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Rezensionen zu
Mädchentod

Julia Heaberlin

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€ 3,99 [D] inkl. MwSt. | € 3,99 [A] | CHF 6,50* (* empf. VK-Preis)

Ich bin so unglaublich enttäuscht von diesem Buch. Die Story klang so unglaublich spannend und vielversprechend, dass ich das Buch unbedingt lesen musste. Ich war mir so sicher, dass es mir gefallen würde. Vor allem mir als absoluter Psychothriller-Fan. Psycho ist das Buch tatsächlich, von einem Thriller ist in Mädchentod allerdings nicht viel zu spüren, denn es ist fast durchgehend stinklangweilig. Die Handlung des Romans ist in drei Teile aufgesplittet und spielt in jedem davon jeweils in zwei Zeitebenen, was ich prinzipiell immer total toll finde. Die erste ist die Gegenwart aus der Sicht von Tessa, einige Wochen vor dem Prozess des Angeklagten im Fall der Mädchenmorde. Hier erfahren wir, wie sich das schreckliche Ereignis auf Tessas weiteres Leben ausgewirkt hat und wie sie allmählich Zweifel beschleichen, ob wirklich der Richtige für diese Tat büßen wird. Bei der anderen Zeitebene handelt es sich um die Vergangenheit kurz nach der traumatischen Begebenheit, zunächst Tessies Sitzungen bei ihrem Psychiater und die Vorbereitungen auf ihre Aussage. Im zweiten Teil wird diese Handlungsebene durch die Protokolle aus der Gerichtsverhandlung ersetzt, in Teil 3 durch die Perspektive ihrer besten Freundin Lydia. Diese Unterteilung und die Perspektivwechsel fand ich sehr intelligent ausgearbeitet. Noch dazu bringen sie wenigstens ein bisschen Spannung rein. Ich wollte das Buch wirklich mögen, aber es hält einfach nicht, was es verspricht. So kann ich nur noch die armen Seelen aller Thriller-Liebhaber da draußen vor diesem Buch warnen. Spannung wollte kaum aufkommen, aber um über die Handlung lachen kann man leider auch nicht, da es dafür nicht unterhaltsam genug und einfach nicht direkt ein schlechtes Buch ist. Darüber hinaus ist es unglaublich langatmig und verwirrend geschrieben. Von Anfang an habe ich mir die Frage stellen müssen, ob ich etwas verpasst habe, das alles so gewollt ist oder ich einfach nur zu dumm für dieses Buch bin. Ich weiß es bis jetzt nicht. Da die Geschichte an sich aber auf einer tollen Idee basiert und sich das Buch im letzten Drittel noch sehr in seiner Spannung gesteigert hat, bekommt es noch ganz haarscharf 2,5 von 5 Herzchen.

