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Rezensionen zu
Der Tag, an dem Cooper starb

Rebecca James

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Solider Jugendthriller

Von: Daniel Allertseder | WeLoveBooks

02.08.2018

Meine Meinung „Der Tag an dem Cooper starb“ ist ein Jugendthriller der australischen Autorin Rebecca James. Cooper ist verstorben, ein Unfall, so wie es der Leser auf den ersten Seiten erfährt. Ein dramatischer Einstieg, der Fragen aufwirft; was ist mit Cooper geschehen? War es wirklich Selbstmord, war es ein Unfall, oder war es Mord? Direkt nach dieser Konfrontierung mit dem Konflikt lernen wir die Freunde von Cooper kennen, die vom Tod ihres Freundes erfahren: Libby, Claire und Sebastian; erleben deren Reaktion auf die Nachricht, was mit Cooper geschehen ist. Dann springen wir flugs zurück in die Vergangenheit und lernen den Grund für Cooper’s Tod Seite für Seite kennen. Ein Buch mit einem wirklich wichtigen Thema, wie ich finde. Die Autorin Rebecca James hat ein recht brisantes Thema für ihren Roman verwendet – jugendlicher Neid, jugendliches Denken und Handeln, basierend auf unüberlegte Auseinandersetzungen und dem Filtern von guten und schlechten Entscheidungen. Der Autorin ist es gelungen, mich mit ihrem Konflikt und ihrer Prämisse zu überzeugen – leicht hat sie die Geschichte um Cooper und seinen Freunden erzählt; fast schon zu schnell, denn die Geschichte liest sich flott und zügig, auch die Typographie passt hier perfekt: Sehr kurze Kapitel mit einem einheitlichen Schriftbild. Wir erleben jedes Kapitel mit anderen Augen – mal stecken wir in Cooper, mal in Claire, mal in Libby und mal in Sebastian. Die vier verschiedenen Sichtweisen fügen sich nach und nach zu einem Gesamtbild zusammen. Die Puzzleteile formen sich und ergeben das Motiv für Coopers Tod. Dabei erleben wir die Story innerhalb einer Rahmen- und Binnenhandlung. Die Rahmenhandlung wäre die Gegenwart, die Binnenhandlung die Vergangenheit. Klug inszeniert von Rebecca James, denn so gleiten die einzelnen Bildnisse ineinander und ergeben am Ende ein erschreckendes Resultat. Die Sprache der Autorin ist gelassen und nüchtern; aber nicht hoch literarisch und mit ausgefallenen Metaphern und Redewendungen. Man konnte ihn gut lesen, keine Frage, er war flüssig und keinesfalls stockend. Nur war er eben nichts Besonderes – sehr einfach und für einen Jugendthriller auf jeden Fall passend. Dagegen waren die Dialoge ziemlich primitiv; wo die Autorin auch das Erzählte in Dialoge hätte verpacken können. Für mich waren die Unterhaltungen weithin belangloser Small-Talk, das heißt mit wenig wichtigem Inhalt, erst zum Schluss hin wurden sie interessanter, als sich der Konflikt zuspitzte und in dem Tod von Cooper mündete. Fazit Ein solider Jugendthriller mit einem ernstzunehmenden Thema und einer Story, die ausgereift ist und überzeugt. Der Schreibstil ist schlicht und zackig, die Dialoge jedoch verbesserungswürdig. Trotzdem ein Buch zum Empfehlen!

