Definitiv eine Kauf – und Leseempfehlung für die Geschichte um Lucrezia. Für mich war das ein toller Mix aus Historischem und Gefühlen.

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