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Zusammengefasst Das Buch erzählt die Geschichte von Tessi Cartwright, ein junges Teenager-Mädchen, welches entführt und lebendig begraben wird. Doch es erzählt auch die Geschichte von Tessa Cartwright, einer jungen Frau mit Tochter, die versucht mit ihrer Vergangenheit ins Reine zu kommen, doch dabei immer wieder von ihrem Monster heimgesucht wird. Die Kapitel wechseln von Tessi, die sich in Therapie befindet kurz nach ihrer Befreiung zu Tessa, die entscheiden muss, ob vielleicht der Falsche in Haft sitzt. Tessi ist jung, verstört und kommt mit der ganzen Situation nicht wirklich zurecht, denn sie kann sich an so gut wie gar nichts erinnern. Oder etwa doch? Wie viel weiss sie und wie viel verschweigt sie? Tessa lebt zurückgezogen mit ihrer Tochter und mit ihren „Susannen“, den Stimmen in ihrem Kopf, die ihr immer wieder Ratschläge geben, doch wie wird sie diese Stimmen bloss wieder los? Ihr merkt schnell, die ganze Geschichte ist komplizierter als gedacht, denn vieles ist noch unklar und wird erst nach und nach aufgedeckt. Was geschah mit Tessa und wurde der Falsche festgenommen? Dies gilt es mit ihr zu lösen, seid ihr dabei? Darüber Gedanken gemacht Nachdem ich das Buch zu Ende gelesen habe und meine Rezension so gut wie verfasst habe, machte ich mich auf die Suche nach anderen Rezensionen und musste staunen über die mittelmässige bis schlechte Bewertung. Da sieht man wieder wie unterschiedlich die Meinungen sind. Ich finde es auch immer etwas schwer, wenn Psychothriller mit Bücher von Fitzek und Co. verglichen werden. Natürlich kann kein Buch mit einem seiner Lieblings Autoren herhalten aber ich finde Bücher sollten nicht mit anderen Büchern verglichen werden, sondern als eigenständiges Werk beurteilt werden. Die Geschichte beginnt spannend und wird so detailliert beschrieben, dass ich zu Anfangs Herzrasen bekam und mit Tessa regelrecht mitlitt. Ausserdem fand ich die Kapitelwechsel zwischen den Zeiten sehr gelungen, denn so wurde die Spannung gleich noch ein wenig mehr angehoben. Viele kritisierten, dass die Geschichte mitten im Geschehen beginnt und man zu wenig „Vor-Geschichte“ hat – dies finde ich auf keinen Fall negativ, denn wenn mir alles zu genau beschrieben wird – vor allem am Anfang – nimmt man der Geschichte viel zu viel Spannung weg. Die ganze Sache, um die Therapie und die Hypnose fand ich sehr interessant auch das Gespräch mit ihrer neuen Psychologin, die eigentlich nur Kinder behandelt war wirklich sehr spannend und verständlich geschrieben. Ausserdem fand ich die Therapieform „Zeichnen“ sehr interessant. Ich glaube im Allgemeinen das die Menschliche Psyche ein sehr spannendes Thema ist und man so viel über sich und die Menschen in seiner Umgebung herausfinden kann. Die vielen Bezüge zu den gelben Blumen waren hervorragend strukturiert und  als „roter Faden“ wirklich gut durchdacht! Gefiel mir sehr  Die Mutter – Tochter Beziehung von Tessa zu Charlie erinnerte mich ein wenig an Gilmore Girls und gefiel mir somit sehr. Ich mochte beide Protagonisten und musste wirklich oft lachen. Tessa kennt ihre Tochter wirklich sehr gut und die vielen Gedanken, die sie sich ihretwegen macht waren teilweise sehr witzig und liebenswürdig. Für mich ein gelungenes Mutter-Tochter Gespann. Die Stelle, in der Vater von Charlie auftaucht und sein Macho-Gehabe in den Vordergrund bringt war wirklich sehr amüsant und er wurde mir sofort sympathisch! Auch gut fand ich die Länge des Buches, obwohl es etwas dicker ist fiel mir das Lesen gar nicht schwer und es machte mir wirklich sehr viel Spass, die Geschichte wurde in einem guten Tempo erzählt und man erfuhr immer nur so viel, dass man unbedingt weiter lesen mochte. Gefiel mir nicht Einige Stellen, vor allem zu Anfangs waren doch sehr unheimlich und erweckten sehr viel Ekel, natürlich gehört das aber zu einem Psychothriller dazu und deshalb ist es nicht wirklich ein grosser Minus-Punkt. Schreibstil & Cover Der Schreibstil war sehr flüssig und angenehm. Die Kapitel waren sehr spannend strukturiert und das Lesen war so eine reine Freude! Vor allem die Kapitel mit den Akten aus der Gerichtsverhandlung waren interessant und gaben dem Buch noch einen gewissen Pepp. Das Cover ist sehr auffällig und der Titel klingt auf jeden Fall nach Psychothriller pur! Fazit Eine tolle Leseerfahrung und auf jeden Fall ein spannender Psychothriller mit dem gewissen Etwas. Julia Heaberlin landet somit sofort auf meine Liste, der Autoren, die ich noch weiterhin verfolgen werde. Das Buch kann ich wirklich guten Gewissens an alle Thriller-Liebhaber empfehlen, es wird euch bestimmt nicht enttäuschen! Bewertung Buchlänge ♥♥♥♥♥ (5/5) Schreibstil ♥♥♥♥♥ (5/5) Botschaft ♥♥♥♥ (4/5) Lesevergnügen ♥♥♥♥ (4/5)

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Interessanter Plot, leider viele Fehler in der Rechtschreibung...