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Als ich in den Neuerscheinungen blätterte und dieses Buch entdeckte war ich ziemlich erstaunt darüber den Namen der Autorin zu lesen, denn vor sehr langer Zeit las ich von ihr „Die Wahrheit über Alice“. Dies war ein Buch der besonderen Art, aber darum soll es heute nicht gehen. Aus diesem Grund jedoch wollte ich unbedingt ihren neuen Jugendthriller lesen, der sich schon nach dem lesen des Klappentextes sehr vielversprechend anhörte. Das hat sich, zu meinem Glück, bewahrheitet. Die Geschichte konnte meine Erwartungen fast komplett erfüllen. Den ersten Pluspunkt vergebe ich definitiv für den Erzähl- bzw. Schreibstil der Autorin. Man liest die Geschichte nicht nur aus verschiedenen Sichtweisen, sondern auch auf verschiedenen Zeitebenen. Wir steigen in die Geschichte mit der „Jetzt“ Perspektive ein, dass heißt wir starten mit der Geschichte einen Tag nach dem Cooper gestorben ist, und erfahren ab dann nach und nach wie es zu Coopers Tod kam. Die andere Zeitperspektive, die uns verrät und erzählt wie Cooper starb, wird in dem Buch „Damals“ genannt und spielt natürlich vor Coopers Tod. Die Idee das Buch auf diese Art und Weise zu gestalten lässt die Geschichte atemberaubend spannend und interessant werden. Durch den öfteren Wechsel zwischen Jetzt und Damals wollte man gar nicht mehr aufhören zu lesen, zumindest war das bei mir persönlich der Fall. Auch die verschiedenen Sichtweisen von so charakterlich unterschiedlichen Personen hat die Geschichte unfassbar interessant werden lassen. Ich wollte unbedingt wissen was es mit Coopers Tod auf sich hat, sodass ich die Geschichte von innerhalb drei Tage las. Der Schreibstil und die Erzählart sind perfekt, sie sind mitreißend, emotional, flüssig und können jedes Detail, jede Beschreibung und jede Emotion genau so vermitteln und weitergeben wie sie es sollten. In dem Buch kommt natürlich auch eine Liebesgeschichte vor, diese spielt zwar eine große Rolle, jedoch wirkt sie sich nicht störend auf die Thriller Elemente aus. Rebecca James versteht es Situationen, in denen es um die Liebesbeziehung zwischen Cooper und Libby geht, nicht zu kitschig oder überspitzt wirken zu lassen. Sie beschreibt die Zuneigungen zwischen den beiden ganz seicht, man erfährt keine unnötigen Details (z. B. wie sich die Zunge im Mund des anderen anfühlt usw.). Wir lesen in der Geschichte auch über den Sex, den die beiden miteinander haben, aber auch diese sind ganz seicht und ebenso ohne unnötige Details geschrieben. Die Lösung, wie es zum Tod von Cooper kam, wurde ganz schön raffiniert ausgearbeitet. Man wird öfters auf eine falsche Fährte geschickt, obwohl man dann auf der nächsten Seite schon wieder nicht mehr weiß ob es denn die falsche Fährte war. Mir gefällt es sehr gut, wenn Bücher nicht vorhersehbar sind und das war dieses Buch auf keinen Fall. Am Ende ist man sich einfach sicher zu wissen wie das ganze passiert ist, und dann kommt das Finale Ende und man sitzt mit offenem Mund da. Für einen Jugend-Thriller war die Geschichte richtig gut, das einzige was ein wenig gefehlt hat, war das Geschehen. Es hätten mehr Szenen vorkommen können, in denen etwas passiert. Jedoch gerade für junge Leser und Einsteiger in dem Thriller Genre finde ich das Buch sehr passend. Es gibt trotz fehlender Geschehnisse jede Menge Spannung die einen zum verschlingen dieses Buches führt. Also falls ihr auf der Suche nach einem kurzen, unterhaltsamen und vor allem spannendem Jugend-Thriller seid, könnt ihr mit diesem Buch nichts falsch machen. Mich hat das Buch mit seinen fesselnden Händen gepackt.

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Cooper Bartholomew steht mit beiden Beinen im leben und wird Erwachsen , erlöst sich langsam von seinem alten Freundeskreis, der noch auf Partys , Alkohol und Drogen schwört. In seiner Freizeit lernt er Libby kennen , die Liebe mit der er zusammen bleiben möchte und mit Ihr nach Sidney ziehen will. Doch es gibt auch noch Clair die Ex die das Nicht wahrhaben will und ihn ständig Stalkt und hinterhertrauert. Der Schock ist groß, als Cooper Tod aufgefunden wird und alles nach Selbstmord deutet.Seine Freundin Libby glaubt nicht an Selbsmord und macht sich auf die Suche , was geschehen sein könnte. Libby deckt dabei nicht nur mehr als ein Familiengeheimnis auf. War es wirklich Selbstmord? Was sind die Familiengeheimnisse die sie aufdeckt? Ein toller Jugendthriller, der viele Aktuelle Themen beinhaltet wie Drogen-und Alkoholmissbrauch Das Buch wird aus verschiedenen Zeiten geschrieben. Einmal aus der Gegenwart, als Cooper bereits tot ist und zum anderen aus der Vergangenheit- die Handlungen sind auch aus der Sicht der unterschiedlichsten Charaktere erzählt - von seiner Exfreundin Claire, seiner neuen Freundin Libby, seinem besten Freund Sebastian und von Cooper selbst. Wir tauchen in die Gefühls -und Gedankenwelt der Charaktere

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Inhaltsangabe: Cooper Bartholomew war ein scheinbar glücklicher 20-jähriger junger Mann, der in seiner neuen Freundin die Liebe seines Lebens gefunden hat. Auch beruflich schmiedete er bereits große Pläne und befand sich dadurch auf dem besten Weg zum Erfolg. Mit seiner lockeren und spontanen Art machte er sich überall beliebt und war ein gern gesehener Gast auf Partys- besonders aber bei seinem allerbesten Freund Sebastian. Daher war es für alle ein großer Schock, als sie erfahren haben, dass ausgerechnet der lebensfrohe Cooper sich absichtlich von den Klippen des Bradley's Edges gestürzt haben soll. Libby, Cooper's neue Freundin, ist in tiefer Trauer und glaubt nicht an seinen Selbstmord. Die junge Frau ist fest davon überzeugt, dass ihr Freund kein besorgniserregendes oder gar auffälliges Verhalten zeigte, welches auf sein grauenvolles Vorhaben hingedeutet hätte. Daher versucht sie auf eigene Faust zu recherchieren und befragt sämtliche Freunde und Verwandte von Cooper. Bei ihren Ermittlungen stößt sie auf ein schreckliches Geheimnis: Coopers Vater hat sich kurz nach der Geburt seines Sohnes ebenfalls an der gleichen Klippe von Walloma das Leben genommen. Je näher sie dem Familiengeheimnis auf die Schliche kommt, desto abgründiger wird dieses. Es scheint, als hätten alle Personen die Cooper nahe standen etwas zu verbergen. Hat sich Cooper wirklich selbst umgebracht, weil er etwas herausgefunden hat und dies nicht verarbeiten konnte oder half jemand absichtlich nach um das Geheimnis weiterhin zu wahren? Eigene Meinung: Der Jugendthriller hat mir sehr gut gefallen. Das Buch behandelt Themen die dem aktuellen Zeitgeist entsprechen. Alkohol, Drogen, Neid, dunkle Familiengeheimnisse und vieles mehr werden in 432 Seiten tiefgründig behandelt. Das Buch wird aus verschiedenen Zeiten geschrieben. Einmal aus der Gegenwart, als Cooper bereits tot ist und zum anderen aus der Vergangenheit- sozusagen die Rückblende wie Cooper war, was ihn glücklich machte, das Verhältnis zu den einzelnen Personen und wie es zu diesem grauenvollen Ereignis kam. Des Weiteren wird die Handlung auch aus der Sicht der unterschiedlichsten Protagonisten erzählt - von seiner Exfreundin Claire, seiner neuen Freundin Libby, seinem besten Freund Sebastian und von Cooper selbst. Das Buch ist wirklichkeitsnah geschrieben und die Charaktere authentisch. Cooper war ein sehr sympathischer junger Mann, bei dem ich gut verstehen konnte, warum jeder mit ihm befreundet sein wollte. Generell bin ich kein Fan wenn am Anfang des Buches die Pointe bereits vorweg genommen wird, aber in diesem Fall war es ein sehr gelungener Thriller der nicht nur traurig sondern spannend bis zum Schluss war. Meine Bewertung: 5 von 5 Sternen