Von: Jennifer Göttsch aus Schleswig

12.11.2016

#Rezension Julia Heaberlin / Mädchentod Kurz vor ihrem 17. Geburtstag wurde Tessa Cartwright halb begraben auf einem Feld in Texas gefunden – inmitten menschlicher Gebeine, kaum am Leben und ohne Erinnerung an ihre Entführung. Als einzige Überlebende eines Serienkillers gelangte sie zu zweifelhaftem Ruhm. Ihr Peiniger wurde schließlich gefasst. Knapp zwei Jahrzehnte sind seitdem vergangen – doch plötzlich erhält Tessa verstörende Nachrichten. Nachrichten, die nur vom Täter kommen können. Sitzt ein Unschuldiger in Haft? Will der Mörder sein Werk vollenden? Tessa muss die Wahrheit finden – und schneller sein als der Killer. (Randomhouse / Goldmann Verlag) Einstieg in die Geschichte: Ich beginne diesmal mit diesem Überpunkt, weil mir der Einstieg sehr schwer gefallen ist. Man lernt als Leser Tessa heute kennen und Tessie damals kurz nach der Emtführung und vor dem Prozess gegen ihren Peiniger. Im heute... sind eine Menge Zeit und Grammatikfehler unterlaufen, was ich sehr schade und auch im Lesefluss absolut schwierig fand. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass nicht wirklich erklärt worden ist, wer die anderen Figuren in ihrem Leben sind. Das musste sich der Leser aus Nebensätzen zusammen basteln. Generell wird auch über die Geschichte von damals nur in Rätseln gesprochen und einen roten Faden in diesem Buch zu finden, gestaltete sich nicht ganz leicht. Die Geschichte: Zur Erklärung... Tessa ist damals von einem Serienkiller mit einigen anderen Mädchen zusammen entführt und verscharrt worden. Nur Tessa konnte gerettet werden, doch die Mädchen sprechen noch heute mit ihr und werden von ihr "Susannen" genannt. Mittlerweile glaubt Tessa nicht mehr, dass der Mann, der in wenigen Tagen für das Verbrechen hingerichtet werden soll, der wahre Täter ist und gemeinsam mit Jo, einer "Knochendoktorin" und Bill, dem Anwalt des zum tode Verurteilten, versucht sie auf den letzten Drücker ihn zu retten. Die Susannen heißen Susannen, weil Tessa seit dem Verbrechen, vom scheinbar wirklichen Mörder, immer wieder und egal,wo sie wohnt, schwarze Susannen (Blumen) in den Garten gepflanzt werden, unter denen Tessa immer wieder auch persönliche Nachrichten ihres Peinigers findet. Fazit: Der Plot wird nicht selten mit dem von "Gone Girl" verglichen. Auch über dieses Buch scheiden sich ja die Geister, ich jedenfalls habe Gone Girl geliebt und schon einige Male verschlungen und lasst mich eines loswerden. Nein. Ganz klar, nein. Gone Girl war wesentlich durchdachter, wesentlich leichter zu lesen und definitiv auch spannender und flüssiger im Schreibstil. Wie schon erwähnt, gibt es leider einige und auch wirklich schwerwiegende Grammatik sowie Rechtschreibfehler und einige doppelte Wörter... dreifache Buchstaben. Ich hab nichts gegen Fehler, das passiert, aber auf jeder Seite mindestens einen Satz zwei/dreimal lesen zu müssen um ihn zu verstehen, weil mal wieder ein Wort fehlt, die Grammtik falsch ist oder ähnliches, stört und nervt einfach. Im Ganzen, da mir der Plot recht gut gefallen hat und die Charaktere alle soweit sympathisch und gut konstruiert waren und das Ende auch wirklich überraschend, bekommt es dennoch 3,5 von 5 Sternen von mir.