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Meine Meinung Ich hatte einen Thriller erwartet. Was ich bekam war aber schlimmer – in einem positiven Sinne. Das Buch startet und wir lernen die drei Menschen kennen welche wir in den Kapitelabschnitten „Jetzt“ kennen lernen. Sie erfahren gerade das ihr Freund Cooper tot ist. Libby, Claire und Sebastian. Er ist gesprungen, so heißt es. Wie die drei Personen zueinander stehen, erfahren wir im laufe des Buches. In den Kapitelabschnitten „damals“ lernen wir zusätzlich noch Cooper kennen, was das ganze noch unglaublich bedrückender gemacht hat. Abwechselnd erleben wir wie Cooper und Libby sich kennen lernen und wie im „Jetzt“ die Trauer Libby dahin rafft. Was mir auch direkt aufgefallen ist, dass die Erzählweise zwischen den Personen wechselt. Libby’s und Cooper’s Kapitel sind aus deren Sicht geschrieben, während Sebastian und Claire’s Kapitel aus der Sicht einer dritten Person geschrieben sind. Die ganze Zeit über habe ich ein unglaublich bedrückendes Gefühl gehabt. Ich wollte das Buch zu Ende lesen, hatte aber gleichzeitig Angst zu erfahren was wirklich geschehen ist. Welche Lügen und Geheimnisse haben dort hin geführt? Das Cooper keinen Selbstmord begangen hat war von vorne rein klar. Generell waren viele Dinge im Buch sehr durchsichtig und leicht durchschaubar, was dem ganzen jedoch nicht die Spannung genommen hat. Auch wenn ich manche Dinge wusste, bevor ich sie im Buch erfahren habe, war es dennoch schockierend zu lesen. In diesem Buch wird eine Sache ganz deutlich gezeigt: Es ist egal welchen Stand man in der Gesellschaft hat, kein Leben ist perfekt. Und gerade das „Reiche“ Leben ist hier eine kleine aber feine Fassade. Intrigen, Lügen, Hass, Neid, das alles finden wir in diesem Buch wieder. Dazu Zigaretten, Drogen und viel Alkohol. Die Protagonisten sind Studenten, wie alt sie genau sind wird nicht genannt. Von ihren Taten und wie sie sich geben kann man sie aber noch als Jugendliche bezeichnen. Am Ende war ich geschockt und unendlich traurig. Die Gefühle in diesem Buch wurden so unendlich gut beschrieben und geschrieben, dass es schwer war sie nicht nachzuempfinden. Ähnlich wie Libby war es schwer zu begreifen das Cooper wirklich tot ist, noch schlimmer als man die Umstände, die wahren Umstände kannte. Libby ist hier auch meine Lieblingsprotagonistin. Claire konnte ich von Beginn an nicht leiden, das hat sich zum Ende hin gebessert. Warum? Dafür müsst ihr das Buch schon selbst lesen. Alle Charaktere haben mir von der Gestaltung her auf jeden Fall sehr gut gefallen. Sie alle hatten ihre dunklen Punkte in ihrem Leben, das nach außen hin so perfekt schien. Und nach und nach bekommen wir als Leser diese Dunklen Punkte gezeigt. Fazit Dieses Buch ist unheimlich bedrückend, ehrlich und traurig. Es offenbart wie „verkorkst“ Menschen sein können und zu was eine harmlose Lüge werden kann. Es zeigt Trauer, Wut, Intrigen, Neid aber auch Liebe und Verliebtheit. Und das Bittere Ende davon. Dieses Buch hat mich mitgenommen und am Ende musste ich sogar weinen. Das Ende ist gut gelöst, nimmt einem die Trauer aber nicht. Dieses Buch wird mir noch einige Zeit im Kopf herum spuken.

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Kurzbeschreibung Selbstmord ist eigentlich offensichtlich als Coopers Leiche am Fuß der Klippen gefunden wird. Eigentlich. Denn Libby, Coopers Freundin, glaubt nicht daran. Sie und Cooper waren doch so glücklich! Warum sollte er sich selber das Leben nehmen? Da muss doch etwas anderes hinter stecken. Libby macht sich auf die Suche nach Antworten - von wem weiß sie noch nicht - und stellt bald fest, das hinter Coopers Tod mehr Gründe stecken, als sie sich vorstellen kann. Denn hinter Coopers Tod steckt ein Geheimnis, das keiner kennen sollte... Zitat von Seite 100 "Nein, denke ich. Cooper war nicht unglücklich. Er hat nicht gelitten. Was du da sagst, trifft nicht auf den Menschen zu, den ich geliebt habe. Du kanntest ihn nicht. Du irrst dich. Du irrst dich ganz gewaltig." Rezension Der Tag, an dem Cooper starb. Der Grund, warum mich das Buch direkt angesprochen hat ist der Titel. Düster und direkt klar welches Genre. Jugendthriller. Dann das Cover. Ebenfalls düster und sehr dunkel. Das macht direkt Lust auf diesen spannenden Jugendthriller. Selbstmord ist ein spannendes Thema, das man in Thrillern unterschiedlich verpacken kann. Man kann 13 Kasetten aufnehmen und diese dann an 13 Beteiligte verschicken (Tote Mädchen lügen nicht), man kann mehrere Selbstmorde inszenieren, die eigentlich Morde sind (Mädchen, Mädchen, tot bist du) oder man kann es ganz spannend machen und jemanden glauben lassen, das der Selbstmord Mord war. Genau das macht die Autorin hier in diesem Buch. Sie lässt Coopers Freundin Libby auf Spurensuche gehen und wirft ihr dabei viele Steine und Geheimnisse in den Weg. Wird sie beweisen können, das es Mord war? War es überhaupt Mord? Beim Lesen dieses Buches stellt man sich diese Fragen zwangsläufig. Die Autorin lässt den Leser mitüberlegen, was wirklich wahr ist und spielt dabei mit den Zeiten. Mal wird von Damals berichtet, mal von Jetzt. Doch zum Glück sind die jeweiligen Zeitsprünge gekennzeichnet. Die Handlung ist auf jeden Fall außergewöhnlich. Der Ort ist eine australische Mittel- bis Großstadt. Sie hat eine Uni, an der viel der Handlung passiert. Außerdem hat sie mehrere Bereiche, in denen nach Wahl Reiche, die Mittelschicht und eher ärmere Leute wohnen. Da die Protagonisten aus dem Buch aus verschiedenen Schichten kommen, ist das ganze spannender und zusätzlich lernt man viel von der Stadt kennen und kann sich diese auch vorstellen, was den Ablauf und die Nachvollziehbarkeit der Geschichte wesentlich erleichtert. Die Protagonisten sind im Wesentlichen Cooper (nur in den Damals - Teilen) und Libby. Sie berichten jeweils ihre Sicht auf die Geschichte. In den Damals - Teilen lernt man sie und ihre Beziehung zu einander gut kennen und kann Libbys Zweifel am Selbstmord auch nachvollziehen. Zusätzlich wird die Geschichte in allen Teilen durch Perspektiven von Claire, Coopers Ex, und Sebastian, Coopers bester Freund, der insgeheim in Cooper verliebt gewesen ist, erweitert, diese dann aber aus der Erzähler - Perspektive. Insgesamt macht der Perspektivenwechsel die Geschichte wesentlich spannender aber teilweise leider auch etwas unübersichtlicher! Der Schreibstil der Autorin ist schön. Zwar nicht außergewöhnlich, aber schön dennoch. Sie erzeugt viel Spannung und Spannung ist bei Thrillern und Jugendthrillern immer gut. Bei der Spannungskurve ist der Aufbau der Spannung auf jeden Fall recht schön. Fazit : Insgesamt ein schön - spannender Jugendthriller, der durch viel Spannung punktet. Zusätzlich helfen ein schönes Cover und ein aufregender Titel, ein schöner Ort und Perspektivenwechsel dem Buch sehr! Schade ist, dass der Perspektivenwechsel manchmal unübersichtlich ist und der Schreibstil nur so mittelmaß.