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Das Buch beginnt mit einem Erzählschnipsel über Tessas 17. Geburtstag. Ihr erster Geburtstag nachdem man sie gefunden hat. Der erste Teil des Buches spielt in zwei Zeitebenen, der Gegenwart und in der Zeit nach dem schrecklichen Ereignis 1995. Das Buch ist aus Tessas Sicht geschrieben, aber der Leser bekommt dadurch keinen allwissenden Einblick, sonder sie lässt ihn auch nur sehen, was sie zu dem Zeitpunkt preisgeben will. Was Tessa geschehen ist, ist gruselig und makaber. Der Anfang erinnert mich irgendwie an Simon Beckett. Sachlich, kühl, nüchtern mit forensischen Ermittlungen im Fokus. Wir begleiten Tessa 1995 bei ihren Psychiaterterminen und erfahren so über ihr Leben nach dem Mordversuch. Sie kann und will sich nicht erninnern und ist wahrscheinlich aufgrund des erlebten Traumas zeitweise erblindet. In der Gegenwart schließt sich Tessa der Bewegung an, die gegen die Todesstrafe für ihren vermeintlichen Peiniger Terrell arbeitet. Sie will ihnen helfen, da ihr einige seltsame Ereignisse Zweifel haben kommen lassen, ob er wirklich der damalige Täter sein kann. So beginnt eine Art Wiederaufnahme des Falles… Das Buch enthält immer wieder geheimnisvolle Sätze, die den Leser über ihre damaligen Erlebnisse und die Jahre danach rätseln lassen. Es ist sehr spannend geschrieben, der Leser möchte entdecken, was Tessas Geheimnisse sind und ob der Verurteilte wirklich unschuldig ist. Man erfährt immer weiter winzige Details, aber das Rätsel bleibt vehement so groß wie zuvor. Kaum rückt das Verständnis ein Stück näher, tauchen neue Fragen auf. Das erfordert besonders im Mittelteil Geduld. Wie wurde aus der damaligen Tessie die Tessa von heute? Zur Mitte des Buches verändern sich die beiden Erzählstränge und das Tempo nimmt zu. Relativ kurz vor Ende weiß man immer noch nicht, wie sich die Geschichte auflösen soll. Das Ende gerät dann leider im Vergleich zum sehr detailverliebten Mittelteil viel zu kurz. Manche Fragen werden nicht umfassend beantwortet. Was hat Lydia, Tessas frühere Freundin, angetrieben und wie kam sie zu ihren Einsichten? Da wurde das Potenzial des Buches vergeben. Insgesamt ist das Buch sehr geheimnisvoll und rätselhaft und bietet trotz des unbefriedigenden Endes in großen Teilen spannende Lesestunden. 7 von 10 Punkten

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Mädchentod

Von: Carmen Dauer aus Ansbach

23.10.2016

Ein Psychothriller von Autorin Julia Heaberlin, der mich leider nicht wirklich begeistern konnte. Tessa Cartwright wird mit fast 17 Jahren entführt und mit anderer menschlichen Gebeinen eingegraben. Nur mit viel Glück wurde sie auf diesem Feld gefunden, als einzige die noch gelebt hat. Allerdings kann sich Tessa an gar nichts mehr erinnern und kann daher nichts zur Aufklärung des Falls beitragen. Monate später wird ein Mann verhaftet, den man die Taten anlasten konnte. Zwanzig Jahre später macht sich Tessa Gedanken über die Schuld jenes Mannes und bekommt starke Zweifel an seiner Schuld. Ihre Erinnerungen sind immer noch nicht zurückgekehrt, darum macht sie erneut eine Therapie und hofft endlich, sich an die Entführung zu erinnern. Der Einstieg in die Geschichte hat mir nicht gut gefallen und ich war nahe dran, das Buch auf die Seite zu legen. Julia Heaberlin hat einen Schreibstil, der für mich wie abgehackt empfunden wurde und der mich oft das gelesene nicht verstehen lies. Ich wurde mitten in einen Schauplatz geworfen, ohne eine Ahnung über irgendwelche Geschehnisse und mir fehlten an allen ecken Erläuterungen und Erklärungen. Die Geschichte wird in zwei Erzählsträngen erzählt, in einem erzählt Tessa ihre Geschichte kurz nach der Entführung und im anderen im hier und jetzt, Zwanzig Jahre später. Das wurde gut gemacht und wurde gut betitelt, ich wusste also immer wo wir gerade sind. Die Grundidee finde ich spannend, nur für mich wurde sie nicht gut umgesetzt. Mich lässt die Geschichte etwas ratlos zurück, da mir vieles nicht logisch erscheint.

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