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Schreibstil Endlich kam ich mal wieder in den Genuss eines Jugendthrillers, der mich von der ersten Seite an in den Bann ziehen konnte. "Der Tag, an dem Cooper starb" beginnt hierbei bereits mit dem angeblichen Selbstmord Coopers. Natürlich kennt der Leser selbst Cooper zu Beginn nicht und daher war es schwer, hier etwas zu empfinden, doch die Autorin rollt dann nach und nach die Geschichte von Anfang an auf. So lernen wir Cooper und sein Umfeld kennen und haben dabei immer im Hinterkopf, dass er bald sterben wird ... Mir hat der Schreibstil hier unfassbar gut gefallen. Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen, einmal "Jetzt" und dann "Damals", was hier für Spannung sorgt. Die Abschnitte aus der Gegenwart sind relativ kurz gehalten, hier erfahren wir, wie das Umfeld Coopers mit alledem umgehen. Sehr beklemmend wird hier beschrieben, wie besonders Libby versucht, wieder den Boden unter den Füßen zu finden und letztendlich auch die ganze Wahrheit über Coopers Tod herausfinden will? Doch kann diese Wahrheit überhaupt etwas ändern? Neben den verschiedenen Zeitebenen ist zudem jedes Kapitel aus einer anderen Sicht. So lernen wir Libby, Coooper, Claire und Sebastian näher kennen. Sie alle scheinen in die Tragödie involviert zu sein. Charaktere Libby Libby und Coopers Liebesgeschichte wird hier von Anfang an aufgerollt. Wir erleben mit, wie Libby auf Cooper trifft, wie die beiden sich näher kommen und wie sie sich letztendlich unsterblich ineinander verlieben. Libby selbst ist ein herzensguter und sehr ehrlicher Mensch. Sie bringt eine gewisse Normalität in Coopers Leben. Er muss sich durch sie keine Gedanken mehr um Ansehen oder Geld machen. Bei ihr kann Cooper einfach frei sein. Cooper Auf der anderen Seite steht dann natürlich Cooper. Auf den ersten Blick scheint er recht wenig mit Libby gemein zu haben, doch dennoch kommen sie sich näher und Cooper lernt endlich sich selbst kennen. Ich empfand Cooper als sehr interessanten und vielschichtigen Charakter. Während er anfangs durch seinen Freundeskreis geprägt war, lernt er im Verlauf der Geschichte, was es heißt, eigene Entscheidungen zu treffen und dass es vollkommen in Ordnung ist, sich zu verändern und sich neuzuorientieren. Claire Claire war einst mit Cooper zusammen, doch die Beziehung der beiden endete auf recht schmerzvolle Art und Weise. Cooper selbst will nichts mehr von Claire wissen, doch Claire hängt noch immer an ihm und kann es nicht ertragen, dass er jetzt mit Libby zusammen ist. Claire selbst hielt ich zu Beginn der Geschichte für einen furchtbar von Neid zerfressenden Menschen. Doch dieses Bild hat sich schließlich gewandelt, denn sie ist im Grunde eine zerbrochene junge Frau, die ihren Weg einfach noch nicht gefunden hat! Sebastian Sebastian kann man oberflächlich betrachtet als echten Snob bezeichnen. Er stammt aus einer angesehenen Familie, hat Geld und schmeißt die coolsten Partys. Doch dass auch er nicht wirklich glücklich ist, wird schnell klar. Die Beziehung zu seinem Vater ist durch Sebastians Homosexualität gestört und so klammert er sich an seinen besten Freund Cooper, in den er wohl auch etwas verliebt ist. Er erträgt es ebenfalls nicht, dass Cooper nun mit Libby zusammen ist und kaum noch Zeit für ihn hat ... Meine Meinung "Der Tag, an dem Cooper starb" war von Anfang an ein Jugendthriller ganz nach meinem Geschmack. Das Buch beginnt sofort mit der schockierenden Nachricht vom Tode Coopers. Angeblich hat er Selbstmord begangen, doch seine Freundin Libby will da nicht so recht dran glauben. Der Leser erfährt nun erst einmal ganz ausführlich die Liebesgeschichte von Cooper und Libby, die natürlich einen fahlen Beigeschmack besitzt, da wir bereits wissen, dass Cooper bald sterben wird. So süß ich die Kennenlerngeschichte der beiden auch fand, so traurig hat sie mich zeitgleich aber auch gemacht. Der Autorin ist es auf jeden Fall gelungen, sämtliche Charaktere sehr vielschichtig zu beschreiben. So hat irgendwann jeder, wirklich jeder, ein Motiv, Cooper zu hassen. Viele der Freunde der beiden sind von Anfang an gegen die Beziehung, da Libby und Cooper aus verschiedenen Schichten kommen. Doch Cooper findet sich durch Libby selbst und stellt damit auch sein eigenes Umfeld in Frage. Zentrales Thema dieses überaus spannenden Jugendthrillers ist auf jeden Fall die Frage nach der Popularität. Dieses typische Schubladendenken, das es wohl überall auf der Welt gibt, zwängt hier unseren Cooper, der einfach nur sich selbst finden will, furchtbar ein. Ist das etwa der Grund, warum er beschließt, Selbstmord zu begehen? Im Verlaufe der Geschichte kommen so einige Geheimnisse ans Tageslicht. Geheimnisse, die auf den erste Blick gar nicht so tragisch erscheinen, aber dennoch weitreichende Folgen haben. Durch die unterschiedlichen Perspektiven setzt sich das Puzzle nach und nach zusammen. Als Leser habe ich zwar ab einen gewissen Punkt geahnt, was nun hinter allem steckt, dennoch hat mich aber das Ende so sehr mitgenommen, dass ich tatsächlich mit den Tränen kämpfen musste. Fazit Für mich war "Der Tag, an dem Cooper starb" daher ein ungemein fesselnder und berührender Jugendthriller mit einer wichtigen Thematik und vielen Gänsehautmomenten. Wer Jugendthriller genauso liebt wie ich, sollte dieses Buch unbedingt lesen!

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ch bin ehrlich, wenn ich sage, dass mich der Titel auf das Buch aufmerksam gemacht hat. Das Cover ist nicht wirklich schön und auch kein Hingucker, aber dieser große Schriftzug sorgte bei mir für die nötige Aufmerksamkeit. Was passierte mit Cooper? Bei dem Titel war ich zunächst von einer Krankheit oder ähnlichem ausgegangen, aber stattdessen bekam ich diesen Klappentext. Okay, dachte ich mir, das klingt ja irgendwie ein wenig wie ein Thriller. Atemlose Jagd nach dem Mörder von Cooper, sehr spannend! Als ich die ersten Seiten las, merkte ich relativ schnell, dass ich mich geirrt hatte. Von wegen Thriller, wenn dort etwas spannend war, dann wie lange Claire und Sebastian diesem Alkohol/Drogen - Konsum stand halten würden. Spoiler: Nicht wirklich lange und nicht wirklich gut. Was mich doch ein wenig überraschte, war die Art des Aufbaus. Wir beginnen mit dem Jetzt. Cooper ist tot, Libby todunglücklich und Seb und Claire ziehen sich eine Droge nach der anderen rein. Aber dann gehen wir in die Vergangenheit, lernen Cooper kennen, wie er zu den Leuten steht und vor allem wie sich die Beziehung zwischen ihm und Libby entwickelt. Ich frage mich, warum hat die Autorin das gemacht? Ich hatte große Probleme damit, mich mit der Situation anzufreunden, denn ich wusste ja: Cooper stirbt. Ich hätte erwartet, dass mehr auf die Zeit nach seinem Tod eingegangen wird. Rückblenden sind schön und gut, aber die Vergangenheit aus Coopers Sicht zu schildern, ist dann vielleicht doch nicht so ganz ideal. Gott, das klingt gerade als hätte ich alles schrecklich gefunden. Das war aber ganz und gar nicht so! Ich hatte zwar meine Probleme mit dem Aufbau, aber Leute, der Rest war genial! Cooper und auch Libby haben mir als Personen unglaublich gut gefallen. Ich mochte ihre Art des Zusammenseins und ihre innige Liebe. Selbst die völlig abgefuckte Claire und der noch dämlichere Sebastian konnten sich mit in mein Herz schleichen, denn im Grunde waren sie nur Opfer ihrer Umgebung geworden. Gerade Seb der sehr unter seinem Vater litt, tat mir einfach nur extrem leid. Als ich nach und nach den Zusammenhang zwischen allem kapierte, wurde mir klar, was für eine schreckliche Tragödie sich dort abgespielt hat. Das Schlimmste: Ein klärendes Gespräch zu einem anderen Zeitpunkt und Cooper hätte nie sterben müssen! Gott, dieser haarscharfe Weg zwischen gut und böse war einfach genial! Der Stil hat mich so gecatcht, dass ich wirklich nicht mehr aufhören wollte. Die Art und Weise wie locker lässig die Geschichte vor sich hinplätscherte und wie sich doch nach und nach eine gewisse Art des unterdrückten Sherlocks in einem hochkämpfte spricht ganz klar für die Autorin. Ich war so was von bereit herauszufinden, wer Cooper denn nun eigentlich umgebracht hat! Das Ende kam daher doch sehr überraschend. Ich war tatsächlich ziemlich fassungslos und würde jetzt gerne einen Tipp zum Verhalten in Streitigkeiten geben, aber das wäre zu viel Information wer was gemacht hat und daher lass ich es lieber bleiben. Ich kann die Geschichte daher auch nur empfehlen, auch wenn ich mir den Aufbau anders gewünscht hätte!

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